ohne scheiß, ich feier das schon den ganzen tag!
zumal ich ihre brüder auch kenne und die noch nie möchte und deswgen freut mich das doppelt!
Alphex
Naja, ich kenne solche Vorkommnisse ja aus nächstem Familienumfeld. Von daher ist mir das auf der Ebene nicht so fremd, auch wenn es nicht direkt / nur um lesbische Liebesspielchen ging.
LaRocca
Frische Waffeln. Mjamjamjam.
Dieses Waffeleisen zu kaufen war wohl eine der besten Entscheidungen in den letzten Monaten.LaRocca, 15.11.2014 21:18 #
Die beste war vermutlich, zum Treffen zu fahren?Woas Sois..., 15.11.2014 21:23 #
Aber natürlich!
roquai
Ich hab mir heute nen neuen Plattenspieler
bestellt, yeah!
Amano
Wellness-Wochenende mit Frau, aber ohne Kind (ist bei den Schwiegereltern) in Österreich
Woas Sois...
Wellness in Österreich heißt ja a Stöizn, 4 Achterl Veltliner und donoch beim Kaffee d' Nachbarschaft ausrichtn
Amano
Äh, wie bitte?
Können Sie das bitte nochmal wiederholen?
Woas Sois...
A Stöizn ist eine Schweinshaxn, 4 Achterl sind ein halber Liter Wein und Nachbarschaft ausrichten ist in Schwaben der Morgenklatsch am gefegten Gehweg.
thurston moore
wenn in einer ultra konservativen, bis rechten Familie, ausgerechnet die einzige Tochter als lesbisch outet!! FaithAndHope, 15.11.2014 18:22 #
ohne scheiß, ich feier das schon den ganzen tag! FaithAndHope, 15.11.2014 21:45 #
Genau solchen Familien gönn ich sowas ja irgendwie immer ganz besonders. Schocktherapie!thurston moore, 15.11.2014 23:44 #
Ohne jetzt die Betroffenheitskarte zu spielen, aber wie schätzt du das denn ein: Kann man als naja "schwarzes Schaf" aus solchen Familien jemals diese "meine Eltern halten mir das bis heute vor"-Mulmigkeit ablegen? Ich frage mich, ob es die Eltern zum umdenken bringt, oder ob es nicht primär die Kinder belastet.
thurston moore
Guter Einwand, gute Frage.
Werd da morgen dann noch bissl ausführlicher darauf eingehen. Spät ist's.
LUNACHICK
Manchmal meint es das Leben gut mit einem. Den Tag mit Freunden verbringen, was trinken, was rauchen, was zocken, 3 Gänge indisch kochen und natürlich auch essen...Und dazu maiden hören :-)
thurston moore
Ohne jetzt die Betroffenheitskarte zu spielen, aber wie schätzt du das denn ein: Kann man als naja "schwarzes Schaf" aus solchen Familien jemals diese "meine Eltern halten mir das bis heute vor"-Mulmigkeit ablegen? Ich frage mich, ob es die Eltern zum umdenken bringt, oder ob es nicht primär die Kinder belastet.Alphex, 16.11.2014 03:09 #
Wenn dann belastet es primär die Eltern, für deren Kind steht ja meist schon Jahre zuvor fest, wie man so tickt, nur der Mitteilungszeitpunkt noch nicht. Dieser Schritt ist gerade in einem konservativen Milieu ein schwieriger, ein mutiger. Ein wohlüberlegter aber immer auch. Ein befreiender. Sowas ist natürlich generell für alle Beteiligten immer wesentlich einfacher, wenn's in ner eher aufgeklärt-aufgeschlossen, ner liberal-eingestellten Familie stattfindet, keine Frage.
Was den Umgang miteinander angeht, gibt's da wohl mehrere denkbare Szenarien. Halte es durchaus für möglich, dass auch solche Eltern mit der Zeit zum Umdenken gebracht werden und dann irgendwann im Idealfall mal erkennen, dass die Tochter oder der Sohn einfach so sind wie sie sind, dass sie nie anders waren, dass sie nur so glücklich sein können, wenn sie das leben und lieben, was sie nunmal sind, dass sie das heutzutage glücklicherweise können, ohne sich verstellen oder verstecken zu müssen, und vor allem: dass man da selber keinen Einfluss drauf hat. Zeit ist da ein wichtiger Faktor, die braucht's oft. Wie gesagt: Im Idealfall.
Eltern wollen ja von Natur aus immer nur das beste für ihr eigenes Kind, gewisse Ängste spielen da ne ganz große Rolle. Dass die sich dann irgendwann mal als völlig unbegründet herausstellen, das ist das Ziel. Gibt sicherlich auch völlig uneinsichtige Exemplare, vor allem wenn sowas wie Religion noch massiv mit reinspielt. Dass die Partnerin/der Partner dann radikal unerwünscht ist auf irgendwelchen Familienfeiern, dass man sich den schönen Schein wahren will, teilweise bis hin zum kompletten Zerwürfnis, zum Kontaktabbruch. Das sind aber dann gottseidank glaub doch eher die unheilbaren Ausnahmefälle - meistens ist das Familienband, das Zusammengehörigkeitsband ja doch ein ziemlich gefestigtes.
Was mich an solchen Geschichten wie der von Faith ja schon immer ganz besonders freut: Dass diese konservative Möchtegern-Heile-Welt zunichte gemacht wird, dass man sich damit zurechtfinden, sich damit arrangieren muss. Ich vergleich das jetzt einfach mal mit Flüchtlingsheimen. "Nein, wir haben nichts gegen Flüchtlinge, aber direkt in unserer Nachbarschaft wollen wir sie nicht!" -Zack!- und dann steht's doch plötzlich da, das Flüchtlingsheim. Das Kind. Gerade solchen Menschen/Eltern gönne ich so ein "schwarzes Schaf" in den eigenen Reihen eben immer schon irgendwie ganz besonders. Die schleichende Erkenntnis auch, dass es von der Herde ansich eigentlich doch angenommen wird. Das Fragenaufwerfen.
Die Frage ist auch, ob es da leichter ist, sich als schwul oder lesbisch zu outen. Ich glaube zweiteres. Erstmal weil's als Frau einfach nix angewachsenes gibt, das man in Körperöffnungen reinstecken kann vermutlich. Weil's da keine Tuntenszene gibt auch, keine Aidsangst. Und weil der insgeheime Enkelkinderwunsch vieler Eltern vielleicht doch noch Realität werden könnte so als Gebärmutterträgerin. Keine Ahnung. Bevor ich mich da jetzt aber noch um Kopf und Kragen schreib, hör ich jetzt einfach auf und hör stattdessen einfach... Musik. Punkrock oder so.
