Honorable Mentions:
Letlive - The Blackest Beautiful
- Nicht mehr so zwingend wie der Vorgänger, dafür rauer. Gute Platte.
Shai Hulud - Reach Beyond The Sun
- Hab mich noch nicht so intensiv damit beschäftigt, zählt aber zu den HC-Platten des Jahres. Daran gibt es keinen Zweifel.
Ghostface Killah - Twelve Reasons To Die
- Fanboy-Opfer. Beattechnisch diesmal eher zurückhaltend, dafür mit mächtig viel Atmosphäre. Geil!
Arctic Monkeys - AM
- Langfristig nicht sonderlich wirksam, aber für einen One Night Stand ein verdammt sexy Soundtrack.
Defeater - Letters Home
- Funktioniert leider nicht mehr so gut. "Empty Days..." bleibt für mich ihr Zenit. Aber zum Teufel noch mal, es gibt so viel schlechteres im HC!
Jimmy Eat World - Damage
- Hat mich auf lange Sicht nicht begeistern können, aber das Gefühl für die Band ist immer noch da. Solange sie Songs wie "Lean" schreiben können, werden sie weiterhin gekauft.
The Joy Formidable - Wolf's Law
- Bevor ich mich jetzt wieder über die verwaschene Produktion aufrege: Die Songs können es nur teilweise mit denen von "The Big Roar" aufnehmen. Trotzdem haben sie Momente für die sich andere Bands die Zehennägel ausreissen würden, um sie ihr Eigen zu nennen.
O' Brother - Disillusion
- Zugegeben, ich habe bereits den Vorgänger nicht als das Überalbum identifizieren können, zu dem es von einigen gemacht wurde. Aber uninteressant geht anders. Und innerhalb eines Songs ("Perilous Love") gleichzeitig nach Down, Faith No More und Muse zu klingen, muss man auch erstmal hinkriegen.
Kanye West - Yeezus
- Wenn ein Narzisst Hip Hop als Hirnfick interpretiert, kann das Ergebnis nur famos werden. Das hier ist vollkommen übergeschnappt, parodiert sich selbst und verwehrt sich im selben Moment dem Mainstream. Das der Typ dennoch ein hervorragendes Gespür für Musik hat, zeigt sich zwischen den Zeilen.
Arsonists Get All The Girls - Listen To The Color
- Grinden wie früher. Weg vom zwischenzeitlichen Prog-Metalcore und rein in die extasygetränkte Slumberparty im besetzen Haus.
Light Bearer - Silver Tongue
- Tonnenschwer wie immer. Den Titeltrack ernenne ich zu einem der Songs des Jahres. Katharsis in Zeitlupe interessiert mich ja eher am Rande, aber wenn, dann bitte so.
Chvrches - The Bones Of What You Believe
- Muss schon mal. Der Gesang ist mir auch ein bisschen zu süss, aber wir sprechen hier von Elektropop. Also bitte!
Haim - Days Are Gone
- Die fetzen. Auch wenn ihre Songs live teilweise vollkommen anders klingen, hier haben sie eine gehörige 80er Klatsche vom Produzenten bekommen. Ich kann da zu tanzen!
Karnivool - Asymmetry
- Von Tool kommt nicht mehr viel und irgendjemand muss den Job ja machen. Etwas geradliniger als die Vorgänger. Das funktioniert ziemlich gut.
King Parrot - Bite Your Head Off
- Hätte ich ohne Ofsi wohl fast verpasst.
Das wäre ärgerlich gewesen, die machen Laune. Und nach 23 Minuten wieder Schluss. Ich begrüsse das!
Kings Of Leon - Mechanical Bull
- Ihre Zeit ist rum, soviel ist klar. Um so schöner, jetzt wieder ein paar Songs entdecken zu können, ohne das sie einem ununterbrochen als Single um die Ohren geschleudert werden. Allein für "Temple" lohnt sich's schon.
Earl Sweatshirt - Doris
- Hip Hop eines blutjungen Irren, der hier nicht mehr ganz so irre ist. Am Ende aber auch wurscht, wie hoch die Dosis Ritalin wird. Normal ist das nicht.
Protest The Hero - Volition
- Wie immer. Saugut.
Stolas - Living Creatures
- Blieben im Schatten der übermächtigen A Lot Like Birds. Trotzdem ein gutes Fall Of Troy-Tributalbum.
P.O.S. - We Don't Even Live Here
- Für mich nicht so genickbrechend wie der Vorgänger, aber hey: Rhymesayers! Einer der innovativsten Rapper musikalisch gesehen. Guter Mann!
Oathbreaker - Eros/Anteros
- Gehört natürlich in die HC-Listen dieses Jahr. Ist auch geil. Ich bin den Sound im allgemeinen nur langsam etwas müde.
Placebo - Loud Like Love
- Zumindest die zweite Hälfte ist für mich sehr nennenswert. Die Band entdeckt ihre instrumentale Relevanz wieder und die schiebt sich vor Molko's redundante Stimme. Da kann man wieder was entdecken.