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Das hab ich noch nie gehört und das wird es so auch noch nie gegeben haben.

Einen ungültigen Stimmzettel abzugeben hat nur Einfluss auf die Wahlbeteiligung, soweit ich weiß.

Internet sagt, bei Wahlen in Berlin wird eine ungültige Stimme in der Gesamtmenge mitgezählt.
Ich glaube aber nicht, dass die beiden nur Berlin meinten.

ich dachte auch dass die ungültigen zumindest in die wahlbeteiligung fließen. Ansonsten habe ich in der redaktion wieder gefühlte millionen von wahltabellen ausgefüllt, und diesmal gibt es eine extrem hohe zahl ungültiger stimmen - dass die alle zu blöde sind zu wählen bezweifele ich mal. gemessen an der gesamten wahlbeteiligung machte es aber trotzdem nicht einmal 2 prozent aller stimmen aus.

Einen ungültigen Stimmzettel abzugeben hat nur Einfluss auf die Wahlbeteiligung, soweit ich weiß.LaRocca, 24.09.2013 11:04 #

Richtig, kann man auch gut am Ergebnis der letzten Bundestagswahl nachvollziehen.

Die unterscheiden da sogar nach Erst- und Zweitstimme.
Heißt das wirklich, dass meine Zweitstimme auch gezählt wird, wenn ich bei der ersten nix hab?
Die hab ich nämlich nur pro forma abgegeben.

Hätte ich so interpretiert. Wäre doch auch unsinnig, die Stimmen voneinander abhängig zu machen.

Natürlich hab ich's auch so interpretiert - nur war mir das neu.
Mann, was hätt ich mir da an Grübelei sparen können ...

ob nein, ich fürchte meine ohren werden heute auch noch bluten!
ich habe gerade das erste mal etwas von justin bieber gehört!!

Das ist doch nun wirklich kein Stück schlimmer als Destiny's Child und der andere Kram, den du dir so anhörst.

trotzdem!

trotzdem! FaithAndHope, 24.09.2013 13:49 #

Nää, nicht trotzdem, deswegen. Wenn der Bieber auf von Destiny's Child vorgeschädigte Ohren trifft, dann hat er halt leichtes Spiel, sie zum bluten zu bringen.

Heute nach drei Monaten Ferien der erste Schultag.
Die fetten Jahre sind wieder vorbei.

den zungenschlag bei spiegel-online, millionen wählerstimmen seien glatt für den schrubber, weil die gwählten partien die 5%-hürde nur knapp verfehlt hätten, seltsam. bei web.de klingt die entsprechende überschrift gleich wie ein angriff auf eben diese blöden wähler.

Fühlt ihr effektiv einen großen Unterschied zwischen CDU und SPD? Für mich sind die mittlerweile derartig austauschbar, dass es mir tatsächlich egal ist, ob die eine oder die andere Partei gewonnen hat.Fahrenheit, 23.09.2013 13:09 #

Rational betrachtet sehe ich das genauso.

Emotional nicht. Ich erinnere mich halt noch an die 80er unter Kohl, als die SPD wirklich grundlegend andere Positionen als die Regierungsparteien vertrat. Von der Arbeiterbewegungsvergangenheit ganz zu schweigen. Dieses Gefühl, dass die Partei ja doch irgendwie links sei, bleibt bei mir bisher bestehen.Olsen, 23.09.2013 13:24 #

Kohl war der Kanzler meiner Kindheit, einen anderen kannte ich nie. Für mich fühlte sich das als Jugendlicher dann wirklich an wie ein Befreiungsschlag, als der Alte endlich abgewählt wurde. Erst seither (daher?) bin ich am politischen Geschehen einigermaßen interessiert, das war mein persönlicher Einstieg in den Zirkus.

Die SPD rückte damals ja bissl... naja... ich sag's jetzt einfach mal: nach eher rechts (Schröders "Mitte"), während die CDU mit Merkel jetzt einen für diese ihre Partei bisher nicht gekannten Linkskurs fährt. Themen und Positionen klauen und abkassieren, damit sich (gefühlt) gekümmert, aber doch absolut gar nix konsequent umgesetzt wird. Sie formte ihre Partei um, ohne Rücksicht auf köpferollende Ministerverluste. Zu einer, die in quasi fast allen Lagern mittlerweile eigentlich wählbar ist. Hauptsache Machtsicherung. "Mutti macht das schon." Ich glaube, dass die CDU ein massives Personalproblem haben wird, wenn die Absägerin 2017 wie angekündigt dann abdanken wird. Und das geht auf Merkels Konto. Zurecht.

Hm. Momentan gibt's wirklich keine signifikanten Unterschiede bei den "zwei großen Volksparteien". Ich sehe das so und ich fühle das so. Die gilt es jetzt glaub wieder herauszuarbeiten. Und zwar seitens der SPD, die sich nach und nach auch mit der Linkspartei anfreunden (zumindest nicht anfeinden) sollte. Muss. Basta.


Als ehemaliges Mitglied der Grünen Jugend bin ich ja gespannt, wie's da jetzt weitergeht. Welcher Kurs gefahren wird, mit welchem Tempo, mit welchen richtungsweisenden Köpfen. Und jetzt drescht meinetwegen auf mich ein, aber: Die Grünen ohne Claudia Roth... das will und kann ich mir grad echt nicht vorstellen. Ich mag die irgendwie ja schon. Irgendwie.

Heute nach drei Monaten Ferien der erste Schultag.
Die fetten Jahre sind wieder vorbei.JustusMeinFreund

Lernst du noch oder lehrst du schon?

Ich les immer Linksruck von Frau Merkel. An was machst du den fest? Ich hätte ja nix dagegen, hab aber dahingehend auch noch nix bemerkt.

Als erstes fallen mir der Atomausstieg und die Mindestlöhne ein . Und ansonsten, in welchem speziellen Bereich stehen sich CDU und SPD meilenweit gegenüber?

Als erstes fallen mir der Atomausstieg und die Mindestlöhne ein . Und ansonsten, in welchem speziellen Bereich stehen sich CDU und SPD meilenweit gegenüber?Taisumi, 24.09.2013 21:14 #

Beides hat nix mit Linksruck zu tun. Atomausstieg war, um nochmal irgendwann ne Wahl gewinnen zu können, denn selbst im konservativen Lager war das nicht mehr zu vermitteln, was da gelaufen ist. Wir erinnern uns an die Verarsche kurz vorher mit der Verlängerung der Laufzeiten? Ohne Fukushima wärs dabei geblieben. Und nen richtigen Mindestlohn gibts ja immer noch nicht. Das war so alibimäßiges rumkrutscheln, so, daß es bemerkt wird, aber keinem richtig weh tut. Solange das nur branchenspezifisch ist, gibts immer noch zu viele Möglichkeiten drumrum zu kommen. Jeder normaldenkende Mensch sieht die ökonomische Notwendigkeit von flächendeckenden Mindestlöhnen. Nur Frau Merkel will aus ideologischen Gründen weiter nix davon wissen.

Wehrpflichtabschaffung. Energiewendeansage. Mindestlohnannäherung. Homosexuelleneinigermaßengleichstellung. Zum Beispiel.

Das mag jetzt vielleicht alles nicht superlinks sein, für die CDU allerdings ist's das.