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An einem der Songs hat jemand mitgewerkelt, der auch schon bei "Moves Like Jagger" und diesem Taylor-Swift-Liedchen die Finger im Spiel hatte.

Eher nichtssagendes und überraschend zahnlose Platte, leider, wobei ich natürlich kein zweites Shape of Punk to Come erwartet hatte. Pitchfork Rezensionen kann man normalerweise vergessen, doch dem abschließenden Satz kann ich eigentlich nur zustimmen: "No, Refused are not fucking dead, but it's unclear from this album what they came back to accomplish."

Hat schon keiner mehr was zu sagen zu dem Album? Das hat ja nicht lange gedauert.

Vielleicht hat aber noch jemand Interesse an einem Download, den ich zu verschenken habe? Dann bitte mittels PM melden. Stammpersonal wird bevorzugt behandelt.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 21.07.2015 21:04

Was ist denn deine Meinung zum Album? Ich habs ja auf Seite 1 schon gewürdigt, und gefällt mir eigentlich immer noch gut. Hat einen eigenständigen Sound auch durch die Öffnung zu Profi-Songwritern (Paradoxalarm)

Alles in allem gefällt es mir nach wie vor gut. Einige Songs nerven allerdings schon ein bisschen, Françafrique zum Beispiel. Fazit: Hätte es nicht unbedingt gebraucht, sie hätten durchaus mit The Shape als unsterblichem Nachlass für immer im Band-Nirvana bleiben können. Ist aber auch längst nicht scheiße geworden, also im Grunde alles okay für ein Comeback dieser Art, mehr hatte ich nämlich keinesfalls erwartet. Ich würde manache Songs gerne mal live sehen, vor allem die lauteren und schnelleren Brecher (von denen ruhig einer mehr auf der Platte hätte sein können), da gehen die bestimmt richtig gut ab und fügen sich prima ein ins bisherige Werk.

Die Geschichte, wie es zu der Zusammenarbeit mit diesem Shellback-Super-Songwriter kam, finde ich übrigens ziemlich interessant und auch nachvollziehbar. Wird ja in der aktuelle Visions ganz gut erzählt, dass er schon lange Riesenfan der Band ist. Geht für mich absolut klar, dass die dann zusammenarbeiten, Mainstream-Fuzzi hin oder her.

Francafrique nervt mich nur, wenn ich den Song alleine anhöre. Im Albumverlauf stört er mich nicht.

Gebraucht hätte es die Platte vielleicht nicht unbedingt, so als Szenetrademark kannste eigentlich nur verlieren dabei. Aber wenn ich mir jetzt so vorstelle, das wäre eine Debutplatte einer anderen Band, dann wäre das schon ne starke Platte. Vielleicht muss man Refused 2015 auch so betrachten. Old Refused are fucking dead.

Ich mag den Anfang der Platte, auch wenn ich einige Songstrukturen irgendwie "underwhelming" finde. "Francafrique" find ich eigentlich recht funky, die Enden von "Thought Is Blood" und "366" sind super. "Useless Europeans" als entrückten Folksong mag ich auch, aber gerade "War On The Palaces" und "Destroy The Man" finde ich völlig überflüssig. Am meisten ermüdet mich wieder Lyxzen, dessen Schreistimme nur noch selten Kraft hat. Der merkt das selbst und hat immer mal wieder nette melodische Sprenkel einfliessen lassen, talentlos ist der keinesfalls. Ich sehe es ähnlich wie Woas. Losgelöst vom Refused-Mantel (und um ehrlich zu sein: ich war nie ein Riesenverfechter der Band - Das Debüt ist allenfalls eine nette Anekdote im Sinne von "Schweden machen auf NYHC"; "Songs To Fan..." geht ab, hab ich aber 1997 auch schon krasser gehört; "The Shape..." auch nicht ohne Schwächen, nur damals halt was besonderes) funktioniert die Platte ganz gut, in einem halben Jahr hör' ich sie aber voraussichtlich nicht mehr.

... in einem halben Jahr hör' ich sie aber voraussichtlich nicht mehr.Powder To The People, 21.07.2015 21:40 #

Könnte mir auch passieren.

Was an Françafrique so schlecht sein soll, das erschließt sich mir auch nicht. Ist sogar der einzige Song, der bei mir im Stream wirklich hängen geblieben ist. Rockt auf jeden Fall.

Kann hier jemand etwas zur Deluxe-Version der "Freedom"-CD sagen? Von dem Buch sieht man ja bei kingsroad leider nicht so viel. Danke.

Also ich war nicht so begeistert nach den ersten Durchläufen und ich liebe "The Shape of..." und "Songs to fan...", aber nach dem ich die neuen Songs im Live Kontext gehört habe in der richtigen Mischung mit den alten, musste ich meine Meinung revidieren. Kein ALbum des Jahres, aber zur Zeit unter den Top 10.

aus den news:

+++ Sir Bob Cornelius Rifo hat Refused geremixt. Der Elektro-Produzent nahm sich "Elektra" aus dem aktuellen Album "Freedom" der Hardcore-Band und mischte es mit digitalen Beats. Diesen Monat kommen die Schweden mit ihren neuen Songs im Gepäck als Support von Rise Against in den deutschsprachigen Raum

Stream: SBCR vs. Refused - "Elektra" (Remix)
Hinweis des Forenhausmeisters: Soundclound wird momentan nicht unterstützt.


live:
14.10. München - Theaterfabrik
21.11. Eindhoven - Speedfest
04.12. Wiesbaden - Schlachthof
05.12. Hamburg - Docks