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1.Beatsteaks - Up On The Roof 6/12
Die Beatsteaks mögen eine tolle und sympathische (Live-)band sein, aber auf Platte ist das meist nur Durchschnitt.
So auch dieser Song : Hörbar, aber nix besonderes

2.Pennywise - Violence Is Never Ending 7/12
Das Punkrockrad wird zwar mit diesem Lied nicht neu erfunden, aber dennoch ein nettes Liedchen

3.John Garcia - My Mind 4/12
Stonerrock ? Skip ...

4.Midnight Masses - Am I A Nomad? 3/12
Laaaangweilig ... Und an Trail of Dead erinnert hier ja mal gar nichts.

5.Entombed A.D. - Bedlam Attack 4/12
Grunzrock ? Skip ...

6.Emil Bulls - Pants Down 4/12
Emil Bulls ? Die gibts noch ? Das war doch so eine drittklassige Nu-Metal-Kapelle, die
Anfang der 00er Jahre mal kurzzeitig mittel-erfolgreich war !?!?!? Naja, der vorliegende Song
ist...ähem... unnötig. Um um 13.00 h auf der Nebenbühne Rock am Ring zu beschallen, wirds vermutlich reichen.

7.Marathonmann - Diese Hände 7/12
Der Song (die netten Jungs von Marathonmann sowieso) gehen schon klar. Aber "Holzschwert" (All Areas vom letzten Jahr) hat mir besser gefallen.

8.Astpai - Death Everywhere 6/12
Irgendwie erinnert mich der Song an Nirvana... Unterm Strich aber nix besonderes.

9.Spoon - Rent I Pay 4/12
Selbst nach mehrmaligem Hören kann ich mich nicht an das Lied erinnern...

10.The Tidal Sleep - Thrive & Wither 7/12
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, denn ich bin ein klein wenig enttäuscht : Der Song hat seine Momente und geht auch gut nach vorne, aber so richtig packen tut er mich nicht.

11.Alvvays - Adult Diversion 8/12
Zum Abschluss nochmal ein schönes Drem Pop-Stückchen. Nice :-)


Fazit : Kein ultimatives Highlight auf der Platte, aber dafür eine Handvoll Songs, die man sich auch später gerne noch anhört

Gula Gula
Gulo Gulo
Gulu Gulu

Das scheint mir noch nicht gänzlich ausdiskutiert...

...und vielleicht singt Marie Boine auch über den Vielfraß, der in auch in ihrer Heimat Nord-Norwegen (Lappland ist ja nicht mehr politisch korrekt) lebt, und womöglich in ihrer (samischen) Sprache eben nicht Gulo Gulo sondern Gula Gula genannt wird? In der Tat diskussionswürdig! ...Oder auch nicht.

Und damit Crackerman nicht glauben muss, dass ich mich hier nur angemeldet habe um das Cover zu dissen, hier auch eine schnelle Bewertung des Inhalts (der den Aufwand größtenteils gar nicht verdient hat):

1.Beatsteaks - Up On The Roof 6/12
Nett produziert, aber es fehlt die Energie, die dann evtl. live rüberkommen könnte
"Hörbar, aber nix besonderes"

2.Pennywise - Violence Is Never Ending 7/12
dreckiger als die Beatsteaks und mit mehr Energie, letztendlich aber auch höchstens 1 Punkt besser

3.John Garcia - My Mind 5/12
Gehört auf einen Sampler der Zeitschrift "Classic Rock". Eben antike Rockmusik (wobei die Antike ja durchaus ihre Freunde hat)

4.Midnight Masses - Am I A Nomad? 3/12
plätschert semi-psychedelisch vor sich hin, und wenn es nicht aufgehört hat zu plätschern, dann plätschert es immer noch

5.Entombed A.D. - Bedlam Attack 2/12
Höre ja schon auch gerne (Death-/Black-/Dark-/Depressive-) Metal, aber das ist deutlich unterdurchschnittlich - langweilig

6.Emil Bulls - Pants Down 5/12
in einer Reihe mit Rising High von den H-Blockxs, oder Lord of the Boards von den Guano Apes, wäre aber jeweils mit Abstand der schlechtere Song gewesen

7.Marathonmann - Diese Hände 6/12
Der Song gesungen und gespielt von The Tidal Sleep und es hätte einen Punkt mehr gegeben

8.Astpai - Death Everywhere 2/12
Vielleicht war Entombed A.D doch nich die schlechteste Band?
Wollte schon nach 15 Sekunden Intro weiterzappen, als der Sänger dem Ganzen den endgültigen Todesstoß versetzte.

9.Spoon - Rent I Pay 3/12
Hab mich bis zum Ende durchgelangweilt in der Hoffnung, dass noch was spannendes kommt. Leider war dem aber nicht so...

10.The Tidal Sleep - Thrive & Wither 8/12
Bester Song auf der CD - bis zum instrumentalen Mittelteil. Der Gesang trifft im Moment genau meinen Nerv, kommt aber bei weitem nicht an eine Band wie La Dispute ran

11.Alvvays - Adult Diversion 5/12
Könnte auch schon 20 Jahre alt sein. Spannend und innovativ ist anders


...und dann läuft da eine Umfrage über die Hörgewohnheiten bezüglich der All Areas CD, und mir ist wieder mal klar warum ich die meisten All Areas nur einmal höre: nichts was man ein zweites mal hören muss/sollte/will

Damals als All Areas nur einmal im Jahr als DoMC herauskam gab man sich wohl noch mehr mühe bei der Songauswahl - oder habe ich mich damals nur mehr darauf gefreut, weil nicht in jeder meiner vier Musikzeitschriften ein Tonträger beilag?

...und Guru Guru sind eine legendäre deutsche Krautrockband, die noch immer von Zeit zu Zeit eine CD rausbringt.

Damals als All Areas nur einmal im Jahr als DoMC herauskamVISIONTHING, 08.08.2014 21:54 #

What? Wie lange ist das her?

Die hieß aber nicht All Areas.

Der Name war "A Journey into Sound" I - IV. Gabs bis ca. 1995. Magazin + Tape (zuerst nur 1 MC, später dann 2 MCs)
War natürlich auch ein Haufen Zeugs drauf, das heute keiner mehr kennt, aber auch z.B. Rammstein mit "Rammstein", das es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht auf CD gab, oder Nine Inch Nails mit "Closer".

Daran kann ich mich auch noch erinnern. Manche Songs waren nicht mal komplett drauf, sondern wurden nach einer Minute ausgeblendet.

Ich bin erstaunt, wie viele Leute diesem hoffnungslos altbackenen Pennywise-Song, der wirklich zu 100 Prozent nach 1995 klingt, was abgewinnen können, dann aber andere Sachen als "nix Besonderes" abtun. Ich fand die Band sogar schon damals in meinen Melodycore-Heydays absolut beliebig. In einer der letzten Intros ist eine sehr treffende Kurzrezi dazu drin, die würd ich jetzt glatt abtippen, wenn ich das Heft hier hätte.

Eine treffende Rezension in der Intro? Das wäre das erste Mal.

Eine treffende Rezension in der Intro? Das wäre das erste Mal. Olsen, 14.08.2014 10:59 #

Nein, ich erinnere mich da an eine Descendents-Rezension von 1996.

Stimmt, daran erinner ich mich auch.

Wobei ich in der Intro generell die schönsten Rezensionen gelesen hab, die mir so untergekommen sind. Aber meistens hab ich den Eindruck, die haben entweder was an den Ohren oder überhaupt nicht hingehört, weil das so sehr von meiner Wahrnehmung der Musik abweicht.
Dennoch...
Es war vor zwei Sommern, da schmolzen unsere Hände Zeichen in den Frost. Und der Schnee brannte in unseren Herzen. Der Seewind trieb die tobenden Hunde und die Tränen aus unseren Köpfen und machte das Leben salzig ... “Fallow” hieß die Musik dieser Landschaften, angefüllt mit unerfüllten Sehnsüchten und mit der Hoffnung auf das kleine Glück am Rande großer Worte und Gesten. Diese erste Veröffentlichung von den Weakerthans versprach das, was die zweite “Left And Leaving” nun zu erfüllen weiß: “Hey I found the safest place to keep all our tenderness ... It’s here in the smallest bones, the feet and the inner-ear.” Es sind die Geschichten, die kleinen, die hier ganz große Pop-Musik zu etwas machen, was sich erst nach und nach erschließen lässt. Gitarrenakkorde und streichendes Schlagzeug erzählen seltene Momente von Verbundenheit zu Menschen, Städten und sich selbst. Verlier’ dich, such’ dich und finde dich irgendwann gefangen zwischen den Zeilen von John K. Samson. - Der verließ vor drei Jahren Propagandhi, ließ den Bass Bass sein, griff zur Gitarre und wurde zum Poeten. Ein Album für die sanften Momente einer Gegenwart, die sich voller Wehmut gern an die Vergangenheit erinnert und die die Zukunft in den Köpfen des Hier und Jetzt sucht: “Let me scrub that brakish line that you got when something rose and then receeded.” - Und lass uns rocken und träumen!

Eine Rezension, die einem so wunderbaren Album angemessen ist

Wow ! Beim AllAreas-Bewertungscheck auf der VISIONS-Homepage habe ich gerade mein Voting abgegeben und war damit der 5. (!) , der gevotet hat.

Ach ja, jetzt hab ich das Heft vorliegen:

Pennywise - Yesterdays
Von den Möglichkeiten und Anforderungen der neuen Zeit überfordert? Wünschen Sie sich einfache Lösungen und überhaupt, dass alles wieder so wie früher ist? Besoffen auf der Bank vorm Jugendhaus? Hier ist Ihr Album! Denn nur, wo "Yesterday" draufsteht, ist auch garantiert kein Funken Jetzt drinnen.

Klingt, als sollte ich dringend mal reinhören.

Komischerweise find ich ja klassichen Punkrock im 70er-Stil oder Ramones-Soundalikes absolut zeitlos. Aber sehr viel Musik, die meine Jugend geprägt hat, also solche Skatepunk-Sachen oder Crossover, hatte ich schon Anfang der 00er satt und kann ich mir heute kaum noch anhören. Neulich auch die neue WIZO gehört - oje... Sogar textlich beackern sie exakt die gleichen Felder wie damals. Und das war ein paar Jahre lang einer meiner fünf Lieblingsbands.

Weezer allerdings haben die Zeit unbeschadet überstanden.

John Garcia - My Mind

was für eine geile nummer! die würde bei mir auch als endlosschleife funktionieren.

What the hell are you saying?
Who in the hell are you talking to?
Won’t you leave me alone?
Won’t you leave me alone?

Oki, hier mein Senf zur neuen All Areas (Nummer weiß ich grad nicht):


absolute Tophighlights :
leider keiner

sonstige Highlights :
2.Interpol - All The Rage Back Home (vereint alle liebgewonnenen Trademarks der Band)
12.Maybeshewill - In Amber (schöner Postrocksong)

Durchschnitt :
7.Auxes - To All The Fires (Indiesong mit netten Ansätzen, aber ohne das gewisse Etwas)
8.The Rentals - 1000 Seasons
9.Kill It Kid - Cheap Revival

nicht so mein Fall :
1.Death From Above 1979 - Trainwreck 1979 (die Band hat mir schon vor 10 Jahren nicht gefallen...)
3.Royal Blood - Loose Change (wohl die neuen Japandroids)
4.Amplifier - Black Rainbow
5.In Flames - Rusted Nail (klingt doch ziemlich bieder)
6.King 810 - Fat Around The Heart (Merke : Wenn der Sänger die ganze Zeit "Motherfucker" ruft, ists wohl NuMetal)
10.Esben & The Witch - Dig Your Fingers In (das können The XX besser)

ganz schlimm :
11.Telepathy - Saccade


Fazit :
Qualitativ durchschnittlich, dafür stimmt aber die Mischung aus verschiedenen Genres.