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wenn ich so was lese, komme ich mir wie ein anachronistisches relikt vor. den gesamten social-media-kram kenne ich nahezu ausschließlich nur von außen.etienoir, 12.09.2016 22:16 #

dasselbe hier, sogar ohne "nahezu". Und schlechter gehts uns so vermutlich nicht.

Solange ich keine Alternative habe, wo mehr als vier Menschen angemeldet sind, bleibe ich.Olsen, 12.09.2016 22:12 #

Da ich ja aktuell eh auf ignore stehe kann ich ja ohne Egoschaden aussprechen, dass Menschen, die "eigentlich" Datenschützer sind was das angeht etwa so hilfreich sind wie Menschen, die "eigentlich" keine Fahrerflucht begehen.

Sehr lesenswertes Interview, Seite 4 ist halt der Knackpunkt. Weil was alles zerbrechen wird, wenn sich jeder nur noch seine Filterblase zusammenschraubt und lokale Ausgleichseffekte ausbleiben, kann man nur ahnen. Nachbarn sagen, ich soll mein Kind nicht prügeln? Pah! Im Internet habe ich eine Community mit 200 Leuten gefunden, die das auch so machen. Und damit fährt man den eigenen Kurs weiter. Das ist die Gegenseite von der Onlineoase im rückständigen Dorf.

Zuletzt geändert von Alphex 12.09.2016 23:10

Interessantes Interview mit einem Facebook-Insider. Bestärkt mich darin, den Verein zu verlassen.Woas Sois..., 12.09.2016 20:47 #

Way too much text, aber ich glaube mal, dass das nicht gerade eine Werbefeldzug für die Seite ist.
Nun denn: Ich mag's zwar sozialmedial, aber bitte klein und heimelig - und hier bin ich also.

Insofern würde ich so "niedliche" Foren auch weniger als "Social Media" im Sinne der großen Drei (Face/Twit/Insta) befassen/-greifen/-zeichnen und kann auch weiterhin gut damit leben, nicht Teil dieser Medialität zu sein.
Too much information - da bin zu alt für den Scheiß, habe zuwenig Zeit und bin nicht hinreichend attraktiv genug. Kann ich gut mit leben, verlängert dieses nämlich sicherlich.

Hätte ich nie gedacht, aber hier kann ich dir tatsächlich mal Wort für Wort zustimmen.

Ich fand den Insider-Text relativ harmlos. Er bewegt mich sicher nicht dazu, das Buch zu kaufen.
The Circle war da schon einen Tick schneller und krasser - gut, ist halt auch Fiktion, geht allerdings ums gleiche.
Was hat man denn erwartet was und wie es bei Facebook abläuft?
Wer ist denn so naiv und schreit ob der Erkenntnisse nun empört laut auf?

Ich nicht. Bei lautstarkem Protest würde es mich weniger tangieren. Es ist eher die ruhige, klare Ansicht die mich anspricht. Eagle, ich bin nicht der Typ der in einen eruptiven emotionalen Aufwall was entscheidet.
Ein Satz in dem Interview fand ich aber ganz witzig: "Zwischendurch ging ich auf die Toilette. Dort hörte ich ein komisches Klackern und erkannte das Geräusch. Da war jemand am Coden." Hi Hi.

bayer hat monsanto jetzt doch noch eingetütet.

Gut für den Verbraucher. Qualität und Service aus einer Hand. Die Umwelt muss sich jetzt auch nicht mehr mit zigtausenden unnützen Arten rumplagen.

bayer hat monsanto jetzt doch noch eingetütet.etienoir, 14.09.2016 21:37 #

Klingt nach dann mal wieder einer deutschen Weltmarktspitze.

nitratbelastung steigt weiter an.

hauptgrund: düngung durch verklappung von gülle aus massentierhaltung. die mengen können kaum im boden gespeichert werden, nur ein kleiner anteil wird tatsächlich von den pflanzen aufgenommen, der rest sickert ins grundwasser. zudem gibt es in konventionell bewirtschafteten böden kaum gesunde bodenlebewesen, die nährstoffe verarbeiten bzw aufbereiten für die weiterverwertung durch pflanzen.

gegenmaßnahmen: fleischkonsum einschränken. lebensmittel aus ökologischem landbau kaufen, bei dem organische düngemittel zielgerichteter eingesetzt werden, und durch verschiedene maßnahmen im zusammenhang der kreislaufwirtschaft ein intaktes bodenleben gewährleistet wird.

Es wäre schon mal ein Anfang, wenn deutsche Bauern sich nicht als Gülle-Endlager für die Holländer anpreisen würden. Die dürfen nicht soviel ausbringen, bei uns ist es wurscht.

im schnitt werden in d jährlich 200 mio t gülle als dünger ausgebracht. in den boom-zeiten des imports aus holland lag der import-anteil bei 2 mio t, also 1%. wegen schärferer gesetze ist der import in den letzten 5 jahren zudem drastisch zurückgegangen, problematisch sind höchstens noch illegale transporte, das aber allenfalls marginal.

es ist immer einfach probleme zu externalisieren. dann kann man sich ruhigen gewissens zurücklehnen und muss den arsch nicht selbst hochbringen. wie meistens ist auch hier ein "sollen erst mal die" aber nur eine scheinlösung - unsere art des konsums ist das tatsächliche problem, und da müssen wir uns verändern!

Das eine schließt das andere nicht aus

"Die Staatsanwaltschaft beantragt, die Immunität des Linken-Politikers Diether Dehm aufzuheben. Er hatte einen minderjährigen Flüchtling zu seinem Vater nach Deutschland gebracht. (...) Dehm sieht den Antrag auf Aufhebung seiner Immunität gelassen. „Ich war mit mir im Reinen und bin es auch jetzt“, sagte er der taz. Alles weitere regele sein Anwalt. Zu seinem juristischen Vertreter ernannte er den CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler, den er als seinen „guten Freund und Blutsbruder“ bezeichnete."

Münchner Original represent. Gauweiler ist schon... nunja

Endlich!

Am bemerkenswertesten finde ich die Zahl von durchschnittlich 3,8 Tassen Kaffee am Tag pro Einwohner. Da müssen sich einige Leute das Getränk doch kannenweise reinschütten.

Ich habe das letzte mal 2010 Kaffee getrunken, wenn ich mich nicht irre. Bachelorarbeit, musste als Schlafersatz herhalten.

Endlich!Olsen, 04.10.2016 12:38 #

Als "pour over" feiert der Filterkaffee zur Zeit eine Renaissance in den Cafés der Großstädte.

Als "pour over" feiert der Filterkaffee zur Zeit eine Renaissance in den Cafés der Großstädte.

OneFingerSalute, 04.10.2016 13:04 #

Vielleicht kommt dann bei euch Eduscho als Hipstermarke wieder?

Als "pour over" feiert der Filterkaffee zur Zeit eine Renaissance in den Cafés der Großstädte.

OneFingerSalute, 04.10.2016 13:04 #

Vielleicht kommt dann bei euch Eduscho als Hipstermarke wieder?Woas Sois..., 04.10.2016 13:08 #

Marke? Pfff! Neenee, der echte Hipster macht sich sein Cold Brew aus selbst auf dem Balkon angebauten reinrassigen Indian Pearl Mountain Bohnen, die in einem umgebauten Wäschetrockner geröstet werden.


Ich trinke je nach Größe der Tasse etwa zwei bis drei Tassen am Tag. Filterkaffee.

Weiß nicht, wann ich zuletzt mal Filterkaffee getrunken habe.
Genossen habe ich ihn jedenfalls nie.

Zu Hause gibts entweder French Press (mit hervorragendem Kaffee) oder Kapsel, auf Arbeit stehen überall Vollautomaten unterschiedlicher Qualität herum (leider hauptsächlich mit Kaffee von höchtens mittelprächtiger Qualität).