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außerdem will ich auch keinen der stamm-user mehr ignorieren. Olsen, 24.05.2013 13:17 #

growing older, getting wiser?SHITHEAD, 24.05.2013 13:21 #

Versöhnungssex?? .

Ich habe keine Ghostwriter, also geschrieben und eben auch rausgeschickt. Die Mail halt, nicht die Rezension.

Der SpOn berichtet schon die ganze Woche über den starken Rechtsdrall in den Burschenschaften, vor allem den Deutschen Burschenschaften. Ich hatte bis dahin eigentlich keinen blassen Schimmer, was das eigentlich sein soll, respektive dass es so etwas überhaupt gibt. Allerdings ist das aus historischer Sicht und für das Verständnis der deutschen Geschichte und Zusammenhänge wohl ein wichtiges Thema.

Wie auch immer, Diskussionen über Nazis nerven zwar, sind aber auch wichtig. Hier mal ein meiner Meinung nach treffender Kommentar zur ewigen Relativierung rechten Gedankenguts:

#16. Der Schoß ist fruchtbar noch

[Listerholm heute, 18:26 Uhr]

[Zitat von sir wilfried]
"Das sind doch alles arme Würstchen, die sich ohne Exerzitien und strenge Reglementierung nicht zurechtfinden. Daß hier traditionell stramm rechts gedacht wird, ist doch nicht überraschend. Die Bedeutungslosigkeit, die diese Kaspertruppen seit den 68ern erlangt haben, bleibe ihnen bitte erhalten."

aus dem das kroch (BB). Das sind keine armen Würstchen, das sind Biedermänner und Brandstifter zugleich. Wollen wir warten, bis sich im Namen der Selbstaufgeklärten der 9.Mai 1934 wiederholt? Man vergesse nicht, dass es STUDENTEN waren, die an jenem Tag Bücher ins Feuer warfen. Auch damals waren vermutlich über 95% der Studis gegen solche barbarischen Akte. Geschichte gemacht haben jene tumben Korpsgeister, die sich nicht entblödeten unter "Heil"-rufen, Fackeln und Feuer die besten Geister der deutschen Kultur dem Feuer zu überantworten. Ich kann nichts "Traditionelles" an _diesen_ Burschenschaftstreffen entdecken. Sondern nur Graus und Schrecken. Wehret den Anfängen und werft diese unsäglich Dummen endlich von der Universität, damit sie qua Beruf nicht auch noch Macht über uns bekommen. Hier gibts kein Abwägen und Differenzieren. Sondern nur klare Kante. Wer den rechten Arm hebt, wer den Ariernachweis für eine aussprechbare Vokabel hält, wer alle drei Strophen des Deutschlandliedes singt, der ist kein Freund unserer Demokratie, sondern ein ausgemachter Feind derselben, im minder schweren Fall ein Ewiggestriger. Fort mit ihnen.

Überrascht dass jetzt wirklich IRGENDJEMAND, dass Burschenschaften rechts sind?

Würde mich eher interessieren, wer von den Studierten hier in einer Verbindung ist oder vielleicht damit geliebäugelt hat.

In meinem jetzigen Studentendasein bin ich noch nie mit Burschenschaften in Berührung gekommen, wobei ich den Kontakt auch nie gesucht habe. Warum auch? Diese elitäre Scheiße braucht doch nun wirklich niemand.

Als ich Anfang der 90er in Paderborn studiert habe, kam man kaum daran vorbei, die zumindest wahrzunehmen.

ich bin nicht sicher, ob es in wuppertal überhaupt eine burschenschaft an der uni gab. wenn ja, hab ich sie irgendwo gesehen. es gab allerdings eine studentenvereinigung, die jedes jahr "die feuerzangenbowle" gezeigt hat. aber auch von denen hast du nichts mitgekriegt, wenn du dich nicht aktiv darum gekümmert hast.

Also in Ulm fällt/fiel da nichts groß auf.
Irgendwo hing mal ein Flyer von einer Suebo-Danuvia, und vermutlich auch was mit Feuerzangenbowle.
Liegt vielleicht auch an der MINT-Ausrichtung der Uni.

Hatte damit in Bremen auch nie Kontakt. Die Bremer Uni galt aber früher auch als "rote Kaderschmiede", in so einer Umgebung fassen Burschenschaften wohl eher schlecht Fuß.

Scheint ja dann wirklich nur was für Juristen und sonstige Karrieristenberufe zu sein.
So eine Schmisse würde euch auch nicht stehen.

da könnte was dran sein. also an ersterem. zwei freunde von mir haben jura studiert, jeweils in marburg und köln, beiden haben mal was von burschenschaften erzählt.

Ist mir jetzt fast zu viel Klischee, das aufzuschreiben, aber die einzigen zwei Leute mit Burschenschafterkontakten, die ich kenne, sind seit früher Jugend überzeugt FDPler ...

burschenschaften sind etwas sehr merkwürdiges. ich kenne einen der in einer burschenschaft ist und der ist jurist und cduler...
das was ich von ihm weiß, geht es wohl am meisten um das gruppengefühl und die kontakte.
hier in der ecke gibt es ansonsten noch die rotarier. ist zwar keine burschenschaft, und offiziell haben sie angeblich nichts gemein, aber hier geht es auch um einen elitären kreis der sich untereinander jobs verschafft und du kannst nur beitreten wenn du eingeladen wirst.
meiner meinung nach auch ein sehr merkwürdiger verein.
aber hier in der gegend geht eh nur das meiste über kontakte und vereinskram. bäh

Rotarier und Lions Club und solche Dinger finde ich auch ein bisschen merkwürdig, aber die machen immerhin viele gute Sachen. Die haben alle Geld und helfen und betüdeln sich gegenseitig, aber sie spenden auch viel und tun was.

ich bin kein experte was die rotarier betrifft, ich kenne das nur weil mein stiefvater vor einiger zeit mal eine einladung bekommen hat und darüber dann in der familie viel diskutiert wurde. und natürlich ist der herr jetzt im ort etwas ganz tolles, denn da kommt ja nicht jeder hin!
wir sind allerdings alles absolut keine vereins-menschen..

wenn mich so ein verein einladen würde (was niemals passieren wird, armut mögen die nicht), würde ich zumindest mal hingehen und schauen. wer weiß, vielleicht sind die gar nicht so übel. man weiß ja wirklich kaum was über sie.

@ Faith: Ich dachte, Arier wären immer weiß ...

mein ehemaliger chef is auch rotarier. ich weiß gar nicht, ob eine mitgliedschaft ortsgebunden ist. die nehmen ja immer nur eine begrenzte anzahl von leuten aus einer berufsrichtung. in seiner neuen heimat ist die sicher schon vertreten.

wenn mich so ein verein einladen würde (was niemals passieren wird, armut mögen die nicht), würde ich zumindest mal hingehen und schauen. wer weiß, vielleicht sind die gar nicht so übel. man weiß ja wirklich kaum was über sie.Olsen, 27.05.2013 11:04 #

Genau das mache ich derzeit.
Ich guck mir sowas mal von innen an.
Ich bin da sehr skeptisch hingegangen, doch bislang hab ich den Haken an solch einer Sache noch nicht gefunden.