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Jetzt muss ich aber mal Partei für die Menschen ergreifen, die Angst vor Hunden haben. Da meine Ma immer Angst vor Hunden hatte, hat sie meiner Sis und mir dies übertragen. Ich habe hart daran gearbeitet und mich dieser Angst gestellt. Geblieben ist bis heute noch ein seeeehr großer Respekt und nur noch wenig Angst. Manchmal wechsel ich aber noch immer die Straßenseite, dann kommt diese Urangst hoch. Deshalb finde ich es ziemlich blöd wenn sich Hundebesitzer darüber aufregen. Ich bin darum auch mal dumm angemacht worden. Und diesen Der-tut-nix-Spruch hasse ich wie die Pest. Der hilft mir auch nicht weiter. Ich wünsche mir also mehr Verständniss für die Ängstlichen. Und ich möchte selbst bestimmen können wie schnell ich mich einem Hund nähere.
Mittlerweile habe ich sogar schon in Erwägung gezogen mir auch einen Hund anzuschaffen, den ich mag sie sehr, diese kleinen Bestien.

Zuletzt geändert von pixiesa 13.07.2012 12:21

Du wirst nicht glauben was ich schon alles gehört habe nur weil sie ne Bulldogge ist!

"ey, die sind gefährlich oder?"
"ähm nein!?"
"aber in schwarz sind die gefährlich oder?" (wochenlang gabs Witze darüber wie gefährlich alles schwarze ist.. Je mehr schwarz desto gefährlicher.. Sieht man ja bei Menschen! )FaithAndHope, 13.07.2012 11:51

tja, so kann man sich täuschen. unser benny, jagdterrier-mix, kam mit ca. 1 1/2 jahren aus dem tierheim zu uns und war damals ein schwerstgeschädigter angstbeißer. den kleinen fanden immer alle süß und kaum jemand konnte sich auch nur in ansätzen vorstellen, was der mit seinen zähnen so alles anstellen konnte. mittlerweile ist er ca. 18 jahre alt, aber auch heute möchte ich nicht, dass er von fremden angefasst wird.

pixie, ich rege mich nicht darüber auf, wenn jemand angst vor hunden hat. ich halte es lediglich für ziemlich übertrieben, wenn jemand wegen einer franz. bulldogge die straßenseite wechselt. bei einer amerik. bulldogge könnte ich es jedoch durchaus nachvollziehen.

wenn du sogar schon am überlegen bist, einen hund zu beherbergen, dann überlege dir das gut und dann ab ins tierheim. nimm einen alten!

naja pixie scheint generell angst vor hunden zu haben, da ist doch die rasse egal. ich schreie auch bei spinnen, mir egal was es für ne ungiftige sorte ist und meine schwester hat angst vor geflügel! finde das nicht schön, die ängste von anderen zu belächeln (also nicht dass ihr das gemacht habt, nur allgemein weil grade meine schwester oft dumme sprüche gedrückt bekommt) nur weil man die angst nicht nachvollziehen kann.

naja pixie scheint generell angst vor hunden zu haben, da ist doch die rasse egal.LUNACHICK, 13.07.2012 12:23

Genauso isses.

mit logik kann man bei ängsten eh nicht kommen. ich z.b. habe angst vor spinnen ab einer größe von ca. 2 zentimetern durchmesser. kleine spinnen packe ich problemlos an, dabei sehen die genau so aus wie die großen, nur dass sie halt kleiner sind.

und meine schwester hat angst vor geflügel!LUNACHICK, 13.07.2012 12:23

Und dann nennst du dich auch noch so ...

:D den namen hatte ich schon da wusste ich noch nix von der phobie meiner schwester! aber viele nehmen das nicht ernst und...naja manchmal ists auch ganz lustig. einmal haben sie ihr ne email geschickt mit dem anhang "süßer typ" und dann war ein huhn drauf! also ich fands lustig

Hat sie jetzt Angst vor dem halben Hähnchen aus der Pommesbude oder vor den lebenden Viechern ? Also vor so einem riesigen Hahn kann man schon mal Angst bekommen, die können nämlich sehr fies werden, wenn man ihren Hühnchen zu Nahe kommt.

Ein guter Freund von mir hat Angst vor Windmühlen. Kein Witz. Muss irgendwo in seiner Kindheit begründet liegen, aber genau weiß er es nicht. Ihm wird zum Beispiel immer etwas mulmig, wenn Windkraftanlagen in Sichtweite sind. Klingt komisch, ist aber so.

Ich hatte als Kind fürchterliche Angst vor Bahnübergängen und Bahnunterführungen. Das hörte erst in der Pubertät auf.

Also ab dieser Größe hab ich vor Geflügel dann aber auch etwas Bammel...

Ein guter Freund von mir hat Angst vor Windmühlen.OneFingerSalute, 13.07.2012 14:27

Bist du Sancho Pansa?

Ich hab "nur" angst vor Menschen

Ein guter Freund von mir hat Angst vor Windmühlen.OneFingerSalute, 13.07.2012 14:27

Bist du Sancho Pansa?eigenwert, 13.07.2012 14:37

Wer weiß? Schöner Gedanke auf jeden Fall, typisch Eigi

Mann ey, Angst vor Windmühlen, Geflügel, Hunden und Spinnen. Bedauerlich für die Betroffenen, aber in was für ner Welt leben wir eigentlich? Hats sowas früher auch schon alles gegeben? Ich finde das reichlich seltsam. Also ums richtig zu stellen, ich finde nicht die Einzelfälle seltsam, sondern daß scheinbar jeder wen kennt, der von sowas betroffen ist. Und ich hab mal ne Liste gesehen, wogegen man alles Ängste haben kann incl. lateinischer Namen dafür, da wirkt die Windmühlenphobie noch harmlos. Woher kommt diese Häufung?

Allergien werden ja oft als "Wohlstandskrankheit" bezeichnet, ist das vielleicht mit Phobien ähnlich? Wüsste zwar dann auch nicht, was genau der Auslöser sein könnte, aber vielleicht funktioniert das ja ebenfalls so.

Ich denke es kommt immer auf die Phobie an...
Allein dadurch das es mehr zugriff auf Medien gibt und die Berichterstattung sich in den letzten Jahren verändert hat. Es wird quasi mehr Angst "geschürt"..
ZB bei Sexualdelikten denken viele Menschen das sie in den letzten Jahren massiv zugenommen haben. Nach meiner Kenntnis haben sich die zahlen allerdings nicht großartig verändert. Was sich verändert hat, ist eben das heute viel mehr darüber berichtet wird und man es fast täglich in jeder Zeitung oder im Internet lesen kann.
Ähnlich mit Depressionen zB, gabs immer, wurde aber früher einfach nicht drüber gesprochen...

Meine Sozialphobie kommt ganz einfach durch Genetische Veranlagung und zwei Überfälle...

Mann ey, Angst vor Windmühlen, Geflügel, Hunden und Spinnen. Bedauerlich für die Betroffenen, aber in was für ner Welt leben wir eigentlich? Hats sowas früher auch schon alles gegeben? Ich finde das reichlich seltsam. Also ums richtig zu stellen, ich finde nicht die Einzelfälle seltsam, sondern daß scheinbar jeder wen kennt, der von sowas betroffen ist. Und ich hab mal ne Liste gesehen, wogegen man alles Ängste haben kann incl. lateinischer Namen dafür, da wirkt die Windmühlenphobie noch harmlos. Woher kommt diese Häufung?AERPELSCHLOT, 13.07.2012 15:13

Ach Quark, die Leute haben schon immer Ängste. Die Prioritäten verschieben sich einfach. Früher hatten halt viele Schiss vor Fremdem, haben in etwas Neuem Hexerei gesehen oder ähnliches. Wenn du auf 'nem Bauernhof inklusive Arbeit gross wirst, ist es recht unwahrscheinlich, dass du eine Angst gegen Hühner oder Kühe oder Spinnen entwickelst. Weil du tagtäglich damit zu tun hast, die Tiere kennst, eine Vertrauensbasis aufbaust. Angst vor Spinnen oder grossen Nutztieren sind gar nicht so unwahrscheinlich, da der Instinkt zu verstehen gibt, dass es sich um ein giftiges oder eben kraftmässig überlegenes Tier handelt. Und wenn ich dir eine Horde wütender Vögel auf den Hals hetze, können die dir auch mächtig weh tun. Viel interessanter ist die Frage nach irrationalen Ängsten. Also Angst vor Dingen, die beim besten Willen keine Gefahr darstellen können. Hier liegt oft die Begründung in der Kindheit, leider auch nicht selten bei traumatischen, sehr unschönen Erfahrungen. Ist jedenfalls immer wieder erstaunlich was wir da so zum Teil bei Patienten herausbekommen.

Allergien werden ja oft als "Wohlstandskrankheit" bezeichnet, ist das vielleicht mit Phobien ähnlich? Wüsste zwar dann auch nicht, was genau der Auslöser sein könnte, aber vielleicht funktioniert das ja ebenfalls so.OneFingerSalute, 13.07.2012 15:18

Das ist kein schlechter Gedanke. In einer zunehmend ökologisch als auch sozial sterilen Umgebung steigt die Wahrscheinlichkeit.