Forum

Richtig schlimm wurde es erst mit diesen ganzen Videothek-Filmchen, die nie eine Leinwand gesehen haben.

Und den Filmen, die versucht haben, eine Kurzgeschichte aufzublasen. Zu ner Zeit, als alles von King verfilmt wurde. Ich erinner mich da an Graveyard Shift oder Lawnmower Man. Kinder des Zorns ist da schon die (allerdings auf B-Film-Niveau) halbwegs funktionierende Ausnahme. Die ganzen Fortsetzungen aber sicher nicht.

Mir fällt da zudem noch Christine ein. Sicher nicht Carpenters bester und auch nicht bei den besten King-Verfilmungen, aber trotzdem kein schlechter Film.

Wie heißt dann der King-Roman,in dem der eine Typ zum SChluss lebendig im Auto begraben wird? Da fand ich die Verfilmung auch nicht verkehrt!

Edith: Dolan’s Cadillac

Zuletzt geändert von JakeofallTrades 17.01.2014 13:41

Okay, Stand by Me nehm ich raus, der is gut und bei Misery is das wenigstens Schauspielerisch auf gehobener Ebene, mehr aber auch nicht.

Den Rest fand ich schlecht bis unerträglich, vor allem die großen Verfilmungen. Und hei den Fernsehproduktionen krankte es oft an der Ünerlänge, siehe The Stand, der eigentlich gar nicht so schlecht gewesen wäre

Okay, Stand by Me nehm ich raus, der is gut und bei Misery is das wenigstens Schauspielerisch auf gehobener Ebene, mehr aber auch nicht.kleinerhobbit33, 17.01.2014 13:59 #

Zumindest The Shawshank Redemption (auf Deutsch "Die Verurteilten)) hast du aber noch vergessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du den Scheiße findest. Bist vielleicht kein Riesenfan, aber würde mich jetzt echt wundern...

"Pet Sematary" ist doch auch cool. Vielleicht nicht als Romanverfilmung, aber als unterhaltsamer, stimmungsvoller 80s-Horror. Ich mag auch das Original von "Carrie" sehr. "Misery" ist auch nicht scheiße, ebensowenig wie "The Dead Zone". Das meiste, das bis einschließlich 1990 raus kam, war doch zumindest solide (ich mag sogar den trashigen "Rhea M" ).ArnenrA, 17.01.2014 13:00 #

Alles richtig, "Pet Semetary" find ich sogar besser als das Buch. "Thinner" ist auch super, es gibt viele gute King-Verfilmungen. Ich hab auch eine Schwäche für "The Langoliers", auch wenn er keine guten Kritiken bekam (ich versteh auch durchaus warum, mag ihn aber trotzdem).

Okay, Stand by Me nehm ich raus, der is gut und bei Misery is das wenigstens Schauspielerisch auf gehobener Ebene, mehr aber auch nicht.kleinerhobbit33, 17.01.2014 13:59 #

Zumindest The Shawshank Redemption (auf Deutsch "Die Verurteilten)) hast du aber noch vergessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du den Scheiße findest. Bist vielleicht kein Riesenfan, aber würde mich jetzt echt wundern...CYBERBORIS, 17.01.2014 14:02 #

Nein, den besitze ich zufällig sogar auf Blu-ray. Und ja, The Green Mile gefällt mir auch, kann ich aber nicht anschauen weil ich mir immer die Augen ausm Kopp heule.

Und trotzdem gefällt mir die Vielzahl von King Verfilmungen nicht, kein Shining, kein Christine, kein Cujo usw., usw.

"In einer kleinen Stadt" war doch auch ganz stimmig. Das Ende war zumindest nicht so ganz abgehoben wie im Buch und die Atmosphäre hat über weite Strecken auch funktioniert.

Running Man! Der muss Boris doch auch gefallen.

Außerdem noch Der Nebel, Zimmer 1408 und Needful Things. Alles keine schlechten Filme.

Edit: Powdi kam mir zuvor.

"In einer kleinen Stadt" war doch auch ganz stimmig. Das Ende war zumindest nicht so ganz abgehoben wie im Buch und die Atmosphäre hat über weite Strecken auch funktioniert.Powder To The People, 17.01.2014 14:36 #

Stimmt, den mochte ich auch.

"Der Nebel" war totaler Trash mit z.T. miesen CGI-Effekten. Aber das Ende war so unverfrohren asozial und böse, dass ich den trotzdem in guter Erinnerung behalten habe. "Zimmer 1408" war überhaupt nicht meins. "Running Man" ist halt auch solider 80s-Trash. Ein typisches Schwarzenegger-Vehikel.

Zuletzt geändert von ArnenrA 17.01.2014 14:43

Running Man ist (auf seine Art) super, aber nicht wirklich nah am Bachmann-Roman. Eben ein Schwarzenegger-Vehikel, das sich das Thema und den Namen des Buches zunutze macht.

Ich hab den nur erwähnt, weil da keiner an King/Bachmann denkt. Ist auch schlecht gealtert.
Und Der Nebel finde ich eben auch wegen diesen krassen Schluß in Ordnung. Zimmer 1408 gefiel mir besser als diese ganzen Geisterhaus/verrottetes Mädel aus Brunnen/Indianerfriedhof-Filme der letzten Zeit. Der spielt ganz geschickt mit den Ängsten und das alles in einem Zimmer.

"In einer kleinen Stadt" war doch auch ganz stimmig.Powder To The People, 17.01.2014 14:36 #

Und "Katzenauge"! Bis auf die letzte Geschichte mit Drew Barrymore. Aber die erste, wo der Typ auf dem schmalen Sims um das Hochhaus rumgehen muss, und die zweite, wo James Woods mit dem Rauchen aufhört - beide genial.

'Dolores' fehlt noch. Den fand ich auch stark.

Aber nochmal ganz kurz zu 'Shining' in der Kubrick-Version - genau als das sollte er nämlich betrachtet werden, als eine Version der Romanvorlage von King: Bei diesem Film kann ich's nun wirklich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man den schlecht finden kann. Ein Meisterwerk, das mich selbst beim 25. mal gucken noch immer in seinen Bann zieht. Das nahezu perfekte Stück Zelluloid ist das. Der Schnitt, die Kamerafahrten (ganz am Anfang das Auto und das Hotel von oben, die unfassbar geniale Danny-aufm-Dreirad-Szene, das Labyrinth am Schluss), die phänomenalen Bilder (das Blut und der Aufzug, die Badezimmerlady, überall Spiegel, die Toilettenszene mit dem ehemaligen Hausmeister), das ewig langen Ranfahren auf die Gesichter, die gesamte Ästhetik, der spärliche Musikeinsatz, der schleichende Horror, die Mimik und das Overacting von Nicholson. Hach, ich muss den glaub demnächst noch ein 26. mal gucken...

Und bevor nachgefragt wird, hier schon mal die Antwort: Nein, 'Room 237' kenn ich noch nicht.

Zuletzt geändert von thurston moore 17.01.2014 21:18

Zu "The Mist": Der Schluss ist das einzige, was den Film in Erinnerung bleiben lässt. Denn der ist in der Tat überaschend konsequent und super. Der Film bis dahin ist aber leider ziemlicher Schrott.

Zu "The Shining": Wenn das Wort Overacting fällt, muss es aber viel eher auf die grotestk spielende Shelley Duvall angewandt werden. Ich frage mich jedes Mal, wie ein Regisseur sowas durchgehen lassen kann. Dann fällt mir wieder ein, dass Kubrick totaler Kontrollfreak war und diese Darbietung vermutlich genauso gewollt hat. Schockierend.

Bei diesem Film kann ich's nun wirklich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man den schlecht finden kann. Ein Meisterwerk, das mich selbst beim 25. mal gucken noch immer in seinen Bann zieht. Das nahezu perfekte Stück Zelluloid ist das. Der Schnitt, die Kamerafahrten (ganz am Anfang das Auto und das Hotel von oben, die unfassbar geniale Danny-aufm-Dreirad-Szene), die phänomenalen Bilder (das Blut und der Aufzug, die Badezimmerlady, überall Spiegel, die Toilettenszene mit dem ehemaligen Hausmeister), das ewig langen Ranfahren auf die Gesichter, die gesamte Ästhetik, der schleichende Horror, die Mimik und das Overacting von Nicholson. Hach, ich muss den glaub demnächst noch ein 26. mal gucken...thurston moore, 17.01.2014 15:26 #

Der Text könnte von mir sein Neben Der Exorzist und Die Mächte des Wahnsinns das absolute Nonplusultra im Horrorfilm Bereich!

Zuletzt geändert von Andi007 17.01.2014 18:47

Zu "The Shining": Wenn das Wort Overacting fällt, muss es aber viel eher auf die grotestk spielende Shelley Duvall angewandt werden.Olsen, 17.01.2014 17:35 #

Haha, ja, Shelley Duvall legt da noch ne Schippe drauf. Sie bekam für ihre Darstellung ja auch die allseits beliebte Goldene Himbeere verliehen - ich mag ihr Spiel (ständig irgendwo zwischen Unsicherheit, Weinerlichkeit und total übertriebener Panik) aber durchaus gerne. Das passt schon alles genauso wie's ist.

Zu "The Shining": Wenn das Wort Overacting fällt, muss es aber viel eher auf die grotestk spielende Shelley Duvall angewandt werden.Olsen, 17.01.2014 17:35 #

Sie bekam für ihre Darstellung ja auch die allseits beliebte Goldene Himbeere verliehenthurston moore, 17.01.2014 19:26 #

Und Kubrick für schlechtester Film. Wie lächerlich.

Bwahaaaas? Das wusste ich bis jetzt noch nicht. Wahrhaft lächerlich.

Schlechteste Regie. Macht es aber auch nicht besser. Seine Leidensgenossen: Brian de Palma und William Friedkin.

Schlechteste Regie. Macht es aber auch nicht besser. Seine Leidensgenossen: Brian de Palma und William Friedkin.Woas Sois..., 17.01.2014 20:19 #

Das waren die Nominierten. Cruising, Dressed to Kill und eben auch The Shining waren bei Release nicht unumstritten. Das ist gerade im Fall von Shining in Vergessenheit geraten. Das dürfte auch am Tod und der Heldenverehrung von Kubrick liegen. King selbst war übrigens nie zufrieden mit seiner Adaption.