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Hofer will anscheinend mit Öxit-Referendum in die neue Stichwahl Ich glaub, das kostet ihm die Wahl. Der Österreicher grantelt zwar gern, aber vom Geld versteht er auch was. Sind ja auch sehr exportorientiert.

Hofer will anscheinend mit Öxit-Referendum in die neue Stichwahl Ich glaub, das kostet ihm die Wahl.Woas Sois..., 01.07.2016 21:53 #

Wäre ja nicht das Schlechteste.

Was lassen sich die Populisten der ganzen gexitteten Länder eigentlich für die nächsten Wahlen einfallen?

Angriff auf Polen.

Angriff auf Polen.Woas Sois..., 01.07.2016 22:02 #

Angesichts dessen, dass man in den letzten Jahren aus der anderen Ecke sehr darum bemüht war, Resteuropa rumzuscheuchen, ein etwas kurzsichtiger Vorwurf.

Gut, gut, dann halt Landung an Omaha Beach.

Da könnt ihr euch in Österreich schon mal auf Herrn Hofer einstellen. Ich sehe sie doch schon, die VDB-Wähler, die jetzt sagen: Ach, der Hofer hatte wohl doch recht, im Establishment ist alles korrupt.Olsen, 01.07.2016 12:59 #

das denke ich eher nicht, da die beiden kandidaten ideologisch so weit auseinander sind, dass es schwer vorstellbar ist, da einfach so vom einen auf den anderen zu switchen. da wird viel davon abhängen, welches lager besser mobilisiert werden kann. und das wiederum wird stark von der entwicklung in der EU in den nächsten monaten abhängen

skurril an der ganzen sache ist für mich aber, dass die fpö jahr(zehnt)elang das spiel mit der laxen rechtsauslegung bereitwillig mitgespielt hat. und als es jetzt gepasst hat, hat sie sich plötzlich über die ungeschriebenen regeln beklagt. das finde ich genauso abstoßend wie den ganzen schlendrian, den das verfahren nun zutage gebracht hat.

dass gerade die sich plötzlich als hüter der demokratie hinstellen und ihnen ihre wählerschaft das sogar noch abkauft, ist an absurdität echt nicht mehr zu überbieten. man erinnere sich nur an haider und seinen umgang mit den höchstrichterlichen urteilen zur slowenischen minderheit in kärnten.

skurril an der ganzen sache ist für mich aber, dass die fpö jahr(zehnt)elang das spiel mit der laxen rechtsauslegung bereitwillig mitgespielt hat. und als es jetzt gepasst hat, hat sie sich plötzlich über die ungeschriebenen regeln beklagt. das finde ich genauso abstoßend wie den ganzen schlendrian, den das verfahren nun zutage gebracht hat.moorely, 02.07.2016 18:52 #

Ja, das ist ja immer so. Das ist der Vorteil der bösen, die Brauchen sich nicht an Regeln zu halten.
Die Rechten suhlen sich doch immer in der Opferrolle, wenn es gerade ausschlachtbar ist.

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Andere Sache, hat jemand durchschaut, wie das zukünftig mit den Internationalen Führerscheinen sein wird?
Ich hab gelesen, man braucht, wenn die alle 15j zu erneuernden Lappen kommen einen internationalen Ergänzungsschein?

da wir letzte woche darüber diskutiert haben: sahra wagenknecht spricht sich für mehr volksentscheide, auch und vor allem bei weitreichenden themen, aus.

Ich betone da gern nochmal, dass es weniger Dummheit ist, die die Leute so politikverdrossen macht. Das hat auch viel mit der täglichen Belastung zu tun. Irgendwie ist das vom System recht clever eingerichtet. Wenn man 8, 9, 12 Stunden gearbeitet hat, daheim Familie hat oder sich um andere Dinge kümmern muss, bleibt ernsthaftes Interesse und somit auch Knowhow fraglos auf der Strecke. Vielen ist es zu anstrengend, sich den Dingen intensiv zu widmen. Irgendwo ja auch verständlich.

Ich glaube nämlich auch, dass die Leute nicht durchgehend zu doof sind. Sie bräuchten die Dinge nur gerne mal faktisch, fundiert, neutral und gleichermassen kompakt wie differenziert dargelegt, um sich eine Meinung darüber zu bilden. Verwässert wird das Ganze zusätzlich noch, weil jeder Esel mittlerweile seine Sülze im Netz veröffentlichen und sich als Fachmann/-frau darstellen kann. Prüft ja eh keiner nach.

das argument gegen referenden bei weitreichenden entscheidungen von einigen hier - und auch mir - war ja zunächst einmal nur die uninformiertheit der masse. die gründe, die du dafür anführst, sind für mich auch wesentlich plausibler (und sympathischer) als zu sagen, die masse sei zu doof, sie damit zu entmündigen und gleichzeitig die demokratie an sich ad absurdum zu führen.

frau wagenknecht wünscht sich unter anderem mehr volksentscheide, da dies zum einen die tendenz zu desinformation und lügen im vorfeld untergraben würde - politiker können sich das vielleicht bei wahlen erlauben, da einzelne punkte selten im nachhinein auf die goldwaage gelegt werden, bei konkreten themen würden sie aber ziemlich bald entlarvt werden -, und weil dadurch die motivation der bürger, sich mit einzelnen themen eingehender auseinanderzusetzen, nach und nach steigen würde.

Ich betone da gern nochmal, dass es weniger Dummheit ist, die die Leute so politikverdrossen macht. Das hat auch viel mit der täglichen Belastung zu tun. Irgendwie ist das vom System recht clever eingerichtet. Wenn man 8, 9, 12 Stunden gearbeitet hat, daheim Familie hat oder sich um andere Dinge kümmern muss, bleibt ernsthaftes Interesse und somit auch Knowhow fraglos auf der Strecke. Vielen ist es zu anstrengend, sich den Dingen intensiv zu widmen. Irgendwo ja auch verständlich.Powder To The People, 04.07.2016 22:20 #

Lasse ich nicht gelten... bin auch jeden Tag meine acht Stunden auf Arbeit, zudem noch gute vier-plus-x in irgendwelchen Zügen und habe dann neben der Herzensdame eben drei Kinder zu Hause, die meinen Feierabend hinreichend prägen und schon ist's Schlafenszeit - da kann man aber den eher wichtigeren Großthemenscheiß schon noch irgendwo unterbringen.
Auch intensiv.

Insofern würde ich bei der Relativierung der Dummheit des Massengros vielleicht dahingehend mitgehen, ihnen eben nicht flächen- und hirntweit Doofheit zu unterstellen, sondern eben anders gelagerte Interessen und falsche Prioritätenjustierung.

Es ist ja dann auch nicht so, dass sich nicht fundierte Faktenarsenale nicht durchaus je nach Thema finden ließen - man müsste nur danach gucken. Und selbst wenn mal keine da sein sollte: Brain anschmeißen, Alarmismus aus.

Und kämen Plebiszite/Referenden/Volksentscheide/-begehren/etc. in Deutschland eines Tages auf Bundesebene oder selbst auf Landesebene bereits zu schwerwiegenderen Themen - was glücklicherdings so (noch) nicht ist) -, würde ich das Land gewiss verlassen (ich bin mir der Großspurigkeit der Äußerung bewusst).
Das würde hier schlicht nicht laufen... bei (vielleicht) "Kulturzeit" oder "quer" fasste jemand die entsprechenden Notwendigkeit für dieses direkt-demokratische Element zusammen und neben einem grundlegenden Umgehenkönnen war es insbesondere der Anspruch, dass die Stimmberechtigten nicht zu viele seien, weshalb es eben und besondere in der Schweiz funktionieren mag.

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Es war "quer", letzte Woche und irgendwo im verlinkten Video.

Und kämen Plebiszite/Referenden/Volksentscheide/-begehren/etc. in Deutschland eines Tages auf Bundesebene oder selbst auf Landesebene bereits zu schwerwiegenderen Themen - was glücklicherdings so (noch) nicht ist) -, würde ich das Land gewiss verlassen (ich bin mir der Großspurigkeit der Äußerung bewusst).Fennegk, 05.07.2016 03:52 #

Dann musst du auswandern, Fennegk. In Bayern darf das Volk schon immer per Volksbegehren Gesetze einbringen und beschließen. Einzige Ausnahme ist der Staatshaushalt und Staatsverträge. Ansonsten hat das Volk dasselbe Gesetzgebungsrecht wie der Landtag. Komisch, es wurden aber keine Grundrechte abgeschafft oder die Preissn rausgeschmissn. Sondern: Todesstrafe abgeschafft, ungewählter Senat abgeschafft, Christliche Volksschule abgelehnt und die Studiengebühren abgeschafft. Meine Erfahrung mit Volksentscheiden ist nicht schlecht.
Repräsentative Demokratie mag prinzipiell modernern und effizienter sein, aber in Schönheit sterben ist wohl auch nicht das Ziel?

@fenni
Didn't you learn?: Nicht von dir auf andere schliessen? Ausserdem bist du 31 und kriegst das vielleicht noch so gebacken. Ausserdem sind 3 gesunde Kinderchen noch was anderes als bettlägerige. In der Klinik treff ich jedenfalls häufig auf Leute die sagten, dass sie neben viel zu viel Arbeit und viel zu viel Leben und viel zu wenig Regeneration nicht mal die Möglichkeit hatten, sich um sich selbst zu kümmern; geschweige denn um Politik.

hinzu kommt ja die verdrossenheit. ein großer anteil der bevölkerung hat das gefühl der selbstwirksamkeit im politikspiel doch längst verloren, warum sollen sie sich also über etwas informieren, worauf sie sowieso keinen einfluss haben? sich aus bloßem selbstzweck täglich mit tendenziell eher schlimmen nachrichten vollschaufeln hebt nicht gerade die stimmung. diesem fatalismus könnte man durch mehr einflussmöglichkeiten, die solche referenden mit sich bringen, entgegenwirken.

Komisch, es wurden aber keine Grundrechte abgeschafft oder die Preissn rausgeschmissn. Sondern: Todesstrafe abgeschafft, ungewählter Senat abgeschafft, Christliche Volksschule abgelehnt und die Studiengebühren abgeschafft. Meine Erfahrung mit Volksentscheiden ist nicht schlecht.Woas Sois..., 05.07.2016 06:25 #

Ich hab keine Zeit mehr, um das im Detail zu diskutieren, deshalb nur so viel: Euch geht es wirtschaftlich einfach saugut in Bayern. Das ist der ganze Grund.

Die Volksbegehren hatten wir schon, als wir das Armenhaus der Republik waren.

Blödes Thema, um so früh am morgen wirklich gute Beiträge dazuzutexten.
Aber ja, das mit dem Dazulernen und Nichtvonsichaufandereschließen... ich vergaß.

Lionel Messi wurde wegen Steuerhinterziehung zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt.

Laut einem Kommentar wird er wohl die Haftstrafe nicht antreten müssen. Scheinbar ist das in Spanien bei Strafen unter 24 Monaten irgendwie möglich !?!

Leider funktioniert das Verlinken über mein Phone gerade nicht.

Ist bei uns genauso. Ersttäter unter 2 Jahren Strafe kriegen in der Regel Bewährung. (Siehe Klaus Zumwinkel)