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Das versucht alles viel zu krampfhaft, eine coole Mischung aus Tarantino und Ritchie zu sein.HIRNTOT, 19.03.2016 15:39 #

Aber das war doch beabsichtigt! Fahrenheit, 19.03.2016 16:02 #

Ja, das merkt man ja. Aber war es auch beabsichtigt, dass es total bemüht wirkt und einfach nicht lustig ist?

Da ich ihn nicht zu Ende geguckt hab, muss ich doch noch erwähnen, dass diese Szene kurz vor Ende tatsächlich ziemlich geil ist:


Aber okay, ein paar Momente hatte der Film ja durchaus, insgesamt aber ziemlich missraten.

Zuletzt geändert von HIRNTOT 19.03.2016 20:01

Robot & Frank
Schöner ruhiger Film, der eine gelassene Entspanntheit ausstrahlt und vor allem von Frank Langella lebt. Und im weiteren Verlauf dann von seiner Interaktion mit dem Roboter. Der Schluss gerät sehr eindrücklich. Lohnt sich.
8/10

Ja, das merkt man ja. Aber war es auch beabsichtigt, dass es total bemüht wirkt und einfach nicht lustig ist?
Da ich ihn nicht zu Ende geguckt hab, muss ich doch noch erwähnen, dass diese Szene kurz vor Ende tatsächlich ziemlich geil ist:
Aber okay, ein paar Momente hatte der Film ja durchaus, insgesamt aber ziemlich missraten.HIRNTOT, 19.03.2016 16:16 #

Ich denke schon, dass das Absicht ist.
Und der wird je weiter es zum Ende geht immer besser!

Viktor Frankenstein

2/12, Fängt wirklich halbwegs interessant an, Variation der Story und so. Ab 20 Minuten der übliche CGI Blödsinn.

Joy
Irgendein Biopic zum Vergessen, da reißen auch Lawrence und De Niro nichts raus.
4/12

Irrational Man
Puh, eher ein schwächerer Allen, trotzdem noch unterhaltsam. Und Joaquin Phoenix sehe ich eh ganz gerne. Allerdings sollte er mal den Fokus von den ganz verschrobenen Rollen nehmen.
7/12

Das versucht alles viel zu krampfhaft, eine coole Mischung aus Tarantino und Ritchie zu sein.HIRNTOT, 19.03.2016 15:39 #

Aber das war doch beabsichtigt! Fahrenheit, 19.03.2016 16:02 #

Ja, das merkt man ja. Aber war es auch beabsichtigt, dass es total bemüht wirkt und einfach nicht lustig ist?

Da ich ihn nicht zu Ende geguckt hab, muss ich doch noch erwähnen, dass diese Szene kurz vor Ende tatsächlich ziemlich geil ist:


Aber okay, ein paar Momente hatte der Film ja durchaus, insgesamt aber ziemlich missraten.HIRNTOT, 19.03.2016 16:16 #

War damals leider recht müde gewesen und öfters während des Film weggenickt; die Szene war aber tatsächlich reichlich spitz. Ansonsten kann ich der Durchwachsenheit schon eher beipflichten.

Alles steht Kopf.
Für Disneykram schon ziemlich gut. Und vermutlich eigentlich auch eher nix für Kinder.
Würde da gerne mal von nem Experten hören, ob sich das einigermaßen mit der Theorie der Abläufe im Kopf in Einklang bringen lässt.
8/12.

Also Eagle, ohne dir zu nahe treten zu wollen bzw. ohne die leisteste Ahnung von Neurologie zu haben, lässt sich eines wohl mit Sicherheit sagen: kleine bunte Figürchen sind es nicht, die die Gefühle in deinen Kopf zaubern.

Oh schade. Aber die kleinen bunten Leutchen, die mir die Sauerstoffbläßchen durch die Adern transportieren, die gibts immer noch, oder?

No escape

Owen Wilson in einer ernsten Rolle. Kann das gut gehen? Ja, es kann. Als Familienvater war der Film aber kaum zu ertragen.
Familie (Vater, Mutter, 2 kleine Töchter) geraten in einem asiatischen Land in Unruhen und müssen vor den Ausländer-ermordenen Rebellen flüchten.

Dabei muss der Vater Dinge tun, die ein Vater nicht tun müssen sollte. Wie gesagt, für mich ging das gar nicht, vor allem, als kurz vor Schluss auch noch die Tochter mit reingezogen wurde.
Da schüttelt's mich immer noch.

Der Film war darüberhinaus aber sehr gut gemacht. Der Spannungsbogen wurde von Anfang an hochgeschraubt und gehalten. Die unruhige (und immer sehr nah auf den Protagonisten gerichtete) Kameraführung unterstützt diese Fluchtstimmung sehr gut.

Einige Entscheidungen der Mutter konnte ich nicht nachvollziehen, wage aber nicht zu behaupten, dass ich wüsste, wie jemand sich in so einer Extremsituation tatsächlich verhält.

Für nicht Familienleute dürfte es nicht mehr, als ein ein netter, spannender Hollywood-Film sein. Mich hat er gepackt.

10/12

Was ich mich danach aber wieder mal fragen musste:
was zur Hölle lsind das für Eltern, die ihre Kinder in solchen Filmen mitspielen lassen? die Kinder sind doch danach traumatisiert

Würde da gerne mal von nem Experten hören, ob sich das einigermaßen mit der Theorie der Abläufe im Kopf in Einklang bringen lässt.Go Ahead Eagle, 21.03.2016 07:22 #

Einige Psychologen bei uns gutheissen den Film, weil die Abläufe tatsächlich nachvollziehbar dargestellt wurden. Ansonsten: Hör auf Drunken!

Ein fataler Ratschlag.

No Escape

Wow! So einen paranoid-rassistischen Film mit dem Credo “Murricans better stay home” hab ich seit den 80ern nicht mehr gesehen. Oder seit “Black Hawk Down”, wobei der hiergegen wie ein subtiles Meisterwerk rüberkommt. Ob Donald Trump den finanziert hat? Und Regisseur Dowdle ist sich nicht mal zu schade, in einer der dramatischsten Szenen noch Converse-Werbung zu platzieren. Alter Schwede! Glaubwürdigkeit wird hier besonders klein geschrieben, Hanebüchnerei dafür umso größer. Das geht dann auch schon mal ins unfreiwillig Komische. Zwischendurch fällt ihnen wohl auf, wie platt das ist, da denken sie sich kurzerhand eine sozialkritische Erklärung aus.

Leider (oder zum Glück?) ist “No Escape” aber auch extrem spannend und fesselnd. So fesselnd, dass man dauerhafte Unruhe verspürt. Wenn man das trennen kann, wird man sehr gut unterhalten. Bin hin- und hergerissen, weil auch die Gewaltdarstellung schon wieder zu viel für mich war, noch so gerade eben tolerierbar. Owen Wilson bekommt die Goldmedaille in der Disziplin Kinderwerfen. Ach ja, fast vergessen, Pierce Brosnan in einer schmierigstmöglichen Nebenrolle. (Mit dem bestmöglichen Abgang, haha.) Ich mag den Kerl einfach. Was machen wir jetzt mit der Wertung? Einfach aus dem Bauch raus am besten.

6/10

Wer krank auf der Couch rumliegt, schaut sich ja so fast alles an... also ich bin da zumindest relativ schmerzfrei und nehme, was Netflix eben so hergibt.

Baby Mama

Ehrlich, würde da nicht Tina Fey () mitspielen, wäre der Film nicht mal krank in Frage gekommen.
Allerdings war der dann trotz bescheuerter Handlung durchaus unterhaltsam.
Fey als Karrierefrau mit unerfülltem Kinderwunsch harmoniert perfekt mit Amy Poehler als proletiger Leihmutter.
Garniert mit ein paar bekannten Gesichtern, degradiert zu reinen Nebendarstellern mit weniger Minuten Leinwandzeit, macht der Film (wenn man die eigentlich blöde Handlung mal ausblendet) durchaus Spaß.

7/12

The Spectacular Now

Teenie-Drama/Komödie ohne das übliche Gesülz und Geschleime, mit ehrlich-wirkenden, natürlichen Darstellern, einer glaubwürdigen Story und Problemen, die nicht nach Drehbuch, sondern nach echtem Leben aussehen.
Ich war überrascht, wie wenig Teenie und wie viel Leben in dem Film steckt. Die Protagonisten sind weder wunderschön noch frei von Makeln, ihr Umfeld wirkt glaubwürdig und stimmig und die Geschichte gleitet auch nie ins Kitschige oder Rührselige ab.
Hat mich überrascht, hatte weniger erwartet.

7/12

Baby Mamahousefrau1981, 22.03.2016 13:36 #

Der kommt auf die Liste. Sisters wollte ich ja auch noch schauen...

Baby Mamasollte ich mir eigentlich auch noch ansehen denn gerade Amy Poehler mag ich dank Parks & ... schon sehr
Und The Spectacular Nowhaben wir gerade Neulich gesehen und ich bin mir immer noch nicht so sicher ob der Kerl nun ein Alki sein sollte man oder ob er nur einfach viel gefeiert hat, hilf mir da mal.

Es war nicht nur das viele Feiern. Er war zwar noch kein richtiger, richtiger Alki, hatte aber immer den mit hartem Zeugs gefüllten Flachmann mit und hat sich mit dem ja ständig seinen Coke-Becher (oder was das war) befüllt und dann quasi überall daraus getrunken. Den hatte er ja immer mit. Im Job, im Auto, bei Freunden, zuhause - das war für mich schon als Zeichen zu verstehen, dass er klar die Grenze zum "Trinken beim Feiern, da hald zu viel" überschritten hatte und Gefahr läuft, den Alk zu fix in seinen Alltag als Schmiermittel zum funktionieren einzubauen.

As Above, So Below
Dieser Dowdle-Typ und sein Bruder brauchen dringend mal jemanden, der ihnen sagt, wann es unfreiwillig komisch wird. Wie auch in “No Escape”, manchmal überspannen sie den Bogen einfach. Hier haben sie beispielsweise eine lustige Figur namens La Taupe (der Maulwurf), die zur Hälfte des Films eingeführt wird, gruselig sein soll, aber mich nur zum Schmunzeln brachte. Davon ab: Wenn man mit Püppi in der Hauptrolle erstmal seinen Frieden geschlossen hat, funktioniert dieses munter zusammengerührte filmische Eintopfgericht durchaus. Paar sehr nette Ideen und Suspense-Momente drin, paar Schocks auch. Und sehr geiles Sound-Design, Kopfhörer aufsetzen.
7/10

Irgendwie lesen sich deine Kritiken, als wären Dowdles Filme ziemlicher Schrott. Ein Blick auf Rotten Tomatoes bestätigt meine Annahme. Um so erstaunlicher, dass du wohlwollende 7/10 vergibst.

Es war nicht nur das viele Feiern. Er war zwar noch kein richtiger, richtiger Alki, hatte aber immer den mit hartem Zeugs gefüllten Flachmann mit und hat sich mit dem ja ständig seinen Coke-Becher (oder was das war) befüllt und dann quasi überall daraus getrunken. Den hatte er ja immer mit. Im Job, im Auto, bei Freunden, zuhausehousefrau1981, 23.03.2016 09:47 #

Was bedarf es denn mehr, um als Alkoholiker zu gelten? Man ist nicht erst Alkoholiker, wenn man jeden morgen rotzbesoffen in einem Graben aufwacht.

Irgendwie lesen sich deine Kritiken, als wären Dowdles Filme ziemlicher Schrott. Ein Blick auf Rotten Tomatoes bestätigt meine Annahme. Um so erstaunlicher, dass du wohlwollende 7/10 vergibst.Baron von Quakenbrück, 23.03.2016 11:45 #

Schrott kann ja trotzdem unterhaltsam sein. Und das ist mir dann oft wichtiger als inhaltliche Qualität. Inszenieren kann der Typ jedenfalls.