Forum

Ich fand die Serie deutlich besser als den Film, aber das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Schauspieler von heute die Rollen von damals spielen.

Wobei das dieselbe Ausgangslage ist, weil die damals ja auch schon zehn Jahre jünger sein sollten als ihr biologisches Alter. Ich hab mir gestern noch anderthalb Folgen von der Serie angeschaut, fand ich aber leider nicht so witzig. Deutlich platter und leider auch mit sowas wie Handlung, was der Film ja komplett ablehnt. Aber mal sehen, sind ja noch ein paar Folgen, vielleicht steigert sich das ja.

Prisoners
… fand ich auch groß. Uneingeschränkte Empfehlung. 10/12 von mir. Tendenziell gehe ich mit Shitty konform.
Und ja, der Jake der liefert schon seit einiger Zeit nahezu beängstigend gut ab. Ist ein Guter, wenn nicht sogar einer der Besten zu Zeit.

Jetzt endlich Grand Budapest Hotel gesehen. Tja, wieder ein gelungener und absolut typischer Anderson. Schon krass, wie er in fast jeder Einstellung seinen ganz speziellen Stil hinbekommt. Ich würde ihn persönlich aber knapp hinter Rushmore, A Life Aquatic und Moonrise Kingdom sehen. 10/12

Jetzt endlich Grand Budapest Hotel gesehen. Tja, wieder ein gelungener und absolut typischer Anderson. Schon krass, wie er in fast jeder Einstellung seinen ganz speziellen Stil hinbekommt. Ich würde ihn persönlich aber knapp hinter Rushmore, A Life Aquatic und Moonrise Kingdom sehen. 10/12HIRNTOT, 26.08.2015 20:53 #

In der Tat ein toller Film.

Mahoney, extra für dich hab ich mal meine alte Kritik rausgekramt.

The Signal (2014)
Mein Gott. Einer der schlechtesten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Der Regisseur hält sich für einen echten Könner mit seinem aufdringlichen Angeber-Regiestil, liefert aber nur generische Shots ab. Seine Darsteller können auch nicht sonderlich viel. Das Hauptproblem ist aber das Drehbuch, das sich für unglaublich smart hält. Ich war entsetzt, dass der Film wirklich so ausging, wie ich nach fünfzehn Minuten gedacht habe. Kann man nur dringend von abraten.
2/10Olsen, 02.11.2014 22:25 #

Olsen, 26.08.2015 13:07 #

Ich wollte es ja unbedingt wissen , aber auf jeden Fall danke für die Mühe.
Hab ich mich da wirklich so blenden lassen? Oder hast du einfach keine Ahnung von wahrer Filmkunst?

Was versteht man eigentlich unter generische Shots? Da hab ich wirklich keine Ahnung.

Zuletzt geändert von mahoney 26.08.2015 23:42

Ich vermute mal, sowas wie Standardkameraeinstellungen (Im Western: Einsamer Reiter in der Totalen)
Allerdings liefert nicht mal Google einen Treffer zu "generischer Shot"

Allerdings liefert nicht mal Google einen Treffer zu "generischer Shot" Woas Sois..., 27.08.2015 05:53 #

Vielleicht sowas wie Tequila?

Möglich.
Vielleicht ist da aber auch der Wurm drin.

Es ist einfach nur meine blumige Umschreibung für "langweilige 08/15-Aufnahmen, die wir schon eine Million Mal gesehen haben".

Incendies (Die Frau, die singt)
Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich den Film nicht zu ruhig, zu lang und auf der anderen Seite zu klischeehaft finde. Einige Szenen würde ich wohl immer noch ändern. Aber: Wie sich diese letzte Viertelstunde eindrücklich ins Gehirn brennt und alles verstärkt, was man vorher gesehen hat, das ist schon meisterhaft. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal beim Abspann derart versteinert dagesessen hätte. Geweint hatte ich vorher schon. Es ist einer dieser Filme, die ihre volle Wucht erst nach dem Ende entfalten und einen echten, denkenden, fühlenden Zuschauer erfordern, keinen Konsumenten.
8/10
(Aber wenn ich den noch mal sehe, gebe ich die Höchstwertung, ich hab's im Gefühl.)Olsen, 21.07.2015 11:55 #

Hatte den vor n paar Jahren schon mal gesehen, und nachdem mich Prisoners zu Beginn der Woche wieder auf den Villeneuve-Trichter gebracht hat, hab ich ihn mir mal wieder angeschaut. Und auch wenn man weiß was kommt zieht einem die Auflösung des Ganzen doch wieder sämtliche Luft aus den Lungen.
Worum es geht: Eine Frau stirbt unerwartet nach einem Schwimmbadbesuch. Den beiden Kindern übergibt der Notar bei der Testamentsverlesung zwei Briefe, einen für ihren Vater (von dem sie dachten, dass er tot wäre) und einen für ihren Bruder (von dem sie nicht wussten, dass es ihn überhaupt gibt). Um sie zu finden, macht sich die Tochter auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter und reist in ein nicht näher benanntes Land im Nahen Osten (welches ziemlich offensichtlich der Libanon ist). Nach und nach stößt sie auf die Erfahrungen, die ihre Mutter im Bürgerkrieg machen musste.
Sicherlich hat der Film einige Schwächen, aber die emotionale Wucht, die hier entfaltet wird, sucht schon seinesgleichen. Wie bei Prisoners schafft Villeneuve auch hier schon eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Und kommt mit Bildern daher, die man so schnell nicht vergisst (die Bus-Szene ist kaum zu ertragen). Lubna Azabal als Mutter und Mélissa Désormeaux-Poulin als Tochter sind großartig. Einer der, wenn nicht DER, intensivsten Filme der vergangenen Jahre. Höchstwertung, ohne Frage. 12/12

Ihr macht mich ziemlich neugierig. Gibt's auf Netflix, muss ich mir in ein paar ruhigen Stunden wohl angucken.

Ich hab zwei Anläufe gebraucht, beim ersten war ich nicht in der richtigen Stimmung für den Film.

Mission Impossible: Rogue Nation

Erste Hälfte ziemlich geil (die gesamte Opernszene!), zweite Hälfte fällt deutlich ab, weil alles wirr ist und noch weniger Sinn ergibt als sonst. Und das Ende war auch etwas nichtssagend.
7/12

San Andreas

Eigentlich ein guter Emmerich Katastrophenfilm ohne Emmerich.
2 Minuspunkte: Hauptdarsteller Dwayne Johnson ist ein schlechterer Schauspieler als der Charmin Bär. Bei den Dialogen ist es oft sehr peinlich, da hat Emmerich es raus, kurz vor Kopf-aufs-Tischeck noch die Kurve zu kratzen. Hier leidet mein Möbiliar.

A Girl Walks Home Alone At Night

Wow, sicherlich seit "So finster die Nacht" der ungewöhnlichste Vampirfilm. In einer iranischen verfallenen Industriestadt angesiedlet, geht es um die versuchte Liebe zwischen einem jungen Mann und einer verhüllten Frau. Die ist ein Vampir und kümmert sich um die verdorbenen Gestalten in "Bad City"
Langsame Einstellungen, Schwarz-Weiß, der "Plot" hüpft von Figur zu Figur, verweilt dort eine Weile um wieder auf das Mädchen zurückzukommen. Erinnert oft an Jim Jarmusch zu Dead Man Zeiten.

Spitzenfilm für Freunde des anderen Kinos.

Und zack wurde die Regisseurin von Hollywood weggemopst und muss jetzt was mit Jason Momoa und Keanu Reeves drehen. Die Arme!

Brauche etwas Hilfe für ein Essay für's Studium:

Suche Filme in denen ein oder mehrere Charaktere aus ihrer Rolle fallen. Ich will damit theoretisches Gedöns veranschaulichen. Wäre froh, wenn ihr weiterhelfen könnt.

Brauche etwas Hilfe für ein Essay für's Studium:

Suche Filme in denen ein oder mehrere Charaktere aus ihrer Rolle fallen.Taisumi, 31.08.2015 13:15 #

Konkretisiere er!

Aber er soll doch abstrahieren !