3 Zimmer/Küche/Bad
Deutschland dysfunkional. In diesem Film laufen ausschließlich gestörte Leute rum, aber: das wirkt alles absolut authentisch und jeder von uns hat sicher schon mal den einen oder anderen davon kennen gelernt oder erkennt Wesenszüge an sich selbst wieder. Dietrich Brüggemann ist offenbar ein guter Regisseur, denn er nimmt seine Figuren trotzdem ernst. Es gibt berührende Momente, es gibt komische Momente, das Ensemble überzeugt, es ist einfach ein guter Film.
8/10
The Hunter
Lange keinen Film mehr mit einer Öko-Botschaft gesehen, umso schöner, dass sowas noch gedreht wird. Willem Dafoe lohnt sich ja immer, auch hier, wo er die Handlung quasi im Alleingang trägt. Sam Neill habe ich noch nie in seinem Heimatdialekt reden hören, das hier dürfte er sein. Tasmanien sieht sogar im Winter super aus.
8/10
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
"the hunter" fand ich auch gut, hab da noch was von mir gefunden:
der titel macht nicht viel her, dahinter verbirgt sich aber eine schöne one-man-show von willem dafoe! auf der jagd nach dem tasmanischen tiger wird der jäger nach und nach selbst zum gejagten; die story drumherum lenkt das ganze geschehen aber auch auf die eigentliche bestie: der mensch...-pmh-, 23.02.2014 19:39 #
Rope
a) Ich wusste nicht, dass dieser Film im Original so heißt. b) Es dauert 'ne Weile, bis die Sache in Fahrt kommt, aber mit dem Auftreten von James Stewart wird es schlagartig interessanter. c) Am Interessantesten ist die Machart, mit den wenigen (aus heutiger Sicht dennoch gut erkennbaren) Schnitten. d) Der Film ist eine Variante von Dostojewskis “Schuld und Sühne”.
7/10
Full Metal Jacket
Ewig nicht gesehen. Meine Fresse, ist das ein zynischer Film! Der ganze Ausbildungsteil ist immer noch sehr eindrücklich, wenngleich nicht immer ernstnehmbar. Die surreale Atmosphäre, die da drunterliegt, hatte ich vergessen. Der zweite Teil (inklusive übertriebener Sniper-Szene mit Zeitlupen-Einschüssen) fällt etwas ab, was auch an den bekannten Umständen des Drehs liegt. Stanley, wenn du Vietnam willst, dann musst du deinen Arsch halt auch aus England raus nach Südostasien bewegen.
7/10
a) Ich wusste nicht, dass dieser Film im Original so heißt. b) Es dauert 'ne Weile, bis die Sache in Fahrt kommt, aber mit dem Auftreten von James Stewart wird es schlagartig interessanter. c) Am Interessantesten ist die Machart, mit den wenigen (aus heutiger Sicht dennoch gut erkennbaren) Schnitten. d) Der Film ist eine Variante von Dostojewskis “Schuld und Sühne”.
7/10
Full Metal Jacket
Ewig nicht gesehen. Meine Fresse, ist das ein zynischer Film! Der ganze Ausbildungsteil ist immer noch sehr eindrücklich, wenngleich nicht immer ernstnehmbar. Die surreale Atmosphäre, die da drunterliegt, hatte ich vergessen. Der zweite Teil (inklusive übertriebener Sniper-Szene mit Zeitlupen-Einschüssen) fällt etwas ab, was auch an den bekannten Umständen des Drehs liegt. Stanley, wenn du Vietnam willst, dann musst du deinen Arsch halt auch aus England raus nach Südostasien bewegen.
7/10
Big Game 9/12
Grandios-unterhaltsamer Abenteuer-Nonsens. Samuel L. Jackson als amerikanischer Präsident wird auf dem Weg zum G8-Gipfel von einem psychopatischen Terroristen über einem Wald in Finnland abgeschossen, damit letzterer seinen Jagdtrieb befriedigen und sich Mr. President ausgestopft als Trophäe an die Wand hängen kann.
Ein kleiner Junge, der als Initiations-Ritual von seiner Dorfgemeinschaft über Nacht in den Wald geschickt wurde, um sein erstes Rentier zu erlegen, hilft dem überforderten Staatsoberhaupt beim Überleben. Klingt schräg, ist aber eine ganz hervorragende Indie-Verbeugung vor den großen Abenteuer- und Action-Filmen der 80er (z.B. dem frühen Spielberg) mit wirklich guter Figurenzeichnung, nem stimmigen Score, ordentlichem Tempo, Humor und viel Herz (tatsächlich völlig unpeinlich).
Grandios-unterhaltsamer Abenteuer-Nonsens. Samuel L. Jackson als amerikanischer Präsident wird auf dem Weg zum G8-Gipfel von einem psychopatischen Terroristen über einem Wald in Finnland abgeschossen, damit letzterer seinen Jagdtrieb befriedigen und sich Mr. President ausgestopft als Trophäe an die Wand hängen kann.
Ein kleiner Junge, der als Initiations-Ritual von seiner Dorfgemeinschaft über Nacht in den Wald geschickt wurde, um sein erstes Rentier zu erlegen, hilft dem überforderten Staatsoberhaupt beim Überleben. Klingt schräg, ist aber eine ganz hervorragende Indie-Verbeugung vor den großen Abenteuer- und Action-Filmen der 80er (z.B. dem frühen Spielberg) mit wirklich guter Figurenzeichnung, nem stimmigen Score, ordentlichem Tempo, Humor und viel Herz (tatsächlich völlig unpeinlich).
Der gefiel mir auch ganz gut 
Big Game
Wenn man sich auf die unsinnige Ausgangslage einlässt (President of US and A, Samuel Jackson, wird über Finnland abgeschossen, ein 13jähriger Bub findet ihn), geiler 90iesmäßiger Äktschnfuim. Irgendwas zwischen Air Force One und Cliffhanger.Woas Sois..., 03.07.2015 23:31 #
Der zweite Teil (inklusive übertriebener Sniper-Szene mit Zeitlupen-Einschüssen) fällt etwas ab, was auch an den bekannten Umständen des Drehs liegt. Stanley, wenn du Vietnam willst, dann musst du deinen Arsch halt auch aus England raus nach Südostasien bewegen.
7/10Olsen, 04.12.2015 11:43 #
Mir sind die unbekannt - sag doch mal an. War Kubrick zu traumatisiert, um vor Ort zu drehen oder wie?
Der drehte schon seit irgendwann Anfang der 60er nur noch in England.
kurzer Abriss der letzten Sichtungen:
Good Vibrations
einer der Punkerfilmchen überhaupt. Am Schluss ist ein Tränchen geflossen. 8/10
Crumb
Crumb ist ein Genie und der Film wirklich toll, aber meine Fresse war das deprimierend. Der Bruder = schlimm. Hab' mich danach wirklich schlecht gefühlt... 7/10
Cheap Thrills
Filmabend in geselliger Runde. Zynisch und ekelhaft, ein absoluter Scheißfilm. 2/10
Good Vibrations
einer der Punkerfilmchen überhaupt. Am Schluss ist ein Tränchen geflossen. 8/10
Crumb
Crumb ist ein Genie und der Film wirklich toll, aber meine Fresse war das deprimierend. Der Bruder = schlimm. Hab' mich danach wirklich schlecht gefühlt... 7/10
Cheap Thrills
Filmabend in geselliger Runde. Zynisch und ekelhaft, ein absoluter Scheißfilm. 2/10
The Raid 2
Geht immer wieder, jetzt wo der Vorgänger bei mir auch nicht mehr so stark im Hinterkopf vertreten ist, hatte ich auch nicht mehr das Bedürfnis die Handlung zu skippen, um zum nächsten Fight zu gelangen. Die Handlung selber ist eine klassisch/solide Gangster/Undercover Story, für mich aber trotzdem mehr, als nur ein roter Faden. Die Action und Aufs-Maul Szenen selber sollte man nicht weiter anpreisen müssen, wer "The Raid" (wenigstens den 1.) nicht kennt, mag halt auch keine Actionfilme.
Geht immer wieder, jetzt wo der Vorgänger bei mir auch nicht mehr so stark im Hinterkopf vertreten ist, hatte ich auch nicht mehr das Bedürfnis die Handlung zu skippen, um zum nächsten Fight zu gelangen. Die Handlung selber ist eine klassisch/solide Gangster/Undercover Story, für mich aber trotzdem mehr, als nur ein roter Faden. Die Action und Aufs-Maul Szenen selber sollte man nicht weiter anpreisen müssen, wer "The Raid" (wenigstens den 1.) nicht kennt, mag halt auch keine Actionfilme.
wer "The Raid" (wenigstens den 1.) nicht kennt, mag halt auch keine Actionfilme.mahoney, 05.12.2015 15:35 #
Das ist so eine Aussage, da möchte ich direkt in den Nahkampfmodus umschalten. Aber ist ja bald Weihnachten.
Ich gehe auch davon aus, dass es "mag" heißen sollte.
Ich hörte, Teil 2 habe erheblich mehr Story; stimmt das denn?
Ich hörte, Teil 2 habe erheblich mehr Story; stimmt das denn?
Das ist so eine Aussage, da möchte ich direkt in den Nahkampfmodus umschalten. Aber ist ja bald Weihnachten.Olsen, 05.12.2015 17:47 #
Aber dann kommt ja auch bald Silvester!
Stimmt. An Silvester eskalier ich, also legt es nicht drauf an. 
Ich habe für Silvester noch genau gar keine Pläne, was auf ein ungutes Ende hindeutet.
Ich denke, ich werde ordnungsgemäß volltrunken sein. Wo, ist mir letztendlich mittlerweile fast egal.
Ich hörte, Teil 2 habe erheblich mehr Story; stimmt das denn?Alphex, 05.12.2015 17:50 #
Ja, the Raid 2 hat eine Story.
Ich denke, ich werde ordnungsgemäß volltrunken sein. Wo, ist mir letztendlich mittlerweile fast egal.AERPELSCHLOT, 05.12.2015 18:49 #
aus trotz bin ich die letzten jahre immer um 23 uhr ins bett gehüpft und hab den ganzen zinnober verschlafen.. die kids haben es aber mittlerweile mitbekommen und mein sohnemann hat ein ganzes arsenal an feuerwerkskörpern angeschafft- da muss ich wohl heuer leider einfach durch
Die Knallerei interessiert mich auch weniger. Meistens guck ich nicht mal Feuerwerk. Aber irgendwie sind die Silvesterpartys immer besonders spaßig. Selbst als ich mal ein Silvester keinen Bock auf Party hatte und mit meinem Dad zusammen einige Pullen Rotwein geleert habe, war das superwitzig. Morgens früh um 6 volltrunken mit dem Ollen Louis de Funes gucken, das hat auch was.
Maggie
Ich bin irgendwo in der Mitte der Kritiker angesiedelt. Der Film wirft wirklich einen alternativen Blick auf die ganze Zombiethematik und, was ich nicht erwartet hatte, verschliesst sich nahezu komplett dem Splatter. Das rückt die Charaktere deutlich intensiver in den Vordergrund. Eine andere Herangehensweise hätte den Film vermutlich zerstört. Arnie wirkt so authentisch, weil er grösstenteils die Klappe hält und sein Gesicht irgendwie schon von Grund auf die Züge eines enttäuschten, traurigen Vaters trägt. Dennoch gelingen ihm überraschenderweise ein paar unerwartete Nuancen. Abigail Breslin profitiert vom zunehmenden Zombie-Make-Up und dem entsprechenden Verhalten. Die Unterhaltungen sind nämlich insgesamt sehr vorhersehbar bzw. klischeehaft. Der Film wird jedoch erfreulich geradlinig ins Ziel gebracht, mit einer zumindest winzigen Überraschung am Ende.
Ich sag mal so: Wenn man grad emotional sehr leicht zu erregen (in alle Richtungen) ist, findet man den super. Ich finde ihn gut.
8/12
Turbo Kid
Hat mich natürlich brennend interessiert. Hey! Trash/Splatter/80er-Hommage? Simmer dabei! Als das Rumgematsche losging, habe ich teilweise gut gelacht, obwohl jetzt nicht viel neu war. Die Dialoge waren natürlich ordentlich triefend und das komplette Setting eine Baugrube. Man merkt das geringe Budget zu jeder Zeit, vermutlich ging der Grossteil für Michael Ironside drauf. Der macht einen okayen Job, nix besonderes. Laurence Leboeuf ist hier sweet und krank bis zum Anschlag, schon ein niedliches Ding. Ansonsten hat mich das aber nicht so wirklich beeindruckt. Bis auf den herrlich dummen Endkampf blieb nicht viel hängen. Unterhalten wurde ich aber.
7/12
Ich bin irgendwo in der Mitte der Kritiker angesiedelt. Der Film wirft wirklich einen alternativen Blick auf die ganze Zombiethematik und, was ich nicht erwartet hatte, verschliesst sich nahezu komplett dem Splatter. Das rückt die Charaktere deutlich intensiver in den Vordergrund. Eine andere Herangehensweise hätte den Film vermutlich zerstört. Arnie wirkt so authentisch, weil er grösstenteils die Klappe hält und sein Gesicht irgendwie schon von Grund auf die Züge eines enttäuschten, traurigen Vaters trägt. Dennoch gelingen ihm überraschenderweise ein paar unerwartete Nuancen. Abigail Breslin profitiert vom zunehmenden Zombie-Make-Up und dem entsprechenden Verhalten. Die Unterhaltungen sind nämlich insgesamt sehr vorhersehbar bzw. klischeehaft. Der Film wird jedoch erfreulich geradlinig ins Ziel gebracht, mit einer zumindest winzigen Überraschung am Ende.
Ich sag mal so: Wenn man grad emotional sehr leicht zu erregen (in alle Richtungen) ist, findet man den super. Ich finde ihn gut.
8/12
Turbo Kid
Hat mich natürlich brennend interessiert. Hey! Trash/Splatter/80er-Hommage? Simmer dabei! Als das Rumgematsche losging, habe ich teilweise gut gelacht, obwohl jetzt nicht viel neu war. Die Dialoge waren natürlich ordentlich triefend und das komplette Setting eine Baugrube. Man merkt das geringe Budget zu jeder Zeit, vermutlich ging der Grossteil für Michael Ironside drauf. Der macht einen okayen Job, nix besonderes. Laurence Leboeuf ist hier sweet und krank bis zum Anschlag, schon ein niedliches Ding. Ansonsten hat mich das aber nicht so wirklich beeindruckt. Bis auf den herrlich dummen Endkampf blieb nicht viel hängen. Unterhalten wurde ich aber.
7/12
Tango & Cash
Wollte leichtes Entertainment; das bekam ich auch. Mit der Erwartung auf stumpfen Blödfug, der mehr Bud Spencer als sonst was ist, hatte ich erheblich mehr Spaß als beim letzten Mal - von der immer noch beschissen unübersichtlichen Truckszene mal abgesehen. Stallones ansonsten immer arg humorlose und zynische Art wird in dem Film zudem angenehm gemildert, indem er schlicht den humorlosen Teil des Duos spielt.
Wollte leichtes Entertainment; das bekam ich auch. Mit der Erwartung auf stumpfen Blödfug, der mehr Bud Spencer als sonst was ist, hatte ich erheblich mehr Spaß als beim letzten Mal - von der immer noch beschissen unübersichtlichen Truckszene mal abgesehen. Stallones ansonsten immer arg humorlose und zynische Art wird in dem Film zudem angenehm gemildert, indem er schlicht den humorlosen Teil des Duos spielt.