Forum

Die Tierwesen haben mir auch sehr, sehr gut gefallen. Freue mich auf die Fortsetzungen.

Jüngst gesehen:

Logan

Grimmig. Bissig. Deprimierend. Ein außergewöhnlicher Superheldenfilm, weil er eigentlich eher ein Antiheldenfilm und ein moderner Western ist. Wolverine hat keinen Bock mehr, hat keine Kraft mehr. Aber er muss halt noch mal. Blutig und brutal, wie bisher kein Teil der X-Men-Reihe auch nur annähernd. Keine Bombastszenen, wodurch die Actionausreißer erst recht heftig ausfallen. 10/12

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 17.07.2017 17:16

Kann man den auch ohne Potter-Kenntnisse anschauen?

Ja, würde ich schon sagen. Hatte zwar Vorbildung, aber das sollte auch ohne klappen.

Okay, merci.

Kann man den auch ohne Potter-Kenntnisse anschauen?Woas Sois..., 17.07.2017 17:16 #

Ja! Auf jeden Fall. Der Eddie ist ein Schulkollege oder vielleicht sogar entfernter Verwandter von einer Uschi, die in wenigen Potterfilmen ne kleine Nebenrolle hatte. Hilft dir und mir keine Stück weiter, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Gibt keine Insider-Witze oder Anspielungen die man ohne Vorkenntnisse verpasst.

The Wolf of Wall Street
3h lang völlig entfesselter Wall Street Wahnsinn der 80er und 90er, eine filmische und schauspielerische Tour de Force wie ich sie lange nicht gesehen habe. Wie auf tonnenweise Kokain unterwegs, gibt es in dem Film nicht eine einzige ruhige Minute, es wird permanent gedealt, geschnupft, gevögelt, hin und wieder auch alles gleichzeitig. Ist zwar durchaus nervenzehrend, aber jede Sekunde unterhaltsam. DiCaprio liefert die show of a limetime (die Country Club Szene ), aber McConaughey (auch wenn der erschreckend dürr aussieht) und Hill (das Pendant in die andere Richtung) bringen ebenbürtige Support-Leistungen. Einzig Jon Bernthals Rolle erscheint mir zu sehr Karikatur zu sein und passt nicht recht ins Bild, tut dem Spaß aber keinen Abbruch. Ach ja, und dann gibt es noch lauter blonde junge nackte Frauen zu sehen. Was ja manchmal auch nicht schlecht ist. Und Kyle Chandler spielt auch mit. Wildes Ding, sollte man gesehen haben. 10/12

Absolut richtig, man darf bloß keine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema erwarten, wie ich das anfangs noch getan habe.

Jo. Ich hatte mir einen Börsenthriller a la Wall Street erhofft und wurde von dieser Freakshow ziemlich enttäuscht.
Einen zweiten Versuch unter anderen Gesichtspunkten hat er bislang nicht bekommen.

Ich hab den auch mal gesehen und hatte die ganze Zeit nur lebhafte Lasst-die-wilden-Tiere-los-Fantasien.
Nie wieder will ich den sehen.

"The big Short" ist übrigens besser (und behandelt in etwa dasselbe Thema)

Wolf of Wall Street würde ich eher mit Fear and Lothing in Las Vegas vergleichen, als hiermit.

Big Short war gut, da wäre aber dennoch mehr drin gewesen.
Ein Zuschauer mit wenig Hintergrundkenntnis wird da schnell überrumpelt.
Absolutes Vorbild in der Richtung bleibt Wall Street.
(oder die Glücksritter)

Für mich sind das zwei grundverschiedene Filme, aber beide super.

Big Short war gut, da wäre aber dennoch mehr drin gewesen.
Ein Zuschauer mit wenig Hintergrundkenntnis wird da schnell überrumpelt.Go Ahead Eagle, 18.07.2017 15:44 #

Sehe ich genau andersrum. Solche Szenen wie die mit Margot Robbie haben die Thematik doch ganz gut aufgelockert und halbwegs verständlich rübergebracht. Allemal besser als mit trockenen Termini um sich zu werfen oder das Ganze so ins Lächerliche zu ziehen, dass der Wahrheitsgehalt gegen null geht.

Ich weiß vom Wolf just, dass Muddi ihn super fand und das wiederum, obschon sie DiCaprio mal gar nicht leiden kann.
Ich hatte leider das Problem, dass der an einem Sonntag irgendwas nach 22 Uhr lief, was sich ausgesprochen schlecht mit meinem Arbeitstagsdingens verträgt...

Hier zuletzt gesehen wurde "John Wick 2", der die Qualitäten des ersten Teiles hochhält und derweil gar 'ne ganz 'ne feine Brücke eben zwischen beiden Teilen schlägt, aber letztlich deshalb eben nicht an den ersten heran reicht, weil der schlicht schnörkelloser war.
Im zweiten Teil ist zu viel links und recht neben der Bodycountmalträtierung, auch wenn das nicht gleich so viel ist, dass hier weltliterarische Standards Pate gestünden hätten. Nur eben das bisschen zu viel, das es manchmal nicht zwingend braucht - ähnlich halt wie das Fortsetzungsproblem so ganz allgemein.
Dennoch: Angenehm kurzweilig; ein dritter Teil dürfte auch bald folgen. 9/12

Der original Wolf.....was ein Larry!

SAVAGES. So ein Drogenfilm mit Travolta und Del Torro. Mittendrin ausgeschaltet. Selma Hayek's Hupen waren auf dem DVD-Cover, habe mich wohl davon blenden lassen. Mega schlecht. Selbst mit Bier.

Gestern Abend kam Her auf Arte. Joaquin Phoenix verliebt sich in sein Handy, ganz platt gesagt, bzw sein Betriebssystem. Teilweise sehr schräg, teilweise zu artsy fartsy für meinen Geschmack, aber mit sehr interessanten Denkansätzen auf sehr vielen Leveln. Ich sag nur, ich hab geheult wie ein Schlosshund am Ende des Films. Ob ich ihn jetzt gut fand, weiß ich noch nicht.

"Choke me with a dead cat!"

An Her hat mir vorallem das logische Ende gefallen. Vielleicht nur, weil ich zu nem aehnlichen Schluss gekommen waere.

Bei mir liefen zuletzt Finding Dory, der mich positiv ueberrascht hat. Wie immer ist Pixar ideenreich und mit merklichem Spass an der Sache zugange.

Gestern hab ich noch Der kleine Prinz geschaut, weil ich das Buch so mag. Hat historische Gruende und trifft einen Nerv bei mir. Der Film versucht sein Bestes den Ton des Originals zu treffen, aber hat dafuer zu viel roten Faden. Die Lektion in die moderne Welt uebertragen kann nur danebengehen. Allerdings waren die Szenen aus dem Buch sooo schoen animiert.

Zu Her:

Die "Telefonsex-Szene" hat mir irgendwie den ganzen Film versaut.

Aber in die Stimme von Scarlett Johansson würde ich mich wahrscheinlich auch schnell verlieben...