Meine Ex kam vom übelsten Dorf. Als ich da mal (weil sie krank im Bett lag) ein wenig spazieren war, und in jeder Seitengasse von Hunden angebellt wurde, habe ich mir die Klischees schon auch live abgeholt.Alphex, 23.02.2015 20:34 #
Bellende Hunde, der Inbegriff der dörflichen Trostlosigkeit.
Für einen lebenserfahrenen und redegewandten Soziologiestudenten argumentierst du bei dieser Thematik erstaunlich plump und subjektiv.
Aber mir ist natürlich klar, dass Geschmack keine Sache von neutraler Darstellung ist. Selbstverständlich gibt es genug Gründe, das Leben am Land zu lieben; das Leben in der Stadt zu hassen. Ich tu's halt nicht. Thurston findet die Nähe zur Natur wunderbar, ich emfinde hingegen die vollkommen Gesichtslosigkeit in der Stadt stellenweise als vollkommen befreiend: Wenn ich ein Hochhaus mit 500 Fenstern sehe, die alle gleich aussehen, ist das für mich quasi ein Blick in die Unendlichkeit. Da könnte hinter jedem Fenster alles liegen. Ich weiß es von hier nicht. Und es gibt 500 Fenster. Und nebendran ist noch so ein Klotz. In der Undefiniertheit ist da für mich ein Versprechen, dass alles möglich ist, enthalten.Alphex, 23.02.2015 20:34 #
Also das, was ich sagte.
Der Blick von einem hohen Dach über leuchtende Häuserfassaden entlockt mir mehr als nur ein bisschen Ehrfurcht. .Alphex, 23.02.2015 20:34 #
Mir ebenfalls.