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hat auch überhaupt nicht den Anspruch die Person oder die Situation ins witzige/lächerliche zu ziehen.

Das finde ich ja gut. Auch bei einer Komödie muß das ja nicht sein.
Ich lasse noch ein bißchen Gras drüber wachsen und schau ihn mir dann noch mal an.

Cantona kam im Bonusmaterial ziemlich überheblich rüber.CYBERBORIS, 23.05.2014 11:29 #

Cantona hat überhaupt keinen Grund nicht überheblich zu sein.
Wäre er eher der bescheidenen Typ von nebenan, hätte er sich seine Karriere vermutlich in die Haare schmieren können.
Wie er nach der Karriere so drauf ist weiß ich nicht.

Cantona hat überhaupt keinen Grund nicht überheblich zu sein.Go Ahead Eagle, 23.05.2014 11:40 #

Also bitte. Überheblichkeit ist keine Zierde, egal, was man so geleistet hat. Und das ist nur ein Fußballer, niemand, der ein Heilmittel für Aids entwickelt hat.

Cantona kam im Bonusmaterial ziemlich überheblich rüber.CYBERBORIS, 23.05.2014 11:29 #

Cantona hat überhaupt keinen Grund nicht überheblich zu sein.
Wäre er eher der bescheidenen Typ von nebenan, hätte er sich seine Karriere vermutlich in die Haare schmieren können.
Wie er nach der Karriere so drauf ist weiß ich nicht.Go Ahead Eagle, 23.05.2014 11:40 #

Ich kann dir gar nicht mehr sagen, was mir überheblich vorkam oder was mir genau aufgestoßen ist. Dafür müsste ich das noch mal schauen. Dass er ein sehr extrovertierter Spieler war und daher einen großen Teil seines Unterhaltungswertes gezogen hat, ist mir bekannt. Die bekanntesten Bilder, die man von ihm kennt sind, sein Kung Fu - Tritt und wie ihm von Vinnie Jones in die Eier gekniffen wird (ach ne, das war ja Paus Gascoigne, noch so ein Paradiesvogel).

Hat er jetzt nen "Grund" sich überheblich zu geben? Weiß ich nicht. Ich hab dadurch aber einen Grund, ihn unsympathisch zu finden. Zumindest in dem Moment.

WENN er jetzt als Kung-Fu-Meister im neuen Expendables auftreten würde, das würde mir dann doch (noch mehr) Respekt bei mir erzeugen.

Die Rote

Helmut Käutner verfilmt Alfred Andersch. Ihm fällt nichts Besseres ein, als den inneren Konflikt seiner Protagonistin so darzustellen, dass sie die ganze Zeit für den Zuschauer hörbar denkt. Die Handlung funktioniert als Film nicht ansatzweise, als Buch könnte sie durchaus lesenwert sein. Heyne Filmlexikon via Wikipedia: „Mißlungener, langweiliger Film, in dem allein Gert Fröbe als Schauspieler brilliert.“ Falsch. Sogar Gert Fröbe ist hier scheiße. Und Ruth Leuwerik nervt unglaublich in ihrer Rolle. Kann man vergessen, den Streifen. Immerhin gelerrnt: Käutner kann auch richtig schlecht.


Sweet And Lowdown

Lohnt sich schon alleine für die Schauspieler, die deutlich mehr zu tun bekommen als in anderen Woody-Allen-Filmen. Die melancholische Geschichte mit ein paar lustigen Tupfern funktioniert gut. Einziger Wehrmutstropfen sind die Szenen, wo man Sean Penn auf die Finger schauen kann. Von einem Musiker wie Allen hätte ich da mehr erwartet, man sieht deutlich, dass Penn teilweise was ganz anderes greift. Sind aber nicht so viele, deshalb: guter Film.

P.S. Das war der letzte verbliebene, damit habe ich jetzt alle Filme gesehen, die Woody Allen gedreht hat.

P.S. Das war der letzte verbliebene, damit habe ich jetzt alle Filme gesehen, die Woody Allen gedreht hat.Olsen, 23.05.2014 23:50 #

Du bereitest jetzt aber nicht irgendein zeremonielles Todesritual vor?

(Okay, bei dir würden sicher noch ein paar mit dran glauben müssen)

Nein, mir geht's gut, danke. Aber warum? Meinste, da wär zu viel Schrott dabei?

Ich hab gestern noch einen dritten Film geschafft:


Tyrannosaur

Ein harter, harter Film. Eigentlich zu hart für mich. Bei zwei Szenen war ich schon dabei, abzuschalten, hab mich dann aber gezwungen, dranzubleiben. Das ist halt die neue Generation englischen Kinos. Immer so ultrakrass drüber, sogar im Sozialfilmbereich. Dabei wäre der Film vermutlich genauso eindrücklich gewesen, wenn er weniger explizit dahergekommen wäre. Schauspieler: Peter Mullan schön und gut, aber die wirkliche Meisterleistung hier vollbringt Olivia Colman, unfassbar gut, die Frau. Mir ging das alles sehr an die Nieren und ich war froh, als der Film zu Ende war. Sehenswert, aber mit Vorsicht zu genießen, wenn man nicht sehen möchte, wie Menschen gedemütigt und gequält werden.

Nein, mir geht's gut, danke. Aber warum? Meinste, da wär zu viel Schrott dabei?Olsen, 24.05.2014 12:14 #

Nee, klang so nach Abschluss einer Lebensaufgabe. "Nun da ich ganz Mittelerde von Sauron befreit habe, kann ich getrost zu den grauen Anfurten gehen"

Hahahaha, nein. Aber ein Projekt, das ich mir vorgenommen hatte, war es in der Tat. Nachdem ich vor "Midnight In Paris" ewig keinen Woody Allen mehr gesehen hatte, weil ich "Match Point" bekanntermaßen total scheiße finde (den probier ich aber demnächst noch mal, der war jetzt nicht mehr dabei), dachte ich mir, es sei an der Zeit, die Lücken mal aufzuarbeiten. Und es waren auch durchaus tolle Sachen dabei, die ich vorher noch nicht kannte.

Aber Olsen, das muss man erst mal schaffen. Was sollte man von denen denn auf jeden Fall gesehen haben? (Ich glaube wir sind da eh nicht einer Meinung, aber fragen kostet ja nix)

Von allen Woody-Allen-Filmen jetzt?

Jo. Kann man sich da auf 5 oder 10 beschränken?

Könnte man. Ich aber nicht. Deshalb klatsch ich dir jetzt die ganze Liste hier hin:

What’s Up Tiger Lily (1966) 6/10
Take The Money And Run (1969) 8/10
Bananas (1971) 8/10
Everything You Always Wanted To Know About Sex… But Were Too Afraid To Ask (1972) 6/10
[Play It Again, Sam (1972) 10/10]
Sleeper (1973) 9/10
Love And Death (1975) 9/10
Annie Hall (1977) 8/10
Interiors (1978) 8/10
Manhattan (1979) 9/10
Stardust Memories (1980) 8/10
A Midsummer Night’s Sex Comedy (1982) 7/10
Zelig (1983) 10/10
Broadway Danny Rose (1984) 8/10
The Purple Rose Of Cairo (1985) 8/10
Hannah And Her Sisters (1986) 8/10
Radio Days (1987) 8/10
September (1987) 6/10
Another Woman (1988) 3/10
Crimes And Misdemeanors (1989) 8/10
Alice (1990) 8/10
Shadows And Fog (1991) 8/10
Husbands And Wives (1992) 6/10
Manhattan Murder Mystery (1993) 4/10
Bullets Over Broadway (1994) 8/10
Don’t Drink The Water (1994) 6/10
Mighty Aphrodite (1995) 8/10
Everyone Says I Love You (1996) 8/10
Deconstructing Harry (1997) 5/10
Celebrity (1998) 7/10
Sweet And Lowdown (1999) 8/10
Small Time Crooks (2000) 8/10
The Curse Of The Jade Scorpion (2001) 8/10
Hollywood Ending (2002) 6/10
Anything Else (2003) 7/10
Melinda And Melinda (2004) 4/10
Match Point (2005) 4/10
Scoop (2006) 6/10
Cassandra’s Dream (2007) 9/10
Vicky Cristina Barcelona (2008) 6/10
Whatever Works (2009) 6/10
You Will Meet A Tall Dark Stranger (2010) 5/10
Midnight In Paris (2011) 8/10
To Rome With Love (2012) 8/10
Blue Jasmine (2013) 7/10

Tyrannosaur

Ein harter, harter Film. Eigentlich zu hart für mich. Bei zwei Szenen war ich schon dabei, abzuschalten, hab mich dann aber gezwungen, dranzubleiben. Das ist halt die neue Generation englischen Kinos. Immer so ultrakrass drüber, sogar im Sozialfilmbereich. Dabei wäre der Film vermutlich genauso eindrücklich gewesen, wenn er weniger explizit dahergekommen wäre. Schauspieler: Peter Mullan schön und gut, aber die wirkliche Meisterleistung hier vollbringt Olivia Colman, unfassbar gut, die Frau. Mir ging das alles sehr an die Nieren und ich war froh, als der Film zu Ende war. Sehenswert, aber mit Vorsicht zu genießen, wenn man nicht sehen möchte, wie Menschen gedemütigt und gequält werden.Olsen, 24.05.2014 12:14 #

Ich mag die direkte Eigenart des Films. Aber im Großen und Ganzen gebe ich dir recht, ich würde ihn auch eher unter der Rubrik ,,Great Films We Will Never Watch Again´´ einordnen wollen.

Godzilla 1/12
Was soll der Scheiss? Diesmal sei der Regisseur grosser Fan der Originale gewesen und was bekommt man? Peinliche Charaktere, noch peinlichere Dialoge, und dafür gibt sich auch noch Cranston her? Ich will das aber nich. Ich will Todesstrahlen kackende Monsterwespen und panisch umher kreischende Japaner und epilepsiefördernde Großstadtkämpfe. Letztere wurden dann natürlich im Finale gebracht, davor muss man aber 1 1/2 Stunden stereotypen Amipathos ertragen. Das macht's dann auch nicht besser. Immerhin: Die Logikfehler waren vom ersten Moment an so überbordend, dass es einer gewissen Komik nicht entbehrte. Ändert jedoch nichts an diesem gigantischen Mist. Ach ja und 3D war natürlich wieder nötig, wovon ungefähr 3 Szenen eine entsprechende Wirkung hatten. Hauptsache man kann 12 Euro verlangen. 1 Punkt für die finale Mundkotzszene, ansonsten war mein Popcorn wesentlich interessanter.

Deshalb klatsch ich dir jetzt die ganze Liste hier hin:Olsen, 24.05.2014 13:07 #

Also wenn ich alles sehen will, was da 8 oder mehr Punkte hat, dann bin ich ja ne ganze Zeit beschäftigt...

Godzilla 1/12
Was soll der Scheiss? Diesmal sei der Regisseur grosser Fan der Originale gewesen und was bekommt man? Peinliche Charaktere, noch peinlichere Dialoge, und dafür gibt sich auch noch Cranston her? Ich will das aber nich. Ich will Todesstrahlen kackende Monsterwespen und panisch umher kreischende Japaner und epilepsiefördernde Großstadtkämpfe. Letztere wurden dann natürlich im Finale gebracht, davor muss man aber 1 1/2 Stunden stereotypen Amipathos ertragen. Das macht's dann auch nicht besser. Immerhin: Die Logikfehler waren vom ersten Moment an so überbordend, dass es einer gewissen Komik nicht entbehrte. Ändert jedoch nichts an diesem gigantischen Mist. Ach ja und 3D war natürlich wieder nötig, wovon ungefähr 3 Szenen eine entsprechende Wirkung hatten. Hauptsache man kann 12 Euro verlangen. 1 Punkt für die finale Mundkotzszene, ansonsten war mein Popcorn wesentlich interessanter.Powder To The People, 24.05.2014 17:42 #

Echt? So schlimm? Ich höre Lobeshymnen und Verrisse. Dazwischen selten was. Ich denke mal, dass ich mir den Kinobesuch dann doch lieber schenke.

The Sacrament

Och Manno. Ist Ti West wohl schizophren? Wie anders ist es zu erklären, dass er zwei Drittel lang einen sehenswerten, psychologisch spannenden Film abliefert, um dann im letzten Drittel alles gediegen vor die Wand zu fahren? Gut, auch vorher waren schon Logiklücken drin, die vor allem mit der gewählten Form der Pseudoreportage zu tun haben. Aber gegen Ende wird es in dieser Richtung hanebüchen, und zu allem Ungemach drehen die Charaktere komplett am Rad und tun Dinge, die nur passieren, damit in der Handlung was passiert. Unterm Strich leider scheiße. Hat mich echt aufgeregt.

das omen (2006)
fand ich ganz spannend, aber zum ende leider etwas vorhersehbar. war aber auf keinen fall zeitverschwendung..

dreamcatcher
den fand ich wirklich spannend, auch wenn einiges an dem film mich sehr gestört hat und ich erst dachte "ach ne, jetzt kommt nur noch kacke". vermutlich hätte ich an dem punkt ausgemacht wenn ich allein gewesen wäre.

zum glück haben wir ihn dann doch zu ende gesehen denn es wurde wieder besser. damian lewis spielt meiner meinung nach sehr gut und bei morgan freeman konnte ich mich nicht konzentrieren, da musste ich einfach die ganze zeit auf seine augenbrauen starren!
alles in allem fand ich den film aber eigentlich doch ganz gelungen.

Das Omen wurde neu verfilmt?