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Vielohrentest #1: CONFRONTATIONAL - A Dance Of Shadows

Olsen
Für mich sind übrigens weder Darkwave noch Gothic per se Schimpfworte, um das eben geklärt zu haben. :smile:
Alphex
Davon war ich bei dir ohnehin nicht ausgegangen. Ich habe dich glaube ich noch nie genretechnisch schimpfen hören. Das kommt wohl davon, wenn man in den 90ern Metal gehört hat :bigsmile:
AERPELSCHLOT
Für mich sind übrigens weder Darkwave noch Gothic per se Schimpfworte, um das eben geklärt zu haben. :smile:Olsen, 13.03.2016 20:33 #


Für mich schon.

Und die von mir aufgeführten Bands sind übrigens auch eher die poppigeren aus der Darkwave Ecke. Dark ist da nur sehr sehr wenig. Nicht umsonst gibts auf Gruftipartys immer einen großen Teil von Mädels, die aussehen wie Büroangestellte, die einfach ein wenig mehr Kajal auflegen und n schwarzen Kittel an und fertig ist der Grufti. Wären die nicht zufällig in diese Szene geraten, wären die aufm Helene Fischer Konzert. Die tanzen dann atemlos zu:




der_acki
nach all dem, was bislang schon geschrieben wurde, hätte ich mir das klicken eigentlich sparen können, aber um den alphex nicht vor den kopf zu stoßen, habe ich es dann doch gewagt: 2/12 1/12

warum dann doch noch einen punkt vor dem totalen versagen? song 1 (also eigentlich 1 - 4, aber es kommt mir vor wie ein song) geht gar nicht, song 2 (also eigentlich song 5, das nachspiel) ist ein durchaus hörbarer soundschnipsel, allerdings nicht in der Kategorie musik. :hm: aber dafür einen punkt mehr?
Crackerman
Ich bin auch durch.
Mir gefällt das nicht. Beim ersten Song dachte ich noch, naja immerhin erkenne ich da eine Idee. Da wusste ich allerdings noch nicht, daß die für das ganze Album reichen muss. Alle anderen Songs kann ich nicht wirklich unterscheiden, dazu ist diese Musik einfach zu weit weg von meinen Hörgewohnheiten. Und um auszuführen, was mich am meisten daran stört: die Synthies oder Keys. Eingesetzt als Fläche hinter der eigentlichen Musik beschäftigen sie sich manchmal alibimässig mit der Melodie. Das erscheint mir immer so, als ob mit dieser Pampe die Löcher im Songwriting oder Arrangement zugeschmiert werden sollen. Ich finde diese Musik nicht scheisse und muss nicht erbrechen (das muss ich bei Musik eh nie) es ist nur ganz furchtbar langweilig. Das würde bei mir nicht mal als Hintergrundgedudel funktionieren, weil es das für mich gar nicht gibt. Ich achte immer auf die Musik. So, daß Crackerwoman beim Einkaufen des Öfteren latent genervt ist, wenn ich nicht auf die eigentliche Tätigkeit achte, sondern ihr mit 'hey hör mal, da läuft Penny Lane' komme. Offen genervt dann bei 'ach du scheisse, Last christmas. Brauchst du noch lange?'
Um es aber klar zu sagen. Solche Musik wie Confrontational hat seine Berechtigung. Wenn man auf dieses 80er Plastik steht, möchte man sicher nicht bis in alle Ewigkeit 30 Jahre alte Songs feiern. Vermutlich so wie ich mich freue, wenn ich Bluesrock heute wieder live sehen kann. Ich verstehe, daß man das als Fan sehr begrüsst.
Und klar, Namen sind schwer zu finden und passen nicht besonders oft. Aber was diese Musik mit Konfrontation zu tun haben soll :confused:. Was war nochmal englisch für einschleimen?
OneFingerSalute
Die erste Minute fand ich ganz gut, dann ging mir das Gefiepe ordentlich auf den Sack und eine Weile später ging’s wieder klar. So wiederholte es sich das ganze Album lang in unterschiedlichen Abständen. Ohne die anderen Kommentare vorher gelesen zu haben, kann ich mir vorstellen, dass ich hier nichts mehr schreiben muss zu 80ern, billigen Action-Filmen, Miami Vice und, je nach „Geschmack“ neon- oder pastell-farbenen Klamotten. Musik, die ich nur der Musik wegen außerhalb dieser Aktion hören würde, ist das für mich nicht. Aber als Soundtrack für gewisse Szenen auf einer Leinwand oder in einem Videospiel geht das schon klar. Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben, bis auf diese bestimmt sehr vorurteilsbehafteten Klischee-Allgemeinplätze fehlen mir einfach das Vokabular und die Expertise, um diese Art Musik besser einordnen zu können. Wenn ich eine visionskompatible Wertung abgeben müsste, würde ich 4/12 sagen. Ganz ohne Gesang wären es vielleicht 5/12. Völlig scheiße finde ich das auf jeden Fall nicht. Und jetzt bin ich gespannt darauf, die anderen Kommentare zu lesen.
der_acki
hih, ich sehe gerade, dass ich die letzten drei Songs übersehen habe. das tue ich mir jetzt aber auch nicht mehr an.
Olsen
Und klar, Namen sind schwer zu finden und passen nicht besonders oft. Aber was diese Musik mit Konfrontation zu tun haben soll :confused:.Crackerman, 14.03.2016 09:58 #


Na, wenn ich mir die einhellige Ablehnung hier anschaue, dann passt der Name doch hervorragend.
Alphex
Aber als Soundtrack für gewisse Szenen auf einer Leinwand oder in einem Videospiel geht das schon klar.OneFingerSalute, 14.03.2016 11:34 #


Kung Fury nicht gesehen? :bigsmile:

Ansonsten finde ich das von der Stimmung her nicht unbedingt so weit weg von sowas - weil hier ja jemand enttäuscht war, weil kein Hardrock kam :bigsmile:
OneFingerSalute
Kung Fury nicht gesehen? :bigsmile:Alphex, 14.03.2016 14:33 #


Doch, ist aber ein paar Monate her. Gab's da was zu hören?
Alphex
Von der Band selbst nicht, aber der restliche Soundtrack ist EXAKT dieses Genre.

(Falls das Video nicht geht, Bescheid geben.)
Geoffrey Peterson
Eigentlich auch überhaupt nicht meine Musik, aber A Dance Of Shadows und das Album von Gunship hab ich letztes Jahr etwas gehört und fands gar nicht so übel. Vermutlich nichts, was mich langfristig begleiten wird, aber es war mal was Anderes.

Flat/Line hat mir am besten gefallen.
Alphex
Als ich Gunship damals gepostet hat, fand Olsen die richtig scheiße, nun kennen die hier im Thread auf einmal alle :bigsmile: Aber gut zu wissen. :smile:
Olsen
Ich hingegen könnte nicht behaupten, den Namen schon mal gehört zu haben. Tja, so geht's zu beim Sport.
Amano
eigentlich dachte ich nicht, dass ich die Zeit finden werde, um da rein zu hören, deshalb hab ich mir die Rezensionen durchgelesen und war eigentlich schon froh darüber, das nicht anhören zu müssen.

Durch einen Zufall ergab sich dann heute Abend doch und ich hab mich dann doch getraut.

Und ich muss schreiben, ich find das gar nicht so schlecht. In meiner Darkwave-Phase hätte ich mir das durchaus zugelegt und wenn ich es bereits in meiner Sammlung hätte könnte ich mir durchaus vorstellen, es hin und wieder mal aufzulegen.

Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings, würde ich dafür kein Geld mehr ausgeben. Aber finde manch Reaktion hier dann doch übertrieben.

Ja, der Opener ist das beste Lied, aber alles andere hat einen durchgehenden Flow und stört nicht, hat keine Kanten, an denen man sich schneiden könnte und schöne Soundflächen.

Das zweite, ruhige Insstrumental erinnert mich an Lacrimosa und da hätte man sicherlich was Größeres, als ein 2-Minuten-Interlude draus machen können.

Die fehlenden Kanten sind aber dann auch das Problem des Ganzen. Da führt nichts in die Irre, da kommen keine Überraschunegn und irgendwie fehlt einem die ganze Zeit etwas.

Schön, sowas mal wider gehört zu haben. Ist aber nicht mehr ganz meine Baustelle.

Aber wohlwollende 5/12 ist es dann doch.
Crackerman
Ansonsten finde ich das von der Stimmung her nicht unbedingt so weit weg von sowas - weil hier ja jemand enttäuscht war, weil kein Hardrock kam :bigsmile:Alphex, 14.03.2016 14:33 #

Nur wenn's vorher versprochen war :klugscheiss:
Nicht unbedingt so weit und das auch nur von der Stimmung her :hm:....das kann real aber verdammt weit weg sein. Für mich läuft DL unter 80er Rock. So wie sie angefangen haben, unter dem guten. Trotzdem kein Vergleich. Und sie sind ziemlich abgestunken.
SHITHEAD
Hm. Generell bin ich ja für derartiges Synthwave-Zeug ausgesprochen empfänglich. Der Opener lässt sich als Intro auch ziemlich geschmeidig an. Allerdings find ich wie viele andere auch die Stimme als zu wenig prägnant bzw. dünn. Und, viel entscheidender für mich: Da fehlt einfach in den meisten Stücken einiges an Punch. Der bereits erwähnte Drive-Soundtrack hatte da mehr Schwung, und auch in der musikalischen Untermalung von Turbo Kid und Kung Fury ging die Post ein bisschen mehr ab. Da hatte ich mir nach der Beschreibung im Ausgangspost mehr erhofft. So leider nur 05/12. Ich höre weiter die 3 EPs von Carpenter Brut :bigsmile:
WitweBolte
nachdem ich zugesagt hatte, dass ich mir das album anhöre komm ich da nimma raus.
ich hab mir nicht wie die gute ärpel das ganze album angehört, aber auszugsweise reingehört und hatte sofort an silke bischoff gedacht.

das war in den 80ern gang und gebe und wäre im richtigen jahrzehnt wohl ein brüller geworden.
ich war übringens sehr erstaunt, dass es von 2015 ist.. vielleicht hatte es alphex schon erwähnt, das hatte ich dann überlesen.

fazit: nix für mich

hut ab, mutig alphex, dass du das reingestellt hast, das muss man dir schon lassen :wink:
Drunken Third
Ich musste ein paar Mal ansetzen, bis ich das ganze einmal konzentriert durchhören konnte, was ja für diese Art Musik schonmal kein gutes Zeichen ist. Ich würde das Problem als arm an Höhepunkten beschreiben. Sehr homogen das ganze, auch wenn zwischendurch mal ein cheesy Gitarrensolo eingestreut wird. Monotone Stimmung, monotoner Beat. Irgendwer brachte doch in einem anderen Thread den OST zu Drive ins Gespräch? Durch den habe ich ja College entdeckt, deren EP "Teenage Fanclub" mit gleichnamigen Song wohl die absolute Referenz für diesen 80er-Synth-Retrosound darstellt: diese umwerfenden, traumhaften Synthiemelodien, die mich total abgehen lassen. Fehlt hier leider komplett. Von daher: 04/12
Alphex
Durch den habe ich ja College entdeckt, deren EP "Teenage Fanclub" mit gleichnamigen Song wohl die absolute Referenz für diesen 80er-Synth-Retrosound darstellt: diese umwerfenden, traumhaften Synthiemelodien, die mich total abgehen lassen.Drunken Third, 16.03.2016 17:04 #


Link mal, finde dazu nichts.