Nee Danke, Ron Howard und ein komplexes Werk der Weltliteratur, muss nicht sein.
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Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
das ist lediglich so eine art prequel!
(und weniger scheiße als gedacht; meinen jungs hatten den film ausgewählt)
(und weniger scheiße als gedacht; meinen jungs hatten den film ausgewählt)
Was ist an Ron Howard auszusetzen?
Nichts, wenn er bei Unterhaltung bleibt. Ich mag da einige Filme von ihm gern. Aber ich will auch keinen MacBeth vom Emmerich sehen. Oder, ähnlicher Kontrast, Das Lustige Taschenbuch 141 vom Boll.
Zuletzt geändert von Woas Sois...
Taken
Mal wieder reingezerrt. Und ja, der ist immer noch ziemlich knorke. Story ist ja bekannt, oder? Bryan Mills, Ex-Spezialagent, mittlerweile im Vorruhestand, hängt ziemlich an seiner Tochter, die bei seiner von ihm getrennten Frau lebt. Entspannt ist er nicht wirklich, an Taktgefühl mangelt es ihm auch und mit seinem Überwachungsdrang übertreibt er es ebenfalls. Dann allerdings wird seine Tochter in Paris, wo er sie eh schon nicht allein mit ihrer Freundin hinfliegen lassen wollte, entführt. Und er hat den Entführer noch kurz am Telefon. Dann kommt diese legendäre line:
I don't know who you are. I don't know what you want. If you are looking for ransom, I can tell you I don't have money. But what I do have is a very particular set of skills, skills I have acquired over a very long career. Skills that make me a nightmare for people like you. If you let my daughter go now, that'll be the end of it. I will not look for you, I will not pursue you. But if you don't, I will look for you, I will find you, and I will kill you.
Und der Film nimmt Fahrt auf. Juchhei. Mit welcher Kompromisslosigkeit er dann vorgeht, hat durchaus was Erfrischendes, auf politische Korrektheit wird nämlich geschissen, was die Figur (zum Glück) reichlich zwiespältig und nur bedingt sympathisch erscheinen lässt. Trotzdem ist der Film auf der emotionalen Ebene stimmig, so n Vater-Tochter-Ding rennt bei mir offene Türen ein Neeson nimmt den Ex-Elitekämpfer hier auch noch deutlich mehr ab als in den Fortsetzungen, er wird ja auch nicht jünger. 93 Minuten sind ne knackige Laufzeit, die Wackelkamera-Eskapaden und Logiklöcher der Nachfolger halten sich hier noch in Grenzen, in Summe also allerfeinstes Abend-Entertainment. 09/12
Mal wieder reingezerrt. Und ja, der ist immer noch ziemlich knorke. Story ist ja bekannt, oder? Bryan Mills, Ex-Spezialagent, mittlerweile im Vorruhestand, hängt ziemlich an seiner Tochter, die bei seiner von ihm getrennten Frau lebt. Entspannt ist er nicht wirklich, an Taktgefühl mangelt es ihm auch und mit seinem Überwachungsdrang übertreibt er es ebenfalls. Dann allerdings wird seine Tochter in Paris, wo er sie eh schon nicht allein mit ihrer Freundin hinfliegen lassen wollte, entführt. Und er hat den Entführer noch kurz am Telefon. Dann kommt diese legendäre line:
I don't know who you are. I don't know what you want. If you are looking for ransom, I can tell you I don't have money. But what I do have is a very particular set of skills, skills I have acquired over a very long career. Skills that make me a nightmare for people like you. If you let my daughter go now, that'll be the end of it. I will not look for you, I will not pursue you. But if you don't, I will look for you, I will find you, and I will kill you.
Und der Film nimmt Fahrt auf. Juchhei. Mit welcher Kompromisslosigkeit er dann vorgeht, hat durchaus was Erfrischendes, auf politische Korrektheit wird nämlich geschissen, was die Figur (zum Glück) reichlich zwiespältig und nur bedingt sympathisch erscheinen lässt. Trotzdem ist der Film auf der emotionalen Ebene stimmig, so n Vater-Tochter-Ding rennt bei mir offene Türen ein Neeson nimmt den Ex-Elitekämpfer hier auch noch deutlich mehr ab als in den Fortsetzungen, er wird ja auch nicht jünger. 93 Minuten sind ne knackige Laufzeit, die Wackelkamera-Eskapaden und Logiklöcher der Nachfolger halten sich hier noch in Grenzen, in Summe also allerfeinstes Abend-Entertainment. 09/12
Schon etwas länger her, bisher noch keine Zeit gefunden, um was zu schreiben:
Spy
Melissa McCarthy als Back-Office-Geheimdienstlerin, die plötzlich ins Feld muss. Ich mag die McCarthy ja und hab mich auch hier wieder stellenweise köstlich amüsiert. Jude Law geht klar, Jason Statham als sein eigenes Klischee ist herrlich und Rose Byrne als leicht verstrahlte Bösewichtin kommt auch gut. Kann man definitiv machen. 08/12
Jurassic World
Tja, der war ja eher Schrott. Chris Pratt ist zwar super und hat Charisma für 10 Filme, leider funktioniert der ganze Rest drumrum nicht. Diese rothaarige Biene als Park-Chefin? Heißes Eisen, ohne Frage, aber die gehört in die Besenkammer mit mir, nicht auf den Chefsessel . Die beiden Kids waren auch ziemlich egal und hatten ein paar Mal zu oft Glück und das Finale der Megasaurier war nur noch lächerlich. Immerhin: Die Szene, in der Pratt mit dem Mopped und der Bande Raptoren losprescht, war zwar bekoppt hoch 8, sah aber trotzdem lässig aus. Eine Frage stellt sich mir wie so oft mal wieder: Wieso sahen die Dinos 1992 wesentlich "echter" aus als 2015, wo doch die CGI-Technik angeblich so weit ist und alles lebensecht hintricksen kann? Fetzt nicht. 03/12
Spy
Melissa McCarthy als Back-Office-Geheimdienstlerin, die plötzlich ins Feld muss. Ich mag die McCarthy ja und hab mich auch hier wieder stellenweise köstlich amüsiert. Jude Law geht klar, Jason Statham als sein eigenes Klischee ist herrlich und Rose Byrne als leicht verstrahlte Bösewichtin kommt auch gut. Kann man definitiv machen. 08/12
Jurassic World
Tja, der war ja eher Schrott. Chris Pratt ist zwar super und hat Charisma für 10 Filme, leider funktioniert der ganze Rest drumrum nicht. Diese rothaarige Biene als Park-Chefin? Heißes Eisen, ohne Frage, aber die gehört in die Besenkammer mit mir, nicht auf den Chefsessel . Die beiden Kids waren auch ziemlich egal und hatten ein paar Mal zu oft Glück und das Finale der Megasaurier war nur noch lächerlich. Immerhin: Die Szene, in der Pratt mit dem Mopped und der Bande Raptoren losprescht, war zwar bekoppt hoch 8, sah aber trotzdem lässig aus. Eine Frage stellt sich mir wie so oft mal wieder: Wieso sahen die Dinos 1992 wesentlich "echter" aus als 2015, wo doch die CGI-Technik angeblich so weit ist und alles lebensecht hintricksen kann? Fetzt nicht. 03/12
auf politische Korrektheit wird nämlich geschissenSHITHEAD, 10.12.2015 08:50 #
Eine nette Umschreibung für "der Film ist ekelerregend rassistisch".
auf politische Korrektheit wird nämlich geschissenSHITHEAD, 10.12.2015 08:50 #
Eine nette Umschreibung für "der Film ist ekelerregend rassistisch".Olsen, 10.12.2015 10:27 #
Findest du das so krass? Die Franzosen kommen doch auch nicht wirklich gut weg. Und der Amerikaner ist nun beileibe nicht der große Sympathikus
Mir fällt auf Anhieb kein Film ein, in dem Araber noch gesichtlos-böser dargestellt werden als hier.
Na ja, die Handlanger waren Albaner, der Boss der Bande wiederum ein Franzose und die finalen Bieter um den Hauptpreis kamen, soweit man das an der Optik festmachen konnte, von verschiedenen Kontinenten.
Mir fällt auf Anhieb kein Film ein, in dem Araber noch gesichtlos-böser dargestellt werden als hier.Olsen, 10.12.2015 10:42 #
Die 10 Gebote? Gut, da ist die Vorlage schon entsprechend...
auf politische Korrektheit wird nämlich geschissenSHITHEAD, 10.12.2015 08:50 #
Eine nette Umschreibung für "der Film ist ekelerregend rassistisch".Olsen, 10.12.2015 10:27 #
Findest du das so krass? Die Franzosen kommen doch auch nicht wirklich gut weg. Und der Amerikaner ist nun beileibe nicht der große Sympathikus SHITHEAD, 10.12.2015 10:40 #
Rassismus im Sinne von Xenophobie: Naja, schon. Denn:
Bryan: You come to this country, take advantage of the system and think because we are tolerant that we are weak and helpless. Your arrogance offends me.
Wenige Minuten später versucht er ja, alle im Raum anwesenden Typen umzubringen. Das ist halt die ultimative Paranoia vor einem "schwachen Westen", der "nur ausgenutzt wird", und "überhaupt keine Ahnung hat, wie es in der Welt wirklich zugeht". Die Inszenierung ist makellos, auf auflockernde oneliner wird zudem völlig verzichtet - natürlich ist der Film zynisch. Und wer bei dem Zitat behauptet, das habe ja mit reellen politischen Umständen und Konflikten nichts zu tun, hat das letzte Jahr keine Nachrichten geschaut.
Ich bin bei euch beiden - der Film ist hervorragend gemacht, und er ist politisch reichlich farbarm. Wer kriegt die Scheiße gebacken? Der Militärfuzzi, der nicht mit Terroristen verhandelt, sondern ihnen einfach spontan in die Rübe ballert. DARF es jemals so sein? Wenn die Antwort "nein" ist, dann ist das Film natürlich indiskutabel. Wenn man sich drauf einlassen kann oder mit Distanz gucken kann, dann hat man schon ordentlich Achterbahnspaß.
Hätte ich nicht so gut auf den Punkt bringen können, Hut ab.
Der blinde Fleck
Deutsche Filme zeichen sich nicht unbedingt durch hohe Spannung aus. Dass es auch anders geht, beweist dieser, von dem ich noch nie gehört hatte. Auch diese Hintergrundgeschichte war mir gänzlich unbekannt, sodass ich gespannt an der Mattscheibe hing. Es geht um einen Journalisten, der die Hintergründe des Oktoberfest-Attentats von 1980 recherchiert und dabei Brisantes zutage fördert. Benno Führmann sehe ich immer gerne, einige holprig besetzte Nebenrollen und dramaturgische Schlenzer verzeihe ich dem Film gerne. Bin ziemlich begeistert.
9/10
Deutsche Filme zeichen sich nicht unbedingt durch hohe Spannung aus. Dass es auch anders geht, beweist dieser, von dem ich noch nie gehört hatte. Auch diese Hintergrundgeschichte war mir gänzlich unbekannt, sodass ich gespannt an der Mattscheibe hing. Es geht um einen Journalisten, der die Hintergründe des Oktoberfest-Attentats von 1980 recherchiert und dabei Brisantes zutage fördert. Benno Führmann sehe ich immer gerne, einige holprig besetzte Nebenrollen und dramaturgische Schlenzer verzeihe ich dem Film gerne. Bin ziemlich begeistert.
9/10
Hungerspiele, letzter Teil
Passt gut zu den anderen Teilen, keinen Deut besser oder schlechter. Also unterirdisch.
Seymour Hoffman musste wirklich mit dieser Rolle abtreten
Passt gut zu den anderen Teilen, keinen Deut besser oder schlechter. Also unterirdisch.
Seymour Hoffman musste wirklich mit dieser Rolle abtreten
Aber warum schaust du dir das denn alles an, wenn du die ersten Teile schon nicht mochtest? Dafür wäre mir meine Zeit zu schade.
Ich fand die Filme bisher ja ganz unterhaltsam und schaue mir den letzten dann nächste Woche an.
mad max: fury road
action nett. charlize theron.
mehr gibts dazu irgendwie nicht zu sagen. ich bin sogar zwischendrin kurz eingenickt und hatte beim aufwachen nicht das gefühl, was verpasst zu haben...
action nett. charlize theron.
mehr gibts dazu irgendwie nicht zu sagen. ich bin sogar zwischendrin kurz eingenickt und hatte beim aufwachen nicht das gefühl, was verpasst zu haben...
Aber warum schaust du dir das denn alles an, wenn du die ersten Teile schon nicht mochtest? Dafür wäre mir meine Zeit zu schade.schmirglie, 12.12.2015 18:13 #
Tja, warum? Irgendwie hoffe ich da immer darauf, es liegt an mir. Ich meine, Indiana Jones ist ja auch kein Arthouse, trotzdem extrem unterhaltsam und perfekt als Unterhaltung. Aber bei der Reihe, sorry, da springt mein Unterhaltungssensor nicht an.
Spectre
Besser als Skyfall, aber Waltz geht ja gar nicht. Pseudo-existentialistische Plattitüden en masse, schlimmer als Bane.
Hoffentlich der letzte Bond mit Craig.
Besser als Skyfall, aber Waltz geht ja gar nicht. Pseudo-existentialistische Plattitüden en masse, schlimmer als Bane.
Hoffentlich der letzte Bond mit Craig.
birdman
beste szene ist ganz klar der unterhosenwalk von keaton. ansonsten viel over-the-top-acting inkl. nervigem drumscore, unterm strich aber sehenswert.
beste szene ist ganz klar der unterhosenwalk von keaton. ansonsten viel over-the-top-acting inkl. nervigem drumscore, unterm strich aber sehenswert.