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Das Problem ist ja dass ich nicht mal ne Abneigung gegen ältere Musik habe, im Gegenteil. Aber eben bei dieser Band funktioniert es nicht, vielleicht bin ich ja ein Typ der schwer zugängliche Mucke eher mag.kleinerhobbit33, 01.03.2010 18:43

Ach was, mit Editors, Damien Rice und Placebo unter den Faves? Und die anderen Sachen sind ja auch nicht allzu schwer zugänglich. Allerdings fällt es mir teilweise auch etwas schwer, geschmackliche Abneigungen anderer nachzuvollziehen, weil es für mich ganz natürlich ist, sagen wir Converge und Modern Talking (um jetzt zwei recht krasse Gegensätze zu nennen) gut zu finden. Und ganz viel dazwischen. Mit ner richtig guten Melodie kriegt man mich halt immer, mit richtig gutem Krach aber auch.

Das Problem ist ja dass ich nicht mal ne Abneigung gegen ältere Musik habe, im Gegenteil. Aber eben bei dieser Band funktioniert es nicht, vielleicht bin ich ja ein Typ der schwer zugängliche Mucke eher mag.kleinerhobbit33, 01.03.2010 18:43

Ach was, mit Editors, Damien Rice und Placebo unter den Faves? Und die anderen Sachen sind ja auch nicht allzu schwer zugänglich. Allerdings fällt es mir teilweise auch etwas schwer, geschmackliche Abneigungen anderer nachzuvollziehen, weil es für mich ganz natürlich ist, sagen wir Converge und Modern Talking (um jetzt zwei recht krasse Gegensätze zu nennen) gut zu finden. Und ganz viel dazwischen. Mit ner richtig guten Melodie kriegt man mich halt immer, mit richtig gutem Krach aber auch.HIRNTOT, 01.03.2010 23:47

Naja, wir sprechen ja auch nicht von meinen momentanen Faves, gelle !!

Immerhin bin ich ja schon ein Weilchen auf der Welt und bin eben mit anderer Musik wie den Editors, Damien oder Placebo aufgewachsen. Meine ersten musikalischen Kontakte waren dann eher die Beach Boys, Pink Floyd, Queen, Barclay, die Bay City Rollers oder eben auch die Beatles.

Mit den Pilzköpfen und mir hat es eben nicht funktioniert, kann man nicht ändern.

Es ist sowieso interessant was ich mit meinen 39 Jährchen schon so an Favoriten hatte, egal ob die Metal, Punk, Gothic oder jetzt wieder verstärkt die Indie Schiene. Deinem letzten Satz stimme ich dann aber doch zu, mit einer guten Melodie kriegt man mich auch!!

Modern Talking war ja auch ein Act meiner Jugendzeit und ich gestehe jetzt mal die erste Single auch besessen zu haben, zum Glück haben die musikalischen Einflüsse die mir mein Bruder schon als Kleinkind verpasst hatte, gesiegt

Jetzt muss ich mich auch mal einmischen;-)

Mein Vater ist riesiger Beatles-Fan(-atiker) und deshalb blieb mir wohl nix vom gigantischen
Beatles-Fundus verborgen.

Mein Held ist auf jedenfall John-Lennon! Seine Songs sind echt ihrer Zeit voraus gewesen...

Anspieltipps:
"Tomorrow never knows" - Revolver
"Strawberry Fields" - Sgt. Pepper's
"A day in the life" - Sgt. Pepper's
"Revolution 9" - White Album
"Happiness is a warm gun" - white album (von der Songstruktur haben sich Radiohead inspirieren lassen als sie Karma Police geschrieben haben)
"Julia" - white album (einer der besten sanfteren Lennon-Songs überhaupt in Konkurrenz mit "Dear Prudence")
"Cry baby cry" (für den Song würden sich Oasis und Konsorten wahrscheinlich die Hand absäbeln)
"I want you (she's so heavy)" - Abbey Road

Das sind so meine Favoriten, aber es gibt noch so viele andere... Bitte einmal reinhören, wenn ihr sie irgendwo habt oder stöbert im Internet. Und wenn es dann nicht klappt, dann muss man das wohl akzeptieren...

Naja, wir sprechen ja auch nicht von meinen momentanen Faves, gelle !!

Immerhin bin ich ja schon ein Weilchen auf der Welt und bin eben mit anderer Musik wie den Editors, Damien oder Placebo aufgewachsen. Meine ersten musikalischen Kontakte waren dann eher die Beach Boys, Pink Floyd, Queen, Barclay, die Bay City Rollerskleinerhobbit33, 02.03.2010 08:52

Okay, die sind jetzt aber - bis auf vielleicht teilweise Pink Floyd - auch nicht schwer zugänglich ;) Wie dem auch sei, wenn du mit den Beatles aufgewachsen bist und es nie gefunkt hat, dann soll es wohl nicht sein.

Ha ha, ja, ich hab mit 10-11 tierisch auf Modern Talking gestanden, vor allem auf das Album "In the Middle of Nowhere". Das hab ich mir dann später auch als CD gekauft und finde es nach wie vor dufte. Wenn ich höre, was Didi Bohlen heute so produziert (z.B. für DSDS), dreht sich mir der Magen um. Aber er hat mal wahnsinnig gute Popsongs geschrieben.

Ich stehe z.B. aber auch aktuell auf Sachen wie Little Boots, die viele andere mit ihren Rockvorlieben oder ihrem Indiegeschmack nicht vereinbaren können oder sich einfach schämen würden, so was zu hören. Ich persönlich finde das Konzept, dass einem Musik peinlich ist, irgendwie sehr...unentspannt.

@Christopherson:

Ja, John ist auch mein Favorit. Ich finde allerdings, dass Paul bei den Beatles noch unfassbar gute Songs geschrieben hat. Solo/mit den Wings war er dann zwar produktiver als John, aber mit Johns Solosachen kann ich deutlich mehr anfangen.
"Julia" und "Cry Baby Cry" - diese Songs waren auch auf dem Mixtape meiner Eltern und gehörten somit zu den ersten, die ich von den Beatles kannte. Ich hab das Tape sogar bis heute, dürfte ca. 25 Jahre alt sein ;D

Ja, Paul McCartney ist ein unbestritten guter Songwriter gewesen (oder ist es ja noch).
Man sollte ihn auch nicht als Weichspüler in der Band abtun. Zum Beispiel
ist "Helter Skelter" ja von ihm. Und der ist für damalige Verhältnisse schon richtig Heavy.
Aber John Lennon war einfach der vielschichtigere Charakter und hat dadurch auch immer genial-absurde Momente wie "I am the Walrus" gehabt. Und McCartney hat allein deswegen schon verloren, weil er Ob-la-di-ob-la-da geschrieben hat

Und McCartney hat allein deswegen schon verloren, weil er Ob-la-di-ob-la-da geschrieben hatChris Christopherson, 03.03.2010 11:00

Haha
Ich find auch Lennons Songs meistens einen Tick inspirierter. Ob-la-di... sollte man meiner Meinung nach nicht immer so verächtlich abtun. Hinter dem Titel (übersetzt etwa: Life goes on) steckte für Paul eine Art Lebensphilosophie, der er mit diesem Song und seinem scheinbar unfassbar banalen Inhalt ein Denkmal gesetzt hat.

Man sollte ihn auch nicht als Weichspüler in der Band abtun.Chris Christopherson, 03.03.2010 11:00

Nein nein, das nicht. Er hat ja auch solo/mit den Wings deutlich rockigere Sachen gemacht als John solo. Aber gerade die gefühlvollen Songs von John (solo) bedeuten mir mehr als alle Solosachen von Paul.

Ha ha, "O-bla-di" ist natürlich ein Grenzfall. Ich mag den Song, kann aber verstehen, wenn einem das zu tralala ist. Ein Song, der für mich aber echt NICHT geht, ist "Yellow Submarine". Sorry, so sehr ich die Band liebe. Natürlich waren beide Songs ganz besonders große Hits in Deutschland, das entsprach wohl den damaligen Schunkelvorlieben hierzulande.

Ehrlich gesagt sind durch die Bank fast alle Song schlecht, die Ringo gesungen hat, finde ich...
Don't pass me by auf dem weissen album ist auch echt peinlich... muss man leider so sagen.

Hat nicht Howard Carpendale Obla-di-obla-da gecovert und damit einen Hit gehabt? Vielleicht kommt daher die Abneigung...

Bei John's Solo-Alben finde ich "Plastic Ono Band" immer noch am besten. Mein Vater (ja, er hat ALLES!) hat mir mal die ganzen Scheiben gebrannt und "Mind Games", sowie "Double Fantasy" finde ich schon sehr seicht und schwer erträglich. Aber
im Thread geht es ja nicht um den Solo-Kram;-)

Ich finde "Don't Pass Me By" gut und "Octupus's Garden" sogar absolut grandios.

Auch "Mind Games" find ich super. Und auf "Just Like Starting Over" und "Woman" lass ich nix kommen, wunderbare Popsongs. "Plastic Ono Band" natürlich auch super, dunkler und nachdenklicher. Aber deswegen für mich nicht per se "wertvoller" als seine poppigeren Sachen.

Nein, geht es nicht primär, aber thematisch doch wohl sehr eng verwandt, also passt's ;)

@Hirntot:
Ok Ok, du hast gewonnen;-) Aber die Musik die Ringo nach den Beatles gemacht hat, war nun wirklich nicht so dolle...

Ich finde zum Beispiel George Harrisons Solo-Alben sehr gut. Er hat ja nicht nur indisch-inspirierte Folklore gemacht, sondern auch verdammt gute Pop-Songs.
Das erinenrt mich alles an meine frühste Kindheit... Schon komisch, da John Lennon 6 jahre bevor ich auf die Welt kam, erschossen wurde. Irgendwie verrückt.

Hab ich gewonnen? ;D Nee, will ja niemandem meine Meinung aufzwängen. Und Unrecht hast du ja auch nicht, "Mind Games" als Album sicher kein Burner, ich meine eher den Song.

Oh ja, "All Things Must Pass" ist wirklich toll. Von den anderen Alben kenn ich ehrlich gesagt nur die Singles.

Na ja, ich war damals noch zu klein, um es mitzubekommen. Auf jeden Fall einer der sinnloseren Tode eines Musikers. Man kann ja überdosieren, an seiner Kotze ersticken, mit nem Flugzeug abstürzen, einen Autounfall haben. Aber von seinem Fan erschossen werden? Wie bitter ist das denn.

Ich bin stolzer Besitzer fast aller Studioalben, zwar nur auf CD, aber das hat andere Gründe.
Mein definitives Lieblingsalbum ist eigentlich "Rubber Soul", warum, wieso, weshalb kann ich nicht sagen, is halt rein subjektiv, ich fühl mich zu dieser Platte am besten aufgehoben was aber die restlichen Alben nicht unbedingt schlechter macht, aber irgendwie hab ich den Eindruck daß alles nach der "Revolver" nur noch bedingt die Beatles als Einheit zeigt, sondern immer mehr zu einem Stückwerk vieler guter bis sehr guter einzelnen Songs wird. Bei "Rubber Soul" hingegen passt alles perfekt, die Songauswahl sowie die Reihenfolge, nicht zu vergessen das für die damalige Zeit revolutiononäre Coverdesign. Is aber alles nur mein Eindruck, das muss halt jeder für sich ausmachen!