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VISIONS

VISIONS 320

lostinrevery
VISIONS 320 erscheint am 30.10.2019
https://www.visions.de/magazin/back-issues/320

Zuletzt geändert von lostinrevery

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https://www.visions.de/magazin/back-issues/320

Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Punk Roundtable


Was treibt eine Punkband nach 25 oder 30 Jahren noch an? Eines vorweg: Im Fall von Hot Water Music, Boysetsfire und den Bouncing Souls ist es nicht das Geld. Sie alle feiern momentan auf deutschen Bühnen ihre Jubiläen. Zuvor haben wir die drei befreundeten Bands zum Round Table an der US-Ostküste zusammengebracht. Ein Gespräch über die vergangenen Jahrzehnte, vermeintliche Karrierepläne, Brotjobs, Familien, seltsame Instrumente – und Lesebrillen.

Foals

Foals Ein halbes Jahr nach „Everything Not Saved Will Be Lost Part 1“ vervollständigen Foals ihr zweiteiliges Mammutwerk. Endete der erste Teil noch mit viel Feuer und Zerstörung, geht es in Part 2 darum, aufzustehen und weiterzumachen. Wie Foals selbst einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten versuchen, was wir von den griechischen Mythen lernen können und wie er mit seiner Angst vor dem Tod umgeht, verriet Sänger Yannis Philippakis in seiner Lieblingskneipe in London.

Refused

Refused In Sachen Stil, Botschaft und Strahlkraft gab es vermutlich keine Hardcore-Band, die eine solche Kontinentalverschiebung ausgelöst hat wie Refused aus dem schwedischen Umeå. Umso kritischer wurde ihr Comeback betrachtet. Das mussten auch die Musiker selbst verarbeiten. Erst jetzt, mit dem neuen Album „War Music“, hat die Band sich vollends gefunden. Der Weg dorthin war steinig, aber unausweichlich. Der Blick von Dennis Lyxzén und David Sandström geht derweil nach vorn.

Kadavar

Kadavar Für Kadavar war „Rough Times“ ein verhältnismäßig wütendes Album, dessen Nachfolger nun wohlüberlegt, deutlich ruhiger und überraschend gediegen wirkt. Dabei geht es Frontmann Lupus Lindemann und Schlagzeuger Tiger Bartelt aber nicht darum, Lästerer zu belehren, die das Trio von Anfang an als primitiven Retro-Hype abgestempelt haben. Ihre Mission ist eine andere.

Kim Gordon

Kim Gordon Sie kann es selbst kaum glauben, aber „No Home Record“ ist tatsächlich Kim Gordons erstes Album unter eigenem Namen. Eine Rolle spielt das Etikett für sie aber nicht: Seit dem Ende von Sonic Youth genießt sie ihre künstlerische Freiheit, auf ihren neuen Songs kombiniert sie Konsumkritik mit Maschinen-Beats.

Elbow

Elbow Land zerrüttet, Freunde und Vater beerdigt: Guy Garvey startete in desolater Stimmung in den Aufnahmeprozess des achten Elbow-Albums. Rettung fand er mithilfe eines christlichen Coiffeurs in einem Hamburger Gewerbegebiet – und in einer bekifften Gesprächstherapie.

History: Desert Sessions

History: Desert Sessions And The Circus Leaves Town: Mit dem Ende von Kyuss liegt auch die Desert-Rock-Szene in Scherben. Ausgesaugt, vertrocknet, wie ein totes Tier in der Wüste. Es ist das Ende eines kleinen Hypes und das vorläufige Ende einer florierenden Szene in Palm Springs. Doch mit den Desert Sessions gibt Josh Homme der Wüste das zurück, was er von ihr gelernt hat und was er ihr schuldig geblieben ist: freier Geist, Mittelfinger und Musik, die sich so viel Zeit und Schrullen nimmt, wie sie braucht. Und Homme sei Dank: Nach 16 Jahren sind die Desert Sessions zurück, die Essenz der Wüste, der Geist des Rock’n’Roll. Lang lebe der Zirkus!

Jimmy Eat World

Jimmy Eat World Alben wie „Clarity“ und „Bleed American“ haben um die Jahrtausendwende Emo geprägt. Die folgenden Platten von Jimmy Eat World erreichten zwar nicht mehr ganz diese Klasse, fanden aber ihre Fans, egal ob sich die Musik als klassischer Gitarrenrock oder verhaltener Genre-Auswuchs entpuppte. Warum sich Jimmy Eat World für ihr zehntes Album wieder mehr an ihrem ursprünglichen Sound orientieren und was hinter dem Titel „Surviving“ steckt, hat uns die Band in zwei Interviews erzählt.

Weitere Themen

Starcrawler, Alcest, Stake, Counterparts, Hodja, Wolves Like Us, Bent Knee, Deez Nuts, Mark Lanegan, Life Of Agony, Swans, Ghastly Sound, Bask, Battles, Back to ’99: Blink 182


Auf dem Sprung

Mit White Reaper, Goodbye June, Corridor, Turnover, The Schizophonics, King Nun und Mojo Jazz Mob.
Display

Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.

Live

Konzertberichte mit dem Reeperbahn Festival, Incubus, Stephen Malkmus, Machine Head, Amanda Palmer, Touché Amoré & Deafheaven, Thees Uhlmann, King Gizzard And The Lizard Wizard.

Beilage: 223 - All Areas CD

Tracklisting

Kadavar - Children Of The Night (Edit)
Lagwagon - Surviving California
Counterparts - Paradise And Plague
Wolves Like Us - Ash Wednesday
Stake - Catatonic Dream
Mojo Jazz Mob - A Wolf In Disguise
Corridor - Domino
Goodbye June - Joan & Dylan
Turnover - Much After Feeling
fennegk
Leider wieder keine Kaufausgabe.
Go Ahead Eagle
Doch, doch!
Spätestens übermorgen sollte sie auch bei Dir irgendwo im Laden liegen.
Und falls du zu weit von allem wohnen tust: Abo bringt’s nach Hause!
fennegk
Ich bezog mich jetzt mehr so auf den Inhalt, der leider an für mich interessanten Themen krankt.
Abgesehen davon aber: Schon mal an 'nen Job "in der PR" gedacht?
Go Ahead Eagle
Hauptsache nix mit Menschen.
etienoir
ich warte jetzt nur noch auf die ausgabe mit den 95 seiten shoegaze-special.
Go Ahead Eagle
Schon wieder?
Irgendwann reichts auch mit euerm Hipsterzeug.
eigenwert
Genau!
Zurück zu den Wahren Werten (=Deep Purple)!
Go Ahead Eagle
Mal irgendwas mit Foo Fighters!
Woas Sois...
Der kommt doch sicherlich bei diesem Desert Session Special vor :hm:
etienoir
... oder was mit josh homme. ach - is ja.
fennegk
Mal irgendwas mit Foo Fighters!Go Ahead Eagle, 29.10.2019 20:08 #

:kotz:
bluething
Vielen Dank für das -aus meiner Sicht- schönere Cover der Aboausgabe :smile:
DIRTY_PUNK
Das Poster (Josh Homme in einem anachronistischen Stück Buntmetall) schon wieder (nach dem August-Abo-Titel mit Torche und dem Rolls-Royce) eine Kooperation mit der Auto, Motor & Sport.:rolleyes: Im drögen Dortmund hat man die Zeit verpennt. Bitte in Zukunft nur noch MusikerInnen auf Lasten-E-Bikes!
SvenHü
Vielen Dank für das -aus meiner Sicht- schönere Cover der Aboausgabe :smile:bluething, 30.10.2019 09:12 #

GEfällt mir hingegen mal wieder gar nicht. Und warum schon wieder Foals? Gabs doch erst vor ein paar Monaten. :rolleyes:
lostinrevery
Interessanteste Ausgabe seit einiger Zeit für mich.
wf96
Neue Ausgabe sieht wie immer eigentlich auf den ersten Blick recht gut aus :)

Muss jedoch an meinem Lieblingsmagazin auch mal etwas Kritik üben. Immer öfter fällt mir in letzter Zeit auf, dass der Redakteur, der ein Album im Display am Schlechtesten von Allen bewertet hat dann am Ende das Review schreibt. Sollte ein Review nicht im Idealfall zumindest annähernd die Meinung der Redaktion wiederspiegeln? Finde ich etwas schade teilweise, da so ein falscher Eindruck entsteht.
DIRTY_PUNK
Tolle Überschrift "Wie warmer Apfelkuchen" zur Nachlese über ein vermeintlich wichtiges Album von Blink-123 - hat mich glatt dazu gebracht, den Artikel zu lesen, obwohl mich Blink überhaupt nicht tangiert. Muss allerdings dazu erklären, dass ich bei warmen Apfelkuchen allergiebedingt sofort Durchfall assoziiere, und das der Grund ist, warum ich aufgemerkt habe. Der Artikel ist schon interessant, Respekt für Britta Helm, wie sie - aus meiner Sicht vollkommen absurderweise - Euphorie und Begeisterung entwickelt und auch textlich darstellen kann. Aber was soll ich sagen, ich begeistere mich ja sogar für Hertha BSC ...

Außerdem: Gerrit Köppl lehrt uns in der Refused-Rezi, dass es sich bei Synthesizern und Bläsern um "Kuriositäten" handelt. Ist auch neu für mich.
OneFingerSalute
Habe gerade den Refused-Artikel gelesen und er lässt mich sowohl neugierig auf Konzert und neue Platte als auch etwas ratlos hinsichtlich der politischen Ansichten und deren Umsetzung durch die Band zurück. Nicht, dass ich jetzt was sagen könnte gegen ein angepasstes Leben im Kapitalismus, aber ich verstehe es halt nach wie vor nicht, was die Band macht. Einerseits dick auf die Kacke hauen mit Texten und Zitaten, andererseits aber halt auch voll mitschwimmen im Strom, Stichwort Auftritt im Namen der Telekom vor einer Weile. Bin auch drauf gespannt, was Shirts und Platten bei der Show kosten werden. Aber hey, vielleicht ist es auch eine Art Fatalismus - wir haben halt ein Scheißsystem, dann gehen wir da jetzt auch mit, so nach dem Motto.