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Musik

Rückschau: Die wichtigsten Jahrzehnte der Musikgeschichte

OneFingerSalute
Guter Song! 90er!
Amano
Im ersten Moment hätte ich auch die 90er geschrieben, weil da einfach so wahnsinnig viel passiert und regelrecht explodiert ist.

Dann merkte ich aber, dass ich grad in letzter Zeit viel aus den 70ern gehört und gemerkt habe, dass dort viele Grundlagen gelegt wurden.

Nachdem man sich aber nicht auf eins beschränken muss und das ja eh subjektiv bleibt, schreibe ich jetzt mal 70er und 90er.
HIRNTOT
du brichst mit jedem hier grundlos einen Streit vom Zaun der nicht deiner Meinung ist. Mit mir versuchst dus jetzt auch.-Sammy-, 05.12.2012 21:47

Wenn du allen Ernstes glaubst, dass ich Bock hab, mich mit DIR rumzustreiten, dann checkst du noch weniger, als ich dachte. Wer hat mich hier dumm von der Seite angemacht?? Ich hab eine sachliche Diskussion mit einem User geführt, dem ich zutraue, seine Meinung selbst zu vertreten. Und das hat er auch, er war ja auch nicht meiner Meinung. Ähnliche Dispute werden hier täglich zu allen möglichen Themen ausgetragen. Keine Ahnung, was dich geritten hat, dich da einzumischen, aber tu, was du nicht lassen kannst.
drawingdaggers
schwierig, schwierig...

also für mich sind es die 90er. warum? bands wie kyuss, queens of the stone age, nirvana... es gibt einfach zuviel um es jetzt alles aufzuzählen. ich bin auch sehr geprägt worden durch musik aus den 60ern. "psychedelic" und "bluesrock" ála the doors. "popmusik" ála beatles. natürlich auch größen wie led zeppelin und jimi h.

aber alles in allem sind es dennoch die 90er die es mir einfach angetan habe, weil mich auch musik aus dieser zeit dazu gebracht hat auch selber musik zu machen.
-pmh-
aus persönlicher sicht: die 90er

aus musikalischer sicht: die 70er
Amano
aus persönlicher sicht: die 90er

aus musikalischer sicht: die 70er-pmh-, 06.12.2012 09:44


So hätt ich's auch schreiben sollen :cheers:
katamarandi
Viel wurde ja schon gesagt, aber ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Geprägt haben mich persönlich zuallererst mal die 90er und da wiederum, anfangs elektronische Musik (insbesondere die House(igeren) Sachen) - aus der Zeit gibt es einfach unheimlich viele Sachen die ich mir auch heute noch anhören kann. Wobei ich mich in der Szene heute (leider) auch so gut wie gar nicht mehr auskenne.
Später gings dann weiter mit Pearl Jam, wobei mich hier vor allem die Live On Two Legs so richtig erwischt hat. Bis heute auch mein "Lieblingsalbum" von denen. Richtig geflasht haben mich in den 90ern aber Mogwais Young Team und Life Of Agonys Ugly, bzw. hab ich diese Alben für mich zum Anlass genommen mich intensiver mit Musik auseinander zu setzen.
Zusammengefasst sind es dann wohl die 90er die mich geprägt haben, bzw. die Grundlagen für meine heutigen "Hörgewohnheiten" gelegt haben.

Es gibt musikalisch kein besseres Jahrzehnt als das jeweils aktuelle.AERPELSCHLOT, 05.12.2012 11:49

Das ist halt Ansichtssache. Natürlich fühlt man sich dem am nächsten, bzw. ist es einfach präsenter und entspricht (bspw. durch die "modernere" Produktion etc.) auch viel mehr den aktuellen Hörgewohnheiten und ist dementsprechend wiederum "leichter zu verdauen". Emotionale Bindungen spielen aber auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, denke ich. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass einige quasi in einem Jahrzehnt "hängen bleiben", und sich jeglicher neuen Musik verschließen.

Ansonsten kann man natürlich davon ausgehen, dass die Grundlagen für die "heutige Musik", bzw. die ausufernde Musiklandschaft wie sie heute existiert, viel früher gelegt wurden. Musik bezieht sich ja immer irgendwie auf sich selbst, bzw. nimmt sich selbst als Grundlage um Neues zu schaffen. Soll heißen es wird "zitiert" und neues dazu getan um wiederum Neues zu schaffen. Dabei spielen natürlich wiederum Dinge wie technische Innovationen (elektrische Verstärkung der Gitarre, Aufnahmetechnik etc.), politische/rechtliche Gegebenheiten (Zensur) und wahrscheinlich noch viel, viel mehr, eine wichtige Rolle.

Zusammenfassend, denke ich, sollte man also "modernere" Musik nicht unbedingt von der "älteren" abkoppeln, bzw. sie als
extrem scheiße.AERPELSCHLOT, 05.12.2012 11:49
abtun oder losgelöst davon betrachten. Sie haben, wenn auch nicht mehr unbedingt erkennbar, vielleicht irgendeine Nuance zur heutigen Musik beigetragen, die bspw. Drone oder was auch immer, sonst vielleicht gefehlt hätte, bzw. in bestimmten Teilen zu dem machen was es heute ist.
Auch ich kann mit vielen älteren Sachen absolut NÜSCHTS anfangen, bspw. mit den Beatles, würde aber die Musik, bzw. den Einfluss den sie hatten und haben, nicht bestreiten wollen, oder gar das Jahrzehnt als zu poppig oder voll doof bezeichnen.

So, jetzt aber genug gelabert!
Flabes2000
Kölsches Grundgesetz:
Artikel 1 - Et ess wie et ess (Sieh den Tatsachen ins Auge)
Artikel 2 - Et kütt wie et kütt (Habe keine Angst vor der Zukunft)

Für mich gibt es kein Jahrzehnt daß für mich wichtiger wäre als eins der Anderen. Seit Anfang der Siebziger höre ich bewußt Musik (davor wurde halt immer bei Wencke Myhre mitgeträllert). Und jedes Jahrzehnt hat halt seine Reize. Geprägt hat mich auch Keins in irgendeiner Weise. Es haben sich halt nur musikalische Vorlieben herauskristalisiert die über die Zeit geblieben sind. Trotz des Umstandes daß das Eine oder Andere halt nicht mehr hip war. Wenn ich daran denke wie Mitte bis Ende der Siebziger das Wort "Punk" eines der Zauberwörter im Musik-Kosmos war, oder Anfang der Neunziger der "Grunge". Nach zwei Jahren war es dann plötzlich immer das Unwort des Jahres.
Musik entwickelt sich immer weiter und ich finde es von Tag zu Tag spannend, Neues zu entdecken. Oder Musik sich hervortut aus der Vergangenheit welche sich mir bisher noch nicht gezeigt hat. Musikalisch ist das Leben halt immer schön.
Und der gesellschaftspolitische Einfluß der Musik interessiert mich nicht. Musik hat noch nie eine Revolution ausgelöst nach der es den meisten Menschen auf der Welt anschließend besser ging. Ansonsten müßte ich ja noch glauben daß die Scorpions den eisernen Vorhang niedergepfiffen hätten und David Hasselhoff die Berliner Mauer per Vollplayback zum Einsturz gebracht hat.
Und ich freue mich auf die nächsten Jahrzehnte wenn es wieder viel zu entdecken gibt.
HIRNTOT
Viel wurde ja schon gesagt, aber ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Geprägt haben mich persönlich zuallererst mal die 90er und da wiederum, anfangs elektronische Musik (insbesondere die House(igeren) Sachen) - aus der Zeit gibt es einfach unheimlich viele Sachen die ich mir auch heute noch anhören kann. Wobei ich mich in der Szene heute (leider) auch so gut wie gar nicht mehr auskenne.
Später gings dann weiter mit Pearl Jam, wobei mich hier vor allem die Live On Two Legs so richtig erwischt hat. Bis heute auch mein "Lieblingsalbum" von denen. Richtig geflasht haben mich in den 90ern aber Mogwais Young Team und Life Of Agonys Ugly, bzw. hab ich diese Alben für mich zum Anlass genommen mich intensiver mit Musik auseinander zu setzen.
Zusammengefasst sind es dann wohl die 90er die mich geprägt haben, bzw. die Grundlagen für meine heutigen "Hörgewohnheiten" gelegt haben.

Es gibt musikalisch kein besseres Jahrzehnt als das jeweils aktuelle.AERPELSCHLOT, 05.12.2012 11:49

Das ist halt Ansichtssache. Natürlich fühlt man sich dem am nächsten, bzw. ist es einfach präsenter und entspricht (bspw. durch die "modernere" Produktion etc.) auch viel mehr den aktuellen Hörgewohnheiten und ist dementsprechend wiederum "leichter zu verdauen". Emotionale Bindungen spielen aber auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, denke ich. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass einige quasi in einem Jahrzehnt "hängen bleiben", und sich jeglicher neuen Musik verschließen.katamarandi, 06.12.2012 10:44


Also, bei mir kommt irgendwie weder das eine noch das andere wirklich hin. Von so'nem Quatsch wie "das Aktuellste ist das Beste" halt ich ohnehin nichts, völlig künstlich. Aber ich hab auch keine besondere emotionale Bindung zu den 90ern, die ja meine Teenager-Jahre waren. Trotzdem kann ich viele Sachen aus der Zeit heute nicht mehr hören. Manche finde ich nicht mehr gut, andere zwar schon, aber halt sattgehört. Es gibt aber in praktisch jedem der letzten vier bis fünf Jahrzehnte noch massig von mir unentdeckte Musik, die ich dann oft interessanter finde als aktuelles Zeug.
katamarandi
Kölsches Grundgesetz:
Artikel 1 - Et ess wie et ess (Sieh den Tatsachen ins Auge)
Artikel 2 - Et kütt wie et kütt (Habe keine Angst vor der Zukunft)

Für mich gibt es kein Jahrzehnt daß für mich wichtiger wäre als eins der Anderen. Seit Anfang der Siebziger höre ich bewußt Musik (davor wurde halt immer bei Wencke Myhre mitgeträllert). Und jedes Jahrzehnt hat halt seine Reize. Geprägt hat mich auch Keins in irgendeiner Weise. Es haben sich halt nur musikalische Vorlieben herauskristalisiert die über die Zeit geblieben sind. Trotz des Umstandes daß das Eine oder Andere halt nicht mehr hip war. Wenn ich daran denke wie Mitte bis Ende der Siebziger das Wort "Punk" eines der Zauberwörter im Musik-Kosmos war, oder Anfang der Neunziger der "Grunge". Nach zwei Jahren war es dann plötzlich immer das Unwort des Jahres.
Musik entwickelt sich immer weiter und ich finde es von Tag zu Tag spannend, Neues zu entdecken. Oder Musik sich hervortut aus der Vergangenheit welche sich mir bisher noch nicht gezeigt hat. Musikalisch ist das Leben halt immer schön.
Und der gesellschaftspolitische Einfluß der Musik interessiert mich nicht. Musik hat noch nie eine Revolution ausgelöst nach der es den meisten Menschen auf der Welt anschließend besser ging. Ansonsten müßte ich ja noch glauben daß die Scorpions den eisernen Vorhang niedergepfiffen hätten und David Hasselhoff die Berliner Mauer per Vollplayback zum Einsturz gebracht hat.
Und ich freue mich auf die nächsten Jahrzehnte wenn es wieder viel zu entdecken gibt.Flabes2000, 06.12.2012 12:14


Ich dachte das wären anerkannte Fakten :confused:
Flabes2000
Es gibt da ja gewisse Verschwörungs-Theorien
housefrau1981
Geprägt hat mich kein Jahrzehnt.
Aber das Jahrzehnt, in dem ich bewusst angefangen habe, Musik zu hören und mich damit zu beschäftigen, waren die 90er. Und da hänge ich vl noch ein Stück weit mit dem Herzen drin, aus nostalgischen Gründen. Deshalb greife ich doch auf die Sachen von damals recht gerne zurück und schwelge einfach in Erinnerungen, wie neu und toll und aufregend da manches war, auch wenn ich bei einigen Sachen doch auch schmunzeln muss.
Generell kann ich aber sehr vielen Jahrzehnten etwas abgewinnen.
Etwas intensiver hab ich mich ja mal mit den 70ern beschäftigt, in meiner Phase, aus der auch noch mein Username stammt. Das war irgendwann Ende der 90er/Anfang 2000er, als ich mich viel mit elektronischer Musik beschäftigt habe. Damals war es (ist es auch heute noch, aber noch viel viel dreister eigentlich) ja üblich, dass da eigentlich kaum eine Nummer nicht irgendein Sample enthalten hat und ich bin dadurch auf verdammt viele geniale Songs aus den 70ern gestoßen, und musste da schon feststellen, wieviel Einfluss die damalige Zeit auf einen Großteil meiner Lieblings-Housenummern gehabt hat - ohne diese grandiosen Vorlagen hätte die House-Szene wohl nur halb soviele Songs auf den Markt werfen können und das war schon irgendwie spannend, sich mit den Originalen zu beschäftigen... aber jetzt bin ich abgeschweift.

Herztechnisch hänge ich in 90ern fest, war hald einfach MEINE Zeit.
Aber das wichtigste Jahrzehnt ist für mich doch irgendwie immer das, in dem ich aktuell bin. Ich entdecke einfach zu gern Neues und feier ab, was sich mir gerade auftut.
Olsen
Wo wir jetzt bei den persönlichen Emotionen angekommen sind (wo mich die 90er sicher am meisten geprägt haben): Ich frage mich, warum ich zu den 70ern so viel mehr persönlichen Bezug aufbauen kann als zu den 2010ern beispielsweise. Ich hab nicht in den 70ern gelebt und in meiner Familie hat auch niemand Musik aus dieser Zeit gehört. Also woher kommst das? Vielleicht musikalische Seelenwanderung, aber an sowas glaube ich nicht.
schmuddelkatze
Ich muss leider ehrlich zugeben, dass ich durch meine frühe Geburt in den 80ern musiksozialisiert wurde und nein, es waren nicht die "coolen" Bands wie z.B. Cure, Joy Division, Hüsker Dü usw. Manchmal werde sogar ich rot vor Scham, wenn ich in meinen Platten wühle. Obwohl, es gab die Metalphase Mitte der 80er, da komm ich immer wieder gern hin zurück. Musikalisch am emotional wichtigsten waren und sind immer noch die 90er für mich. Irgendwie empfinde ich vieles aus dem Jahrzehnt ehrlicher als davor und danach.
schmuddelkatze
Wo wir jetzt bei den persönlichen Emotionen angekommen sind (wo mich die 90er sicher am meisten geprägt haben): Ich frage mich, warum ich zu den 70ern so viel mehr persönlichen Bezug aufbauen kann als zu den 2010ern beispielsweise. Ich hab nicht in den 70ern gelebt und in meiner Familie hat auch niemand Musik aus dieser Zeit gehört. Also woher kommst das? Vielleicht musikalische Seelenwanderung, aber an sowas glaube ich nicht.Olsen, 06.12.2012 13:24 #


Vielleicht liegt es an einer gewissen musikalischen Ähnlichkeit und dem Bezug vieler Bands der 90er auf die 70er, denk mal an Punk, Grunge (gerade Bands wie Alice in Chains und Soundgarden haben mich immer etwas an Led Zep und Co. erinnert.) Auch der ganze Stoner Rock geht doch auf die 70 er zurück. Bei mir wurde tatsächlich erst dadurch das Interesse an dem Jahrzehnt geweckt.

Zuletzt geändert von schmuddelkatze

Alphex
Ich muss leider ehrlich zugeben, dass ich durch meine frühe Geburt in den 80ern musiksozialisiert wurde und nein, es waren nicht die "coolen" Bands wie z.B. Cure, Joy Division, Hüsker Dü usw. Manchmal werde sogar ich rot vor Scham, wenn ich in meinen Platten wühle.schmuddelkatze, 09.01.2016 13:24 #


Guilty pleasures, hm? Ich finde das Konzept inzwischen einigermaßen selbsthassend. Was ist das denn bitte für Zeug, dass dir peinlich ist?
schmuddelkatze
Das werde ich auch in der Anonymität des Internets nicht weiter erörtern:floet:
Crackerman
Topten der Musikjahrzehnte:
70er
60er
50er
00er
90er
10er (also aktuell)
40er
30er
20er
80er

:tongue:
Alphex
Am schlimmsten, was Mainstream angeht, war ziemlich sicher 1997 - 2004, also die Boygroup/Nu Metal-Ära.

Ansonsten seltsamer Thread. Ohne 20er keine 30er, ohne 30er keine 40er, ohne 40er keine 50er und kein Rock & Roll, ohne 50er keine 60er kein Beat und keine Bands und keine Popmusik, ohne 60er keine 70er und kein Hardrock und Punkrock, ohne 70er keine 80er und kein Miami Vice, ohne 80er keine 90er und kein Calipunk, ohne 90er keine 2000er und kein moderner Post-Hardcore.
Fennegk
Am schlimmsten, was Mainstream angeht, war ziemlich sicher 1997 - 2004, also die Boygroup/Nu Metal-Ära.

Ansonsten seltsamer Thread. Ohne 20er keine 30er, ohne 30er keine 40er, ohne 40er keine 50er und kein Rock & Roll, ohne 50er keine 60er kein Beat und keine Bands und keine Popmusik, ohne 60er keine 70er und kein Hardrock und Punkrock, ohne 70er keine 80er und kein Miami Vice, ohne 80er keine 90er und kein Calipunk, ohne 90er keine 2000er und kein moderner Post-Hardcore.Alphex, 10.01.2016 14:54 #

Word.