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Huch, was heißt das denn für dich? Arbeitslosigkeit?

Aber stimmt schon, dass es ein "genug" nicht mehr gibt. Außer bei Löhnen.

Und vermutlich wird es ja ab 2019 so weiter gehen, wenn die riesigen Einsparpläne konsquent umgesetzt werden.

Mal gucken, wie es weitergeht. Ökonomisch ist es tatsächlich völliger Irrsinn, der nicht nachzuvollziehen ist. Zumal auch der Hauptsitz in München um 20% "entschlackt" werden soll. Nicht wenige der fähigen Leute werden von sich aus die Reißleine ziehen und plötzlich müssen dann Milliardenprojekte in Russland von der C-Garde abgewickelt werden. Good luck with that.
Und ich? Aussitzen, klagen, Abfindung in die Höhe treiben wäre eine Variante (Geld genug hat der Konzern ja ), und danach was Neues. Wenn es hier ne Ausgründung oder nen Management-Buyout gibt, wäre das aber durchaus auch schick. Genug Know-How und Expertise ist, und wenn wir diese elendigen Konzernstrukturen los wären, würde das Arbeiten vermutlich auch wieder mehr Spaß machen. We shall see...

Oh mannomann. Liest sich nicht so prickelnd

Wie kommst du mit der Situation zurecht?

Ich sag mal so: Ich bin ja noch vergleichsweise jung und mit grenzenlosem Selbstbewusstsein ausgestattet. Ich finde schon wieder was. Passiert ja auch nicht gleich morgen.
Aber seltsam dumpf fühlt sich grad alles an, zumal wir volle Pulle an nem Riesenprojekt in den USA weiterarbeiten. Wenn der Job kommt, können die den Standort eigentlich nicht wirklich schließen. Haben sie aber leider nicht verstanden. Alles ein bisschen surreal grad.

Hast du nicht fast ausgesorgt, wenn du mit der Abfindung deine Immobilien abbezahlst?
Sieh es positiv: Wenn dein Job dir eh grade nicht wirklich Spaß macht, ist es auch eine Chance. Und du kommst sicher irgendwo gut unter, keine Frage.

Ich hatte in letzter Zeit eh ein bisschen mit dem Gedanken gespielt zu wechseln. Nichsdestotrotz war es bisher eigentlich n ziemlich perfekter Job, das ist schon Klagen auf sehr hohem Niveau von mir.

Hast du nicht fast ausgesorgt, wenn du mit der Abfindung deine Immobilien abbezahlst? schmirglie, 23.11.2016 11:08 #

Ich arbeite beständig dran

ist ein umzug nach münchen auch eine Option?

Nur bedingt. Familie und Freunde sind halt alle hier, und Alternativen gibt es glaube ich auch ausreichend. Ich wüsste auch nicht, ob ich um jeden Preis für den Laden weiterarbeiten wöllte.

München wär aber schon cool (oder Augsburg)

Ich hatte in letzter Zeit eh ein bisschen mit dem Gedanken gespielt zu wechseln. Nichsdestotrotz war es bisher eigentlich n ziemlich perfekter Job, das ist schon Klagen auf sehr hohem Niveau von mir.

Hast du nicht fast ausgesorgt, wenn du mit der Abfindung deine Immobilien abbezahlst? schmirglie, 23.11.2016 11:08 #

Ich arbeite beständig dran SHITHEAD, 23.11.2016 11:12

Ich bin da in einer ähnlichen Situation, nur dass das vermeintliche Ende noch etwas weiter weg erscheint.
Mit dem Wechselgedanken spiele ich auch immer mehr, weil die Nachteile (Konzernstruktur und Endzeitstimmung) die Vorteile inzwischen fast auffressen. Mit 30 und etwas Tatendrang könnte ich mir schon etwas anderes vorstellen, als festgefahren Strukturen, Sparzwang und die Auswüchse einer kopflosen Führungsriege. Zumal dazu kommt, dass selbst, wenn hier noch die prognostizierten 15 Jahre weitergemacht wird, ich erst 45 bin. Und dann?
Also Suchen? Gerne irgendwas unabhängiges, Planen oder Beraten. Aber das fällt nach dem Immobilienkauf nun auch nicht mehr so leicht.
Shitty, sag mal Bescheid, wir suchen uns was cooles.

Das große Foren-Job-Wechseln.
Alle verfügbaren Daumen sind gedrückt.
Auf dass die nächsten Schritte gute Schritte werden.

Shitty, sag mal Bescheid, wir suchen uns was cooles.Drunken Third, 23.11.2016 12:03 #

Tja, so ne flexible, kompakte PMC-Truppe, das wäre doch was

Oha, das hört sich tatsächlich nicht so gut an.
Auch von hier sind alle Daumen gedrückt!!

Oha, das hört sich tatsächlich nicht so gut an.
Auch von hier sind alle Daumen gedrückt!!FaithAndHope, 23.11.2016 13:07 #

Von mir auch .
Bei euch beiden bin ich -ehrlich gesagt- weniger besorgt als sicher, dass ihr problemlos was anderes findet .

Shithead, ich würde mich natürlich freuen, wenn du uns in München beehrst. Kriegst von mir auch 'ne Stadtführung und wir könnten uns über Musik austauschen . Aber ich vertsehe natürlich, dass du ungern wegziehst. Würde mir in deiner Situation genauso gehen. Drücke dir fest die Daumen!

Ich muss mich heute auch mal über die Arbeit auskotzen. Muss man wirklich toleranter mit der Familie sein, wenn es ums Geschäftliche geht, als mit "Externen"? Um den Zusammenhang mal aufzuklären ohne zu sehr ins Detail zu gehen: wenn der Gründer eines Unternehmens in seinem Vermächtnis sein Unternehmen in gleichen Teilen (20%) an seine 5 Kinder vererbt, er aber einem Kind bevorzugt (hier: meine Mutter) aus guten Gründen die Mehrheit der Stimmrechte vermacht, warum kann man das nicht einfach so respektieren?
Die Firma läuft jedes Jahr besser, es gibt jährlich Ausschüttungen in beträchtlicher Höhe an alle fünf Teile und doch gibt es bei jeder Gesellschafterversammlung ein Tauziehen um die Stimmrechte. Mein Großvater hat aus gutem Grund meiner Mutter die Mehrheit der Stimmrechte vermacht, nämlich, weil seine drei Söhne das Unternehmen unter der jeweiligen Leitung (ja, alle 3 waren mal CEO und zwar nacheinander) beinah an die Wand gefahren hätten . Aber trotzdem gibt es bei jeder Versammlung das Gemotze und es werden fadenscheinige und natürlich total selbstlose Gründe genannt, warum man die Stimmrechte auf alle Teile gleich verteilen sollte. Ich könnte . Warum kann man mit dem Status Quo nicht zufrieden sein?

Wie nennt man eigentlich die Steigerung von First World Problems?

Barmen.

Shithead, ich würde mich natürlich freuen, wenn du uns in München beehrst. Kriegst von mir auch 'ne Stadtführung und wir könnten uns über Musik austauschen . Aber ich vertsehe natürlich, dass du ungern wegziehst. Würde mir in deiner Situation genauso gehen. Drücke dir fest die Daumen!

Ich muss mich heute auch mal über die Arbeit auskotzen. Muss man wirklich toleranter mit der Familie sein, wenn es ums Geschäftliche geht, als mit "Externen"? Um den Zusammenhang mal aufzuklären ohne zu sehr ins Detail zu gehen: wenn der Gründer eines Unternehmens in seinem Vermächtnis sein Unternehmen in gleichen Teilen (20%) an seine 5 Kinder vererbt, er aber einem Kind bevorzugt (hier: meine Mutter) aus guten Gründen die Mehrheit der Stimmrechte vermacht, warum kann man das nicht einfach so respektieren?
Die Firma läuft jedes Jahr besser, es gibt jährlich Ausschüttungen in beträchtlicher Höhe an alle fünf Teile und doch gibt es bei jeder Gesellschafterversammlung ein Tauziehen um die Stimmrechte. Mein Großvater hat aus gutem Grund meiner Mutter die Mehrheit der Stimmrechte vermacht, nämlich, weil seine drei Söhne das Unternehmen unter der jeweiligen Leitung (ja, alle 3 waren mal CEO und zwar nacheinander) beinah an die Wand gefahren hätten . Aber trotzdem gibt es bei jeder Versammlung das Gemotze und es werden fadenscheinige und natürlich total selbstlose Gründe genannt, warum man die Stimmrechte auf alle Teile gleich verteilen sollte. Ich könnte . Warum kann man mit dem Status Quo nicht zufrieden sein?coffeebreath, 23.11.2016 17:47 #

Beim hochscrollen fiel mir das zuerst ins Auge und ich dachte, endlich mal, endlich .
Aber es ist doch ein anderer Zusammenhang. Dazu kann ich nur sagen: drüber stehen und alles zum anderen Ohr wieder rauslassen.

Ein azyklisch grüßendes Murmeltier: Streckensperrung zwischen München und Augsburg, Umleitung irgendwie über Moosach, am Ende 73 Minuten Verspätung. #DoubleTheFahrzeitBitch