Das klingt immer blöd wenn man sowas sagt, aber ich glaube um die Schönheit dieser Gegend schätzen zu wissen, muss man etwas älter sein und vor allem auch schon mal was anderes gesehen haben.
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Und sonst...
Urlaub und Reisen
vergleichen kann man immer nur, wenn man etwas anderes gesehen hat!
Moin! Nach 380 Kilometern und 22 reinen Fahrstunden innerhalb von sechs Tagen wieder in Bremen angekommen. Paar Schmerzen zwar an ein paar Stellen, aber insgesamt doch erstaunlich heile. War super, aber ich muss leider gleich zu einer Familienfeier und bin ab morgen noch mal für ein paar Tage weg, deshalb gibt es einen richtigen Bericht erst demnächst. Wollte mich bloß kurz zurückmelden.
Respekt. Mit Sicherheit ne coole Tour, mit tollen neuen Eindrücken deines eigentlichen alltäglichen Umlands.
Wenn man schon eine Reise in die USA plant, um dort auch explizit einige NBA-Spiele zu sehen, deswegen extra Ende März plant, wieso zur Hölle wartet man dann mit dem Buchen nicht, bis der verdammte Spielplan veröffentlicht wird?! Die Cavaliers spielen am 31. März in Chicago, was für einen Fan der Bulls wohl eine der geilsten Begegnungen ist. Und wir? Sitzen dann im Flieger. 
Edit: Wenn man zu doof ist, die App richtig zu lesen, ist man ja auch selber schuld. Die war auf deutsche Zeit eingestellt. Das Spiel findet also am 30. März statt, an unserem letzten Abend. Wie geil ist das denn!
Edit: Wenn man zu doof ist, die App richtig zu lesen, ist man ja auch selber schuld. Die war auf deutsche Zeit eingestellt. Das Spiel findet also am 30. März statt, an unserem letzten Abend. Wie geil ist das denn!
Zuletzt geändert von Drunken Third
Haha, viel Spaß!
Derweil laufen hier die letzten Vorbereitungen für den langersehenten Pellworm Urlaub.
Heute Nacht um 2uhr geht's endlich los!
Derweil laufen hier die letzten Vorbereitungen für den langersehenten Pellworm Urlaub.
Heute Nacht um 2uhr geht's endlich los!
viel spass euch beiden!
langersehenten Pellworm Urlaub.FaithAndHope, 12.08.2016 09:29 #
Sag mal, wieso ziehst du eigentlich nicht dort hin? Schon mal drüber nachgedacht?
Im Hafenpub von Pellworm ist ja auch immer einiges los, was man nicht erst seit Stefan Raab weiß.
Die Überlegung war tatsächlich schon mal da. Aber ich glaube da würde ich tatsächlich vereinsamen bei nicht mal 1000 Einwohnern...
Aber für den Urlaub ist es perfekt!
Aber für den Urlaub ist es perfekt!
1000 Einwohner auf einer Insel? 
Viel Auswahl an Genmaterial ist da ja nicht. Gibt wahrscheinlich nur 3 Nachnamen dort?
Viel Auswahl an Genmaterial ist da ja nicht. Gibt wahrscheinlich nur 3 Nachnamen dort?
Ist denn Pellworm überhaupt ne richtige Insel?
Ich stell mir da eher so nen Sandhaufen vor, wo bei Hochwasser alle auf die Empore der Kirche steigen müssen.
Dann wird's auch bei nur 1000 Leuten ziemlich muckelig.
Ich stell mir da eher so nen Sandhaufen vor, wo bei Hochwasser alle auf die Empore der Kirche steigen müssen.
Dann wird's auch bei nur 1000 Leuten ziemlich muckelig.
Ach, jetzt hab ich mal nachgeschaut. Da in der Gegend gibt's ja durchaus noch wesentlich kleinere Entitäten.
Im Gegensatz zu den Halligen sind 1000 Einwohner doch reichlich.
Urlaub vorbei. Gleich leider schon wieder weiter zu einer Familienfeier, aber vorher ein kleiner Weserradwegbericht:
Das war eine wunderbare Tour in sechs Etappen von Beverungen im Weserbergland bis nach Bremen im Weserflachland. Die ersten anderthalb Tage hatte ich ja gewissermaßen Heimspiel als ehemaliger Haarbrücker (Ortsteil von Beverungen) und kannte bis Hameln auch schon fast alle Orte und Ecken, die wir passiert haben, aber vom Fahrradsattel aus und mit deutlich niedrigerere Geschwindigkeit als im Auto - gut 17km/h sind wir täglich im Durchschnitt gefahren - sieht alles doch noch mal ganz anders und viel schöner aus.
Hinter Hameln und bis kurz hinter Minden hat dann einer meiner Begleiter, der aus dem Schaumburger Land stammt, die Ex-Ortsansässigkeit übernommen. Zwei Tage lang hingen mehr oder weniger ständig graue bis dunkelgraue Wolken über uns, aber bis auf ein paar Tropfen dann und wann wollte es einfach nicht anfangen zu regnen. Unfassbares Glück und bei 15 bis knapp 20 Grad eigentlich richtig gutes Radfahrwetter, auch wenn es auf dem Papier nicht so aussah.
Was uns spätestens zu diesem Zeitpunkt überrascht und sogar ein bisschen irritiert hat, war die Ruhe, in der wir fast immer unterwegs waren. Kaum "Mitreisende", dabei waren wir fast schon ein bisschen davor gewarnt worden, wie voll es auf dem Weserradweg zu dieser Jahreszeit werden kann. Nix da, überall Platz, kein E-Bike-Rentner-Slalom auf den schmaleren Abschnitten. Umso besser.
Ab Minden habe ich meine Knochen und muskulären Defizite dann gemerkt. Die Etappenlängen, meistens waren es gut 60 Kilometer, waren schon okay, aber am späten Nachmittag war ich dann auch jedes Mal froh, am Ziel zu sein und meinen Allerwertesten vom glücklicherweise extra für diesen Anlass gelgepolsterten Sattel zu hieven. Um es ganz kurz in drei Worten zu sagen: Arsch im Arsch. Aber ging trotzdem, ich hatte tatsächlich noch Schlimmeres erwartet.
Ab Nienburg wurden die Berge dann rapide weniger und der Wind stärker, zum Glück kam er meistens aus Südwest. Hätten wir das Gepuste im Gesicht statt im Rücken gehabt, wäre wohl irgendwann ein kleiner Hüpfer im Zug nötig geworden. Die paar Geraden, auf denen wir rund um Verden gegen die Böen kämpfen mussten, waren schon ätzend genug.
Der Endspurt nach Bremen hat dann noch mal richtig Spaß gemacht. War ganz cool, die Heimat auf diese Weise näherkommen zu sehen und einen Weg zu nehmen, auf dem keiner von uns Dreien jemals unterwegs war. Die Perspektive ist einfach eine andere, obwohl wir natürlich alles kannten, was langsam am Horizont näher kam.
Ich war mir schon während der Tour sicher, dass ich so eine Reise mit dem Rad auf jeden Fall noch einmal machen will, gerne wieder an einem Fluss entlang. Erstens geht's dadurch tendenziell die ganze Zeit bergab und zweitens folgt das Vorankommen in gewisser Weise einem roten Faden, das hat mir gefallen. Den Weserradweg kann ich unbedingt empfehlen für alle, die auf der Suche nach Ruhe und Idylle sind. War wirklich eine tolle Woche.
Das war eine wunderbare Tour in sechs Etappen von Beverungen im Weserbergland bis nach Bremen im Weserflachland. Die ersten anderthalb Tage hatte ich ja gewissermaßen Heimspiel als ehemaliger Haarbrücker (Ortsteil von Beverungen) und kannte bis Hameln auch schon fast alle Orte und Ecken, die wir passiert haben, aber vom Fahrradsattel aus und mit deutlich niedrigerere Geschwindigkeit als im Auto - gut 17km/h sind wir täglich im Durchschnitt gefahren - sieht alles doch noch mal ganz anders und viel schöner aus.
Hinter Hameln und bis kurz hinter Minden hat dann einer meiner Begleiter, der aus dem Schaumburger Land stammt, die Ex-Ortsansässigkeit übernommen. Zwei Tage lang hingen mehr oder weniger ständig graue bis dunkelgraue Wolken über uns, aber bis auf ein paar Tropfen dann und wann wollte es einfach nicht anfangen zu regnen. Unfassbares Glück und bei 15 bis knapp 20 Grad eigentlich richtig gutes Radfahrwetter, auch wenn es auf dem Papier nicht so aussah.
Was uns spätestens zu diesem Zeitpunkt überrascht und sogar ein bisschen irritiert hat, war die Ruhe, in der wir fast immer unterwegs waren. Kaum "Mitreisende", dabei waren wir fast schon ein bisschen davor gewarnt worden, wie voll es auf dem Weserradweg zu dieser Jahreszeit werden kann. Nix da, überall Platz, kein E-Bike-Rentner-Slalom auf den schmaleren Abschnitten. Umso besser.
Ab Minden habe ich meine Knochen und muskulären Defizite dann gemerkt. Die Etappenlängen, meistens waren es gut 60 Kilometer, waren schon okay, aber am späten Nachmittag war ich dann auch jedes Mal froh, am Ziel zu sein und meinen Allerwertesten vom glücklicherweise extra für diesen Anlass gelgepolsterten Sattel zu hieven. Um es ganz kurz in drei Worten zu sagen: Arsch im Arsch. Aber ging trotzdem, ich hatte tatsächlich noch Schlimmeres erwartet.
Ab Nienburg wurden die Berge dann rapide weniger und der Wind stärker, zum Glück kam er meistens aus Südwest. Hätten wir das Gepuste im Gesicht statt im Rücken gehabt, wäre wohl irgendwann ein kleiner Hüpfer im Zug nötig geworden. Die paar Geraden, auf denen wir rund um Verden gegen die Böen kämpfen mussten, waren schon ätzend genug.
Der Endspurt nach Bremen hat dann noch mal richtig Spaß gemacht. War ganz cool, die Heimat auf diese Weise näherkommen zu sehen und einen Weg zu nehmen, auf dem keiner von uns Dreien jemals unterwegs war. Die Perspektive ist einfach eine andere, obwohl wir natürlich alles kannten, was langsam am Horizont näher kam.
Ich war mir schon während der Tour sicher, dass ich so eine Reise mit dem Rad auf jeden Fall noch einmal machen will, gerne wieder an einem Fluss entlang. Erstens geht's dadurch tendenziell die ganze Zeit bergab und zweitens folgt das Vorankommen in gewisser Weise einem roten Faden, das hat mir gefallen. Den Weserradweg kann ich unbedingt empfehlen für alle, die auf der Suche nach Ruhe und Idylle sind. War wirklich eine tolle Woche.
Sehr schöner Bericht, Ofsi.
Frage: Hattet ihr irgendwelches Radwanderkartenmaterial mit, oder seid ihr nur immer der Beschilderung des Uferweges gefolgt?
Ich frage, weil wir vor ein paar Jahren mal in Rinteln waren. Da haben wir vergeblich einen Weg entlang der Weser gesucht.
Ich wollte solch eine Tour ja eigentlich dieses Jahr den Rhein entlang bis Basel machen. Und von Basel mit dem Schiff dann wieder zurück nach Köln. Aber durch den Arbeitsplatzwechsel in diesem Jahr sind dann die Urlaubspläne ein wenig verrutscht. Aber nächstes Jahr würde ich das gerne machen. Wir werden das jetzt im Herbst mal planen für den nächsten Sommer.
Frage: Hattet ihr irgendwelches Radwanderkartenmaterial mit, oder seid ihr nur immer der Beschilderung des Uferweges gefolgt?
Ich frage, weil wir vor ein paar Jahren mal in Rinteln waren. Da haben wir vergeblich einen Weg entlang der Weser gesucht.
Ich wollte solch eine Tour ja eigentlich dieses Jahr den Rhein entlang bis Basel machen. Und von Basel mit dem Schiff dann wieder zurück nach Köln. Aber durch den Arbeitsplatzwechsel in diesem Jahr sind dann die Urlaubspläne ein wenig verrutscht. Aber nächstes Jahr würde ich das gerne machen. Wir werden das jetzt im Herbst mal planen für den nächsten Sommer.
Wir hatten diese sehr gute Karte. Die allermeiste Zeit wäre es zwar auch kein Problem gewesen, ohne weitere Hilfsmittel nur nach den Wegweisern an der Strecke zu fahren, aber erstens gibt es an vielen Stellen mehrere Routenoptionen und zweitens ist die Beschilderung in ganz wenigen Fällen nicht 100%ig optimal, unter anderem tatsächlich in Rinteln. Da mussten wir mitten in der Stadt auch zwei Mal nachgucken, wo es weiter langgeht.
Da fehlt der Hafenpub
Den Hafenpub gibt es. Er ist auf der Karte oben rechts noch gerade zu erkennen.
Ich war am 21.02. zum Bikebrennen auf Pellworm. Gerne auch wieder im nächsten Jahr.
Ich war am 21.02. zum Bikebrennen auf Pellworm. Gerne auch wieder im nächsten Jahr.