Die Liste vom Rolling Stone ist Müll. Aber ich würde gerne mal die ganze Kritik lesen, mehr als diese Einzeiler geben sie einem leider nicht.
Forum
Platten
Alben des Jahres 2016
Dieses Jahr gekauft:
Goo Goo Dolls - Boxes
Sehr experimentell, aber im Rahmen von "maximaler Mainstream". Coldplay-artige Klavierläufe, Drumloops, Stampfdrums aus Plastik - aber dazwischen halt immer noch das alte Melodieverständnis. Beim Vorgängeralbum kamen die Songs im Rahmen von akustischen Performances mit Abstand am besten - hoffe, sowas wird es hier auch geben. Titeltrack ist aber auch so super.
Saosin - Along The Shadow
Green singschreit wie eh und je, aber die Instrumentierung ist weniger irre als mit ihm dereinst. Mir gefällt die Band aber am besten, wenn die Instrumente das Chaos abfackeln und der Gesang dem ganzen Struktur gibt, das ist hier nicht immer gegeben. Trotzdem unterhaltsam, und die Bridges von Ideology Is Theft und Old Friends sind 10/10.
Long Distance Calling - Trips
Gefällt mir gut. Ja, fand hier iwer scheiße, aber ich mag die Gesangsnummern. Der Bonustrack "Escape" ist zusammen mit Lines der beste Song für mich, da greift alles schön ineinander.
Bon Jovi - This House Is Not For Sale
Sambora fehlt als Gitarrist und Sänger, aber das Songwriting von Jon Bon Jovi selbst wirkt deutlich inspirierter als zuletzt - die Nummern, die die Trennung vom Gitarristen thematisieren sind allemal interessanter als der zigste Song von einem Millionär über die Arbeiterklasse. Besser als der Vorgänger, in etwa auf einer Stufe mit The Circle. Roller Coaster klingt wie Pink, aber bin ich down mit - bester Song vom Album.
Sum 41 - 13 Voices
Joa, eher EP-Format. Die dann aber sehr gut. Die Hälfte der Songs lässt mich trotzdem kalt, und Baron hat mit den Linkin Park-Vergleichen nicht so ganz Unrecht - etwas zu viel Midtempo. Breaking The Chain trotzdem grandios.
Emarosa - 131
Album des Jahres für mich, da alle Songs zumindest gut und als Gesamtpaket stärker als einzeln betrachtet. Stellenweise saudoofe Texte, aber man kann nicht immer alles haben.
Too Close To Touch - Haven't Been Myself
Die McDonald's-Variante vom Emarosa-Album - mehr synthetische Geschmacksverstärker, mit saisonalem Event-Menü, aber insgesamt unpersönlicher. Abseits vom alles niederreißenden Abschlusstrack Eiley. Die zerbrechende Stimme, das Geschrei, alles wirkt da einfach nötig und echt.
Megadeth - Dystopia
Mustaine grantelt rum, solange Obama noch im weißen Haus sitzt. Bestes 'deth-Album seit mindestens Endgame, eventuell seit The System Has Failed. Weniger Dauergeboller der Drums und Gitarren, mehr Luft zum Atmen, und mit The Emperor sogar ein Ohrwurm mit Rotzlöffelstimme.
Dayshell - Nexus
Groovt wie früh-2000er-Alternative, falsettiert wie Post Hardcore-Schnäutzelchen, und macht stellenweise richtig Bock. Etwas gleichförmig nur, und die Ohrwürmer könnten noch überlebensgrößer ausfallen.
Gehört, aber (noch) nicht gekauft:
Beach Slang - A Loud Bash Of Teenage Feelings
Schon klasse Songs dabei (auch den ersten Hörer mehr als auf dem Vorgänger), aber kein zweites Ride The Wild Haze. Trotzdem bitte so weiter machen. Nächster Albumtitel aber bitte eher so wie der erste, der war wunderschön, der neue wirkt eher nach "Schäumende Stimmungshits für Backfische - Die Partyshow mit Gerry Altmüller auf SWR1".
Descendents - das Album halt
Spineless and Scarlet Red ist 10/10, der Rest war okay. Müsste ich vielleicht noch mal hören.
Confrontational - Kingdom Of The Night
Lief erst ein mal. Klang weniger nach Cyberpunk, mehr nach Horrorfilm, aber gut. Olsen, der Darkwave-Nähe attestierte, wird's freuen.
Carly Rae Jepsen - E-MO-TION Side B
Cry ist absolut super. Saudoofe Mädchenlyrik, aber 1a Atmosphäre. Rest fällt, abseits von "Store", etwas ab, aber für den "state of mainstream pop 2016" ein tolles Zeugnis.
Enttäuschung des Jahres: Hands Like Houses
"Ja, lass die geilen Gitarrentexturen weglassen, den Keyboarder feuern, uns NUR auf die Gesangsmelodien konzentrieren, die dann aber auch nicht raumeinnehmender gestalten. Was soll schon schiefgehen?"
Goo Goo Dolls - Boxes
Sehr experimentell, aber im Rahmen von "maximaler Mainstream". Coldplay-artige Klavierläufe, Drumloops, Stampfdrums aus Plastik - aber dazwischen halt immer noch das alte Melodieverständnis. Beim Vorgängeralbum kamen die Songs im Rahmen von akustischen Performances mit Abstand am besten - hoffe, sowas wird es hier auch geben. Titeltrack ist aber auch so super.
Saosin - Along The Shadow
Green singschreit wie eh und je, aber die Instrumentierung ist weniger irre als mit ihm dereinst. Mir gefällt die Band aber am besten, wenn die Instrumente das Chaos abfackeln und der Gesang dem ganzen Struktur gibt, das ist hier nicht immer gegeben. Trotzdem unterhaltsam, und die Bridges von Ideology Is Theft und Old Friends sind 10/10.
Long Distance Calling - Trips
Gefällt mir gut. Ja, fand hier iwer scheiße, aber ich mag die Gesangsnummern. Der Bonustrack "Escape" ist zusammen mit Lines der beste Song für mich, da greift alles schön ineinander.
Bon Jovi - This House Is Not For Sale
Sambora fehlt als Gitarrist und Sänger, aber das Songwriting von Jon Bon Jovi selbst wirkt deutlich inspirierter als zuletzt - die Nummern, die die Trennung vom Gitarristen thematisieren sind allemal interessanter als der zigste Song von einem Millionär über die Arbeiterklasse. Besser als der Vorgänger, in etwa auf einer Stufe mit The Circle. Roller Coaster klingt wie Pink, aber bin ich down mit - bester Song vom Album.
Sum 41 - 13 Voices
Joa, eher EP-Format. Die dann aber sehr gut. Die Hälfte der Songs lässt mich trotzdem kalt, und Baron hat mit den Linkin Park-Vergleichen nicht so ganz Unrecht - etwas zu viel Midtempo. Breaking The Chain trotzdem grandios.
Emarosa - 131
Album des Jahres für mich, da alle Songs zumindest gut und als Gesamtpaket stärker als einzeln betrachtet. Stellenweise saudoofe Texte, aber man kann nicht immer alles haben.
Too Close To Touch - Haven't Been Myself
Die McDonald's-Variante vom Emarosa-Album - mehr synthetische Geschmacksverstärker, mit saisonalem Event-Menü, aber insgesamt unpersönlicher. Abseits vom alles niederreißenden Abschlusstrack Eiley. Die zerbrechende Stimme, das Geschrei, alles wirkt da einfach nötig und echt.
Megadeth - Dystopia
Mustaine grantelt rum, solange Obama noch im weißen Haus sitzt. Bestes 'deth-Album seit mindestens Endgame, eventuell seit The System Has Failed. Weniger Dauergeboller der Drums und Gitarren, mehr Luft zum Atmen, und mit The Emperor sogar ein Ohrwurm mit Rotzlöffelstimme.
Dayshell - Nexus
Groovt wie früh-2000er-Alternative, falsettiert wie Post Hardcore-Schnäutzelchen, und macht stellenweise richtig Bock. Etwas gleichförmig nur, und die Ohrwürmer könnten noch überlebensgrößer ausfallen.
Gehört, aber (noch) nicht gekauft:
Beach Slang - A Loud Bash Of Teenage Feelings
Schon klasse Songs dabei (auch den ersten Hörer mehr als auf dem Vorgänger), aber kein zweites Ride The Wild Haze. Trotzdem bitte so weiter machen. Nächster Albumtitel aber bitte eher so wie der erste, der war wunderschön, der neue wirkt eher nach "Schäumende Stimmungshits für Backfische - Die Partyshow mit Gerry Altmüller auf SWR1".
Descendents - das Album halt
Spineless and Scarlet Red ist 10/10, der Rest war okay. Müsste ich vielleicht noch mal hören.
Confrontational - Kingdom Of The Night
Lief erst ein mal. Klang weniger nach Cyberpunk, mehr nach Horrorfilm, aber gut. Olsen, der Darkwave-Nähe attestierte, wird's freuen.
Carly Rae Jepsen - E-MO-TION Side B
Cry ist absolut super. Saudoofe Mädchenlyrik, aber 1a Atmosphäre. Rest fällt, abseits von "Store", etwas ab, aber für den "state of mainstream pop 2016" ein tolles Zeugnis.
Enttäuschung des Jahres: Hands Like Houses
"Ja, lass die geilen Gitarrentexturen weglassen, den Keyboarder feuern, uns NUR auf die Gesangsmelodien konzentrieren, die dann aber auch nicht raumeinnehmender gestalten. Was soll schon schiefgehen?"
Oh man, ist diese Sum41 peinlich... dabei mochte ich die Band wirklich mal.
Oh man, ist diese Sum41 peinlich... dabei mochte ich die Band wirklich mal.schmirglie, 09.12.2016 15:30 #
boah nee, die fand ich schon immer scheisse!!!
Ich wollte gestern noch schreiben, daß wir schon lange keine Sum41/Blink 182/Green Day... Diskussion mehr hatten. 
Die Liste vom Rolling Stone ist Müll. Aber ich würde gerne mal die ganze Kritik lesen, mehr als diese Einzeiler geben sie einem leider nicht.Olsen, 09.12.2016 14:14 #
Für Dich lieber Olsen, die komplette Kurzreview vom April mit ein paar mehr Worten:
Dankeschön. 
Gerne doch. Jetzt musste ich doch noch ein Ohr riskieren, wenn ich hier schon den Text anbiete.
Ja, es ist eine harte Kritik, für mich aber zutreffend. Das kann ich nicht lange hören.
Ja, es ist eine harte Kritik, für mich aber zutreffend. Das kann ich nicht lange hören.
2016 war mMn ein ziemlich fantastischer Jahrgang:
1. Touche Amore - Stage Four
2. David Bowie - Blackstar
3. Frightened Rabbit - Painting of a panic attack
4. Leonard Cohen - You want it darker
5. Thrice - To be everywhere is to be nowhere
6. Bayside - Vacancy
7. Augustines - This is your life
8. NOFX - First ditch effort
9. KMFSPRT - Intervention
10. Swain - The long dark blue
ansonsten noch: John K. Samson, Descendents, Against Me, Ignite, Nada Surf, Northcote, Dirty Nil, Joe McMahon, Tindersticks
Enttäuschung des Jahres: Jimmy Eat World...kann die allgemeine Meinung bezüglich des Aufwärtstrends leider nicht teilen, habs echt probiert, kann mir das Album aber nicht schönhören.
1. Touche Amore - Stage Four
2. David Bowie - Blackstar
3. Frightened Rabbit - Painting of a panic attack
4. Leonard Cohen - You want it darker
5. Thrice - To be everywhere is to be nowhere
6. Bayside - Vacancy
7. Augustines - This is your life
8. NOFX - First ditch effort
9. KMFSPRT - Intervention
10. Swain - The long dark blue
ansonsten noch: John K. Samson, Descendents, Against Me, Ignite, Nada Surf, Northcote, Dirty Nil, Joe McMahon, Tindersticks
Enttäuschung des Jahres: Jimmy Eat World...kann die allgemeine Meinung bezüglich des Aufwärtstrends leider nicht teilen, habs echt probiert, kann mir das Album aber nicht schönhören.
Da hab ich was Schönes für euch von der Homepage des Rolling Stone:
Olsen, 09.12.2016 12:02 #
Das sehe ich ja jetzt erst.
Kurios.
6. Bayside - Vacancypinkerton09, 10.12.2016 23:33 #
Kenne dich nicht, aber ja, super Teil - dicker Pluspunkt :3
Die Cohen, Thrice und NOFX sind auch gut, aber eher gefühlt/reingehört als intensiv gehört. Müsste ich mal machen.
5. Thrice - To be everywhere is to be nowhere
Enttäuschung des Jahres: Jimmy Eat World...kann die allgemeine Meinung bezüglich des Aufwärtstrends leider nicht teilen, habs echt probiert, kann mir das Album aber nicht schönhören.pinkerton09, 10.12.2016 23:33 #
hmhmhm, die neue Thrice gefällt mir zwar besser als Major/Minor, ist mir alles in allem aber irgendwie zu wenig verspielt und zu "rund". Ein bisschen langweilig fast.
zu JEW: bin ich bei dir. 2-3 nette Songs, der Rest aber auch für mich leider nicht schön-hör-bar.
Ansonsten nette Liste.
Die Thrice ist für mich eine der größeren Enttäuschungen dieses Jahres, allerdings waren die Erwartungen da auch enorm hoch. Es hat einige Höhepunkte, aber (im Gegensatz zu Major/Minor) leider auch einige verzichtbare oder sogar ärgerliche Lieder *hust*staywithme*hust*.
Hat sich jemand "How To Be A Human Being" von den Glass Animals angehört?
Hat sich irgendwie zu meinem Liebling dieses Jahr entwickelt, vielleicht auch wegen der vielen Roadtrips mit Freundin und Album...
Hat sich irgendwie zu meinem Liebling dieses Jahr entwickelt, vielleicht auch wegen der vielen Roadtrips mit Freundin und Album...
Basement – promise everything
Wintersleep – the great detachment
Thrice – to be everywhere is to be nowhere
Modern Baseball – holy ghost
DJ Shadow – the mountain will fall
My Iron Lung – learn to leave
Russian Circles - guidance
Every Time I Die – low teens
Microwave – much love
Tycho – epochColfax Road, 03.11.2016 16:17 #
MGR haben Thrice noch verdrängt, ansonsten isses dabei geblieben:
Basement – promise everything
Wintersleep – the great detachment
Modern Baseball – holy ghost
DJ Shadow – the mountain will fall
My Iron Lung – learn to leave
Russian Circles - guidance
Every Time I Die – low teens
Microwave – much love
Tycho – epoch
Mustard Gas & Roses - becoming
Da hab ich was Schönes für euch von der Homepage des Rolling Stone:
Das sehe ich ja jetzt erst.
Kurios.Go Ahead Eagle, 12.12.2016 07:20 #
Ach die machen gerne mal Alben runter die ich sehr mag, man muss da halt immer die RS Tabelle anlegen.
Ist der Künstler über 70? Nein? Dann kann das doch gar nichts sein.
Macht der Künstler Roots Rock oder Singer/Songwriter Musik? Nein? Dann kann das doch gar nichts sein.
Usw.
Ja, schon, aber.
Ich hätte jetzt eigentlich vermutet, dass der RS da eher drauf anspringt, als die People hier im Forum.
Dass die es dann so abwatschen und als Gospel bezeichnen, macht mich irgendwie... tja. Ratlos?
Zumindest lese ich solche Quatsch-Verrisse gerne. Vor allem, wenn er wie hier vollkommen dran vorbei geht.
Ich hätte jetzt eigentlich vermutet, dass der RS da eher drauf anspringt, als die People hier im Forum.
Dass die es dann so abwatschen und als Gospel bezeichnen, macht mich irgendwie... tja. Ratlos?
Zumindest lese ich solche Quatsch-Verrisse gerne. Vor allem, wenn er wie hier vollkommen dran vorbei geht.
Wie gesagt, das hier
war natürlich mal wieder Ironie.
(Selber kann ich aber zu Wintersleep nix sagen, ich hab nur das ein oder andere Stück mal gehört oder auch nicht)
Muss was dran sein, wenn eins der absolut relevantesten Musikmagazine aller Zeiten sowas behauptet.eigenwert, 09.12.2016 12:06 #
war natürlich mal wieder Ironie.
(Selber kann ich aber zu Wintersleep nix sagen, ich hab nur das ein oder andere Stück mal gehört oder auch nicht)
Dieser Zweizeilen-Verriss gibt halt so wenig her. Mich hätten die Details interessiert, so kann man da wenig zu sagen.
Bei dem Pixies-Ripoff-Liedchen, das hier mal kurz gefeiert wurde, hab ich keine Gospel-Assoziationen gehabt. Selbst wenn, das wäre für mich eine positive Sache, ich mag Gospel-Einflüsse.
Bei dem Pixies-Ripoff-Liedchen, das hier mal kurz gefeiert wurde, hab ich keine Gospel-Assoziationen gehabt. Selbst wenn, das wäre für mich eine positive Sache, ich mag Gospel-Einflüsse.