Looper
Zum zweiten Mal gesehen und noch immer ist das Finale eine WUCHT!
Immernoch störend ist Lewitts "Gesichtsmaske", aber sie hat ihren Sinn, also was solls.
Auch beim wiederholten Sehen ist der Film düster, spannend und besticht durch tolle Darsteller.
10/12
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Das Zeugenhaus
ZDF-Fernsehfilm über eine Villa in Nürnberg, in der während der Zeit der Nürnberger Prozesse diverse Zeugen (Opfer, Täter, Mitläufer) unter einem Dach untergebracht waren. Da hockten seinerzeit tatsächlich Leute aus dem engsten Dunstkreis von Hitler / Göring / Schirach zusammen mit KZ-Überlebenden am gleichen Frühstückstisch
. Die Vorstellung allein ist ja schon beklemmend genug, die filmische Umsetzung war allerdings auch stark. Udo Samel als Foto-Hoffmann war unerträglich schmierig, Rosalie Thomass als seiner Tochter und Schirach-Gattin wollte ich ihre ignorante Verbohrtheit permanent aus dem Gesicht schlagen. Gisela Schneeberger als Privatsekretärin von Göring war großartig, aber alle an die Wand gespielt hat Tobias Moretti als Gestapo-Gründer Rudolf Diels - ganz starke Vorstellung. Sehr gutes Ding, da hat sich das Einschalten gelohnt. 09/12.
ZDF-Fernsehfilm über eine Villa in Nürnberg, in der während der Zeit der Nürnberger Prozesse diverse Zeugen (Opfer, Täter, Mitläufer) unter einem Dach untergebracht waren. Da hockten seinerzeit tatsächlich Leute aus dem engsten Dunstkreis von Hitler / Göring / Schirach zusammen mit KZ-Überlebenden am gleichen Frühstückstisch
. Die Vorstellung allein ist ja schon beklemmend genug, die filmische Umsetzung war allerdings auch stark. Udo Samel als Foto-Hoffmann war unerträglich schmierig, Rosalie Thomass als seiner Tochter und Schirach-Gattin wollte ich ihre ignorante Verbohrtheit permanent aus dem Gesicht schlagen. Gisela Schneeberger als Privatsekretärin von Göring war großartig, aber alle an die Wand gespielt hat Tobias Moretti als Gestapo-Gründer Rudolf Diels - ganz starke Vorstellung. Sehr gutes Ding, da hat sich das Einschalten gelohnt. 09/12.
Surrogates
Seltsamer Film, irgendwie unfertig, lustlos und nicht zu Ende ausgearbeitet. Die Grundidee ist schön, aber es wird niemals klar, warum Menschen diese Surrogates-Dinger benutzen wollen würden. Und damit bleibt dann unterm Strich ein relativ gewöhnliches Ermittlerfilmchen mit zwei grotesken Actionsequenzen.
5/10
Wadjda
Sehenswerter Film aus Saudi-Arabien, der erste von einer Regisseurin inszenierte in diesem Land überhaupt. (Wie viele andere es noch gibt, war nicht in Erfahrung zu bringen. Kinos gibt es jedenfalls keine.) Der Film ist keine schreiende Anklage, das hätte die Regisseurin auch niemals durchbekommen. Aber er zeigt deutlich, was sich Frauen in der saudischen Kultur alles gefallen lassen müssen und welche absurden Regeln es da teilweise gibt (wenn man seine Tage hat, darf man den Koran nur mit einem Taschentuch anfassen) und wie es die Frauen doch schaffen, sich kleine Freiheiten zu nehmen. „Wadjda“ ist einer dieser Filme, die ihre volle Wucht erst entfalten, nachdem sie zu Ende sind, wenn man Zeit hat, das Gesehene im Kopf noch mal durchzugehen. Viele Zuschauer sahen hier auch Leichtigkeit und Witz (der zugegebenermaßen hin und wieder vorhanden ist), ich fühlte mich ab dem zweiten Drittel durchgehend deprimiert. Vermutlich hat es damit zu tun, wie nah einem die Unterdrückung von Menschen geht. Hochbeeindruckend.
9/10
Seltsamer Film, irgendwie unfertig, lustlos und nicht zu Ende ausgearbeitet. Die Grundidee ist schön, aber es wird niemals klar, warum Menschen diese Surrogates-Dinger benutzen wollen würden. Und damit bleibt dann unterm Strich ein relativ gewöhnliches Ermittlerfilmchen mit zwei grotesken Actionsequenzen.
5/10
Wadjda
Sehenswerter Film aus Saudi-Arabien, der erste von einer Regisseurin inszenierte in diesem Land überhaupt. (Wie viele andere es noch gibt, war nicht in Erfahrung zu bringen. Kinos gibt es jedenfalls keine.) Der Film ist keine schreiende Anklage, das hätte die Regisseurin auch niemals durchbekommen. Aber er zeigt deutlich, was sich Frauen in der saudischen Kultur alles gefallen lassen müssen und welche absurden Regeln es da teilweise gibt (wenn man seine Tage hat, darf man den Koran nur mit einem Taschentuch anfassen) und wie es die Frauen doch schaffen, sich kleine Freiheiten zu nehmen. „Wadjda“ ist einer dieser Filme, die ihre volle Wucht erst entfalten, nachdem sie zu Ende sind, wenn man Zeit hat, das Gesehene im Kopf noch mal durchzugehen. Viele Zuschauer sahen hier auch Leichtigkeit und Witz (der zugegebenermaßen hin und wieder vorhanden ist), ich fühlte mich ab dem zweiten Drittel durchgehend deprimiert. Vermutlich hat es damit zu tun, wie nah einem die Unterdrückung von Menschen geht. Hochbeeindruckend.
9/10
Gefiel mir gut, McConaughey spielt hervorragend amerikanisch.
Fast keine Action, aber doch spannend. Grandiose Landschaften und hitzige Athmosphäre da am Mississipi.
Irgendwie eine Mischung von Stand By Me und Tom Sawyer.Woas Sois..., 12.05.2014 12:02 #
reese witherspoon aber mal wieder unnötig wie ein 2-cent-stück.
Surrogates fand ich auch unausgegoren. Im Endeffekt ein verschenkter Film.
Die Witherspoon lebt ja eh nur noch vom Oscar-Ruhm, den ich ihr auch niemals gegeben hätte.
Die Witherspoon lebt ja eh nur noch vom Oscar-Ruhm, den ich ihr auch niemals gegeben hätte.
Nebraska
Eine lupenreine Tragikomödie, sowas sieht man auch nicht mehr oft. Die Figur der Mutter ist mir etwas zu überzogen, andererseits sorgt sie auch für ein paar Lacher. Bruce Dern spielt überzeugend, die Schwarzweiß-Fotografie ist toll und um die schöne Musik müsste man sich anderweitig noch mal kümmern.Olsen, 27.01.2014 13:30 #
die szene am friedhof war köstlich. ansonsten vollste zustimmmung; für bruce dern müsste sich beim nächsten film sogar ein kamm am set ausgehen...
Die Witherspoon lebt ja eh nur noch vom Oscar-Ruhm, den ich ihr auch niemals gegeben hätte.Woas Sois..., 25.11.2014 12:56 #
die hat nen oscar?
aja, für den jonnie cash-film... "walk the line"; muss ein maues jahr gewesen sein.
The Secret Life of Walter Mitty
Abenteuerkomödie von und mit Ben Stiller. Für die letzte Print-Ausgabe des LIFE Magazine muss Walter Mitty, Tagträumer und Hüter der Dunkelkammer, ein verschollenes Negativ auftreiben, welches als Titel auf ebenjene letzte Ausgabe soll. Die Suche nach dem Fotografen treibt ihn u.a. nach Grönland und Island. So richtig sprachen mich der Trailer und die Story damals eigentlich nicht an, war deswegen eher ne Verlegenheits-Leihe. Aber: sehr, sehr unterhaltsam und eine wunderbar naive Lust an Entdeckertum und "raus in die Welt" feiernd. Bei einigen Bildern bin ich vor Fernweh fast geplatzt. Stiller passt hervorragend in die Rolle des scheuen Träumers, der dann endlich mal den Hintern zusammenkneift. Sean Penn ist zwar als Foto-Guru ziemlich am Chargieren, aber hey, da ist ja noch Kristen Wiig als Walter's Angebetete. Die wickelt mich eh jedes Mal um den Finger, damit hatte der Film dann endgültig gewonnen. Beste Unterhaltung.SHITHEAD, 23.06.2014 11:20 #
davon will ich ein europäisches remake. ohne penn & stiller.
abgesehen davon... fernweh ohne ende bei dem streifen.
Ich möchte nur kurz fürs Protokoll eingefügt wissen, dass ich die Abneigung gegen Reese Witherspoon nicht teile.
reese witherspoon aber mal wieder unnötig wie ein 2-cent-stück.
Er hat aber auch schon mit den schlimmsten Damen zusammengearbeitet. Über Witherspoon kann man ja vielleicht noch streiten. Über (die Post-Almost Famous) Kate Hudson und Sarah Jessica Parker nicht. Die finde ich ganz, ganz schlimm.
Ich finde weder Witherspoon so furchtbar (zumal sie in MUD nicht sooo oft zu sehen war) noch Ben Stiller schlecht im Walter-Mitty-Streifen. Gerade Stiller zeigte in diesem Film wieder einmal, dass er eben mehr kann als nur blöd grinsen.
Er hat aber auch schon mit den schlimmsten Damen zusammengearbeitet. Über Witherspoon kann man ja vielleicht noch streiten. Über (die Post-Almost Famous) Kate Hudson und Sarah Jessica Parker nicht. Die finde ich ganz, ganz schlimm.CYBERBORIS, 25.11.2014 13:35 #
den ganzen früheren romcom-scheiß mit mcconaughey kannst du ausnahmslos in die tonne treten. ganz egal wer da noch mitgespielt hat...
Btw - hab gestern (mit 3 jähriger Verspätung) dann endlich mal den allerletzten Harry-Potter fertiggeschaut und war ENTTÄUSCHT. Klar, so toll waren die Filme ja ohnehin nicht, aber doch irgendwie ganz nett zwischendurch und man möchte ja doch wissen, wie's ausgeht.
Aber das Finale war dann doch irgendwie lahm (gerade gemessen an der bombastischen Schlacht vorher) und die letzte Sequenz ja mal bitte wieder typisch süßlich wie man's eben NICHT immer machen muss.
Aber das Finale war dann doch irgendwie lahm (gerade gemessen an der bombastischen Schlacht vorher) und die letzte Sequenz ja mal bitte wieder typisch süßlich wie man's eben NICHT immer machen muss.
Er hat aber auch schon mit den schlimmsten Damen zusammengearbeitet. Über Witherspoon kann man ja vielleicht noch streiten. Über (die Post-Almost Famous) Kate Hudson und Sarah Jessica Parker nicht. Die finde ich ganz, ganz schlimm.CYBERBORIS, 25.11.2014 13:35 #
den ganzen früheren romcom-scheiß mit mcconaughey kannst du ausnahmslos in die tonne treten. ganz egal wer da noch mitgespielt hat...-pmh-, 25.11.2014 14:22 #
Solche Filme wurden ja ohnehin ausnahmslos für Damen gemacht, die McConaughey anschmachten wollten. Die Damen an seiner (Film)seite sind da ohnehin Nebensache.
grand budapest hotel
ENDLICH gesehen!
so wundervoll, farbenprächtig, detailreich. einfach zauberhaft.
unglaublich wie man so viel in eine einzige geschichte packen kann, dass auch noch so grossartig funktioniert.
11/12
big lebowski
kennt fast jeder. lieben sehr viele. zu recht. ich mag den duderino nämlich auch.
11/12
ENDLICH gesehen!
so wundervoll, farbenprächtig, detailreich. einfach zauberhaft.
unglaublich wie man so viel in eine einzige geschichte packen kann, dass auch noch so grossartig funktioniert.
11/12
big lebowski
kennt fast jeder. lieben sehr viele. zu recht. ich mag den duderino nämlich auch.
11/12
Youth in Revolt
Michael Cera in seiner Paraderolle: 16 jähriger Außenseiter, schüchtern, unbeholfen. Im Campingurlaub lernt er seine ganz große Liebe kennen. Um für immer mit ihr zusammen sein zu können (und endlich mal seine Jungfräulichkeit zu verlieren), muss er allerdings rebellischer werden und ein paar Dinge in Bewegung setzen. So erfindet er sein Alter Ego Francois, welcher ihn in ganz schön dumme Situationen bringt.
Die Story ist jetzt nicht unbedingt die die originellste, aber doch mit viel Witz und einer gewissen Portion Charme erzählt. Zudem geben die kleinen Spielereien zwischendurch - wie z.B. die Sequenz mit den Knetfiguren - dem Film das gewisse Etwas.
7/10
Michael Cera in seiner Paraderolle: 16 jähriger Außenseiter, schüchtern, unbeholfen. Im Campingurlaub lernt er seine ganz große Liebe kennen. Um für immer mit ihr zusammen sein zu können (und endlich mal seine Jungfräulichkeit zu verlieren), muss er allerdings rebellischer werden und ein paar Dinge in Bewegung setzen. So erfindet er sein Alter Ego Francois, welcher ihn in ganz schön dumme Situationen bringt.
Die Story ist jetzt nicht unbedingt die die originellste, aber doch mit viel Witz und einer gewissen Portion Charme erzählt. Zudem geben die kleinen Spielereien zwischendurch - wie z.B. die Sequenz mit den Knetfiguren - dem Film das gewisse Etwas.
7/10
Gefiel mir gut, McConaughey spielt hervorragend amerikanisch.
Fast keine Action, aber doch spannend. Grandiose Landschaften und hitzige Athmosphäre da am Mississipi.
Irgendwie eine Mischung von Stand By Me und Tom Sawyer.Woas Sois..., 12.05.2014 12:02 #
reese witherspoon aber mal wieder unnötig wie ein 2-cent-stück.-pmh-, 25.11.2014 12:52 #
Dein ausgrabender Kommentar dazu ist mal wieder unnötig wie ein 2-Cent-Stück.
Der Film ansich: 86 Cent/1 Euro
Er wird den Film halt jetzt gesehen haben und hat meine damalige Kritik um ein Sätzchen ergänzt. Finde ich jetzt nicht unbedingt mit dem Adjektiv "unnötig" getroffen. Unnötig ist Schalke in der Champions League. Er wird den Film halt jetzt gesehen haben und hat meine damalige Kritik um ein Sätzchen ergänzt.Woas Sois..., 26.11.2014 05:59 #
exactly!
und fürs "ausgraben" gibt's ja eine suchfunktion. da brauch ich keine schaufel!
Okay, das war jetzt vielleicht bissl hart ausgedrückt, aber ganz ehrlich: Sowas streut man dann halt mal in die laufende Filmdiskussion ein, für so ne Ein-Satz-Feststellung, nein: Ein-Satz-Behauptung, jetzt extra nen alten Beitrag rauszukramen... ich weiß nicht.
Was genau hast du denn hier konkret an ihrem Spiel auszusetzen? Für mich ist sie nämlich alles andere als ne Fehlbesetzung (zumal ihre Rolle ja sowieso quasi nur der Nebenstrang zur Inselgeschichte ist). Wie hat dir der Film denn insgesamt gefallen? Das ist's doch, was interessant wäre. Schreib doch mal bissl mehr, Peter.
Was genau hast du denn hier konkret an ihrem Spiel auszusetzen? Für mich ist sie nämlich alles andere als ne Fehlbesetzung (zumal ihre Rolle ja sowieso quasi nur der Nebenstrang zur Inselgeschichte ist). Wie hat dir der Film denn insgesamt gefallen? Das ist's doch, was interessant wäre. Schreib doch mal bissl mehr, Peter.