Death Race
Grandios unterhaltsame Trash-Perle von Paul W.S. Anderson. Jason Statham als vermeintlicher Mörder seiner Ehefrau muss im Knast Autorennen fahren, weil das in naher Zukunft die Publikumssensation schlechthin ist. Story ist natürlich hanebüchenst und an den letzten Sackhaaren vom Opa herbeigezogen, aber die Besetzung ist ordentlich (Joan Allen, Ian McShane, Jason Clarke) und der Film ist schön temporeich. Mad Max II meets Lock-Up, oder so. Es geht derb zur Sache und viel zu Bruch, die Autoaction macht Laune (vor allem die Zerlegung des Dreadnaught), und Statham geht bei mir eh immer. Fetzig, immer noch. 08/12
Forum
Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Kennste das Original schon? 70er Trash Granate vom Corman, mit Carradine und Stallone!!!
In den letzten Monaten habe ich alle Harry-Potter-Romane noch mal gelesen und hatte damit sehr viel Freude. Eine feine Reihe, nur der letzte fällt etwas ab. Zeit also, sich auch die Filme noch mal zur Brust zu nehmen.
Harry Potter And The Philosopher's Stone
Eine perfekte Einführung in das Potter-Universum, sehr nah am Roman und optisch passend. Die jungen Schauspieler sind noch nicht so gut, aber das wird von Film zu Film besser. Es ist immer wieder herrlich, Alan Rickman als Severus Snape zu sehen, er holt das Maximale aus der Rolle raus.
8/10
Harry Potter And The Chamber Of Secrets
Auf dem gleichen Niveau wie der erste. Danach hatte Chris Columbus leider keine Lust mehr. Ihm wird ja immer vorgeworfen, er könne nur Kinderfilme drehen. Es wäre sehr spannend gewesen, zu sehen, wie er mit dem Rest der Reihe verfahren wäre.
8/10
Harry Potter And The Prisoner Of Azkaban
Den mochte ich seinerzeit nicht so, jetzt gefällt er mir gut. Alfonso Cuaron geht erwachsener an das Thema heran und legt mehr Wert auf Charakterarbeit. Etwas schade finde ich, dass er so viel an der Optik geändert hat. Damit meine ich vor allem die Geografie von Hogwarts, alles sieht anders aus, Hagrids Hütte beispielsweise steht komplett woanders als in den ersten beiden Teilen.
8/10
Harry Potter And The Goblet Of Fire
Den empfinde ich als Rückschritt. Viel kindlicher und übertriebener, wo die Figuren schon weiter waren. Speziell die Dumbledore-Figur hat sich negativ verändert und strahlt weniger Weisheit und mehr Chaos aus. Das liegt auch am neuen Schauspieler Michael Gambon, aber ihm möchte ich keinen Vorwurf machen. Im Vergleich zum Roman gibt es viele Änderungen, manches hätte ich ohne die Vorlage überhaupt nicht verstanden, so sehr hetzt das Drehbuch von Szene zu Szene. Mike Newells Regie-Holzhackerstil passt auch nicht. Die Musik von John Williams fehlte mir sehr, Patrick Doyle ist einfach kein Ersatz. Trotzdem noch ganz gut, weil der Kern der Handlung erhalten geblieben ist.
7/10
Harry Potter And The Philosopher's Stone
Eine perfekte Einführung in das Potter-Universum, sehr nah am Roman und optisch passend. Die jungen Schauspieler sind noch nicht so gut, aber das wird von Film zu Film besser. Es ist immer wieder herrlich, Alan Rickman als Severus Snape zu sehen, er holt das Maximale aus der Rolle raus.
8/10
Harry Potter And The Chamber Of Secrets
Auf dem gleichen Niveau wie der erste. Danach hatte Chris Columbus leider keine Lust mehr. Ihm wird ja immer vorgeworfen, er könne nur Kinderfilme drehen. Es wäre sehr spannend gewesen, zu sehen, wie er mit dem Rest der Reihe verfahren wäre.
8/10
Harry Potter And The Prisoner Of Azkaban
Den mochte ich seinerzeit nicht so, jetzt gefällt er mir gut. Alfonso Cuaron geht erwachsener an das Thema heran und legt mehr Wert auf Charakterarbeit. Etwas schade finde ich, dass er so viel an der Optik geändert hat. Damit meine ich vor allem die Geografie von Hogwarts, alles sieht anders aus, Hagrids Hütte beispielsweise steht komplett woanders als in den ersten beiden Teilen.
8/10
Harry Potter And The Goblet Of Fire
Den empfinde ich als Rückschritt. Viel kindlicher und übertriebener, wo die Figuren schon weiter waren. Speziell die Dumbledore-Figur hat sich negativ verändert und strahlt weniger Weisheit und mehr Chaos aus. Das liegt auch am neuen Schauspieler Michael Gambon, aber ihm möchte ich keinen Vorwurf machen. Im Vergleich zum Roman gibt es viele Änderungen, manches hätte ich ohne die Vorlage überhaupt nicht verstanden, so sehr hetzt das Drehbuch von Szene zu Szene. Mike Newells Regie-Holzhackerstil passt auch nicht. Die Musik von John Williams fehlte mir sehr, Patrick Doyle ist einfach kein Ersatz. Trotzdem noch ganz gut, weil der Kern der Handlung erhalten geblieben ist.
7/10
Zuletzt geändert von Olsen
Kennste das Original schon? 70er Trash Granate vom Corman, mit Carradine und Stallone!!!Woas Sois..., 19.10.2018 12:35 #
Vom Titel her isses mir bekannt, und auch, dass es aus Rogers Edelsteinmanufaktur stammt. Muss ich wohl mal schauen?
Bei dir: ja, sollte deinen Geschmack treffen.
Mandy
Ja. 12/12
Ja. 12/12
Bad Times at the El Royale.
Meine erst dritte Spätvorstellung war das. Er war lang, langsam aber zu keiner Zeit einschläfernd - trotz der Uhrzeit.
Der Film ist der beste Tarantino der letzten Jahre und hat mir richtig gut gefallen.
Meine erst dritte Spätvorstellung war das. Er war lang, langsam aber zu keiner Zeit einschläfernd - trotz der Uhrzeit.
Der Film ist der beste Tarantino der letzten Jahre und hat mir richtig gut gefallen.
Harry Potter And The Order Of The Phoenix
David Yates übernimmt ab hier für die letzten vier Filme das Ruder und legt schon mal gut los. Der Ton des Films ist dem Roman angemessener, die Figuren haben mehr Zeit zur Interaktion, der Gesamteindruck fällt einfach stimmiger aus. Imelda Staunton gibt eine herrlich bösartige Dolores Umbrige, sehr sehenswert. Im Vergleich zum Buch wurde wieder etliches geändert und vor allem weggelassen, aber wenn man die Vorlage nicht kennt, werden einem die Lücken vermutlich nicht auffallen.
8/10
Harry Potter And The Half-Blood Prince
Fand ich seinerzeit den schwächsten der Reihe, und beim jetzigen Durchgang ist er es auch wieder. (Wobei ich ja noch zwei vor mir habe.) Als Film ist er ganz okay, als Adaption nicht. Essenzielle Bestandteile werden weggelassen, auch solche, die für den weiteren Verlauf der Handlung in den Folgebüchern wichtig waren. Mal sehen, wie die Filme dann damit umgehen. Eine sehr emotionale Szene aus dem Buch kommt hier flach und langweilig rüber, eine andere wurde vollkommen gestrichen. Es macht sich überhaupt eine gewisse Langeweile breit.
6/10
David Yates übernimmt ab hier für die letzten vier Filme das Ruder und legt schon mal gut los. Der Ton des Films ist dem Roman angemessener, die Figuren haben mehr Zeit zur Interaktion, der Gesamteindruck fällt einfach stimmiger aus. Imelda Staunton gibt eine herrlich bösartige Dolores Umbrige, sehr sehenswert. Im Vergleich zum Buch wurde wieder etliches geändert und vor allem weggelassen, aber wenn man die Vorlage nicht kennt, werden einem die Lücken vermutlich nicht auffallen.
8/10
Harry Potter And The Half-Blood Prince
Fand ich seinerzeit den schwächsten der Reihe, und beim jetzigen Durchgang ist er es auch wieder. (Wobei ich ja noch zwei vor mir habe.) Als Film ist er ganz okay, als Adaption nicht. Essenzielle Bestandteile werden weggelassen, auch solche, die für den weiteren Verlauf der Handlung in den Folgebüchern wichtig waren. Mal sehen, wie die Filme dann damit umgehen. Eine sehr emotionale Szene aus dem Buch kommt hier flach und langweilig rüber, eine andere wurde vollkommen gestrichen. Es macht sich überhaupt eine gewisse Langeweile breit.
6/10
The Night Comes For Us
Junge, was war das denn? The Raid 1 und 2 (inkl. deren Cast) zusammengeschmissen, Story vom Reißbrett und dann das Gewaltlevel der beiden genannten einfach nochmal exponentiell nach oben geschraubt? So ungefähr könnte das der Plan gewesen sein. Derart rüde aufs Maul habe ich lange nicht gesehen (und ich habe mir vor Kurzem erst diverse John Woo Epen gegönnt). Hier wir derart kompromisslos (und teilweise ziemlich kreativ) geprügelt und gestorben, dass selbst mir hin und wieder der Mund offen stehen blieb. Die Hälfte des Budgets ist vermutlich für Kunstblut draufgegangen, hier wird rumgesplattert wie zu Romeros und Fulcis besten Zeiten. Auf 2h Dauer kann das zwar ermüdend wirken, mich hat es sehr lange wachgehalten, der Film rast auch von Actionsequenz zu Actionsequenz. Und die finale Klopperei zwischen Joe Taslim und Iko Uwais hat beim Zuschauen diverse Male Schmerzen bei mir ausgelöst. Die spinnen doch, die Indonesier! 09/12
Junge, was war das denn? The Raid 1 und 2 (inkl. deren Cast) zusammengeschmissen, Story vom Reißbrett und dann das Gewaltlevel der beiden genannten einfach nochmal exponentiell nach oben geschraubt? So ungefähr könnte das der Plan gewesen sein. Derart rüde aufs Maul habe ich lange nicht gesehen (und ich habe mir vor Kurzem erst diverse John Woo Epen gegönnt). Hier wir derart kompromisslos (und teilweise ziemlich kreativ) geprügelt und gestorben, dass selbst mir hin und wieder der Mund offen stehen blieb. Die Hälfte des Budgets ist vermutlich für Kunstblut draufgegangen, hier wird rumgesplattert wie zu Romeros und Fulcis besten Zeiten. Auf 2h Dauer kann das zwar ermüdend wirken, mich hat es sehr lange wachgehalten, der Film rast auch von Actionsequenz zu Actionsequenz. Und die finale Klopperei zwischen Joe Taslim und Iko Uwais hat beim Zuschauen diverse Male Schmerzen bei mir ausgelöst. Die spinnen doch, die Indonesier! 09/12
Werde ich mir vermutlich nicht ansehen, aber: Kunstblut. 
Da bin ich ganz bei Olsen: Ein Hoch aufs Handwerk!
Dank an Shitty, hab ich mir heute reingezogen. Aufgrund des dämlichen Coverpics bei Netflix hätte ich damit irgendeinen Zombie-B-Streifen erwartet. So hatte ich die erwartete Unterhaltung. Gebe Shitty in allem Recht. Der Gore-Anteil ist schon echt heftig, wobei einige Szenen bluttechnisch durchaus CGI-unterstützt waren (grösstenteils aber wirklich Kunstblut). Story massiv dämlich, aber darauf kommt es nun weissgott nicht an bei so einem Film. Insgesamt fand ich die Kampfszenen nicht so detailliert wie bei beiden Raid-Teilen, dafür hatte die fehlende Feingliedrigkeit etwas Rabiates an sich. Wie gesagt, stimme dem Kackkopf vollstens zu.
Oh, den muss ich mir auch angucken. Danke für die Hinweise und Ausführungen dazu.
Hereditary
Wenn man sich durch den Wust an allem guckt, was sich heuer Horrorfilm nennt, sind bereits "nur" gute Genreableger eine halbe Offenbarung. Wenn dann ein richtig starker Film aus der Kiste kommt - gibt's von überall Lobeshymnen. So geschehen bei Hereditary und so völlig zu recht geschehen (auch wenn das Rating bei IMDB "nur" bei 7,3 liegt - anspruchsbefreite Horrorfans könnte es hier zu wenig Standard geben). Ich weiss nicht wann mich ein Streifen dieser Art das letzte Mal so mitgerissen hat. Der subversive, häufig indirekt angedeutete Horror verdient seinen Namen eben nicht durch lame jumpscares, sondern durch einen kohärenten Spannungsbogen, gescheites Pacing und schlimmstvorstellbare, menschliche Tragödien. Die Szenen, die so richtig unter die Haut gehen, sind die greifbaren. Das von Alex Wolff und Toni Collette extrem starke Schauspiel unterstützt den Film gerade in seinen beängstigenden Momenten ungemein. Der Flickenteppich an Zusammenhängen nötigt beinahe zum Zweitsehen und sowas mache ich nur bei Filmen, die mich wirklich kicken.
Über das umgesetzte Ende kann man vielleicht streiten, aber grossartige Kritik am Rest kann ich nicht nachvollziehen. Viel besser kann man einen Film dieser Art wohl nicht inszenieren.
11/12
Wenn man sich durch den Wust an allem guckt, was sich heuer Horrorfilm nennt, sind bereits "nur" gute Genreableger eine halbe Offenbarung. Wenn dann ein richtig starker Film aus der Kiste kommt - gibt's von überall Lobeshymnen. So geschehen bei Hereditary und so völlig zu recht geschehen (auch wenn das Rating bei IMDB "nur" bei 7,3 liegt - anspruchsbefreite Horrorfans könnte es hier zu wenig Standard geben). Ich weiss nicht wann mich ein Streifen dieser Art das letzte Mal so mitgerissen hat. Der subversive, häufig indirekt angedeutete Horror verdient seinen Namen eben nicht durch lame jumpscares, sondern durch einen kohärenten Spannungsbogen, gescheites Pacing und schlimmstvorstellbare, menschliche Tragödien. Die Szenen, die so richtig unter die Haut gehen, sind die greifbaren. Das von Alex Wolff und Toni Collette extrem starke Schauspiel unterstützt den Film gerade in seinen beängstigenden Momenten ungemein. Der Flickenteppich an Zusammenhängen nötigt beinahe zum Zweitsehen und sowas mache ich nur bei Filmen, die mich wirklich kicken.
Über das umgesetzte Ende kann man vielleicht streiten, aber grossartige Kritik am Rest kann ich nicht nachvollziehen. Viel besser kann man einen Film dieser Art wohl nicht inszenieren.
11/12
Okay, ich bin gespannt. Nächste Woche erwerbe ich die Blu Ray und wenn Madame Zeit hat wird er gesichtet.
Ich persönlich habe mich schon lange nicht mehr so sehr auf einen Horror Film gefreut.
Ich persönlich habe mich schon lange nicht mehr so sehr auf einen Horror Film gefreut.
Ich hab die BluRay heute erhalten. Freu mir schon 
Kurz Google angeworfen und gleich von einem abgelegenem Haus an einem Waldrand gelesen... och nö.
Magst du keine abgelegenen Häuser am Waldrand?
@ Paudi:
7,3 ist doch sensationell gut für einen Horrorfilm.
@ Paudi:
7,3 ist doch sensationell gut für einen Horrorfilm.
Nö, obschon das praktisch wäre hinsichtlich künftige Hütte für uns und die Kinder (Lärm und so).
Also im filmischen Kontext ist mir das einfach ein zu derbst ausgelutschter Faktor - egal ob das on top noch Haunted House ist, oder der Wald das Böse birgt... oder der Briefkasten; vielleicht ist das mit dem Haus auch eher egal, aber im Konsumthread sieht man ja, dass die Hütte selbst 'nen Print wert scheint.
Da hat mich splatternde Prügelstreifen rolliger gemacht.
Interessemäßig.
Also im filmischen Kontext ist mir das einfach ein zu derbst ausgelutschter Faktor - egal ob das on top noch Haunted House ist, oder der Wald das Böse birgt... oder der Briefkasten; vielleicht ist das mit dem Haus auch eher egal, aber im Konsumthread sieht man ja, dass die Hütte selbst 'nen Print wert scheint.
Da hat mich splatternde Prügelstreifen rolliger gemacht.
Interessemäßig.
Das Haus an sich soll ziemlich wurscht sein. Könnte genauso die Playboy Mansion sein.