zeit ist ein gutes stichwort: hab viel in letzter zeit (...) darüber nachgedacht wie vergänglich doch alles ist... sollte man das leben also einfach genießen oder still resignieren weil sowieso alles (schöne) endet?
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Und sonst...
ich denk grad...
Thorsten, ich bin voll bei dir.
Den Gedanken hatte ich heute morgen auf dem Arbeitsweg ebenfalls.
Irgendwann mal etwas machen, was mich ausfüllt, was ich liebe, was mir einfach 24 Stunden Spaß macht - und damit dann auch noch den Lebensunterhalt verdienen.
Ja, das wär was. Aber gibts das überhaupt?
Übers Schreiben habe ich in letzter Zeit häufiger nachgedacht.
Eigentlich hatte ich mir echt vorgenommen dieses Jahr nach dem Umzug anzufangen und an einem Roman zu basteln.
Es wenigstens zu versuchen. Vielleicht auch einfach nur so. Als Ventil.
Um Gedanken und Erfahrungen loszuwerden und zu be- und verarbeiten.
Den Gedanken hatte ich heute morgen auf dem Arbeitsweg ebenfalls.
Irgendwann mal etwas machen, was mich ausfüllt, was ich liebe, was mir einfach 24 Stunden Spaß macht - und damit dann auch noch den Lebensunterhalt verdienen.
Ja, das wär was. Aber gibts das überhaupt?
Übers Schreiben habe ich in letzter Zeit häufiger nachgedacht.
Eigentlich hatte ich mir echt vorgenommen dieses Jahr nach dem Umzug anzufangen und an einem Roman zu basteln.
Es wenigstens zu versuchen. Vielleicht auch einfach nur so. Als Ventil.
Um Gedanken und Erfahrungen loszuwerden und zu be- und verarbeiten.
Ich kann Drunken da gut verstehen. Erwerbsarbeit ist einfach so schrecklich routinehaft, wenn man im technischen Bereich werkt, wird man auch ein wenig zur Maschine. Mir fehlt halt die Alternative. Soziales mit Menschen? Eher nicht so mein Fall.
Hach, ich hätte in einen Bauernhof einheiraten sollen. Bauer sein, eigener Herr sein. Mit dem Lauf des Jahres arbeiten.
Hach, ich hätte in einen Bauernhof einheiraten sollen. Bauer sein, eigener Herr sein. Mit dem Lauf des Jahres arbeiten.
Thorsten, ich bin voll bei dir.
Den Gedanken hatte ich heute morgen auf dem Arbeitsweg ebenfalls.
Irgendwann mal etwas machen, was mich ausfüllt, was ich liebe, was mir einfach 24 Stunden Spaß macht - und damit dann auch noch den Lebensunterhalt verdienen.
Ja, das wär was. Aber gibts das überhaupt?
Übers Schreiben habe ich in letzter Zeit häufiger nachgedacht.
Eigentlich hatte ich mir echt vorgenommen dieses Jahr nach dem Umzug anzufangen und an einem Roman zu basteln.
Es wenigstens zu versuchen. Vielleicht auch einfach nur so. Als Ventil.
Um Gedanken und Erfahrungen loszuwerden und zu be- und verarbeiten.Go Ahead Eagle, 25.04.2017 10:29
Exakt das, lieber Eagle.
Ich kann Drunken da gut verstehen. Erwerbsarbeit ist einfach so schrecklich routinehaft, wenn man im technischen Bereich werkt, wird man auch ein wenig zur Maschine.Woas Sois..., 25.04.2017 10:50
Die Krux ist: Inzwischen bekleide ich hier ja eine Funktion, die beinahe gar keinen technischen Bezug mehr hat, viel mehr organisatorisch/kaufmännisch.
Furchtbar.
Stellt euch mal das Schreiben nicht zu romantisch vor.
Wenn man es als Job macht, hat man zwar immerhin noch kreative Möglichkeiten, dennoch wirst du auch die Tätigkeiten, die damit verbunden sind, als Arbeit wahrnehmen. Spätestens dann wenn Deadlines heranrücken, man auf eine leere Seite starrt, und den zehnten Anfang/Aufbau für einen Artikel/Anfang wieder gelöscht hat, wünscht man sich manchmal, man würde einfach nur am band stehen und paar stunden lang sachen zusammenschrauben.
Wenn man es als Job macht, hat man zwar immerhin noch kreative Möglichkeiten, dennoch wirst du auch die Tätigkeiten, die damit verbunden sind, als Arbeit wahrnehmen. Spätestens dann wenn Deadlines heranrücken, man auf eine leere Seite starrt, und den zehnten Anfang/Aufbau für einen Artikel/Anfang wieder gelöscht hat, wünscht man sich manchmal, man würde einfach nur am band stehen und paar stunden lang sachen zusammenschrauben.
Schreiben als Job ist ein Job und ist mit allen Nachteilen eines Jobs verbunden. Selbstverständlich.
Logisch.
Bei mir ist es allerdings so, dass ich meinen gesamten beruflichen Werdegang in Frage stelle. Ich habe die Ausbildung damals eigentlich nur gemacht, weil ich wusste, der Arbeitgeber ist gut. Ok, Naturwissenschaften liegen mir, aber eigentlich bin ich eher kreativ. Sprachen lagen mir zumindest in der Schule auch immer. Und ich weiß noch, wie begeistert meine Lehrer oft bei meinen Aufsätzen waren.
Bei mir ist es allerdings so, dass ich meinen gesamten beruflichen Werdegang in Frage stelle. Ich habe die Ausbildung damals eigentlich nur gemacht, weil ich wusste, der Arbeitgeber ist gut. Ok, Naturwissenschaften liegen mir, aber eigentlich bin ich eher kreativ. Sprachen lagen mir zumindest in der Schule auch immer. Und ich weiß noch, wie begeistert meine Lehrer oft bei meinen Aufsätzen waren.
Logisch.
Bei mir ist es allerdings so, dass ich meinen gesamten beruflichen Werdegang in Frage stelle. Ich habe die Ausbildung damals eigentlich nur gemacht, weil ich wusste, der Arbeitgeber ist gut. Ok, Naturwissenschaften liegen mir, aber eigentlich bin ich eher kreativ. Sprachen lagen mir zumindest in der Schule auch immer. Und ich weiß noch, wie begeistert meine Lehrer oft bei meinen Aufsätzen waren.Drunken Third, 25.04.2017 11:13 #
Wenn du mal ein Praktikum machen willst, sag Bescheid! Ernsthaft.
Bescheid!
Reden wir Freitag drüber.
Mann ja, ich bin tatsächlich sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Ausser einem eigenen Plattenladen würde ich die nicht tauschen wollen. Denke grad, ich sollte das mehr wertschätzen.
Und euch drücke ich die Daumen, was auch immer ihr entscheidet .
Und euch drücke ich die Daumen, was auch immer ihr entscheidet .
neustarts sind gar nicht so abwegig, zumindest, wenn man keine familienverantwortung hat. halten das leben spannend, man bleibt flexibel, und es hält irgendwie jung und bei laune. ich hab in meinem leben sicher schon an die 10 jobs und ausbildungen gehabt - nicht geplant, hat sich einfach organisch so ergeben - und bisher nix davon bereut.
nachteil ist allerdings, dass man sich so nicht wirklich was eigenes aufbauen kann. und dass man älter wird, und dann doch irgendwann die zeit kommt, wo man sein äußeres leben gerne etwas sicherer und geregelter haben möchte. deshalb arbeite ich jetzt so grob richtung bauernhof hin - so ähnlich wie woas das angesprochen hat. mal sehen.
nachteil ist allerdings, dass man sich so nicht wirklich was eigenes aufbauen kann. und dass man älter wird, und dann doch irgendwann die zeit kommt, wo man sein äußeres leben gerne etwas sicherer und geregelter haben möchte. deshalb arbeite ich jetzt so grob richtung bauernhof hin - so ähnlich wie woas das angesprochen hat. mal sehen.
was arbeitest du eigentlich, cracker?
zeit ist ein gutes stichwort: hab viel in letzter zeit (...) darüber nachgedacht wie vergänglich doch alles ist... sollte man das leben also einfach genießen oder still resignieren weil sowieso alles (schöne) endet?-pmh-, 25.04.2017 10:25 #
gut, dann eben nicht.
aber vielleicht erhöht eine neue runde des euro.visions-songcontests meine vorfreude auf das ableben.
Resignieren, Peter. Hat doch alles keinen Sinn.
Äh, nee. Was willst du denn da hören? Spaß haben, wenn's geht - und wenn's mal nicht geht, dann irgendwie durch und drauf hoffen und dran arbeiten, dass es wieder besser wird.
Äh, nee. Was willst du denn da hören? Spaß haben, wenn's geht - und wenn's mal nicht geht, dann irgendwie durch und drauf hoffen und dran arbeiten, dass es wieder besser wird.
zeit ist ein gutes stichwort: hab viel in letzter zeit (...) darüber nachgedacht wie vergänglich doch alles ist... sollte man das leben also einfach genießen oder still resignieren weil sowieso alles (schöne) endet?-pmh-, 25.04.2017 10:25 #
gut, dann eben nicht.
aber vielleicht erhöht eine neue runde des euro.visions-songcontests meine vorfreude auf das ableben.-pmh-, 25.04.2017 12:46
Manchmal kann ich mit deiner Art zu kommentieren wirklich so gar nichts anfangen.
Hm, hä? Was habe ich gemacht?
zeit ist ein gutes stichwort: hab viel in letzter zeit (...) darüber nachgedacht wie vergänglich doch alles ist... sollte man das leben also einfach genießen oder still resignieren weil sowieso alles (schöne) endet?-pmh-, 25.04.2017 10:25 #
Auf jeden Fall ersteres. Denn du weißt nicht, wie lange es noch dauert, es kann morgen vorbei sein. Ja, das ist eine Floskel - und doch stimmt sie. Wie schnell sich die Dinge ändern können, weiß wohl jeder von uns. Ich für meinen Teil versuche inzwischen, Momente bewusst auszukosten.
Es geht wohl nicht ohne (hoffentlich bloß zwischenzeitliches) Resignieren, oder?
Wichtig ist aus dem Loch immer wieder raus zu krabbeln.
Wichtig ist aus dem Loch immer wieder raus zu krabbeln.
ähm, eigentlich war das so gar nicht gemeint. mir geht's gut, ich mach mir halt nur zuviele gedanken um die verflixte (lineare) zeit, die ist unser aller feind.
vielleicht sollte ich dokus/filme dieser art im tv vermeiden.
vielleicht sollte ich dokus/filme dieser art im tv vermeiden.