egal ob mainstream oder kleine sachen, der p-c-hoffman hatte einfach format.
und auch humor: wer kennt die szene nicht? -pmh-, 02.02.2014 20:20 #
kannte ich nicht, aber sehr witzig die Szene
Ich als Filmbanause kannte/kenne diesen Hoffmann garnicht
egal ob mainstream oder kleine sachen, der p-c-hoffman hatte einfach format.
und auch humor: wer kennt die szene nicht? -pmh-, 02.02.2014 20:20 #
Dreimal dürft ihr raten, welchen Verlust ich tragischer finde, den von Herrn Schell oder den von diesem Drogenopfer.AERPELSCHLOT, 02.02.2014 20:35 #
Find's auch grad ein bisschen happig, dass man trauriger über jemanden ist, der mit 83 Jahren gestorben ist und ein erfülltes Leben hatte - keine Ahnung, woran er gestorben ist, ehrlich gesagt; irgendwie krank gewesen, der Herr? Trauriger als über jemanden, der seit 23 Jahren clean ist, aber die Sucht nicht überwinden konnte. Will hier nicht kleinreden, dass das ganz schön scheiße ist, Heroin zu nehmen. Aber Ursache ist ja in vielen Fällen nicht der Rausch an sich, sondern ein Versuch, tiefgreifende (mentale) Probleme und Erfahrungen, mit denen man nicht fertig wird, zu überstehen.
Heroin ist sicher der falsche Weg und es gibt andere Wege, Dinge zu verarbeiten. Das ist die Erwähnung gar nicht wert. Sich aber ein bisschen mit einem mindestens mal sehr nachdenklichen Menschen, einer zuweilen sehr ernsten und z.T. sogar zerrissenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen: Das kann man vielleicht auch mal machen, bevor man ein Urteil fällt. Muss man aber natürlich nicht.a.moroso, 03.02.2014 02:17 #
Diese Leute gehen mir grad so auf die Ketten. Wahrscheinlich denken sie, sie sind besonders cool und anti, wenn sie nicht wie die Mehrheit ein "Rest In Peace" in ihren Social Media Account tippen sondern ein "also Leute, die an einer Überdosis sterben sind egoistisch und über sowas bin ich nicht traurig". Wenn man bestürzt und traurig ist, wenn so ein großartiger Schauspieler viel zu früh stirbt, heißt das noch lange nicht, dass man seine Sucht gutheißt. Und so scheiße Drogen sind, ich denke das wusste auch ein Philip Seymour Hoffman, aber der Mensch war halt süchtig und leider konnte ihm nicht geholfen werden. Man hört nicht einfach so mit einer Sucht auf. Das sollte man nicht runterspielen, aber man muss es eben auch ernst nehmen. Das alles tut letztendlich seiner beeindruckenden Schauspielkarriere keinen Abbruch und ich will noch über so einen Verlust traurig sein dürfen ohne dass irgendsoein Klugscheißer daher kommt und mir sagt, dass das egoistische Arschloch ja selber Schuld war und man doch da jetzt nicht so ein Drama machen sollte.
Wahrscheinlich sind das genau die Leute, die Monate lang Bilder und inspirierende Zitate von Paul Walker gepostet haben. “Er war so ein guter Mensch!“ HALTS MAUL! kidOhri, 03.02.2014 11:19 #
Naja, anscheinend hat man Heroin in seiner Nähe gefunden.kidOhri, 03.02.2014 12:55 #
fuck ey. er hattes wirklich gut drauf die seltsamsten charaktere überzeugend darzustellen.
edit: als ich davon gestern in der tagesschau erfahren habe, ist mir tatsächlich die stulle aus der hand gefallen.cornello, 03.02.2014 13:12 #
Find's auch grad ein bisschen happig, dass man trauriger über jemanden ist, der mit 83 Jahren gestorben ist und ein erfülltes Leben hatte - keine Ahnung, woran er gestorben ist, ehrlich gesagt; irgendwie krank gewesen, der Herr? Trauriger als über jemanden, der seit 23 Jahren clean ist, aber die Sucht nicht überwinden konnte. Will hier nicht kleinreden, dass das ganz schön scheiße ist, Heroin zu nehmen. Aber Ursache ist ja in vielen Fällen nicht der Rausch an sich, sondern ein Versuch, tiefgreifende (mentale) Probleme und Erfahrungen, mit denen man nicht fertig wird, zu überstehen.
Heroin ist sicher der falsche Weg und es gibt andere Wege, Dinge zu verarbeiten. Das ist die Erwähnung gar nicht wert. Sich aber ein bisschen mit einem mindestens mal sehr nachdenklichen Menschen, einer zuweilen sehr ernsten und z.T. sogar zerrissenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen: Das kann man vielleicht auch mal machen, bevor man ein Urteil fällt. Muss man aber natürlich nicht.a.moroso, 03.02.2014 02:17 #
Find's auch grad ein bisschen happig, dass man trauriger über jemanden ist, der mit 83 Jahren gestorben ist und ein erfülltes Leben hatte - keine Ahnung, woran er gestorben ist, ehrlich gesagt; irgendwie krank gewesen, der Herr? Trauriger als über jemanden, der seit 23 Jahren clean ist, aber die Sucht nicht überwinden konnte. Will hier nicht kleinreden, dass das ganz schön scheiße ist, Heroin zu nehmen. Aber Ursache ist ja in vielen Fällen nicht der Rausch an sich, sondern ein Versuch, tiefgreifende (mentale) Probleme und Erfahrungen, mit denen man nicht fertig wird, zu überstehen.
Heroin ist sicher der falsche Weg und es gibt andere Wege, Dinge zu verarbeiten. Das ist die Erwähnung gar nicht wert. Sich aber ein bisschen mit einem mindestens mal sehr nachdenklichen Menschen, einer zuweilen sehr ernsten und z.T. sogar zerrissenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen: Das kann man vielleicht auch mal machen, bevor man ein Urteil fällt. Muss man aber natürlich nicht.a.moroso, 03.02.2014 02:17 #
Das hast du sehr schön geschrieben. Mich hat die Teilnahme an einem Methadonprogramm in den 90ern (zwei und halb Jahre lang) wieder auf den richtigen Kurs gebracht. Anfängliche Rückfälle habe ich glücklicherweise überlebtpixiesa, 03.02.2014 14:01 #