Forum

Bei mir gab es gerade Buckaroo Banzai. Meine Fresse, was für ein Film. Damals im Kino ziemlich gefloppt hat sich der Film über die Jahre ja einen Namen gemacht. Das liegt auch daran, dass sich die Macher so ziemlich allen Mainstream-Konventionen verweigert hatten und einfach ein knallbuntes, meist ziemlich unlogisches, aber dafür höchst fantasievolles Sci-Fi-Comedy-undwasweißich-Spektakel auf die Leinwand gebannt haben. Leider ist das Studio pleite gegangen. Die direkt im Abspann angekündigte (die hatten echt Eier damals ) Fortsetzung wurde nie gedreht. Worum es in dem Film geht? Das versuch ich gar nicht erst zu beschreiben. In der durchaus interessanten Dokumentation auf der Blu Ray ist es höchst amüsant, wie die Beteiligten allesamt daran scheitern kurz zu erklären, worum es in dem Film geht. Erinnert mich irgendwie an Howard the Duck, der Film ist genauso fantasievoll und neben der Spur. BB wohl sogar noch etwas mehr.CYBERBORIS, 12.01.2014 01:28 #

hab ich mir letztens auch mal wieder angesehen. fand ich früher irre gut. heute hab ich mich gefragt um was geht es eigentlich. ist wirklich kunterbunt zusammen gewürfelt mit starbesetzung. für mich nur noch nostalgie, aber kein wirklich guter film mehr.ZIRKEL, 12.01.2014 03:10 #

Das hier habe ich mir nach dem Film noch angeschaut. Ich fand die Podiumsdiskussion mit Smith, Weller und Lithgow ziemlich interessant.

Night Train To Lisbon

Recht gelungenes Erzählkino der ruhigen Art, manchmal zu langatmig, mit ein wenig politischer Geschichte und einer ganzen Ladung bekannter und begabter Schauspieler. Die Entdeckung hier ist aber Jack Huston, der mir schon in Boardwalk Empire positiv aufgefallen ist, hier aber noch mehr zeigen kann. Ich denke, von dem werden wir noch einiges sehen. Die Premium-Werbung für Lissabon und auch Bern hat funktioniert, da möchte ich jetzt unbedingt mal hin.

Inside Llewyn Davis

Ein ziemlich dunkler, stylisher und vor allem auch ein verdammt ruhiger Coen Brothers-Film ist das geworden. In erster Linie natürlich ein Musikfilm. Und ein Katzenfilm. Jedenfalls einer, auf den man sich entweder einlassen will/kann oder eben nicht. Mein Kumpel fand ihn langweilig (als Blockbusterkinogänger, der mit Folkmusik so rein gar nichts anfangen kann, hat man hier eher schlechte Karten), ich fand ihn trotz einiger Längen kurzweilig und... gut.

Llewyn Davis ist ein erfolgloser Folkmusikant, der gerne erfolgreich wäre. Wir beobachten ihn beim Auto- und Bahnfahren und beim musizieren. Das ist die Handlung, mehr gibt's nicht. Und doch ist da noch soviel mehr. John Goodman (der ganz schön alt geworden ist, hätte ihn fast nicht erkannt) als fetter drogensüchtiger Jazzmusiker sorgt für die definitiv beste Dialogszene. Herrlich. Oscar Isaac ist ein wirklich großartiger Sänger - etwas schade fand ich, dass dann doch manchmal dieses Live-Kneipen-Feeling fehlte, dass die Studioaufnahme drübergespielt wurde und es dann eher wie ein Videoclip wirkte. Stark hingegen: Der Schluss und -Achtung Spoiler!- Bob Dylan in der gleichen Kneipe dann.

Sicherlich nicht mein liebster der Coens, für einen gemütlich-schönen Kinosonntagabend hat's aber allemal gereicht.

Zuletzt geändert von thurston moore 13.01.2014 15:46

Sanctum

Ich gebe zu, ich hab mich von der Werbung auf Pro7 ködern lassen, die mit James Cameron und ein paar beeindruckenden Bildern den Film angekündigt hatte.

Unterm Strich ein absolut verzichtbarer Streifen.
Die Bilder waren natürlich gewaltig und wunderschön und auch der Horror der Gefahrensituationen kam bestens rüber (da wurde mir einige Male ganz schön übel), aber die Story war so vorhersehbar, dass man auch gut und gerne eine halbe Stunde was anderes hätte gucken können.
Dazu kamen noch von vorne bis hinten unsympathische Figuren. Die Darsteller können da vl auch gar nicht soviel dafür, vielleicht liegt ihr durchwegs fades/schlechtes Schauspiel in der unzureichenden Charakterzeichnung der Figuren begründet.

4/12

Sanctum

Ich gebe zu, ich hab mich von der Werbung auf Pro7 ködern lassen, die mit James Cameron und ein paar beeindruckenden Bildern den Film angekündigt hatte.

Unterm Strich ein absolut verzichtbarer Streifen.
Die Bilder waren natürlich gewaltig und wunderschön und auch der Horror der Gefahrensituationen kam bestens rüber (da wurde mir einige Male ganz schön übel), aber die Story war so vorhersehbar, dass man auch gut und gerne eine halbe Stunde was anderes hätte gucken können.
Dazu kamen noch von vorne bis hinten unsympathische Figuren. Die Darsteller können da vl auch gar nicht soviel dafür, vielleicht liegt ihr durchwegs fades/schlechtes Schauspiel in der unzureichenden Charakterzeichnung der Figuren begründet.

4/12housefrau1981, 13.01.2014 13:44 #

Der Streifen kann nur in 3D was, da fand ich ihn grandios, allein von den Aufnahmen und dem Tiefeneffekt.

Gestern ausgeliehen:

R.I.P.D. 6/12

Nix dolles, aber kurzweilig. Aus der Vorlage hätte man deutlich mehr rausholen können. Ein bissel weniger auf MIB getrimmt wäre auch gut gewesen. Bin trotzdem schon schlechter unterhalten worden.

danach

White House Down 7/12

Actionreiche Unterhaltung mit einer, leider, ziemlich durchsichtigen Story. Und trotzdem hats gefallen, die Patriotismuskeule wird nicht so geschwungen wie beim Gegenstück Olympus Has Fallen und es gibt auch einige gute Lacher. Schauspielerisch fällt er gegen die Konkurrenz ab, macht aber nix.
Was mich bei so Streifen aber immer nervt, die Terrorbande ballert immer zu Beginn das ganze Sicherheitspersonal ab ohne das diese auch nur einen Schuss abgeben und dann werden sie im Anschluss von einem Mann platt gemacht, das kauf ich nur John Mc Lane ab, Schweinebacke.

In der Summe bleibt also ein durchschnittlicher, aber unterhaltsamer Sonntag

the place beyond the pines

auf dvd und diesmal in deutsch. war echt schwer den zur gänze durchzuhalten (was aber nicht am film lag!), da kamen jede menge erinnerungen (gute wie schlechte) hoch. scheiße auch!

den hab ich gerade angefangen und nach 30minuten abgebrochen. ist mir heut zu zäh. ein ande mal, wenn ich munterer bin.

Shining

Ja welch Frevel! Zum ersten Mal gesehen! Kubrick bleibt einfach der Meister,was Kameraführung und Positionierung angeht!

Die Musikuntermalung war an manchen Stellen etwas zu viel und manchmal auch sogar recht nervig!

Und jetzt weiß ich auch,wo die Band "The Unwinding Hours" ihren Namen her hat!

the place beyond the pines

auf dvd und diesmal in deutsch. war echt schwer den zur gänze durchzuhalten (was aber nicht am film lag!), da kamen jede menge erinnerungen (gute wie schlechte) hoch. scheiße auch! -pmh-, 13.01.2014 20:06 #

Du fährst Moped?

the place beyond the pines

auf dvd und diesmal in deutsch. war echt schwer den zur gänze durchzuhalten (was aber nicht am film lag!), da kamen jede menge erinnerungen (gute wie schlechte) hoch. scheiße auch! -pmh-, 13.01.2014 20:06 #

Du fährst Moped?JakeofallTrades, 15.01.2014 13:06 #

Nein, aber sein Bankräuberkollege wurde kürzlich erschossen.
Vermute ich zumindest.
Oder Peter ist Schausteller, und jongliert auf diversen Kirmessen mit brennenden Kettensägen.

Shining

Ja welch Frevel! Zum ersten Mal gesehen! Kubrick bleibt einfach der Meister,was Kameraführung und Positionierung angeht!

Die Musikuntermalung war an manchen Stellen etwas zu viel und manchmal auch sogar recht nervig!

Und jetzt weiß ich auch,wo die Band "The Unwinding Hours" ihren Namen her hat!JakeofallTrades, 15.01.2014 13:06 #

...ich hab nen größeren Frevel anzubieten: ich finde die Kubrick Version schlechter als die von King selbst.

Ich will Kubricks Film gar nicht als ultimatives Meisterwerk anpreisen, aber die King-Version ist so , sorry

und ich will auch nicht so tun als wär das jetzt der über-film. aber kubrick hat einfach alles weggelassen, was ich an der geschichte so spannend fand!

Ich hab Kings Version gar nicht gesehen, dennoch sage ich im Brustton gerechter Empörung: Banausin!

(Und ich hab an Kubricks Version auch das eine oder andere zu kritteln.)

Hatte mich in dem Fall eigentlich nicht gestört Ist doch in Ordnung, dich stört es dafür beim HDR auch nicht.

Ich bin auch mittelschwer schockiert. Allein Nicholson hackt doch die Pflaume aus der King-Verfilmung in kleine Stückchen! Erstmal durchatmen, puh.

es ist jetzt schon ne weile her bei mir dass ich beide gesehen habe, ich könnte jetzt auch gar nicht mehr ins detail gehen oder so. aber ein paar dinge weiß ich noch ganz sicher:

was ich an der king version so gerne mochte war, wie detailliert gezeigt wurde, dass der protagonist eigentlich ein ganz normaler familienvater war. erst das hotel hat ihn zu dem psychopathen gemacht, der letztendlich nach dem leben seiner familie trachtet. bei kubrick geht das alles so zackzack, nicholson spielt den psychopathen natürlich großartig, aber platz für den netten familienvater war irgendwie nicht im drehbuch.

natürlich ist die king version nur ein fernsehfilm, das sieht man ihm auch ganz deutlich an und visuell ist er wohl auch weniger spektakulär gewesen, das weiß ich nicht mehr. jedenfalls war er am stück extrem lang, viel zu lang eigentlich. aber dafür ist kubricks version viel zu kurz und nur mit viel gutem willen maximal "basierend auf einer geschichte von", und king's version ist die buchverfilmung.

...und dass king-bücher (zumindest die alten die ich kenne) auch längen haben, daran erinnere ich mich auch noch sehr gut *gähn*

ich hab manchmal das gefühl, dass andere die kubrick version nur besser finden, weil es "kubrick" und "nicholson" sind.

Im Buch war der Vati auch vorher schon kaputt (Dem Bub den Arm gebrochen z.B.). Der nimmt den Job ja nur damit er mit sich selber klar kommt.

Ich will Kubricks Film gar nicht als ultimatives Meisterwerk anpreisenWoas Sois..., 15.01.2014 15:50 #

Es ist nicht nur ein Meisterwerk, sondern vielmehr der ultimativ beste Film aller Zeiten. So schaut's aus.

Zuletzt geändert von thurston moore 15.01.2014 16:18

ich sach ja, das weiß ich jetzt nicht mehr alles, ist schon einige dekaden her auf amazon schreibt ein rezensent, dass sogar ganze dialoge übernommen wurden. das weiß ich alles beim besten will nicht mehr, meine king-phase ist schon ewig her und ich hab mir nur nochmal den film angeschaut später. ich mag ja horror eigentlich überhautp nicht. aber ich mochte eben, dass man in der king version diesen wandel sieht. für mich lag der horror in dem film eindeutig im hirnfick und das kommt für mich bei kubrick halt nicht raus.