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dabei wachsen die meisten allium-arten, so auch knoblauch, sehr gut in deutschland.

freilich. aber in china wird eben sehr viel billiger angebaut...

freilich. aber in china wird eben sehr viel billiger angebaut...cornello, 10.10.2016 13:33 #

ein hoch auf billige Arbeitskräfte und pestizide!

den flug- und schiffsverkehr nicht vergessen!
wie viele arbeitsplätze erst in der gesamten logistik des globalen transports stecken. vielleicht sollte man auch überlegen, ob die in china geernteten pflanzen nicht zum waschen nach norwegen geschickt werden, zur groben weiterverarbeitung nach nordafrika, zur feinen weiterverarbeitung meinetwegen nach osteuropa, nochmal zum qualitätscheck nach china und dann erst in die jeweilige importnation. da steckt noch viel mehr drin ...

Könnt ihr drei bitte mal etwas lüften hier?
Das ist ja eine Knofelatmosphäre hier...

Über die globale Lebensmittelproduktion zu schimpfen ist sowas von 1491
Ich halte es für sinnvoller Lebensmittel übers Meer zu schippern als bunte Vinylscheiben.

seh ich nicht so. aus vielen gründen (z.b. klimawandel, landraub, ungebremste ressourcenausbeutung, arbeitsbedingungen ...) halte ich es für sinnlos, waren egal welcher art durch die welt zu fahren nur um kurzfristig geld zu sparen, die mindestens genauso gut lokal hergestellt oder bereitgestellt werden können. knoblauchgeruch hin oder her.

Wie groß ist denn das lokal bei dir? Gurken aus Holland? Tomaten aus Italien? Feta?

Tomaten aus Italien?Woas Sois..., 10.10.2016 16:43 #

Tomaten aus Italien? *lol*

nur von meinem hof!
nein, quatsch. es geht um so lokal wie möglich, also lieber holland als china. und wenn ich entsprechende produkte nicht aus - sagen wir - europa bekommen kann, überlege ich zweimal, ob ich sie wirklich brauche, oder ob es nicht auch etwas anderes tut.

noch etwas anderes, woas. ich hab eben nochmal ein bisschen durchs netz geschaut auf der suche nach einheimischen wildkräutern. dabei bin ich u.a. auf die labkräuter gestoßen, die ihren namen tatsächlich wegen ihrer einsatzmöglichkeit bei der käseherstellung haben. allerdings sind sie da keine allrounder, man kann sie anscheinend nur für bestimmte käsesorten nutzen. kennst du die? verwendet ihr die vielleicht sogar manchmal?

Vernünftig. Wenn man jetzt noch die Big 5 im Lebensmittelhandel überzeugen könnte, dass das was kostet, das wäre was.
Meine Erfahrung: Sicher muss es sein, immer gleich, austauschbar und jederzeit verfügbar. Ganz am Schluß kommt Geschmack. Knapp davor auskömmliche Preise für Lieferanten.

noch etwas anderes, woas. ich hab eben nochmal ein bisschen durchs netz geschaut auf der suche nach einheimischen wildkräutern. dabei bin ich u.a. auf die labkräuter gestoßen, die ihren namen tatsächlich wegen ihrer einsatzmöglichkeit bei der käseherstellung haben. allerdings sind sie da keine allrounder, man kann sie anscheinend nur für bestimmte käsesorten nutzen. kennst du die? verwendet ihr die vielleicht sogar manchmal?etienoir, 10.10.2016 17:03 #

Kennen tun ich die schon tun. Problem dabei: Die wirken sehr unspezifisch, das führt schnell zu Fehlgeschmack und schlechter Konsistenz. Sind ein ziemliches Lotteriespiel.

aha. aus interesse: hast du's selbst schonmal ausprobiert? auch schonmal mit erfolg?

In der Lehre haben wir die verschiedenen Möglichkeiten mal probiert. Labkräuter, mikrobielles Lab, Schweinelab, Labmagen getrocknet, Lab flüssig und Labpulver. Ging aber nur um die Gerinnung.

nur von meinem hof!
nein, quatsch. es geht um so lokal wie möglich, also lieber holland als china. und wenn ich entsprechende produkte nicht aus - sagen wir - europa bekommen kann, überlege ich zweimal, ob ich sie wirklich brauche, oder ob es nicht auch etwas anderes tut.etienoir, 10.10.2016 16:54 #

das "ich" in dem satz stimmt nicht. das geht vielleicht in richtung meiner idealvorstellung, aber daran halten tu ich mich auch bei weitem nicht immer. dazu bin ich viel zu bequem. und bei vielen dingen ist es (zumindest ohne intensive recherche) auch fast unmöglich.

Extrem guter, aber auch extrem beunruhigender Artikel. Und ein Lehrstück für eine auseinanderdriftende Gesellschaft: Es gibt kaum noch geteilte Räume, wo Austausch stattfinden muss. Wenn die Tochter zum Studieren in die Stadt geht, entfremdet sie sich von der eigenen Familie vom Bauerndorf. Gleichzeitig herrscht dort die blanke Abstiegspanik unter faktisch Unterprivilegierten, die aber in der Rhetorik so nie benannt werden. Und in der Folge vertraut man dem Staat und den Medien nicht mehr. Und ist dadurch bereits, auch mal Häuser anzuzünden.

Wir scheinen zu spät dran zu sein für Dialog. Und das ist RICHTIG ungut.

laut aktuellem SPIEGEL hat in Deutschland der American Football die zweithöchsten Sport-Einschaltquoten nach Fußball.

Die Fußball-Bundesliga hat wöchentlich etwa 1.040.000, Football 300.000, Handball 200.000, Eishockey 170.000 und Basketball 70.000

Scheinbar bleiben die Quoten auch im Nachtspiel recht hoch.

Das überrascht mich dann doch.

Buschi weiß halt, wie man die Leute bei Laune hält!

Krass, dass Basketball so dermaßen weit hinten liegt, sogar mit so großem Abstand zu Eishockey.