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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

-pmh-
batman vs superman: dawn of justice
kann bitte wer zack snyder von seinem regiestuhl schubsen und ihm denselben über den kopf ziehen? mehrmals? danke. achja, jesse eisenberg hat hier seinen ruf als unsympathischster schauspieler der neuzeit fest einzementiert. ich weiß, dass das nur (s)eine rolle ist - dennoch: ich hasse diesen kerl!


southpaw
was macht ein schauspier von format, wenn ihm zwischendurch der stoff ausgeht? genau, einen boxerfilm. wie auch dutzend andere ist hier die story so vorhersehbar wie der montag nach einem sonntag, aber jake gyllenhall hat neben seiner optischen präsenz immer noch genug talent, um diesen hybriden aus familiendrama und linken haken alleine zu tragen. kann man machen.
fennegk
Zum Superheldenfilm: Den Eisenberg fand ich auch scheiße, manches an der Story dann auch, aber in der Summe war's okay.
Zumal ich danach noch den Avengers-Streifen guckte, der mir bonvonfarben echt auf den Sack ging.
SHITHEAD
White House Down
Wie macht Roland Emmerich das nur immer wieder? Er kombiniert eine hanebüchene Handlung mit suboptimalen Effekten, bekommt dafür viel Geld in die Hand gedrückt – und eine Tonne guter Schauspieler machen auch noch freiwillig mit. Und am Ende kommt immer ein unterhaltsamer Film heraus! Irre.
7/10
P.S. Ach, und um Längen besser als das widerliche Schund-Machwerk „Olympus Has Fallen“ ist der Streifen selbstredend auch.Olsen, 12.09.2018 10:42 #


Neulich auch gesehen, ich bin mit Olsens Wertung d'accord. Foxx und vor allem Tatum sind schon grundsympathische und coole Typen, sehr unterhaltsam war's.
Woas Sois...
War es der Extended Cut beim Supimovie? Der macht nämlich um einiges mehr Sinn.
fennegk
Ging ohne Werbung bis knapp 22.30 Uhr - klingt nach Normalschnitt.
Wobei die Existenz eines Extended Gut manches erklären würde.
-pmh-
War es der Extended Cut beim Supimovie? Der macht nämlich um einiges mehr Sinn.Woas Sois..., 18.09.2018 15:24 #



nö. lief sonntagabend auf srf2, war die normale kinofassung mMn. hab grad gesehen dass es davon auch noch eine version gibt, die gut 30 min länger dauert: das hätte ich dann wohl nicht überlebt. wurscht ob das dann mehr sinn macht oder nicht.
Woas Sois...
Nicht falsch verstehen, richtig gut wird der Film davon auch nicht. Aber nicht ganz so abstrus im Ablauf. Snyder kann halt null Charakterzeichnung und Entwicklung.
Harry Gant
War es der Extended Cut beim Supimovie? Der macht nämlich um einiges mehr Sinn.Woas Sois..., 18.09.2018 15:24 #

So viel Sinn dann aber auch nicht. Ich nenne den ja nur verschenktes Potential. :rolleyes:
fennegk
Snyder kann halt null Charakterzeichnung und Entwicklung.Woas Sois..., 18.09.2018 15:31 #
Da zeichne ich mit... aber ich steh' auf diesen Düsterlook - Bildsprache geht nämlich.
Könnte ich aber auch nicht dauernd so.
Olsen
A Cure For Wellness
Kommt nicht aus dem Quark. Der Film möchte subtil gruselig sein, setzt dabei aber zu oft auf plakative Szenen (eine schreckliche beispielsweise in der Dorfkneipe, die, obwohl in einem Alpendorf gelegen, fast so groß wie eine Bahnhofshalle ist). Alles ist irgendwie zu viel. Obwohl wir uns in der Schweiz befinden, sprechen alle klarstes Hochdeutsch. Es sei denn, es gibt was Schriftliches zu lesen, dann taucht plötzlich ein „Isolation Flügel“ auf. Bei den ganzen Aalen musste ich an Monty Python denken, machste nix. („My hovercraft is full of eels!“) Die Länge hilft nicht, der Film nimmt einfach kein Ende, zumal die Handlung im letzten Drittel minütlich schrottiger wird. Und man eh schon das meiste nach einer Stunde geahnt hat. Einzige Bonuspunkte: schicke Optik, guter Jason Isaacs.
4/10
Alphex
Barb Wire

Trashking Udo Kier, der im Film ja auch mitspielt, war anwesend und erzählte vorab live im Kino (Filmfestival) ein bisschen was über den Film und die Produktion, bis dann ein massiver Sack aus dem Publikum ernsthaft meinte, er solle nicht labern, er wolle den Film jetzt sehen. Udo Kier - er wirkte angetrunken und war bis dahin superb drauf - dann massiv angepisst, das bis dahin sehr unterhaltsame Geplaudere endet an der Stelle. Danke an den Wichser, der da unbedingt 3 Minuten früher Pams Silikonmöpse sehen musste. Der war nach Vorstellungsende dann auch sehr zügig durch einen Nebenausgang verschwunden - immerhin wurde Kiers entnervter Abgang von Geklatsche begleitet (ich fand das tatsächlich eine scheiß Unverschämtheit, da aus Egowichse dem ganzen Saal das Q&A zu versauen).

Der Film selbst ist eigentlich 80er-Action-Doofheitslevel mit 90er-Ästhetik und viel geklautem (Story bei Casablance, Ästhetik bei Mad Max), aber so müllig wie IMDB behauptet ist das bei weitem nicht. Pam Anderson tut sich zwar etwas schwer, die Oneliner mit der exakt korrekten Dosierung Augenzwinkern rüberzubringen, wirkt ansonsten aber nicht überfordert, was in dem Genre ja mehr als reicht. Dass die meisten Beteiligten keine Martial Arts-Profis sind merkt man amiüblich leider, ergo ärgerlich viele Schnitte in den Actionszenen. Naja, allemal besser als in Erinnerung gehabt, und als campy Atmo-Vehikel mit seltsamen Referenzen (und gutem Soundtrack) vollkommen machbar.
Alphex
Barb Wire

Trashking Udo Kier, der im Film ja auch mitspielt, war anwesend und erzählte vorab live im Kino (Filmfestival) ein bisschen was über den Film und die Produktion, bis dann ein massiver Sack aus dem Publikum ernsthaft meinte, er solle nicht labern, er wolle den Film jetzt sehen. Udo Kier - er wirkte angetrunken und war bis dahin superb drauf - dann massiv angepisst, das bis dahin sehr unterhaltsame Geplaudere endet an der Stelle. Danke an den Wichser, der da unbedingt 3 Minuten früher Pams Silikonmöpse sehen musste. Der war nach Vorstellungsende dann auch sehr zügig durch einen Nebenausgang verschwunden - immerhin wurde Kiers entnervter Abgang von Geklatsche begleitet (ich fand das tatsächlich eine scheiß Unverschämtheit, da aus Egowichse dem ganzen Saal das Q&A zu versauen).

Der Film selbst ist eigentlich 80er-Action-Doofheitslevel mit 90er-Ästhetik und viel geklautem (Story bei Casablance, Ästhetik bei Mad Max), aber so müllig wie IMDB behauptet ist das bei weitem nicht. Pam Anderson tut sich zwar etwas schwer, die Oneliner mit der exakt korrekten Dosierung Augenzwinkern rüberzubringen, wirkt ansonsten aber nicht überfordert, was in dem Genre ja mehr als reicht. Dass die meisten Beteiligten keine Martial Arts-Profis sind merkt man amiüblich leider, ergo ärgerlich viele Schnitte in den Actionszenen. Naja, allemal besser als in Erinnerung gehabt, und als campy Atmo-Vehikel mit seltsamen Referenzen (und gutem Soundtrack) vollkommen machbar.
Olsen
Akira
Mein lieber Herr Slipautomat, was für ein Teil! Es ist 25 Jahre her, seit ich den zum letzten Mal gesehen habe, aber der hat nichts von seiner Faszination verloren. Krude, teilweise für mich nicht verständliche Handlung, krasse Zerstörungsorgie, brutale Gewalt, faszinierende Atmosphäre, merkwürdige Musik – und das alles in einem Anime, das muss man sich mal vorstellen! (Amüsant am Rande: Ständig schreien Leute irgendwas, normal sprechen ist nicht so deren Ding in Japan, das wissen wir ja auch aus anderen Filmen.) Unfassbares Ding.
9/10
JakeofallTrades
Eigentlich DER Anime. Eventuell sogar besser als Ghost in the Shell. :bow:
Woas Sois...
Moment. Der Anime ist in Deutschland immer noch
JakeofallTrades
DDR Retro bitte! :klugscheiss:



Die Folge fand ich als Kind irgendwie verstörend. So im Nachhinein haben die da eine schöne Kritik am kommunistischem Regime versteckt. :bigsmile:
Harry Gant
Moment. Der Anime ist in Deutschland immer noch
Woas Sois..., 24.09.2018 22:16 #

:klugscheiss:
Alphex
Akira
Mein lieber Herr Slipautomat, was für ein Teil! Es ist 25 Jahre her, seit ich den zum letzten Mal gesehen habe, aber der hat nichts von seiner Faszination verloren. Krude, teilweise für mich nicht verständliche Handlung, krasse Zerstörungsorgie, brutale Gewalt, faszinierende Atmosphäre, merkwürdige Musik – und das alles in einem Anime, das muss man sich mal vorstellen! (Amüsant am Rande: Ständig schreien Leute irgendwas, normal sprechen ist nicht so deren Ding in Japan, das wissen wir ja auch aus anderen Filmen.) Unfassbares Ding.
9/10Olsen, 24.09.2018 21:16 #


Fantastischer Film, aber kannst du behaupten, zu verstehen, was da am Ende passiert? Der basiert ja auf einem Manga, der soweit ich weiß zum Zeitpunkt des Films noch nicht mal fertig war; ergo fehlt superviel erklärendes was hilfreich sein könnte und das Assoziative dreht auf.
Olsen
Nein, ich verstehe das nicht. Jemand erzählt was vom Enstehen eines neuen Universums, vermutlich hat es damit zu tun. Aber in der Hinsicht ist der Film ähnlich wie "2001", das kann man auch ohne rationales Verstehen auf sich wirken lassen.
Olsen
The Killing Fields
So richtig bin ich an den Film nicht herangekommen. Die erste Hälfte ist seltsam distanziert, Chaos bricht aus, brutale Gewalt findet beiläufig statt. Aber vermutlich sieht ein Bürgerkrieg genauso aus; hoffen wir alle, dass wir das niemals erleben müssen. Ich hätte mir etwas mehr Szenen zwischen den beiden Protagonisten gewünscht, die die Freundschaft betonen, um die es dann im Folgenden immer wieder geht. Trotzdem fand ich die zweite Hälfte überzeugend. Mike Oldfields Musik hätte ich gerne komplett aus dem Film entfernt, schrecklich. Entweder Synthie-Jumpscare-Effekte oder triefender Geigenscore.
7/10

La Vénus à la fourrure (Venus im Pelz)
Nach „Carnage“ dachte sich Roman Polanski vermutlich: Vier Schauspieler? Was für ein Stress, das müssen weniger werden! Et voilà, als nächstes inszenierte er dieses Zwei-Personen-Stück, das mich über die gesamte Länge bestens unterhalten hat und zeigt, dass man nicht mehr als eine Handlung mit vernünftiger psychologischer Spannung und einen Theaterraum braucht. Mit der Handlung im letzten Drittel hatte ich so meine Probleme, aber man kann nicht behaupten, dass ich nicht fasziniert zugeschaut hätte. Schauspielerisch ist das ganz groß von beiden.
8/10

(Das war übrigens mein vierter Film aus Frankreich dieses Jahr, habe mal nachgeschaut. Nächstes Jahr also Nulldiät.)