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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

mahoney
Mich stellt diese Antwort auch zu 100% zufrieden.
Baron von Quakenbrück
Die von Olsen oder die von Liam Neeson?
Woas Sois...
Creed

Was erwartet man noch von einem neuen Rocky-Teil? Spektakuläre Boxkämpfe machen mittlerweile andere, für's große Drama sind sämtliche relevanten Hauptfiguren außer Rocky selber tot.
Die Boxkämpfe sind hier wirklich nicht der Aufhänger, die Story in 3 Sätzen abgehackt.
Aber: Es macht Spaß den alten Rocky (Stallone lässt hier mal wirklich Alter zu) mit seinen Marotten, die man aus den Teilen kennt zu sehen. Sein Gummiball, dieses seltsame tänzeln zwischen debil und strassenschlau.
Hätte es nicht gebraucht, aber reicht für 7/12. Unaufgeregter Film.
HIRNTOT
Geb ich mir vielleicht auch bei Gelegenheit. Aus heutiger Sicht wirkt zwar vieles lächerlich, aber ca. zwischen dem zehnten und dreizehnten Lebensjahr gab es für mich keinen größeren Helden als Rocky. Muss auch sagen, dass ich das wohl auf Deutsch gucken werde, weil ich die Stimme einfach gewohnt bin und mir sein Original-Gestammel irgendwie nicht passt.
mahoney
Die von Olsen oder die von Liam Neeson?Baron von Quakenbrück, 02.02.2016 18:07 #



Mir ist halt nicht klar, wo Neeson als Privatperson Selbstjustiz fördert.
-pmh-
Creed

Was erwartet man noch von einem neuen Rocky-Teil? Spektakuläre Boxkämpfe machen mittlerweile andere, für's große Drama sind sämtliche relevanten Hauptfiguren außer Rocky selber tot.
Die Boxkämpfe sind hier wirklich nicht der Aufhänger, die Story in 3 Sätzen abgehackt.
Aber: Es macht Spaß den alten Rocky (Stallone lässt hier mal wirklich Alter zu) mit seinen Marotten, die man aus den Teilen kennt zu sehen. Sein Gummiball, dieses seltsame tänzeln zwischen debil und strassenschlau.
Hätte es nicht gebraucht, aber reicht für 7/12. Unaufgeregter Film.Woas Sois..., 02.02.2016 18:11 #



fand den auch weniger schlimm als erwartet:
creed
keine ahnung welcher teil der rocky-reihe das nun ist, besser als die letzten beiden ist dieser neustart allemal: der soundtrack ist hip, die story schön altmodisch und natürlich vorhersehbar - und mr. stallone beweist genügend selbstironie und steigt endlich nicht mehr selbst in den ring.
das überlässt er einen newcomer, der auf den nachnamen jordan hört... tja. da geht noch was. nächstes mal ein paar minuten weglassen und etwas mehr punch zwischen den seilen (fsk12, da is nicht viel mit blutigenfights/erotik/sonstiges)... dann wird das ja noch was gutes.-pmh-, 19.01.2016 10:30 #
-pmh-
zusammen ist man weniger allein

ne wg in frankroich, endlos viel gelaber, gefühlswirrwarr, wein - aber - audrey tautou. hey, da kannste nix falschmachen!
Olsen
Die von Olsen oder die von Liam Neeson?Baron von Quakenbrück, 02.02.2016 18:07 #



Mir ist halt nicht klar, wo Neeson als Privatperson Selbstjustiz fördert.mahoney, 02.02.2016 18:19 #


Müssen wir das jetzt ernsthaft diskutieren? Die Argumentationslinie ist doch wohl klar.
Baron von Quakenbrück
Da stellt sich natürlich generell die Frage, ob Schauspieler überhaupt ihre Rollenwahl reflektieren sollen oder müssen? Am Ende ist das auch nur ein Job, so wie Metzger. Moralisch mag das zwar für den einen oder anderen fragwürdig sein, aber letztendlich macht man das doch nur um Geld zu verdienen (oder weil es einem auch Spaß macht).
Woas Sois...
Olsen hat ihn nur von seiner (wahrscheinlich kurzen) Liste "sympathischer Menschen" gestrichen, kein Berufsverbot gefordert. Gut, in seiner Funktion als geheimer Strippenzieher im Medienbiz ist das dasselbe :hm:

Ansonsten ist Schauspieler natürlich auch ein Broterwerb. Vergisst man nur oft, weil unser Starfucker-System so dermassen überzeichnet ist.
Olsen
Ich finde im Gegensatz zum Baron ganz dringend, dass ein Schauspieler, der genug Geld angehäuft hat, um davon leben zu können, seine zukünftige Rollenauswahl durchaus reflektieren sollte. Und ich dachte halt, dass wir diesen Selbstjustiz-Kram aus den 80ern im Kino überwunden hätten. Da jetzt zu sagen: Ach, das sind doch auch nur Rollen, das greift mir einfach zu kurz.
etienoir
regression

vorsicht, andeutungsweise spoiler!
eher unterdurchschnittlich. auch wenn ich die hauptdarsteller mag (ethan hawke, emma watson), und sie ihre sache hier auch recht gut machen - den film retten sie nicht. der krankt am drehbuch. es kommt keine richtige spannung auf, die verschiedenen thematiken werden nur angerissen bzw. oberflächlich behandelt, und den twist vermutet man schon ziemlich bald. psychologie-themen "verdrängte erinnerungen" und "hypnotische regression" werden nur sehr stiefmütterlich behandelt, für eine solch lapidare bewertung letzterer würde ein student locker durchfallen. und satanismus? ein paar träume, ein paar kapuzen und ein paar starrende leute später fragt man sich, wann denn mal was passiert. klar soll kein horror, sondern nur thriller sein - aber auch dafür verdammt viel zu lau. naja, wie gesagt, wenigstens die schauspieler - auch die nebendarsteller - spielen ihre rollen überzeugend. ansonsten langweilig.
Baron von Quakenbrück
Ich finde im Gegensatz zum Baron ganz dringend, dass ein Schauspieler, der genug Geld angehäuft hat, um davon leben zu können, seine zukünftige Rollenauswahl durchaus reflektieren sollte. Und ich dachte halt, dass wir diesen Selbstjustiz-Kram aus den 80ern im Kino überwunden hätten. Da jetzt zu sagen: Ach, das sind doch auch nur Rollen, das greift mir einfach zu kurz.Olsen, 03.02.2016 12:10 #

Im Fall Neeson kann ich das zugegebenermaßen nur schwer beurteilen. Außer "Schindlers Liste" und "Tatsächlich... Liebe" habe ich, wenn ich mich recht entsinne, nichts weiter von ihm gesehen. Ist es denn so schlimm? Wie es sonst um das aktuelle Action-Kino bestellt ist, vermag ich gar nicht einzuschätzen. "Spectre" dürfte der letzte gewesen sein, den ich gesehen habe, und der hat sich ja inhaltlich doch deutlich gegen Selbstjustiz/Rache positioniert.
Olsen
Ich halte "Taken" (96 Hours) für einen reaktionären Drecksfilm. Der war aber so erfolgreich, dass Neeson seitdem gefühlt nur noch Einsamer-Rächer-Filme dreht.
Woas Sois...
Das hat doch schon bei Darkman so angefangen :klugscheiss: So gesehen ist Schindler die Ausnahme.
Fennegk
"Wir sind die Millers" überraschte mich ja durchaus brauchbar positiv am vergangenen Wochenende (und dank ORF 1 auch ohne Werbeunterbrechnung). Aniston ist zwar sicherlich die untauglichste Figur, die mal als Stripperin hat anheuern können, machte den Job aber abgesehen vom (bspw.) Gesicht schon gut.
Feiner Lieblingsmoment war der mit der Suche nach der passenden Frisur für den Spießervater... das Plädoyer kam mir irgendwie vertraut vor.
Baron von Quakenbrück
Ich halte "Taken" (96 Hours) für einen reaktionären Drecksfilm. Der war aber so erfolgreich, dass Neeson seitdem gefühlt nur noch Einsamer-Rächer-Filme dreht.Olsen, 03.02.2016 23:30 #

Ich bin ja fast geneigt, mir den mal anzuschauen, Allein um zu erfahren, was da dran ist.

Wie fandest du denn "Prisoners", wenn ich fragen darf? (Natürlich nur, wenn du ihn auch gesehen hast.) Der passt ja in gewisser Weise auch in das Selbstjustiz-Action-Schema.
Vision987654321
THE EQUALIZER:

Denzel Washington spielt hier einen alleinstehenden Mittvierziger, der als Baumarktmitarbeiter nicht nur durch seine Belesenheit aus dem Rahmen fällt...nach einem brutalen Übergriff auf eine Freundin, geht es auf Rachefeldzug gegen... Kurzweiliger, gut gemachter Actionfilm.

Mehr Infos unter:
Linktext
schmirglie
Wie fandest du denn "Prisoners", wenn ich fragen darf?Baron von Quakenbrück, 04.02.2016 17:27 #

Ich hab diese ganzen Neeson-Filme nicht gesehen, aber Prisoners geht das Thema doch sehr kritisch an, würde ich mal sagen. Keine Glorifizierung zu sehen.
Olsen
Seh ich wie Schmirglie. Das hat ja gerade die Faszination ausgemacht, dass da zwei verschiedene Seiten dargestellt wurden, die moralisch richtige und die ... äh... rabiatere Methode.