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Musik

Vielohrentest #12: The Antlers - Familiars

SHITHEAD
Bin ja dran heute, also ab dafür:


The Antlers - Familiars

1. Palace 05:36
2. Doppelgänger 07:03
3. Hotel 04:59
4. Intruders 05:23
5. Director 06:13
6. Revisited 07:41
7. Parade 05:10
8. Surrender 06:14
9. Refuge 04:56

Bandcamp

Und nein, es ist kein Vollgas-Geschrote, sondern eines der schönsten Alben, die mir in den letzten Jahren so untergekommen sind.
-pmh-
eines der schönsten Alben, die mir in den letzten Jahren so untergekommen sind.SHITHEAD, 17.06.2016 12:02 #


stimmt, meinereiner kennt das teil ja schon...
alvarez
Ich glaub ich als Superfanboy muss zu der Platte nicht viel sagen:bigsmile:
Powder To The People
Besser als "Hospice"? Konzeptionell sicher nicht, musikalisch werd ich da nochmal nachhören.
Olsen
Warum immer diese "kenn ich eh schon lange, muss ich nichts mehr zu sagen"-Kommentare? Ihr könnt doch trotzdem sagen, was euch an dem Album gefällt oder an der Band.
Baron von Quakenbrück
So wirklich kenne ich gar nichts von der Band. In die Hospice hatte ich zwar mal reingehört, aber für uninteressant befunden. Mal schauen, ob die hier besser ins Ohr geht. :hm:
OneFingerSalute
Warum immer diese "kenn ich eh schon lange, muss ich nichts mehr zu sagen"-Kommentare? Ihr könnt doch trotzdem sagen, was euch an dem Album gefällt oder an der Band.Olsen, 17.06.2016 13:58 #


.
schmuddelkatze
Kenn ich gar nicht und nach kurzem durch"skippen" MUSS ich der Platte mehr Zeit widmen, bevor ich mich äussern kann. Versuche daher mal schnell irgendwo mp3s zu bekommen und dann spazieren gehen.
-pmh-
Besser als "Hospice"Powder To The People, 17.06.2016 13:12 #



ist sie nicht. ein kommentar folgt in den nächsten tagen, muss das ding erst mal wieder laufen lassen rufen... "revisited" ist aber noch als ausrufezeichen in erinnerung!
etienoir
so richtig warm werde ich mit den antlers wohl nicht mehr werden. diese schlafmützigkeit und oft maximal vorsichtige intonation besonders der vocals machen mich unruhig. schade, denn potential für meinen plattenschrank ist eigentlich vorhanden, und vereinzelte parts wissen durchaus zu begeistern, z.b. die spacigen elemente oder der verhaltene trompeteneinsatz.

dass wir wohl nicht zusammenfinden, hatte ich damals nach der allgemein viel gelobten hospice entschieden, die nachfolgealben daher hinten angestellt. beim ersten durchgang dieses albums jetzt scheint mir für mein empfinden insgesamt eine verschiebung aufzufallen - weniger von den erwähnten negativen aspekten, mehr positive elemente. wenn auch nach wie vor nicht voll überzeugt, werde ich der band jetzt doch noch mal mehr als eine chance geben.
Olsen
Was ich sehr schön an dieser Aktion finde: Man lernt mehr über den Musikgeschmack der Mitforisten, auch wenn man den vermeintlich schon umrissen hatte. Könnte sein, dass ich das schon mal geschrieben habe, fällt mir gerade auf.

Mit dem Album und dieser Band werde ich nicht so warm. Den Namen hatte ich vorher schon mal gelesen, aber noch nie Musik gehört. Rein musikalisch ist das eigentlich schon mein Fall, wenn es nicht diese geballte Balladeskität wäre, die abschreckt. Aber mein Hauptproblem ist mal wieder die Stimme. Finde sein Falsett ziemlich unangenehm und auch seinen normalen Gesang, wenn er mal etwas lauter und höher wird. Generell aber schon hochwertige Musik, nur leider nicht für mich.
OneFingerSalute
Äußerst dramatische Musik mit viel Pathos. Macht mir grundsätzlich nix, hier gibt's aber kaum mal eine Pause davon und es ist einfach zu viel auf einmal und am Stück. Dabei finde ich einzelne Lieder sehr gut, teilweise sogar noch besser. Toll wäre es allerdings aus meiner Sicht, wenn der Sänger weniger oft das Falsett und häufiger seine normale Stimme, die ich richtig prima finde, benutzen würde. Die Trompete gefällt mir übrigens außerordentlich gut, passt hervorragend zur Musik. So richtig zieht's mich nicht rein, schade. Die ersten paar Minuten dachte ich nämlich noch, dass könnte tatsächlich Liebe werden, so wie bei Shitty, aber dann: siehe Anfang dieses Textes. Ich gehe da aber noch mal bei.
alvarez
Zuerst muss ich sagen, dass dieses Album weder ein Hospice noch ein Burst Apart ist. Das ist aber nicht schlimm, da das erstere das beste Album aller Zeiten und das zweite nicht weit dahinter einzuordnen ist. Dennoch hat auch Familiars eine besondere Bedeutung für mich, da ich sie das erste und einzige Mal live auf der Tour zu der Platte in Aarhus gesehen habe und meine Freundin und ich dafür einen kleinen, wunderbaren Roadtrip unternommen haben. Peter Silberman lebt die Songs, man merkt live, wie viel sie ihm bedeuten müssen, es war ein sehr intimes Erlebnis.
Musikalisch ist das Album viel homogener als die Vorgänger und auch viel besinnlicher, es gibt kaum Ausbrüche oder Songs, die sich gänzlich abheben (wie z.B. Putting the Dog to Sleep).
Beim Durchhören fallen einige Ideen auf, die wahnsinning interessant sind, aber nachdem es vorbei ist, kann ich diese Ideen kaum noch einzelnen Songs zuordnen. Das Album muss meiner Meinung nach am Stück genossen werden und die richtige Stimmung sollte vorhanden sein, dann ist dies eine weitere wunderbare Platte im Schaffen dieser großartigen Band.
AERPELSCHLOT
wenn es nicht diese geballte Balladeskität wäre, die abschreckt.Olsen, 18.06.2016 10:00 #

Puh, ersten Song hab ich mal reingehört. Hab gedacht, daß das nur sowas wie ein Intro wäre. Aber wenn sich das mit den Balladen durchzieht, dann wird das schwere Kost.
Powder To The People
Äußerst dramatische Musik mit viel Pathos. Macht mir grundsätzlich nix, hier gibt's aber kaum mal eine Pause davon und es ist einfach zu viel auf einmal und am Stück. Dabei finde ich einzelne Lieder sehr gut, teilweise sogar noch besser. Toll wäre es allerdings aus meiner Sicht, wenn der Sänger weniger oft das Falsett und häufiger seine normale Stimme, die ich richtig prima finde, benutzen würde. Die Trompete gefällt mir übrigens außerordentlich gut, passt hervorragend zur Musik. So richtig zieht's mich nicht rein, schade. Die ersten paar Minuten dachte ich nämlich noch, dass könnte tatsächlich Liebe werden, so wie bei Shitty, aber dann: siehe Anfang dieses Textes. Ich gehe da aber noch mal bei.OneFingerSalute, 18.06.2016 13:42 #

Erinnere dich an dein erstes Mixtape, das von mir kam. Direkt nach PBTT's "Filial".:klugscheiss:
OneFingerSalute
Hm, was hatte ich denn damals geschrieben? Ich bin mal kurz auf dem Forumsdachboden und gucke nach ...
OneFingerSalute
Schnell gefunden:

The Antlers – Wie geil das hinter Pianos … passt, obwohl es gaaanz andere Musik ist. Finde ich auch ziemlich gut, hatte ich mir vorher nie angehört. 8/12OneFingerSalute, 03.01.2012 11:38 #


Leider keine sehr ausführliche Kritik, da hatte ich jetzt mehr von mir erwartet. Der Song "Bear" vom Album Hospice war das übrigens.
SHITHEAD
Kurzer Einwurf von mir: Ich habe weder Hospice noch Burst Apart bisher gehört :floet: Mir ist aber das viele Lob seit Erscheinen der Hospice für selbige nicht entgangen, aber da immer wieder mal von schlechter Quali des Vinyls zu lesen war, haben wir bisher nicht zueinander gefunden. :rolleyes: an mich selbst.
-pmh-
bisher mein favorit in diesem "bewerb" - viel schönklang, viel pathos. aber auch schicke songs. und kein geschrei weit und breit. falsettgesang, tja... geschmackssache. aber da hat man mit radiohead ja schon erfahrung.
groß: die trompeten. größer: "revisited".
die platte wirkt am besten am stück; im anschluss kann man sogar was neueres von bohren & der club of gore laufen lassen - wenn man den gesang nicht abkann.
schmuddelkatze
Der "Spazierengehen Test" ist positiv ausgefallen. Ich habe nicht einmal an weiterskippen gedacht, die Reihenfolge ist perfekt und ich würde diese Platte nicht im shuffle Modus hören. Keine Musik für zu Hause, das hat bis jetzt noch nicht funktioiert, aber planlos durchs Steintorviertel laufen geht einwandfrei. Ich muss mir wohl unbedingt in nächster Zeit die hier so oft erwähnte "Hospice" anhören. In einer Woche hab ich Urlaub, die 4 Tage vor der Breminale nutze ich einfach mal zur musikalischen Weiterbildung.