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Kann man im Pott nicht über all mit der S-Bahn hinfahren?

Ja, aber nicht von Köln in den Pott.
Es gibt immer wieder mal Touren, die nicht in Köln Halt machen, aber das ist ja auch normal denke ich.

Tatsächlich hab ich in letzter Zeit mehrere Tourdaten gesehen, die Köln auslassen, dafür aber irgenwo im Ruhrpott auftreten. Mal sehen, ob das ein Trend ist.Olsen, 01.10.2013 19:21 #

Ich würde das begrüßen. a) isses näher und b) ist Ruhrpott hundertmal kuhler als Köln.

Näher? Kommt aber ganz drauf an, wo du im Pott hinwillst, würde ich sagen. Essen ist näher, okay. Aber Duisburg oder Dortmund? Nö.

Von mir ist Duisburg genauso weit wie Köln und Dortmund 15km näher. Barmen mein Freund und Kupferstecher, Barmen.

Stimmt, hatte ich kurz verdrängt. Naja, in Duisburg finden eh keine interessanten Konzerte statt. Konzentriert sich doch alles ziemlich auf Essen, Oberhausen, Dortmund und hin und wieder mal Bochum.

Mittlerweile ist das wohl wieder so. Der Steinbruch in Duisburg war aber mal ne kurze Zeit Postrock City.

übrigens haben oathbreaker ende august in köln gespielt. ;)

Stimmt. Hab ich aber sofort verdrängt, weil ich zu der Zeit im Urlaub war...

Trap Them - Darker Handcraft

Lange nicht gehört. Fast vergessen, was für ein schnuckeliges kleines Ding fieser Bastard dieses Album ist. Funktioniert am besten, wenn man bei optimalem Serienkiller-Wetter* alleine durch den Stadtwald joggt und dabei den Sludge nicht nur in den Ohren, sondern nach ein paar Minuten am halben Körper hat. Das ständige Gepisse von oben und die Musik haben mich zwischendurch so aggro gemacht, dass ich mich über einen Angriffsversuch aus den Büschen regelrecht gefreut hätte Gibt kaum was Effektiveres, um sich nach ein paar Tagen voller Mist auf der Arbeit den Kopf freizupusten, als eine der besten Hardcore-Metal-Grind-Punk-Platten der letzten paar Jahre.

*völlige Dunkelheit, strömender Regen, leichter Nebel

Ich find die auch schnucklig und ziemlich, äh, hittig, für ihre Verhältnisse.

Stimmt, viele Songs oder zumindest einzelne Teile davon gehen ziemlich gut ins Ohr.

Dave House - Devour

Boah bin ich sauer.
Kenns zwar noch nicht in Gänze und ein wiederholtes Hören steht noch aus
Aber das was ich bislang gehört ist ist ne große Enttäuschung auf ganzer Linie.
Seichtes Gedudel und noch nicht mals stimmlich zeigt er was er kann.
Im Gegenteil, in einigen Songs experimentiert er mit unterschiedlichen Hall-Effekten.
Es plätschert vor sich hin, nichts reißt mit, es gibt keine großen Melodien, keine großen Momente.
Wie gewonnen, so zerronnen.

(hab mich dann auch noch mal durchgeqäult, nachdem ich es auf dem schloss erstaunlich schwach fand und es wesentlich besser in erinnerung hatte)

Maybeshewill - I was here for a moment

Was bleibt nach einigen Monaten Abstand zu der Platte übrig?
Instrumentaler Postrock, für Leute die sowas sonst nicht hören.
Es fehlt eigentlich an allem, was dieses Genre ausmacht.
Die Zartheit, die Zerbrechlichkeit, die epischen, aufwühlenden Stücke.
Stattdessen gibts eine knackige Alternative für die ADS-Generation.
Doch im Gegensatz zu härteren Vertretern, wie z.B. Russian Circles, bleibt hier die Intensität liegen.
Obs am inspirationslosen Drumming liegt, an den Dosen-Streichern, oder dem Plastik-Keyboard?

Wahrscheinlich genau die richtige Platte für mich. Ich wollt eh mal reinhören, weil ich die Musik in Jestädt bis auf den fehlenden Gesang super fand.

Wahrscheinlich genau die richtige Platte für mich. Ich wollt eh mal reinhören, weil ich die Musik in Jestädt bis auf den fehlenden Gesang super fand.Olsen, 24.10.2013 12:13 #

Und wenn du noch ein bißchen mehr Action in kurzer Zeit benötigst, gehts weiter mit AND SO I WATCH YOU FROM AFAR.

(hab mich dann auch noch mal durchgeqäult, nachdem ich es auf dem schloss erstaunlich schwach fand und es wesentlich besser in erinnerung hatte)

Maybeshewill - I was here for a moment

Was bleibt nach einigen Monaten Abstand zu der Platte übrig?
Instrumentaler Postrock, für Leute die sowas sonst nicht hören.
Es fehlt eigentlich an allem, was dieses Genre ausmacht.
Die Zartheit, die Zerbrechlichkeit, die epischen, aufwühlenden Stücke.
Stattdessen gibts eine knackige Alternative für die ADS-Generation.
Doch im Gegensatz zu härteren Vertretern, wie z.B. Russian Circles, bleibt hier die Intensität liegen.
Obs am inspirationslosen Drumming liegt, an den Dosen-Streichern, oder dem Plastik-Keyboard?Go Ahead Eagle, 24.10.2013 10:34 #

Sehr schön beschrieben. So seh ich das auch. Weichspül-Postrock für ADS-Kranke.

Tut mir leid. Eure Posts sind so lang, ich verliere immer mittendrin das Interesse und muss

Habe gerade selbst nichts zu bieten, dafür hat Moppi von Allschools (zumindest Drunken kennt und schätzt ihn ebenso wie ich) mal wieder zugeschlagen. Wer seine Hirnwindungen heute noch nicht genug beschäftigt hat, bitte sehr. Vor allem der Einstieg ist jeden keine fünf Pfennig wert. Wie kommt der Mann nur auf solche Sachen?