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Und sonst...

Was lest ihr gerade...

.soljanka
In gewisser Weise passend zum Vorpost:

Frank Buschmann - Am Ende kackt die Ente: Aus dem Leben eines Sportverrückten

Wenn es so geschrieben ist, wie er kommentiert würde mir das gut passen.
Go Ahead Eagle
Also das Fussbuch wirkt tatsächlich geschrieben wie gesprochen. Von daher:thumbsup:
Und es ist mal eine andere, ebenso spannende Perspektive aus der man Interessantes über die wichtigste Hauptsache der Welt erfährt.
.soljanka
Hab in das Buschmann-Buch bisher nur mal reingelesen. Ist schon was her, aber nach meiner Erinnerung beschreibt er da, wie er durch seinen Vater beeinflusst zum Sport gekommen ist. Las sich in dem Abschnitt auf jeden Fall sehr gut.
Go Ahead Eagle
Jules Verne - Zwanzigtausen Meilen unter Meer II
Teil eins hab ich Anfang der Woche nur so verschlungen.
Teil zwei liegt grad neben mir.
Was ein großartiges Stück Literaturgeschichte.
Ich bin vollkommen begeistert von der Phantasie und gleichzeitig dem nüchternen, fachlichen Schreibstil des Autors.
Ein Science-Fiction/Abenteuer-Roman der viel zu leichtfertig als Jugendbuch abgestempelt wird.
Ein wunderbarer Klassiker.
cornello
Berthold Seliger - Das Geschäft mit der Musik
Ziemlich interessantes Buch, indem Seliger, der selbst Manger und Veranstalter ist, beschreibt, wie rund um die Musik Geld verdient wird. Mit ziemlich detailreichen Einblicken, wie Ticketinggiganten entstanden sind und sich schamlos die Taschen vollmachen und wie auf dem Markt Monopole entstanden sind. Soweit nur das erste, das größte Kapitel. Im weiteren gehts noch um Gema, VErwertungsrechte und Copyright, darum, auf welche Weise Einfluss auf den Musikjournalismus genommen wird, usw.
Seliger spart nicht mit Kapitalismuskritik und kann allgemein eher in die linke ecke gesteckt werden. (veröffentlicht u.a. auch in jungle world, freitag usw.) auch so ist das buch hochinteressant, gut und verständlich geschrieben.
AERPELSCHLOT
indem Seliger, der selbst Manger und Veranstalter ist,cornello, 24.07.2014 15:20 #


Tegtmeiers Erben :bigsmile:
-Sammy-
Don Winslow - Savages . Zeit des Zorns
Olsen


John Griesemer - Rausch
Joa, war ganz okay. Fängt ziemlich grandios an, verzettelt sich dann aber in unnötigen Nebenhandlungssträngen und irgendwie unrunden Charakterentwicklungen. Las sich aber flüssig runter, gelangweilt hab ich mich nicht. Wenn sich Griesemer auf sein Hauptthema konzentriert hätte, wäre es wahrscheinlich besser geworden.
CYBERBORIS


Joshua Ferris - Ins Freie

Ein aufstrebender Anwalt hat eine seltsame Krankheit: es gibt Phasen, in denen er den Raum und das Gebäude verlassen muss, um zu laufen. Während er dies tut, hat er keinerlei Kontrolle über sich. Mit dieser Krankheit zerstört er nicht nur seine Karriere, sondern auch verschiedene Existenzen...

Ein merkwürdiges Buch, dem ich eine gewisse Faszination nicht absprechen kann. Stellenweise liest es sich wie ein Fiebertraum. Der Fiebertraum des Hauptprotagonisten, dem man so manches Mal zurufen will, dass er sich doch mal zusammenreissen soll. Aber das ist dann wohl die Qualität des Buches. Ist es dann vorbei, hinterlässt es einen nachdenklich und halbwegs leer. Ist vielleicht Ansichtssache, aber wirklich befriedigend ist das Ende nicht wirklich, wenn auch konsequent.

Ich musste mich stellenweise etwas durchbeissen, aber empfehlen kann man es aufgrund der ungewöhnlichen (und ausweglosen) Atmosphäre. Zu erwähnen bleibt noch, dass die letzten Seiten des Buches wie in Zeitraffer geschrieben wurden. Das kann man begrüßen, das kann aber auch etwas billig finden, da man auf einmal nach der recht langen Tortur eines (oder sogar mehrerer) Menschen auf einmal dem Ende entgegengesprintet wird.
phil24


marc-uwe kling - känguru-chroniken
OneFingerSalute
Konnte im Urlaub ein paar Geburtstagsgeschenke "abarbeiten":


Tony O'Neill - Sick City

Heftiger Drogenmissbrauch, derbe Sexeskapaden, total übertriebene Gewalt und eine völlig absurde und irgendwie auch egale Handlung haben mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert, aber auch zu mehrfachem Kopfschütteln geführt. Wenn das kein Buch für Shitty ist.


Stephan Harbort - Killerinstinkt

War ganz okay, hatte ich mir aber angesichts des Klappendeckeltexts noch mehr von versprochen. Harbort ist einer der profiliertesten Serienmörderexperten Deutschlands und dröselt hier einige sehr spektakuläre Fälle auf. Leider wird sehr viel nacherzählt und relativ wenig auf die Ermittlungsmethoden und die Psyche der Killer eingegangen, aber ich war trotzdem schnell damit durch und habe mich mehrfach echt gegruselt.
SHITHEAD
Tony O'Neill - Sick City

Wenn das kein Buch für Shitty ist.OneFingerSalute, 05.08.2014 20:00 #


Haha, ich sah nur das Cover und dachte mir "Oha, Ofsi hat wieder ne Empfehlung für mich am Start." Haste ja offensichtlich genauso gemeint. :cheers:
OneFingerSalute
Kann man so interpretieren, ja :cheers:
Olsen
Bei eurer Literaturauswahl kann man echt nur den Kopf schütteln. :bigsmile:
OneFingerSalute
Literatur? LITERATUR? Noch so 'ne dumme Bemerkung und es gibt Zunder!



Wurde mir wie gesagt geschenkt, habe ich mir gar nicht selbst ausgesucht :klugscheiss:

Hätte aber durchaus auch passieren könne, muss ich zugeben :floet:
Olsen
Ich sach ja immer, sach ich: Besser, de Kinners lesen Dan Brown und Stephanie Meyer als wie jarnüscht.
SHITHEAD
Bei eurer Literaturauswahl kann man echt nur den Kopf schütteln. :bigsmile:Olsen, 06.08.2014 11:50 #


Oi! Die Mischung machts. Für so nen Jonathan Franzen Wälzer brauch ich halt etwas länger, deswegen ist mir ein klassischer Pageturner zwischendrin grad recht. Hier die Zusammenfassung des letzten Monats:


Jonathan Franzen - Freedom
Patty und Walter sind ein Vorzeigepaar der Vorstadt, deren Leben plötzlich aus den Fugen gerät, als ihr Sohn sich von ihnen zu emanzipieren beginnt. Rückblickend wird zunächst Patty's Werdegang von der Spitzensportlerin zur Familienmutter erzählt, und man ahnt, dass da einiges im Argen liegt.
Sehr präzise erzählt bisher, hab erst ungefähr ein Viertel hinter mir. Franzen schafft es mal wieder, faszinierende Figuren mit kleineren und größeren Macken zu schaffen, bin gespannt, wo das hinführt.


Lee Child - Killing Floor

Lee Child - Echo Burning
Während des Urlaubs vor anderthalb Wochen hab ich mir allerdings mal wieder zwei Lee Child Romane reingepfiffen, Jack Reacher ist einfach meine liebste Ein-Mann-Armee. Mittlerweile hat ja Child fast 20 Romane mit ihm als Held geschrieben, aber mir werden die Dinger echt nicht langweilig. Die Bösen sind meist richtig schön böse und wenn sie dann den Fehler machen, Reacher bei seiner Streunerei zu stören, geht die Post ab. Geiler Stoff, für mich zumindest.
OneFingerSalute
Jack Reacher müsste ich mir eigentlich auch mal greifen.

Momentan ist aber dieser Brocken dran:


C. J. Sansom - Dominion

Spannende Spionagegeschichte, die in einer fiktiven Vergangenheit spielt: Großbritannien hat die Nazis nach 1940 sozusagen gewähren lassen und sich mit ihnen mehr oder weniger verbündet. In den Fünfzigern kämpft die "Resistance" auf der Insel mit immer heftigeren Mitteln gegen die immer schlimmer werdenden Zustände an.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

VIKING
eigenwert
JETHRO TULL - Horse-Hoeing Husbandry.

Nein, ich les es nicht :bekloppt: .
Aber Amazon hat es tatsächlich im Angebot.