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ich bin da sehr zwiegespalten. einerseits wie aerpel, andererseits wie woas..
also am besten wie thurston, nicht alles als bürgerentscheid.
allerdings, wer soll festlegen was vom volk bestimmt wird und was nicht?!
und vorallem warum?!

Was die Rassismusproblematik angeht, seh ich übrigens komplett schwarz (insert CDU-Joke here). Wir sind einfach gesellschaftlich nicht weit genug dafür. Das braucht wahrscheinlich noch knapp 100 Jahre und einen riesengrossen Krieg. Der Mensch ist ein Herdentier, das permanent sein Revier verteidigt. Alles was er nicht kennt, oder mit dem er mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird bei Auftauchen sofort ablehnend begeifert oder direkt angegriffen. Die Menschen wachsen nur in der Not wirklich zusammen.

Vor allem scheint mir das teilweise auch alles absolut verlogen zu sein, die vermeintlich tolerante Einstellung vieler. Zumindest in Baden Württemberg - würd ich jetzt einfach mal behaupten - geben sich nach außen hin mittlerweile die meisten supi dupi yippie yeah, was z.B. die Homoehe angeht. Käme es allerdings zu einer anonymen Wahl, würde sich der Regenbogen ruckzuck schwarzbraun färben.

100 Jahre sind ja ganz optimistisch. Manche halten ja sogar heute noch das Frauenwahlrecht für einen historischen Fehler. Das muss schon mindestens solange wie die Sklaverei her sein um es als gefestigte soziale Norm zu betrachten.

Yep ! So ab 2.10 min

Ich bin für Volksentscheide. Dieses "zu blöde zum entscheiden lassen" Argument erscheint mir reichlich arrogant. Solange man nicht zu blöde fürs Steuerzahlen sein kann, haben die Leute auch jedwedes Recht mitzubestimmen.
Es heißt "alle Macht geht vom Volk aus" und nicht "alle Macht geht von einem genehmen Teil des Volkes aus".Woas Sois..., 10.02.2014 18:57 #

Das Problem ist aber: wer setzt die Themen?
Das sind dann wieder überwiegend die Politiker, und dann natürlich erstmal solche, die sich das ganz genau zunutze machen. Insbesondere also solche, die (latente) Vorurteile bedienen, die sie selbst im Wahlkampf nicht bedienen würden. Aber sobald es ja Volkes Meinung ist, dann ist's ja ok .
Und ja, Volksentscheide setzen nun mal voraus, dass man sich einigermaßen gründlich Gedanken macht.
Und deshalb ist das eine gefährliche Sache; wir hätten noch längst keine europäische Union, wenn's nur nach Lieschen Müller ginge.
Im übrigen wurde man bei Stuttgart 21 auch um den Finger gewickelt: für mich kam das auch überraschend, dass nun gebaut werden soll. Ich dachte nämlich, dass noch nicht mal die Schnellfahrstrecke beschlossen wäre (die ist natürlich richtig). Auf einmal hieß es dann: das gibt es nur zusammen, das ist jetzt ein untrennbares Projekt.
Der Volksentscheid hat hier auch leider nix genützt, weil die offizielle Propaganda alles dominiert hat.
Ach, blablablubb.

Wir reden hier von sowas ernsthaftem wie Männer, die andere Männer aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminieren und ihr fangt an das mit irgendwelchen Frauenrechten ins Lächerliche zu ziehen. Also wirklich.

Einspruch: Wir hätten vielleicht nicht DIESE EU. Ob das jetzt so schlecht wäre, kann jeder für sich selber entscheiden. Ich bin für eine Union, aber das von oben aufgesetzte System ist ja jetzt auch nicht gerade im Verdacht geniale Züge zu tragen. Und welche Themen überhaupt für Volksentscheide gehen schreibt man in der Verfassung fest.
Mal anders gefragt, wie wurden denn die Studiengebühren in Bayern gekippt? Durch ein Volksbegehren. Rauchverbot, Volksbegehren. Todesstrafe abgeschafft, Volksentscheid.
Natürlich gehört eine politische Bildung in den Schulen dazu.

Gibt ja hierzulande keine Wahlplicht. Wieviele der Stimmberechtigten haben denn in Bayern über Studiengebühren oder Rauchverbot abgestimmt ?

Um die 40% glaube ich. (Noch eine Anmerkung: Grundrechte dürfen nicht eingeschränkt werden)

Ich bin für Volksentscheide. Dieses "zu blöde zum entscheiden lassen" Argument erscheint mir reichlich arrogant. Solange man nicht zu blöde fürs Steuerzahlen sein kann, haben die Leute auch jedwedes Recht mitzubestimmen.
Es heißt "alle Macht geht vom Volk aus" und nicht "alle Macht geht von einem genehmen Teil des Volkes aus".Woas Sois..., 10.02.2014 18:57 #

Man braucht sich nur die Zusammensetzung der Wähler bzw. Nichtwähler bezüglich Bildungsgrad und Einkommen anschauen, um festzustellen, dass die vermeintlich Dummen eben diejenigen sind, die kein sonderlich großes Interesse daran haben, politisch mitzuwirken. Somit wäre Aerpels Argument sowieso hinfällig. Und auch wenn ich kein großes Vertrauen in den gemeinen Deutschen habe, auf ein Experiment würde ich es gerne ankommen lassen.

"fuck the eu!"

bin gespannt wie lange ich hier noch unbehelligt schre

Ich bin für Volksentscheide. Dieses "zu blöde zum entscheiden lassen" Argument erscheint mir reichlich arrogant. Solange man nicht zu blöde fürs Steuerzahlen sein kann, haben die Leute auch jedwedes Recht mitzubestimmen.
Es heißt "alle Macht geht vom Volk aus" und nicht "alle Macht geht von einem genehmen Teil des Volkes aus".Woas Sois..., 10.02.2014 18:57 #

So wie Merkel ihre Meinung und ihre Entscheidungen an Umfragen ausrichtet, haben wir hier doch quasi den Volksentscheid.

Ich möcht' mal wissen, wer mir jeden Morgen kurz vorm Aufstehen immer die Fresse poliert. Da blüht alles Mögliche, aber nicht das Leben.

Die Leute, die an den Geldautomaten wollen?

hey leute!
...bekommt man als langjähriger abbonnent eigtl. nen "spezialpreis" für einen dieser schicken abo-plattenspieler?

danke, das wars :-)

Zuletzt geändert von roquai 11.02.2014 08:19

Roque, alter Wadenbeisser! Wie geht's dir?

gut gut- ich hatte letztes jahr nen (scumi-)schweren s(schumi-)unfall und musste erst wieder laufen lernen. stand jetzt: hervorragend

Zuletzt geändert von roquai 11.02.2014 09:28

Die Leute, die an den Geldautomaten wollen?Woas Sois..., 11.02.2014 07:15 #

Ich liege ja grundlegend vor Genossenschaftsbanken rum, die treten erst beim zweiten Mal richtig zu und die Tagesgeldkonten sind wahrlich verlockend.

wäh