Forum

Das war jetzt echt viel Text, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Ich merke, wie ich mich immer mehr aus Politik und Co. zurück ziehen möchte, weil mir die gegenseitigen Ressentiments von rechts und links langsam komplett die Laune vermiesen. Jeder vermutet hinter jeder Ecke den Gegner. Diese Situation ist nicht durch Grenzabschottung, Fremdenhass oder Gastunfreundlichkeit zu lösen. Aber man darf auch nicht der Illusion erliegen, dass sich alle bei "Kumbaya my lord" im Problemkreis am Ende vor Freude heulend in den Armen liegen. Uff.

P.S.: Ja, ich bin islamophob. Genauso wie ich katholophob, evangelophob, hinduphob oder buddhophob bin. Ich habe Angst vor Menschen, die ihre Taten in der Realität durch ein unbewiesenes Gedankenkonstrukt rechtfertigen. Denn ich hab auch Angst vor Menschen mit Psychosen.

Hast du das Gefühl auch hier, dass keiner den anderen zuhört?

Ich bin von Gefühl her nicht weit weg von dir.
(Davon ab, dass ich dieses Deutschkonstrukt für falsch halte, dürfte nicht verwundern. Die "Landsmannschaften" sind viel älter als jedes "Deutschland". Sorry, falls ich mal mit nem Ossispruch übertrieben habe, ich bin mir aber sehr wohl klar, dass ein Rostocker soviel mit nem Erfurter gemein hat, wie ein Frankfurter mit Hamburg)

Edit: Nicht immer Niederbayern als Beispiel für Inzucht nehmen Was ihr meint, ist der bayrische Wald. Passau, Regensburg usw. waren schon immer Durchreise- und Handelsgebiet mit entsprechender Offenheit.

Nö, das hat mit dem Forum nicht viel zu tun. War ein Facebook-Post, der mir den Arsch hat platzen lassen. Ist schon wieder gut. Und der Begriff Niederbayern viel nur in Bezug auf gute katholische Frauenunterdrückung, nicht auf...äh...gute katholische Inzucht.

Dann ist ja gut (Wir haben übrigens schon 1987 die erste Frau bundesweit als Landrätin gewählt Die trat aber nur an, weil ihr Mann als vorheriger Landrat sich die Taschen füllte und per Gericht des Amtes enthoben wurde. So ein Verhalten haben wir natürlich sofort belohnt )

Hey Powdi, ich hab deinen Doppelpost gerne gelesen. Und freue mich über jeden der die Welt wie du etwas differenzierter sieht und sich nicht nur in irgendwelchen Extrempositionen versteift und daher nicht zum Diskutieren taugt. Also mein Respekt an dich

Mal wieder ein bisschen auf Arbeit sein, sich dann darüber freuen, doch irgendwie 'nen Zug früher gekriegt zu haben, nur um festzustellen, dass man dann aber die Rückfahrt zum einen Bahnhof, wo man früher halt raus muss, der IC aber nicht hält, ja doch zur ursprünglichen Zeit erreichen wird, weil halt eben 'ne knappe halbe Stunde lang nichts in die ersehnte Richtung fährt (von Ulm zurück nach Neu-Ulm - und ja: zum laufen war ich ein bisschen zu faul*).

*War aber mittlerweile auch schon dunkel und recht frisch.

Powder, das waren 2 gute Texte.
Natürlich ist es völlig ok, wenn sich Oma (und viele andere) Sorgen macht.
Jetzt grade ist alles einigermaßen ok, das Leben zwar auf Kante genäht, aber eigentlich ganz angenehm.
Tja, dann kommen da einige, Tausende, Hunderttausende. Natürlich kommen die erst mal.
Aber was dann? Brauchen die bloß kurz Unterschlupf? Sind die im Sommer wieder weg? Wie geht das denn alles weiter? Und was heißts für mich?
Solang da keiner eine Antwort drauf hat, oder wenigstens einen Plan hat bis Besserung in Sicht ist, ist es völlig normal Angst und Sorge um seinen Status Quo zu haben. Wer was hat kann was verlieren. Jeder möchte doch bloß, dass es einem morgen mindestens genauso gut geht wie heute, ungern schlechter. Einige sehen dem relativ gelassen entgegen, andere schlagen bereits umsich.

Zu meinem Umgang mit Medien und Politik:
Mir geht es besser, seitdem ich nicht mehr allzu häufig Zeitung lese oder Nachrichten schaue. In geringen Dosen funktionierts, wenn ich Lust drauf hab, ansonsten macht mich zu viel negativer Input im Laufe des Tages unterbewusst mürbe und depressiv. Verrückte Zeiten.

Zu meinem Umgang mit Medien und Politik:
Mir geht es besser, seitdem ich nicht mehr allzu häufig Zeitung lese oder Nachrichten schaue. In geringen Dosen funktionierts, wenn ich Lust drauf hab, ansonsten macht mich zu viel negativer Input im Laufe des Tages unterbewusst mürbe und depressiv. Verrückte Zeiten.Go

Das hatte ich bei mir auch festgestellt und dann noch diesen Artikel gelesen. Ist etwas länger, aber sehr aufschlussreich. Habe ich mich da voll drin wiedergefunden.
Fazit: Totalentsagung aller News/Nachrichten/Eilmeldungen/etc.

Hmm, mit News sind aber vermutlich keine richtigen Artikel, Hintergrundstories gemeint?
Ich überlege auch schon eine Weile, da mal den Schalter umzulegen. Als erstes FB weg.

Hmm, mit News sind aber vermutlich keine richtigen Artikel, Hintergrundstories gemeint?
Ich überlege auch schon eine Weile, da mal den Schalter umzulegen. Als erstes FB weg.Woas Sois..., 16.02.2016 10:00 #

Den verkinkten Artikel (komplett) lesen, beantwortet alle Fragen.

Aber kurzgefasst: Es geht hauptsächlich um den chronischen Stress, den gerade Eilmeldungem etc. so hervorrufen. Also alles, was im Zweifel wenig bis gar nicht recherchiert ist und daher auch kaum Informationsgehalt besitzt, dafür aber meistens eine latente Bedrohung ausstrahlt. Facebook wird da glaub ich gar nicht behandelt, ist aber eigentlich das perfekte Paradebeispiel (wäre ich da angemeldet gewesen, hätte ich inzwischen entweder komplett den Glauben an die Menschheit verloren oder wäre ausgetickt).

Gute und vorallem lange Artikel sowie Bücher sind natürlich unbedingt zu empfehlen.

Powdis Texte verstehe ich nicht in Gänze aber Drunkens Artikel zum Thema News finde ich gut. ich bin ja immer kurz davor mit dem Netz kurzen Prozess zu machen. Mich hat dieser vermeintliche Infozuwachs noch mehr krank gemacht als ich ohnehin schon war.

Powdis Texte verstehe ich nicht in Gänze aber Drunkens Artikel zum Thema News finde ich gut. ich bin ja immer kurz davor mit dem Netz kurzen Prozess zu machen. Mich hat dieser vermeintliche Infozuwachs noch mehr krank gemacht als ich ohnehin schon war.riotsk, 16.02.2016 10:20 #

Kann ich gut nachvollziehen. Je nach Veranlagung werden da auch viele keine ernsten Probleme bekommen, aber das kann sich glaub ich sehr negativ auswirken.

Es war aber nicht sehr pathologisch gemeint. Aber all der ganze Informationsüberschuss lähmt.

Powdis Texte verstehe ich nicht in Gänze aber Drunkens Artikel zum Thema News finde ich gut.riotsk, 16.02.2016 10:20 #

Was verstehst du denn zum Beispiel nicht?

Eigentlich alles. Aber nicht schlimm, habe da eher andere Meinungen und Bilder im Kopf, die aber auch keinen neuen Horizont aufweisen.

Soll ja auch dringend nicht als Rechtfertigung für Glatzen verstanden werden, sondern eher als Warnung vor Pauschalisierung auf anderen Ebenen.

Bei uns am Ortsausgang, ein schwarz-rot-güldenes Wahlplakat. Freie Liste Bergstraße. Schluß mit Willkommenskultur. 6 Plakate nebeneinander.

Monnem den Monnemern?

Ihr erinnert euch an meine Bänderdehnung? Da ich immer noch Schmerzen hatte, war ich gestern beim MRT. Fazit: ein komplizierter Bruch im Fuß. Die Unfallchirurgie heute macht als nächstes eine Arthroskopie, aber wenn ich Pech habe, komme ich um eine Operation nicht umher. Und das wird, Zitat "kein kleiner Eingriff". Yippie!

Fack. Ermüdungsbruch infolge der Dehnung? Oder damals nicht erkannt worden?