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Einfach nur , dass er diese Marke kurz vor Schluss einer legendären Karriere auch noch knacken durfte.

Und ich kann mich noch daran erinnern, wie damals ein 16/17 jähriger Bursche von Würzburg aus der zweiten Liga kurz vor seinem Sprung über den Teich stand. Das daraus solch ein Gigant des Sports wird, hätte doch nie jemand geglaubt. Und dass er dabei auf dem Boden bleibt und immer noch ursympathisch ist, nötigt mir allergrößten Respekt ab.

Kareem Abdul-Jabbar, Karl Malone, Wilt Chamberlain, Kobe Bryant, Michael Jordan, Dirk Nowitzki.

White men can't jump? Ja ne, is' klar. Wahnsinn. Was für eine Reihe.

Das wurde mir beim Schreiben auch nochmal bewusst. Man muss diese fünf Namen mal historisch einordnen. Da kann einem nur die Kinnlade runterknallen.

Einerseits schade, dass es in dieser fantastischen Karriere am Ende "nur" zu einem Ring gereicht hat.
Andererseits ist der eine schon eine absolute Sensation gewesen und dass Dirk seinen Mavericks so treu geblieben ist, werden sehr viele Leute niemals vergessen.
Ein wahnsinnig guter Sportler und ein total sympathischer Kerl. Einmalig.
Mal sehen ob er die 1414 Punkte auf Chamberlain noch aufholt. Wird aber schwer

Einerseits schade, dass es in dieser fantastischen Karriere am Ende "nur" zu einem Ring gereicht hat.
Andererseits ist der eine schon eine absolute Sensation gewesen und dass Dirk seinen Mavericks so treu geblieben ist, werden sehr viele Leute niemals vergessen.schmirglie, 08.03.2017 12:28 #

Ja, das eine hängt leider mit dem anderen zusammen.
Die lobenswerte Vereinstreue hat ihm sicher den ein oder anderen Ring vermasselt.
Aber er hat einen! Und ist spätestens (eigentlich bereits seit Jahren) lebende Mavericks-Legende.

Bspw. hat er immerhin einen Ring mehr als Karl Malone, der mit es mit dem Wechsel zu den Lakers noch mal erzwingen wollte und nach 18 Jahren Jazz ohne Titel dann kurz vor Karriereende doch noch mal gegangen ist.

Das wäre aber fast erfolgreich gewesen

Ich finde neben seinen sportlichen Erfolgen sehr beeindruckend, wie normal und sympathisch er über die gesamte Zeit geblieben ist.
Klar kann ich das nur aus Interwies beurteilen, aber auch sonst habe ich nie irgendwo gehört, dass sich jemand negativ über ihn geäußert hätte.
Dirk verdient auf jeden Fall riesigen Respekt. Ich halte ihn für den größten deutschen Sportler!

Wenn es um Zentimeter geht, hast du wahrscheinlich sogar recht!

Ich finde neben seinen sportlichen Erfolgen sehr beeindruckend, wie normal und sympathisch er über die gesamte Zeit geblieben ist.
Klar kann ich das nur aus Interwies beurteilen, aber auch sonst habe ich nie irgendwo gehört, dass sich jemand negativ über ihn geäußert hätte.
Dirk verdient auf jeden Fall riesigen Respekt. Ich halte ihn für den größten deutschen Sportler!.soljanka, 08.03.2017 13:38 #

Die einzigen, die einen medienwirksamen Sport ebenfalls in einer ähnlichen Form geprägt haben, sind vielleicht noch Beckenbauer, Schumacher und Becker. Und alle 3 haben sowohl/entweder auf als auch neben dem Platz bzw. der Strecke nicht immer gute Figuren gemacht, sondern sich auch den ein oder anderen sehr hässlichen Skandal erlaubt.
Als rundum Vorbild taugt da bloß Nowitzki.
Ja, deinen letzten Satz würde ich ebenfalls unterzeichnen.

Schade, dass der Großteil seiner Karriere samt Meisterschaft in die Phase fiel, in der ich das Interesse an dem Sport etwas verloren hab.

Für einige Meisterschafts-Finalspiele habe ich mir damals den Wecker gestellt und den Laptop neben dem Bett platziert.
Hab zwar so manches doch noch verschlafen, aber beim letztendlich entscheidenden Spiel war ich fast durchgehend wach.

Für einige Meisterschafts-Finalspiele habe ich mir damals den Wecker gestellt und den Laptop neben dem Bett platziert.
Hab zwar so manches doch noch verschlafen, aber beim letztendlich entscheidenden Spiel war ich fast durchgehend wach.Go Ahead Eagle, 08.03.2017 14:44 #

Und ausgerechnet bei dem Spiel hat mein Wecker nicht funktioniert, oder ich habe ihn nicht gehört... Ich habe es leider verschlafen...
Aber das war ganz schnell vergessen, als ich gelesen hatte, dass sie gewonnen haben.

Die Nowitzki-Endspiele waren die ersten Sportereignisse, für die ich nachts extra aufgestanden bin, seit Michael Schumachers großen Zeiten und den Rennen in Fernost und Australien. Was war ich zufrieden, als er dann endlich das Ding klargemacht hatte.

Beizeiten nochmal ausführlich, hier kurzgefasst:

Donnerstag stand nun "das" Highlight der ganzen Nordamerikareise an:

Chicago Bulls vs. Celevland Cavaliers

Im ehrwürdigen United Center. Nach dem Spiel in Toronto sind wir ja ein wenig mit gemischten Gefühlen hingegangen. Völlig zu unrecht. Wir wurden Zeuge, wie die Bulls die Cavs für diese Saison sweepten, die Halle hat gefeiert, UND ich hab sogar ein Gratisshirt gefangen! Naja, wenn man das Aufheben eines Gratisshirts, welches der Dussel neben einem nicht richtig zu fassen gekriegt hat, als "fangen" bezeichnen kann.

Fazit: Alle Stars haben gespielt, die Cavs wurden verwämmst, die Plätze waren spitze, die Stimmung top, das Spiel super und das ganze United Center und die Bulls und sowieso alles einfach nur geil.

Fehlen nur noch ein paar Beweisfotos, wa?

Der Neu-Chigaoer (Chicagista? Chigagito? Chiganese?) Bastian Schweinsteiger war auch bei dem Spiel, habe ich in der Zeitung gelesen.

Edit: Habe nachgeguckt, "Chicagoans" heißen people from Chicago.

Stimmt, hab ich gar nicht erwähnt. Wurde kurz vorgestellt.

Ist das noch so: die besserplatzierten Teams haben in den Playoffs zunächst Heimrecht?
Somit ist es tendentiell eine leichte Überraschung wenn es nach 2 Partien 1-1 bzw. sogar 0-2 steht?

Die ersten vier Plätze einer Conference haben in den ersten zwei Spielen der ersten Runde Heimrecht, ja. In den folgenden Serien zählt dann auch maßgeblich die Saisonbilanz.

Und ja, das, was du wahrscheinlich meinst und mir so dermaßen die Stimmung versüßt, ist schon ein krasses Ding:

Die Boston Celtics haben die Saison als Tabellenführer abgeschlossen und müssen gegen die Chicago Bulls ran, die sich erst mit dem allerletzten Spiel den letzten Playoffplatz überhaupt sichern konnten. Und diese Bulls haben die Celtics in Spiel 1 im Garden zu Boston in einem wahnsinnig spannenden Spiel mit dem letzten Freiwürfen geschlagen, in Spiel 2 dafür aber heftig vermöbelt. Damit führen die Bulls die Serie mit 2:0 und sind für die nächsten beiden Begegnungen Gastgeber. Die Celtics stehen also mit dem Rücken zur Wand, müssten also vier der nächsten fünf Spiele gewinnen, um weiter zukommen.

Das letzte Mal, dass der #1-Seed in der ersten Playoffrunde beide Heimspiele verloren hat, war 1993. allerdings sind die Phoenix Suns im Anschluss trotzdem bis in die Finals gekommen.
Und das letzte Mal, dass die Bulls in einer Playoffserie als schwächeres Team die ersten beiden Auswärtssiege klauen konnte, war ebenfalls 1993. Und zwar in den Finals. Gegen? Die Suns.

Eins steht also fest, die Suns kommen ins Finale.