Hmm, die negativen Stimmen zu TWD verwundern mich etwas. Aber kann einem ja nicht alles gefallen.
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Mattscheibe
Serienthread
Ich hab nach Startschwierigkeiten mit Staffel 1 meinen Frieden mit TWD gemacht. Ab der dritten Staffel war ich drin. Auch wenn mich aktuell diverse Charaktere nerven - allen voran Carl, der Priester und dieser Pazifisten-Samurai - fühle ich mich weiterhin sehr gut unterhalten. Den Spin-Off konnte ich nur wenige Minuten ertragen, weil ich die Hauptdarsteller fast durch die Bank nicht leiden kann.
Deutschland 83 Staffel 1
Och doch, durchaus anschaubar. Bei deutschen Produktionen ist man ja immer überkritisch und so fielen mir hier auch die teilweise überzogenen Szenen und ein paar TV-Dialoge auf. Auch die 80er-Jahre-Songs sind etwas verkrampft reingeprügelt. Maria Schrader würde ich weiterhin nirgendwo jemals besetzen. Aber, auf der Haben-Seite wollte ich die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht und fühlte mich gut unterhalten. Einige Szenen sind sogar lustig, ich bin unsicher, ob das zum Rest der Serie passt. Das Team versteht deutlich mehr von Kamera-Arbeit als seine Kollegen bei den Öffentlich-Rechtlichen, das Pacing ist viel besser. Ruhig her mit "Deutschland 86". So oder so, es müssen dringend mehr TV-Serien produziert werden, die mehr wagen als der x-te doofe Fernsehkrimi zu sein oder irgendwas mit Nonnen zu erzählen.
P.S.: Das Deutsch, das in der Serie benutzt wird, ist viel zu 2015. "Sorry", "kann ich mal 'nen Drink haben", das passt da einfach nicht rein. Ach, und außerdem habe ich mich gefragt, warum die amerikanische Schnittfassung einen schicken Vorspann hat und die deutsche nicht.
Och doch, durchaus anschaubar. Bei deutschen Produktionen ist man ja immer überkritisch und so fielen mir hier auch die teilweise überzogenen Szenen und ein paar TV-Dialoge auf. Auch die 80er-Jahre-Songs sind etwas verkrampft reingeprügelt. Maria Schrader würde ich weiterhin nirgendwo jemals besetzen. Aber, auf der Haben-Seite wollte ich die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht und fühlte mich gut unterhalten. Einige Szenen sind sogar lustig, ich bin unsicher, ob das zum Rest der Serie passt. Das Team versteht deutlich mehr von Kamera-Arbeit als seine Kollegen bei den Öffentlich-Rechtlichen, das Pacing ist viel besser. Ruhig her mit "Deutschland 86". So oder so, es müssen dringend mehr TV-Serien produziert werden, die mehr wagen als der x-te doofe Fernsehkrimi zu sein oder irgendwas mit Nonnen zu erzählen.
P.S.: Das Deutsch, das in der Serie benutzt wird, ist viel zu 2015. "Sorry", "kann ich mal 'nen Drink haben", das passt da einfach nicht rein. Ach, und außerdem habe ich mich gefragt, warum die amerikanische Schnittfassung einen schicken Vorspann hat und die deutsche nicht.
Hier gerade: ASHES TO ASHES
Herrlich Philip Glenister als "DCI Gene Hunt" !
Herrlich Philip Glenister als "DCI Gene Hunt" !
Musste mich damals auch erst mit TWD anfreunden, weil Muddi das unbedingt gucken wollte und man hat ja sonst schon keine Zeit zusammen, wenn nicht abends irgendwas guckend. Jedenfalls war ich dann mit dem Ende der ersten Staffel soweit befriedet, weitergucken zu wollen. Bis inklusive der dritten Staffel ging das auch gut...
...in der vierten waren die Abnutzungserscheinungen aber schon erkennbar, selbst wenn man versuchte gegenzusteuern mit diesen arg zurückhaltenden, beinahe kammerspielartigen Episoden - was aber viel zu sehr alles mögliche aus dem Sujet nahm.
Die fünfte überraschte dann fraglos positiv. Meiner Meinung nach.
Die sechste aber hat bisher (acht Episoden) irgendwie alles mit dem Arsch eingerissen.
Repitition hier, Carl nervt immer mehr da. Maggie und Glenn waren abgesehen davon eh nie meine Sympathen und Rick sollte sich den Bart wieder stehen lassen. Der Pazifistensamurai ist ein totaler Abschiss und was mit dem Priester ggf. noch werden soll... keine Ahnung.
Scheiße, selbst Daryl geht mir mit seinen Erdölhaaren mittlerweile völligst aufs ästhetische Grundempfinden.
Aber nun gut... sollte einfach mit "Hand of God" weitermachen.
...in der vierten waren die Abnutzungserscheinungen aber schon erkennbar, selbst wenn man versuchte gegenzusteuern mit diesen arg zurückhaltenden, beinahe kammerspielartigen Episoden - was aber viel zu sehr alles mögliche aus dem Sujet nahm.
Die fünfte überraschte dann fraglos positiv. Meiner Meinung nach.
Die sechste aber hat bisher (acht Episoden) irgendwie alles mit dem Arsch eingerissen.
Repitition hier, Carl nervt immer mehr da. Maggie und Glenn waren abgesehen davon eh nie meine Sympathen und Rick sollte sich den Bart wieder stehen lassen. Der Pazifistensamurai ist ein totaler Abschiss und was mit dem Priester ggf. noch werden soll... keine Ahnung.
Scheiße, selbst Daryl geht mir mit seinen Erdölhaaren mittlerweile völligst aufs ästhetische Grundempfinden.
Aber nun gut... sollte einfach mit "Hand of God" weitermachen.
Lebt diese Schwert-Uschi eigentlich noch?
Ist es immer noch so, wenn einer in einer ausweglosen Situation (gefangen unter einem 3to Stahlträger, im Dunkeln, 40 Zombies umlungern ihn schon) ist, die Szene wechselt und der Typ später garantiert wieder auftaucht und überlebt hat?
Club der roten Bänder Staffel 1
Der Beweis, dass sich Qualität manchmal doch durchsetzt. Die Serie hat sicherlich ihre Mängel (einige Darsteller, unrunde Diaologe, der Umgang mit Essstörungen), aber im Großen und Ganzen war diese erste Staffel sehr ansprechend und macht Lust auf mehr. Und dass mich eine deutsche Serie mal so emotional mitnehmen würde, hätte ich auch nicht gedacht.
Der Beweis, dass sich Qualität manchmal doch durchsetzt. Die Serie hat sicherlich ihre Mängel (einige Darsteller, unrunde Diaologe, der Umgang mit Essstörungen), aber im Großen und Ganzen war diese erste Staffel sehr ansprechend und macht Lust auf mehr. Und dass mich eine deutsche Serie mal so emotional mitnehmen würde, hätte ich auch nicht gedacht.
Lebt diese Schwert-Uschi eigentlich noch?Olsen, 10.12.2015 00:49 #
Jupp. Hat nun aber 'ne andere Synchro ist damit noch unsympathischer.
Ist es immer noch so, wenn einer in einer ausweglosen Situation (gefangen unter einem 3to Stahlträger, im Dunkeln, 40 Zombies umlungern ihn schon) ist, die Szene wechselt und der Typ später garantiert wieder auftaucht und überlebt hat?Woas Sois..., 10.12.2015 06:09 #
Auch hierzu: Jupp. Im Kern schon.
Und dann wirkt's bisweilen als hätten die Schreiberlinge lange für 'ne Erklärung gebraucht, weil gerne auch später mal 'ne Rückbesinnungsepisode kommt, die alles erklärt, was der Schnitt verborgen hielt.
Ist es immer noch so, wenn einer in einer ausweglosen Situation (gefangen unter einem 3to Stahlträger, im Dunkeln, 40 Zombies umlungern ihn schon) ist, die Szene wechselt und der Typ später garantiert wieder auftaucht und überlebt hat?Woas Sois..., 10.12.2015 06:09 #
Haha mein Vater (rest in peace) hat mir mal erzählt, dass er solche (so in etwa) Pulpromane gelesen hat wo der eine Band mit "gefangnen am Meeresboden, gefesselt" etc. endete und der nächste so nach der Regel "nachdem sich unser Held erfolgreich aus dieser misslichen Lage befreien konnte..." anfing. Gibts aber wohl genug von solchen Zeug...
Auch hierzu: Jupp. Im Kern schon.
Und dann wirkt's bisweilen als hätten die Schreiberlinge lange für 'ne Erklärung gebraucht, weil gerne auch später mal 'ne Rückbesinnungsepisode kommt, die alles erklärt, was der Schnitt verborgen hielt.Fennegk, 10.12.2015 19:33 #
Zumindest hat sich unser Held (oder sonst noch wer) nicht einfach mal so aus so einer misslichen Lage befreit
Diese und nächste Woche wird es wohl noch nichts mit Fargo schauen
Zuletzt geändert von Nathanael_x
Weinberg
Bis in die vierte Folge (von sechs) hab ich durchgehalten, dann war Schicht. Was für eine verkrampfte Angelegenheit! Die "Handlung" ist überall zusammengeklaut, Twin Peaks lässt schön grüßen. Die Macher glauben, dass es reicht, auf ein paar Standard-Mystery-Knöpfchen zu drücken und schon werde es spannend? Pustekuchen. Keine der Figuren bekommt jemals Leben eingehaucht, sie bleiben leere Hüllen mit jeweils einer Eigenschaft. Und dann noch diese prätentiöse Regie mit Zeitlupen, desaturierten Bildern und dem üblichen Blender-Hokuspokus. Bin mega-enttäuscht.
Bis in die vierte Folge (von sechs) hab ich durchgehalten, dann war Schicht. Was für eine verkrampfte Angelegenheit! Die "Handlung" ist überall zusammengeklaut, Twin Peaks lässt schön grüßen. Die Macher glauben, dass es reicht, auf ein paar Standard-Mystery-Knöpfchen zu drücken und schon werde es spannend? Pustekuchen. Keine der Figuren bekommt jemals Leben eingehaucht, sie bleiben leere Hüllen mit jeweils einer Eigenschaft. Und dann noch diese prätentiöse Regie mit Zeitlupen, desaturierten Bildern und dem üblichen Blender-Hokuspokus. Bin mega-enttäuscht.
Netflix macht nicht gerade Bock. Hab gestern die erste Folge Better Call Saul geguckt, fand ich schon mal super. Wollte jetzt weitergucken - Serie ist gar nicht mehr drin. 
Gerade nachgeschaut...In meinem Netflix gibts die noch 
Grade auch noch mal nachgeschaut - immer noch nicht. Aber jetzt eh keine Zeit mehr...
Aber jetzt eh keine Zeit mehr...
Hmm. Bei mir ist die Serie auch weiter ganz normal abrufbar.
Unbedingt die restlichen neun Folgen dann direkt in einem Rutsch weiterbearbeiten.
Ganz feines Spin Off, dieses "Better Caul Saul".
Ganz feines Spin Off, dieses "Better Caul Saul".
Stimmt, ich bin auch noch ziemlich begeistert. Wieder eine 1A-Figurenzeichnung.
Und eine zweite Staffel soll ja auch bereits geordert sein.
Was mich dann doch mehr freut, als ich dachte, dass es würde.
Was mich dann doch mehr freut, als ich dachte, dass es würde.
Startet am 15.02., bei uns dann wöchentlich auf Netflix. Ich fand die erste Staffel ja nur ganz nett, eine Steigerung würde ich gerne nehmen.