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Da ist natürlich irgendwo auch was dran. Klar, daß ein Roger Schmidt niemals mit Leverkusen die Champions League gewinnen wird. Aber wie willst du den Guardiola Fußball spielen oder auch den Heynckes/Bayern Fußball, wenn du die Leute dafür nicht hast? Son Brand, Jedvaj, Kießling sind ja keine schlechten Leute, aber die haben halt auch nicht das Niveau von Alaba, Alonso, Lewandowski. Dann musst du dir halt was anderes überlegen um da oben ranzukommen. Und die letzte Saison von Klopp in Dortmund als Zeugen heranzuziehen, ist ja auch Unfug. Die spielen mehrere Jahre unter ihm allerhöchstes Niveau, die Bayern beißen sich mit einem besseren Kader (und Heynckes) die Zähne aus, werden u.a. im Pokalfinale gedemütigt und nach und nach werben sie dem BVB die besten Leute ab, die der BVB irgendwann mal ne Weile nicht mehr ersetzen kann. Misserfolg, die fallen in ein Loch, spielen aber immer noch fast in jedem Spiel den besseren Fußball, belohnen sich aber nicht, weil vorne die Qualität fehlt, werden aber dennoch in der Champions League Gruppensieger, Klopp schaffts aber dennoch, die Mannschaft wieder weit nach oben zu hieven und das soll dann ein Misserfolg sein und Beweis für das Scheitern dieses Konzeptes? Sehen wir das mal so, welcher Trainer hat es denn bisher mal geschafft, innerhalb von den letzen 14 Spielen eine Mannschaft von Platz 18 auf Platz 7 zu führen?
Natürlich sind solche Konzepte gefährlich, wie man ja bei Zorniger/VfB sieht. Passt das Konzept nicht zur Mannschaft, dann wirds richtig übel. Passt es aber zur Mannschaft (BVB/Klopp) kanns aber auch richtig abgehen.
Und das Verbessern der Spieler... Wer hat denn aus Götze einen 37-Millionen-Mann gemacht? Und wer hat aus ihm einen Bankdrücker gemacht, der nicht ansatzweise mehr die Qualität auf den Platz bringt wie vor ein paar Jahren noch?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich was mir der Artikel sagen will.

Ein bißchen "hach, der gute alte Fußball"-Geheule?

Vielleicht auch: Wahnsinnig viel ist bei den Laptop-Trainern auch noch nicht bei rumgekommen? Büsschen viel Hype um die Trainer in letzter Zeit?

Wie viele ehemals sehr erfolgreiche Profis haben denn auf dem Trainerstuhl ebenfalls verkackt und wie viele sind auch zu erfolgreichen Trainern geworden?
Nur weil du ein guter Spieler warst, heißts nicht, dass du anderen Spielern gut was beibringen kannst.
Wenn du allerdings als Jahrgangsbester den Trainerschein absolvierst, hast du auf jeden Fall theoretisch und didaktisch einiges an Rüstzeug mitgenommen um Spielern was beizubringen. Ob die dann einem 26jährigen Nobody zuhören oder lieber alte Geschichten vom erfahrenen 64jährigen Haudegen hören der 1978 im Landesmeisterpokalhalbfinale mit Wadenbeinbruch durchgehalten hat, tja da kommts wohl doch immer wieder auf die Persönlichkeit und die Spieler an.
Und das unterscheidet dann eben Jose Mourinho von Jens Keller oder Pep Guardiola von Stefan Effenberg.

Ruhig, Eagle, ihr kriegt jetzt dann eh einen Trainer, der als Spieler und Trainer erfolgreich war!
(Genau, Beckenbauer übernimmt nach dem Ausscheiden heute)

Trainer, die ein Konzept haben, eine ganz neue Entwicklung, wer's glaubt. Selbstverständlich gibt es die auch schon Anno Tobak. Manche haben das offensiver vermarktet (Sacchi, Gutendorf, Daum & Co.) und andere haben einfach in Ruhe ihr Ding durchgezogen.
Heutzutage ist es aber vielerorts zur Gewohnheit geworden, den Fußball der Öffentlichkeit und den Medien möglichst positiv zu verkaufen, ganz tolle Begriffe zu erschaffen und 385mal die selbe Kacke auch ins letzte Mikro faseln. Neue Techniken wollen genutzt, wissenschaftliche Erkenntnisse umgesetzt, Kunden informiert und das Premiumprodukt verkauft werden. Wenn's dann nicht läuft, fliegen einem die ganzen (überflüssigen) Erklärungen natürlich um die Ohren. Aber wenn man vorher eher einsilbig sein Ding durchzieht, ist man Fritsch und/oder Kollegen auch suspekt.

Klappt's nicht, bekommt man von Fritsch im Nachhinein die Welt erklärt, z.B. so:

Auch Schmidt ließ mit Leverkusen Punkte liegen, weil er auf den falschen Abwehrspieler setzte. Roberto Hilbert ist ein solider Bundesligaspieler, aber kein Verteidiger von Format. Am dritten Spieltag war Leverkusen nicht viel schlechter als Bayern, verlor aber 0:3. An allen Gegentoren war Hilbert beteiligt. Mit einem starken, gelernten rechten Verteidiger hätte Leverkusen das Spiel womöglich nicht verloren.

Dass Hilbert schon in der NM den RV gegeben hat, geschenkt. Das auf der Bank mit Boenisch und Donati nur zwei Alternativen saßen, die man jetzt nicht zwingend höher als Hilbert einschätzen musste, egal. Es war der FALSCHE Verteidiger, ist doch klar. Blinder Konzepttrainer!

Dann wird schnell noch Klopp abgewatscht, als wäre die Welt gespickt mit tiefpunktfreien Trainern. Strahlender Gegenpart ist Guardiola:

Aber seine Prämisse ist eine offensive: Wir haben den Ball. Die Spieler sollen sich ins tornahe Zentrum kombinieren, also vor und an den Strafraum. Dort passen sie sich schnell und genau den Ball zu, bis sie eine kleine Lücke entdecken. Guardiolas finale Waffe ist die Kreativität des Spielers. Unter ihm dient das System der Individualität.

Was natürlich absolut kein Konzept ist, sondern die Intuition eines großen Fußballers, der jetzt Trainer ist. Dass der gute Mann bisher mit Bayern und Barcelona zwei Vereine trainiert hat, die ihm so ziemlich jeden Personalwunsch erfüllen konnten, sollte man allerdings vielleicht auch nicht ausser Acht lassen. Dass solche Möglichkeiten die Wahrscheinlichkeit steigern, dass ein Konzept aufgeht, könnte da was dran sein? Ob bei Barca und Bayern eventuell mehr Ausnahmefußballer rumfallen als beim BvB, Hoffenheim oder dem VfB?

Unter dem Strich bleibt nur viel heiße Luft. Bei den Aktiven im Fußballgeschäft, aber auch bei denen, die über sie berichten. Auf beiden Seiten überschlägt man sich beim Versuch alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen.

Sauber auseinander genommen, Larry. Bist du unterschätzter Trainer?

Was für ne Katastrophenleistung! Ganz genau wie gegen Real vor zwei Jahren. Nichts dazugelernt.

Passend dazu gerade die Tipico-Werbung. "Wahnsinn, wie die heute wieder zaubern!"

Es bleibt dabei, spannende Spiele kriegen die Bauern einfach nicht hin.

Das ist wirklich erschreckend schwach grad. Juve macht ja was es will, wenn es denn mal will.

"immerhin, ein schneller Eckball". Muahahaha

Wolfsburg kommt also anscheinend von allen deutschen Mannschaften am weitesten in der CL. War ja zu erwarten

Starkes Comeback Punkt.

Alter....

Wow...aus einem 0:2 noch ein 4:2 (spiel läuft noch)

Es bleibt dabei, spannende Spiele kriegen die Bauern einfach nicht hin.AERPELSCHLOT, 16.03.2016 21:37 #

Ne, im Ernst. Ich hab bis zur 60. Minuten auch nicht daran geglaubt.

Ich wage mal die Prognose, dass wir die Kaufoption für Coman ziehen^^

War ein fantastisches Spiel, Respekt den Bayern (auch wenn ich das nicht gerne sage)

Dieses gönnerhafte "das haben sie gut gemacht" vom Rummenigge gerade, als ob Juve ne Schülermannschaft wäre .... ich könnt schon wieder kotzen.

War ein fantastisches Spiel, Respekt den Bayern (auch wenn ich das nicht gerne sage)pixiesa, 16.03.2016 23:19 #

Ich bin ja immer froh, wenn italienische Mannschaften rausfliegen. Egal gegen wen, auch gegen die Bauern. Aber schadenfroh wäre ich schon gewesen, wenns die Bauern erwischt hätte.