Gestern also - weil da auch sonst nichts lief - Hangover 3 und kurz und knapp nach Muddi: "Schon arg gezwungen, wa'?"
Erwartungshaltung gab's ja ohnehin keine; der Schmalaugenhoschie nervt derweil per se auf die Dauer (wie das halt immer mit überstraßazierten Sidekicks so ist); der fette Bartkauz grenzt mit seiner Debilität auch weiterhin an der Psychiatrietür vorbei; blablaweiterso.
John Goodman mochte ich gerne sehen, aber gleichsam: Musste der sich dafür hergeben? Geld?
Es gab tatsächlich zweidrei Momente/Szenen, die was brachten, aber das konnte dem ohnehin eher kurzen Streifen kaum was beibringen. Halbkomakomische 4/12.
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Da war die Brian De Palma-Doku auf Arte (kurz vor Zehn bis Halbzwölf) definitiv mein gesternabendiges Highlight.
Interessante Struktur (eigentlich erzählt De Palma chronologisch durch seine Werke hindurch, vor 'nem Kamin sitzend und geht am Ende die Straße runter) und echt gut erzählt. Even if you kann nicht so viel mit seinem Werk anfangen oder aber es geschah bisher einfach nicht.
Wirklich gut. 8/10
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Kong: Skull Island
fand ich gar nicht so schlimm. Hier und da ein bisschen lueckenhaft, aber im Grossen und Ganzen unterhaltsam. Schoen die Verschwoerungstheorie mit der Hohlerde eingeflochten.
Life
sehr enttaeuschend und uninspiriert. Da hatte ich mir mehr von erhofft. Fuer die daemlichen Entscheidungen die die Personen treffen verdienen sie fast gefressen zu werden. Das CGI-Vieh sieht auch in den spaeteren Entwicklungsformen mehr aus wie ein Pokemon...
fand ich gar nicht so schlimm. Hier und da ein bisschen lueckenhaft, aber im Grossen und Ganzen unterhaltsam. Schoen die Verschwoerungstheorie mit der Hohlerde eingeflochten.
Life
sehr enttaeuschend und uninspiriert. Da hatte ich mir mehr von erhofft. Fuer die daemlichen Entscheidungen die die Personen treffen verdienen sie fast gefressen zu werden. Das CGI-Vieh sieht auch in den spaeteren Entwicklungsformen mehr aus wie ein Pokemon...
Hier läuft grad noch Mad Max und entweder habe ich verklärt mehr Gewalt erwartet oder aber auch um die Zeit muss die Schere angesetzt werden.
Bisher jedenfalls und kurz vorm Finale ein klassischer, grundsolider Actioner der Spätachtziger/Neunziger.
Bisher jedenfalls und kurz vorm Finale ein klassischer, grundsolider Actioner der Spätachtziger/Neunziger.
Der erste Teil? Der ist gar nicht so gewalthaltig wie man immer meint. 1-2 härtere Szenen.
Da teilt er das Schicksal von Texas Chainsaw Massacre. Da sieht man eigentlich auch fast nichts, wurde aber dämonisiert.
Da teilt er das Schicksal von Texas Chainsaw Massacre. Da sieht man eigentlich auch fast nichts, wurde aber dämonisiert.
Ja, der Vergleich kommt hin. War - wie gesagt und nach gesehenem Finale - wirklich gut.
Besonders gelungen auch, wie letztlich zwei Mal die Situation echt haarig wurde und eben erst beim dritten Mal wirklich das "böse Ergebnis" von der Leine gelassen wurde (Spoiler).
Mit 'ner Wertung tue ich mich trotzdem schwer...
Besonders gelungen auch, wie letztlich zwei Mal die Situation echt haarig wurde und eben erst beim dritten Mal wirklich das "böse Ergebnis" von der Leine gelassen wurde (Spoiler).
Mit 'ner Wertung tue ich mich trotzdem schwer...
Spoiler - zum Lesen markieren
Die Bedrohungssituation Max' Frau und Sohn gegenüber - insbesondere dem Sohn gegenüber. Sicherlich auch wegen der gewalt-igen Verklärung.
Die Bedrohungssituation Max' Frau und Sohn gegenüber - insbesondere dem Sohn gegenüber. Sicherlich auch wegen der gewalt-igen Verklärung.
Ich möchte darauf hinweisen, dass Mad Max trotzdem vom Ende der 70er stammt.
Romper Stomper
Wow, was für ein wilder und dreckiger Film. Ohne die Skinheads hätte das auch eine Art Endzeitfilm sein können, damit kennen sie sich in Australien ja aus. Inhaltlich gerät es etwas krude, ein merkwürdig deplatziertes Inzest-Thema wird angedeutet und Russel Crowe passt mit seiner sanft-introvertierten Ausstrahlung auch nicht so richtig hierher. Aber auf der emotionalen Ebene funktioniert der Film ziemlich gut. Es geht nicht wirklich um Neonazis, sondern um abgehängte Typen (und Typinnen), die zu irgendwas dazugehören wollen. Seh ich mir noch mal an irgendwann.
8/10
Das Schwein von Gaza (When Pigs Have Wings)
Spaßige Farce/Parabel über einen palästinensischen Fischer, der eines Tages ein Schwein im Netz zappeln hat - ein Tier, das weder bei Moslems noch bei Juden beliebt ist. Das löst eine Reihe von vernüglichen Verquickungen aus. Nebenbei gibt es reihenweise Seitenhiebe zum Verhältnis der beiden Volksgruppen. Ruhig mal ansehen.
7/10
Romper Stomper
Wow, was für ein wilder und dreckiger Film. Ohne die Skinheads hätte das auch eine Art Endzeitfilm sein können, damit kennen sie sich in Australien ja aus. Inhaltlich gerät es etwas krude, ein merkwürdig deplatziertes Inzest-Thema wird angedeutet und Russel Crowe passt mit seiner sanft-introvertierten Ausstrahlung auch nicht so richtig hierher. Aber auf der emotionalen Ebene funktioniert der Film ziemlich gut. Es geht nicht wirklich um Neonazis, sondern um abgehängte Typen (und Typinnen), die zu irgendwas dazugehören wollen. Seh ich mir noch mal an irgendwann.
8/10
Das Schwein von Gaza (When Pigs Have Wings)
Spaßige Farce/Parabel über einen palästinensischen Fischer, der eines Tages ein Schwein im Netz zappeln hat - ein Tier, das weder bei Moslems noch bei Juden beliebt ist. Das löst eine Reihe von vernüglichen Verquickungen aus. Nebenbei gibt es reihenweise Seitenhiebe zum Verhältnis der beiden Volksgruppen. Ruhig mal ansehen.
7/10
Zuletzt geändert von Olsen
Ich möchte darauf hinweisen, dass im KabelEinsTeletext sogar die Tede davon war, dass der Streifen in den Staaten spielt.
Mit Linksverkehr. *hihi*
Mit Linksverkehr. *hihi*
Okay, wenn das deine einzige Informationsquelle ist, erklärt das einiges.
Wobei ich ja früher immer gerne Videotext gelesen habe. Kurz und prägnant, kein überflüssiges Geschwurbel.
Wobei ich ja früher immer gerne Videotext gelesen habe. Kurz und prägnant, kein überflüssiges Geschwurbel.
"Das Internet des kleinen Mannes"
Hatte Ofsi glaub ich mal geschrieben, hab ich nie wieder vergessen
Hatte Ofsi glaub ich mal geschrieben, hab ich nie wieder vergessen
Ich liebe den Videotext. Für den der ARD habe ich sogar eine App auf dem Handy. Total gut, lädt schnell und zeigt die wichtigsten Schlagzeilen auf einen Blick.
Es gibt eine Videotext-App? Gleich mal nachschauen.
Ob die auch ewig lange braucht, bis mal eine Seite geöffnet wird?
Es gibt den Videotext vom Ersten auch im Netz - im Originaldesign.
Moonlight
Ja, schon gut gemacht, gut geschauspielert, viel mit Zwischentönen und non-Explizitem gearbeitet - allerdings: Die Frage, ob die Geschichte, die der Film erzählt, unbedingt in Filmform vermittelt werden musste, würde ich eher mit "nein" beantworten. Von daher Frage, ob "best picture" angemessen, aber naja. Ist auf jeden Fall sehenswert, das schon.
Ja, schon gut gemacht, gut geschauspielert, viel mit Zwischentönen und non-Explizitem gearbeitet - allerdings: Die Frage, ob die Geschichte, die der Film erzählt, unbedingt in Filmform vermittelt werden musste, würde ich eher mit "nein" beantworten. Von daher Frage, ob "best picture" angemessen, aber naja. Ist auf jeden Fall sehenswert, das schon.
Victoria - Ich sag das bestimmt nicht nur, um eine andere Meinung als alle anderen zu haben, aber: Mich hat der relativ kalt gelassen. Schon nach kurzer Zeit vergisst man, dass alles in einem Take stattfindet - und, ist das jetzt gut? Dass das, was an dem Film besonders sein soll, völlig ausgeblendet wird? Die ganze Geschichte fand ich auch reichlich abstrus. Hatte mir irgendwas richtig Abgefahrenes erhofft, das mich voll flasht. Aber geflasht hat mich in letzter Zeit nur dieser Kurzfilm hier, der zu Recht mit dem Oscar und der goldenen Palme ausgezeichnet wurde:
The Witch
keine Ahnung, was hier gruselig oder schockierend sein soll - albern, peinlich oder unfreiwillig komisch sind die Attribute, die mir da eher einfallen. das altertümliche Verhalten, die Sprache und der religiöse Wahn der Familie nerven von Anfang an, im Grunde packt man sich einfach an den Kopf wie blöde die Menschen im Gottes- und Bibelfieber so sind. ach ja, außerdem geht es noch um einen alten Ziegenbock namens Der schwarze Philip...äh what?!...richtig lächerlich wird es dann am Schluss, wenn ein paar Nackedeis im Wald rumzappeln...klarer Fall von guter Trailer, Kack-Film.
keine Ahnung, was hier gruselig oder schockierend sein soll - albern, peinlich oder unfreiwillig komisch sind die Attribute, die mir da eher einfallen. das altertümliche Verhalten, die Sprache und der religiöse Wahn der Familie nerven von Anfang an, im Grunde packt man sich einfach an den Kopf wie blöde die Menschen im Gottes- und Bibelfieber so sind. ach ja, außerdem geht es noch um einen alten Ziegenbock namens Der schwarze Philip...äh what?!...richtig lächerlich wird es dann am Schluss, wenn ein paar Nackedeis im Wald rumzappeln...klarer Fall von guter Trailer, Kack-Film.
Ich liebe den Videotext.OneFingerSalute, 28.03.2017 18:03 #
Immer noch eine meiner Lieblingsquellen für Nachrichten.
Romper Stomper müsste ich mir nochmal anschauen. Habe mir den vor 10 oder 15 Jahren unter größeren Anstrengungen auf DVD besorgt und war etwas enttäuscht. Heute kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich enttäuscht war.
Jacob's Ladder
Ende unerwartet unkryptisch, aber Symbolik und Bildsprache trotzdem stets sehr vielsagend. Fand den so gut wie ich es erwartet hätte - irgendwo zwischen Silent Hill und Lynch Light. Ob der Film jetzt Vietnamkritik und nur normaler Horror ist, würde gewissermaßen die Story einordnen, aber ich sag's mal so: Viel biblische und Vietnam-Referenzen sind auf jeden Fall drin. Keine Ahnung, wenn ihr die zwei oben genannten Referenzen mögt, guckt ihn euch an; zu viel will ich ungern verraten. Topos "was ist real, was nicht" wird auf jeden Fall gut angefahren.
Ende unerwartet unkryptisch, aber Symbolik und Bildsprache trotzdem stets sehr vielsagend. Fand den so gut wie ich es erwartet hätte - irgendwo zwischen Silent Hill und Lynch Light. Ob der Film jetzt Vietnamkritik und nur normaler Horror ist, würde gewissermaßen die Story einordnen, aber ich sag's mal so: Viel biblische und Vietnam-Referenzen sind auf jeden Fall drin. Keine Ahnung, wenn ihr die zwei oben genannten Referenzen mögt, guckt ihn euch an; zu viel will ich ungern verraten. Topos "was ist real, was nicht" wird auf jeden Fall gut angefahren.
Jacob's Ladder
Ende unerwartet unkryptisch, aber Symbolik und Bildsprache trotzdem stets sehr vielsagend. Fand den so gut wie ich es erwartet hätte - irgendwo zwischen Silent Hill und Lynch Light. Ob der Film jetzt Vietnamkritik und nur normaler Horror ist, würde gewissermaßen die Story einordnen, aber ich sag's mal so: Viel biblische und Vietnam-Referenzen sind auf jeden Fall drin. Keine Ahnung, wenn ihr die zwei oben genannten Referenzen mögt, guckt ihn euch an; zu viel will ich ungern verraten. Topos "was ist real, was nicht" wird auf jeden Fall gut angefahren.Alphex, 01.04.2017 00:38 #
Finde den auch irgendwie bedrückend und deprimierend auf eine Art, die man in neueren Filmen kaum noch findet.
Er ist halt tatsächlich sehr phlegmatisch, wenn man so will, weil vieles einfach versandet. Auf bizarre und Weise ist der Horror eher Seidl als Shining.