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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

-pmh-
Größtes Manko: Da Sly und Arnie in Deutschland den selben Synchronsprecher haben, kriegte Arnie einen anderen verpasst. Man gewöhnt sich bis zum Schluß nicht daran. Und der Wiener Akzent ist hart (Arnie spielt einen Hr. Rottmeyer).Woas Sois..., 19.01.2014 11:16 #


arnie´s stimme fand ich auch scheiße
thurston moore
Ich hab ja kürzlich mal den zweiten Terminator im O-Ton geschaut, also mit Arnies Echtstimme. Das ist ein so unfassbar unfreiwillig komischer Ösienglischslang, den die Maschine da spricht - man muss an den unpassendsten Stellen lachen.
Olsen
Ging mir ähnlich und ich hab mich dann auch gefragt, wie der Typ mit diesem "Akzent" (das ist ja eigentlich das falsche Wort dafür, was er mit der Sprache anstellt) so ein Superstar in den USA werden konnte.
pixiesa

Other Lives (Full Album) - Other Lives......ich habe dieses schöne Album (Cd) doppelt, falls sie jemand haben will ....gebe sie für 5€ + 1,45€ Versand ab.
Ups falsch hier....ach jetzt bleibts
Olsen
Casino

Alle paar Jahre wieder, alle paar Jahre wieder bin ich ziemlich begeistert. Viel mehr gibt's nicht zu sagen, dürfte ja bekannt sein.
Colfax Road
Silver Linings

Ein wenig sperrig und hier und da mit kleinen Längen, aber sonst absolut sehenswert, und nicht nur wegen des Lawrence'schen Hüftschwungs. Nach "The Place Beyond the Pines" schon die zweite Schauspielleistung, die ich Herrn Cooper so gar nicht zugetraut hätte.
BADBRAIN
Casino

Alle paar Jahre wieder, alle paar Jahre wieder bin ich ziemlich begeistert. Viel mehr gibt's nicht zu sagen, dürfte ja bekannt sein.Olsen, 19.01.2014 23:18 #

Geht mir genauso !:smile:
FaithAndHope
hier auch! :cheers:
großartiger film!
Alphex
Arniefilme im speziellen schaut man sowieso nur im O-Ton. Escape Plan fand ich super, hätte ich nicht unbedingt erwartet. Tut exakt, was er tun will, und ist gar einigermaßen progressiv (ein positiv besetzter, islamischer Märtyrer? Nett, Hollywood!)
SHITHEAD
What Maisie Knew
Julianne Moore und Steve Coogan sind als supererfolgreiche (sie Rockstar, er Kunsthändler) Eltern vor allem super mit sich selbst beschäftigt und tragen ihre Trennung, ohne es zu wollen, auf dem Rücken ihrer gemeinsamen, 6jährigen Tochter Maisie aus. Die jeweiligen neuen Partner - er macht das Kindermädchen klar, sie muss natürlich gleichziehen und schnappt sich den erstbesten Barkeeper - kümmern sich dann, zunächst aus der Not heraus, deutlich liebe- und verständnisvoller um die Kleine.
Trotz der Thematik erstaunlich leichtfüßig inszeniert, ohne in Schwarz(Drama, Drama, Drama)- oder Weiß(Heile Welt)-Malerei abzudriften. Die Schauspieler sind allesamt toll, aber Onata Aprile als Maisie überragt alles. Obwohl kaum Tränen fließen, kann man in ihren Augen lesen, dass sie die Dinge auf ihre eigene, kindliche Weise versteht und damit umzugehen lernt. Das Ende lässt vieles offen, aber auch genügend Raum für Hoffnung. Wunderbarer Film, der einem, wenn man selbst (kleine) Kinder hat, zu denken gibt. 10/12
housefrau1981
What Maisie Knew
Julianne Moore und Steve Coogan sind als supererfolgreiche (sie Rockstar, er Kunsthändler) Eltern vor allem super mit sich selbst beschäftigt und tragen ihre Trennung, ohne es zu wollen, auf dem Rücken ihrer gemeinsamen, 6jährigen Tochter Maisie aus. Die jeweiligen neuen Partner - er macht das Kindermädchen klar, sie muss natürlich gleichziehen und schnappt sich den erstbesten Barkeeper - kümmern sich dann, zunächst aus der Not heraus, deutlich liebe- und verständnisvoller um die Kleine.
Trotz der Thematik erstaunlich leichtfüßig inszeniert, ohne in Schwarz(Drama, Drama, Drama)- oder Weiß(Heile Welt)-Malerei abzudriften. Die Schauspieler sind allesamt toll, aber Onata Aprile als Maisie überragt alles. Obwohl kaum Tränen fließen, kann man in ihren Augen lesen, dass sie die Dinge auf ihre eigene, kindliche Weise versteht und damit umzugehen lernt. Das Ende lässt vieles offen, aber auch genügend Raum für Hoffnung. Wunderbarer Film, der einem, wenn man selbst (kleine) Kinder hat, zu denken gibt. 10/12SHITHEAD, 21.01.2014 07:48 #


:cheers: hab dem damals auch 10/12 gegeben. toller film!!!
Olsen
After Hours

Wird im Gesamtwerk Scorseses gerne übersehen, lohnt sich aber. War auch beim x-ten Sehen noch genauso faszinierend wie beim ersten. Der Film hat definitiv seine Probleme mit der Erzählgeschwindikeit, zumal an heutigen Maßstäben gemessen, aber das macht er duch eine ordentliche Portion Seltsamkeit wieder wett. Diese eigenartige Atmosphäre, die tolle Musik von Howard Shore, all diese freakigen Leute... und diese kreisschließende Erzählung. Kann ich nur immer wieder empfehlen.
BabyBorderline
After Hours

Wird im Gesamtwerk Scorseses gerne übersehen, lohnt sich aber. War auch beim x-ten Sehen noch genauso faszinierend wie beim ersten. Der Film hat definitiv seine Probleme mit der Erzählgeschwindikeit, zumal an heutigen Maßstäben gemessen, aber das macht er duch eine ordentliche Portion Seltsamkeit wieder wett. Diese eigenartige Atmosphäre, die tolle Musik von Howard Shore, all diese freakigen Leute... und diese kreisschließende Erzählung. Kann ich nur immer wieder empfehlen.Olsen, 21.01.2014 15:02 #


:thumbsup:

ist evtl. sogar mein liebster von ihm. auf jeden fall hab'ich jetzt tierisch bock den mal wieder zu sehen.
Olsen
Blue Jasmine

Eher gut als schlecht, aber kein Meisterwerk. Bei Woody Allens Spätwerk frage ich mich oft, ob ich zu doof bin, die Tiefe in den Figuren zu sehen oder ob die wirklich so eindimensional sind. Früher hat er sowas irgendwie interessanter geschrieben. Irgendwie hätte ich mir die leisen Anflüge von Humor weggewünscht, finde die ziemlich deplatziert. Nun ja, die Motive aus "A Streetcar Named Desire" sind ganz schön eingearbeitet und Cate Blanchett beweist wieder einmal, was für eine fantastische Schauspielerin sie ist.
schmirglie
Bei Woody Allens Spätwerk frage ich mich oft, ob ich zu doof bin, die Tiefe in den Figuren zu sehen oder ob die wirklich so eindimensional sind.Olsen, 21.01.2014 23:28 #

Es mag schon sein, dass die Charaktere oft eindimensional sind, aber das finde ich nicht weiter schlimm. In Blue Jasmine muss die titelgebende Figur das ja sogar sein, sonst funktioniert der ganze Film nicht - niemand will sehen, wie sie sich doch irgendwie mal entwickelt, ein Einsehen hat, eventuell sogar ihr Leben ändert.
Allerdings muss ich sagen, dass das in Verbindung mit den humorvollen Komponenten (die hier fast komplett gefehlt haben) besser funktioniert; dass Woody Allen sonst immer auf eine witzige Art übertreibt passt gut zu den über die Maße sturen Charakteren, die er immer in seine Filme einbaut, und macht irgendwie auch den Charme aus.
Das hat mir bei Blue Jasmine gefehlt - hat sich fast nicht wie ein echter Allen angefühlt. Ist aber wie man sieht Geschmackssache, denn viele Leute fanden den Film ja ziemlich großartig. Aber am Ende wars für MICH aber dann doch eher die große Cate Blanchett-Show mit netten Nebendarstellern, die aber immernoch sehenswert ist.
Olsen
In Blue Jasmine muss die titelgebende Figur das ja sogar sein, sonst funktioniert der ganze Film nicht - niemand will sehen, wie sie sich doch irgendwie mal entwickelt, ein Einsehen hat, eventuell sogar ihr Leben ändert.schmirglie, 22.01.2014 00:38 #


Nein? Also zumindest ich hätte das gerne gesehen. Zwischendurch ist sie doch auf einem ganz guten Weg, nur um dann wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Ich finde, Woody hätte ein reines Drama drehen sollen, ohne Anflüge von Humor, dann hätte das so wunderbar funktioniert.

Das hat mir bei Blue Jasmine gefehlt - hat sich fast nicht wie ein echter Allen angefühlt.


Naja, er hat im Laufe seiner Karriere ja ganz verschiedene Sachen ausprobiert. Jeder versteht unter einem "echten Allen" inzwischen bestimmt was anderes. Für mich ist das ganz klar der "Annie Hall"-Allen, der seine Neurosen zum Thema macht, eine negative Weltsicht hat, dabei aber trotzdem locker-fröhliche Filme hinbekommt. Aber hast du beispielsweise mal "Interiors" ("Innenleben") gesehen? Eine reine Bergman-Hommage, grunddeprimierend im Ton. Oder dann halt seine Filme ab den 90ern, da macht er doch ständig was anderes. Für mich ganz wichtig: Richtig allenig fühlt es sich nur an, wenn er selbst mitspielt.



Zelig

Was für ein famoses Kleinod! Gehört sicherlich zu Woody Allens unbekannteren Filmen, was schon mal per se ein Skandal ist. Mit beeindruckendem Können dreht Allen einen seiner experimentellsten Streifen, eine fiktive Dokumentation über einen Mann, der sich in andere Menschen verwandeln kann. Dokumentaraufnahmen der Zeit (20er Jahre) werden mit neuen, speziell gefilmten Momenten verwoben und mit Interviews verstärkt. Das alles wirkt wie aus einem Guss und ist technisch sehr beeindruckend, ohne angeberisch rüberzukommen. Aber das wäre gar nichts, wenn nicht auch die Geschichte, die erzählt wird, stimmen würde und mit dem eigenen Allen-Humor ausgestattet wäre. Ganz großer Film.
BADBRAIN
TOP OF THE LAKE
Polizistin kommt in ihr neuseeländisches Heimatkaff zurück und soll der Polizei helfen, eine verschwundene, schwangere 12jährige zu finden !
Spannend inszeniert, tolle Schauspieler (incl. Demi Moore als ergraute Esoterik-Tante), atemberaubene Landschaftsaufnahmen.
9/12
So jetzt Sons of Anarchy 5, Spartacus oder Downtown Abbey 1 ?
Olsen
Holly Hunter war das, nicht Demi Moore.

Bei Downton Abbey bin ich nach fünf Folgen davor, abzubrechen. Das heißt, eigentlich habe ich schon abgebrochen. Irgendwo hat ein Rezensent ironisch was von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten 1912" geschrieben - und das stimmt leider.
SHITHEAD
Falscher Thread isses trotzdem, oder?
Olsen
Ist doch wurscht, sind eh dieselben Interessierten.