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Was lest ihr gerade...

Amano
Perfect Union of Contrary Things (Englisch) von Sarah Jensen

gerade erst angefangen - kann ich noch nicht viel 'zu schreibenAmano, 25.11.2016 13:53 #

Da bin ich aber mal gespannt... flitzebogenesk.Fennegk, 25.11.2016 19:33 #


bin noch unentschlossen bezüglich der Wertung.

Maynards Leben wird ja in der dritten Person beschrieben. So soll wohl eine Art Romangefühl vermittelt werden. Hierzu fehlt aber viel zu viel die Innenansicht des "Protagonisten".

Er wirft zwar immer wieder seine Gedanken zu einzelnen Momente ein, mMn passiert das aber viel zu selten. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl UNBEDINGT weiterlesen zu wollen.

Bin aber auch erst durch seine Kindheit, Jugend- und Jungerwachsenenphase durch. Jetzt lernt er gerade Adam Jones kennen und vielleicht wird's jetzt auch rein von der Thematik her interessanter.

Mal sehen, was darüber denke, wenn ich fertig bin.
OneFingerSalute
Der BR bietet Kafkas Der Process als zehnstündiges Hörspiel zum Download bereit. Habe selbst nicht reingehört, aber vielleicht hat ja jemand Lust drauf.
Harry Gant
Gibt es hier eigentlich noch andere Comicleser außer mir?
OneFingerSalute
Gibt sogar einen Thread für Comics, ist aber nicht viel los.
Harry Gant
Ja cool den kannte ich noch nicht.
Danke.
Harry Gant
Gibt sogar einen Thread für Comics, ist aber nicht viel los.OneFingerSalute, 03.01.2017 09:46 #

:lol1:
Ich bin den grad am lesen und habe da selbst 2011 schon mal was geschrieben.
:lol1:
etienoir
ha! das hatte ich auch mal. hat mir ne ex-freundin abgezogen. (ich dafür ihr fahrrad.)
Woas Sois...
Ich hab es mir nur mal ausgeliehen, 99€ ist ja doch erstmal happig. Obwohl, für fast 1000 Seiten :hm:
etienoir
ich hatte es mir mal schenken lassen. und halte den preis durchaus für angemessen. soviel ich weiß ist es das standardwerk auf dem gebiet. und für ein gutes, akademisches fachbuch dieser größe ist so ein preis eigentlich standard.
JakeofallTrades
Probieren geht über studieren!:klugscheiss:
Woas Sois...
Haste recht. Nächstes Experiment: Saumagen und Schobbe - Wirkung auf den Frontallappen
riotsk
Ich lese das letzte Seethaler Buch, nachdem mich "DER TRAFIKANT" absolut weggehauen hat. Die Österreicher haben es schwer drauf und so sind Seethaler, Glavinic und Stanisic (ja, nicht wirklich ein Österreicher) meine liebsten Autoren der letzten fünf Jahre. Wenn es mir irgendwann wieder besser geht, werde ich aber uns Clemens Meyer endlich mal mit " Im Stein" ehren.
LarryRansomInferno
Haste recht. Nächstes Experiment: Saumagen und Schobbe - Wirkung auf den FrontallappenWoas Sois..., 05.01.2017 20:58 #

Vielleicht mal in die Pfalz fahren und Feldstudien durchführen?
Woas Sois...
Ich dachte, sie sind kein Pfälzer?
Aber psychedelisch-kulinarische Feldstudien würden mich schon reizen :hm:
LarryRansomInferno
Ich dachte, sie sind kein Pfälzer?Woas Sois..., 06.01.2017 23:37 #

Korrekt. Dann würden sie sehen, warum ich darauf immer so bestehe. :wink:
Olsen
Gelesen (wie sinnlos dieser Threadtitel jedes Mal wieder ist):

Richard Russo - Empire Falls
Hat seinen Pulitzerpreis für dieses Buch vermutlich zu Recht eingesackt, der Herr Russo. Er hat eine schöne, leicht poetische Sprache und erschafft hier ein Kleinstadtkaleidoskop mit überaus glaubwürdigen Figuren. Manches zieht sich vielleicht ein bisschen hin, aber ich habe mich in dieser Geschichte sehr wohl gefühlt. Von Russo werde ich mir noch das eine oder andere zu Gemüte führen.

Omid Djalili - Hopeful. The Autobiography.
Das liest sich gut runter und ist unterhaltsam, Djalili hat auch ein paar nette Anekdoten am Start. Aber: Für eine Autobiografie fehlt mir hier etwas die Selbstreflexion. Wann hat er sich dieses Gewicht angefressen und warum? Sowas kommt nicht einfach so, ich weiß, wovon ich rede. Oder die Tatsache, dass er im Filmbereich nie wirklich was reißen konnte. Ich glaube, wenn man seinem Erzählstil und den Anekdoten so folgt, dass er nicht sonderlich professionell ist und es sich somit oft selbst versaut hat. Naja. Aber diese Art des Schreibens über sich selbst ist wohl auch nicht jedem gegeben. "Nett" trifft es für dieses Buch am besten.
phil24
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vladimir sorokin - telluria

eurasien ist nach unzähligen kriegen in isolierte, teils seltsame, kleinstaaten zerfallen. einer dieser staaten ist telluria, von der un als drogenstaat geächtet. weil dort wird aus dem bisher eher vernachlässigten stoff tellur eine droge gewonnen die, in form von nägeln kunstvoll in den schädel geschlagen, allerlei dinge auslösen kann. man kann die nachfolge christi antreten, katzen aus brennenden häusern retten, auf zeitreisen gehen, etc pp..

kommt für mich nicht an seinen schneesturm ran. nicht weil telluria schlecht wäre, aber sorokin spielt hier derart mit russischer klassik, moderne, sonstigen querverweisen und zitaten dass das ganze doch ein bisschen sehr undurchschaubar geworden ist.
etienoir
sorokin kannte ich bisher nicht. aber ich mag so dystopisches zeuchs sehr gern. hat der viel in dieser richtung geschrieben? kannst du da noch was empfehlen (schneesturm hast du ja schon erwähnt)?
roquai
der goldene Handschuh von Strunk's ihrem Heinz - zum 3. Mal schon, das Buch wird wirklich immer besser.

Eine Verfilmung ist ja angeblich schon in vollen Zügen, ich kann mir aber kaum vorstellen wie dieses Monster von Buch als Film funktioniert bzw. funktionieren kann.