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Revelation Records - Where to Start With Hardcore

Drunken Third
Ein Redaktuer von bandcamp.com (wusste auch bis gerade eben nicht, dass die überhaupt redaktionelle Inhalte haben) hat sich die Mühe gemacht, die umfangreiche 32jährige Geschichte von Revelation Records, einem der ikonischsten Labels in Hardcore und Punk, auf zehn essentielle Platten zusammenzudampfen.

Da ich aus der Liste tatsächlich nur eine einzige besitze, werde ich in der nächsten Zeit nach und nach alle genannten Platten hören und nach Lust und Laune besenfen. Der Thread dient also einzig meiner eigenen Bespaßung und soll Uninteressierte vor zu viel Müll in anderen Threads schützen.

Mehr dann in sehr kurzer Kürze.
affenkind
Ein Redaktuer von bandcamp.com (wusste auch bis gerade eben nicht, dass die überhaupt redaktionelle Inhalte haben) hat sich die Mühe gemacht, die umfangreiche 32jährige Geschichte von Revelation Records, einem der ikonischsten Labels in Hardcore und Punk, auf zehn essentielle Platten zusammenzudampfen.

Da ich aus der Liste tatsächlich nur eine einzige besitze, werde ich in der nächsten Zeit nach und nach alle genannten Platten hören und nach Lust und Laune besenfen. Der Thread dient also einzig meiner eigenen Bespaßung und soll Uninteressierte vor zu viel Müll in anderen Threads schützen.

Mehr dann in sehr kurzer Kürze.Drunken Third, 30.01.2020 11:24 #


Gute Idee ... ich habe davon 5:

Elliott, Gorilla Buscuits, Insid Out, Judge, sowie Youth of today.

Dir viel spass dabei - bin gespannt, müsste/sollte ich mich auch mal wieder mit beschäftigen.

Zuletzt geändert von affenkind

etienoir
tatsächlich eins der allerwichtigsten labels im hardcore. anfang/mitte der 90er waren deren platten pflichtkauf bei den szenekids, daher hab oder hatte ich auch alle genannten bis ca 1995 (:cool:). und die genannten sind ja auch nur eine kleine spitze des gewaltigen eisbergs: shelter, quicksand, inside out, farside, sense field, texas is the reason und so viele andere sind ja noch gar nicht genannt.

viel spaß auf jeden fall beim entdecken!
Drunken Third
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Better Than A Thousand - "Just One" (1997)

Youth Of Today waren Geschichte, Ray Cappo inzwischen mit dem Krishnacore von Shelter beschäftigt, da tat er sich mit Graham Land und Ken Olden (beide Battery) zusammen, um infektiösen Melodic Hardcore zu fabrizieren. Besonders die Gitarrenarbeit erinnert oft an Lifetime / Kid Dynamite, aber wer da in den 90ern wen wie beeinflusst hat, darüber dürfen sich Genetiker in der Zukunft die Köpfe zerbrechen.
"Just For One" bietet in 24 Minuten (Standard Albumlänge im Hardcore) zwölf energiegeladene Knaller, die aber längst nicht alle zünden wollen. Für 1997 nicht wirklich besonderes, als spät-80er Werk wäre das allerdings ziemlich herausragend.

Reinhören:



"Nightclub"
SHITHEAD
Dass der Typ Texas is the reason nicht in der Liste hat, disqualifiziert ihn eigentlich gleich wieder :klugscheiss:
affenkind
Dass der Typ Texas is the reason nicht in der Liste hat, disqualifiziert ihn eigentlich gleich wieder :klugscheiss:SHITHEAD, 30.01.2020 12:30 #


Definitiv ... das ist kein klugscheissen, sondern eine unumstössliche tatsache.
Drunken Third
Sind wir uns wohl einig, allerdings ist es für meinen Zweck gut, da mich an der Liste ja besonders die Tatsache reizt, dass ich eben 90% noch nicht kenne. Deswegen muss auch weniger die Liste als solches diskutiert werden, ich wollte eigentlich nur meinen Höreindrücken eine Plattform bieten.
affenkind
Sind wir uns wohl einig, allerdings ist es für meinen Zweck gut, da mich an der Liste ja besonders die Tatsache reizt, dass ich eben 90% noch nicht kenne. Deswegen muss auch weniger die Liste als solches diskutiert werden, ich wollte eigentlich nur meinen Höreindrücken eine Plattform bieten.Drunken Third, 30.01.2020 12:56 #


ahja... alles gut. wurde jetzt mal kurz angesprochen. Gespamme wird von meiner seite eingestellt. Tob dich aus :wink:
Drunken Third
Ich hab nichts gegen Gespamme, hier darf natürlich diskutiert werden. Das möchte ich sogar, aber wenn ich es mir aussuchen darf, dann lieber zu den einzelnen Alben und weniger "Die Liste ist Schrott, weil XY fehlt!". Hat zwar so keiner gesagt, aber ihr wisst, was ich meine.
OneFingerSalute
Gute Sache. Bin optimistisch, dass mich dieser Thread auch dann und wann zum Reinhören animieren wird. Kenne die meisten Sachen ebenfalls nicht über Band- und Albumnamen hinaus.
visions-micha
Von der Liste habe ich Elliot, Gorilla Biscuits, Inside Out und Into Another. Von Revelation ansonsten recht viel, aber dann ist das eher kein Hardcore. Lieblingsband auf Revelation: Farside
CYBERBORIS
:heart::heart::heart: für Elliott! Aber ich mag False Cathedrals noch ein Stück lieber. Hach... :heart::heart::heart:
JustusMeinFreund
6/10 im Schrank. Bei der Better Than A Thousand muss ich gestehen, dass ich die bis heute nicht gehört habe. Finde aber auch YOT grottig, spätere Shelter wiederum sehr gut. Nur so als Info nebenbei.
Powder To The People
Von den Aufgeführten mag ich hauptsächlich Elliott, Inside Out und Primal Rite. Den Rest hab ich alles gehört, aber ist mir häufig zu dröge. Das Label hat aber sehr viel Gutes nach 95 veröffentlicht.
Grad mal schnell durchgepflügt, was davon in Besitz ist:

As The Sun Sets - 7744
Christiansen - Stylish Nihilists
Quasi alles von Curlupanddie (bis auf die erste EP, die kam auf Status Recordings)
Erste EP und erstes Album von Drowningman
Himsa - Groundbreaking Ceremony
Kiss It Goodbye - She Loves Me, She Loves Me Not...
Morning Again - As Tradition Dies Slowly
The Plot To Blow Up The Eiffel Tower - Love In The Fascist Brothel
Natürlich die Shai Hulud Veröffentlichungen dort
Logischerweise alles von Since By Man
Natürlich Texas Is The Reason
Und die ersten 3 von Will Haven.

Nur Premium also.
Drunken Third
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Bold - "Speak Out" (1988)

Einer dieser Namen, an dem man eigentlich nicht vorbeikommt, wenn man auch nur im Entferntesten an klassischem Hardcore interessiert ist. Ich hab es bislang trotzdem geschafft. Was zunächst auffällt, ist die "Produktion": Aufgenommen wurde das Album offensichtlich in einem nassen Schuhkarton (verklärend wird sowas ja gerne "Lo-Fi-Ästhetik" genannt). Das ging selbst '88 schon besser, auch im Hardcore, wie andere Beispiele (Gorilla Biscuits) beweisen. Egal, hier gibt es bollernden Straight-Edge-Hardcore mit viel Stop&Go und massig Crewshouts. Vermutlich ziemlich wichtig für die Entwicklung (speziell für den groovenden NYHC), aber in der Rückschau wohl recht verzichtbar.

Reinhören:



Accept The Blame
SHITHEAD
Junge! :klugscheiss:




:friends:
JustusMeinFreund
Tja, Bold. Schon damals die Lachnummer der Szene gewesen. :bigsmile:
Ich finde die einfach nur schlecht, trotzdem irgendwann Mitte der 00er mal live gesehen.
SHITHEAD
Ich find die immer noch ziemlich geil. Diese ungehobelte Energie, die Gang Shouts, hach.
Powder To The People
Viele Straight Edge Bands waren eigentlich scheisse oder nur so mittel, wurden aber von der Szene massiv gepusht. Da sind einige "Legenden", die musikalisch den Status nicht verdient haben.
JustusMeinFreund
Tja, Bold. Schon damals die Lachnummer der Szene gewesen. :bigsmile:
Ich finde die einfach nur schlecht, trotzdem irgendwann Mitte der 00er mal live gesehen.JustusMeinFreund, 31.01.2020 15:26 #


Ich habe mir die Scheibe jetzt nochmals angehört und muss meine Meinung ein bisschen entschärfen:
So schlecht wie ich sie in Erinnerung hatte ist sie nun wirklich nicht, die ersten zwei Nummern sind sogar richtig gut. :bigsmile: