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So ich "darf" jetzt auch mindestens 14 Tage daheim bleiben. Ich finde die ganze Situation aktuell einfach nur surreal.

Was macht eigentlich so ein Land wie Berlin, wenn die Kacke da oben mal richtig dampft. Deren Verwaltung ist ja schon in normalen Zeiten überfordert. Direkt unter Bundesrecht stellen?Woas Sois..., 17.03.2020 20:40 #

Scheint wohl irgendwie zu funktionieren; Berliner Kolleg*innen habe ich noch nicht lamentieren hören.
Allerdings ist tatsächlich die Sache mit der Bundesverwaltung nicht ganz abwegig, denn letzte Woche noch hielt der Regierende die Notfallmaßnahmen-Zügel so dermaßen locker, dass gar Frau Merkel sich einen dezidierten Nadelstich in einer Rede nicht verkneifen konnte - kurz darauf hat sich auch Müller zusammengerissen und eben auch die Hauptstadt dicht machen lassen.
Was wohl am ehesten nicht funktionieren wird, sind Kontrollen ob der Einhaltung von Sperrungen/Schließungen etc.; gemeinhin aber in der Tat: Wenn die Kacke da dampft, werden das schnell blickdichte Schwaden.

Nutz' die Zeit... was ich halt auch jedem anderen in der Nummer sagen würde.
Kacksituation.

Meine Frau meinte gestern schon, wie weiter unwirklich das alles wird, wenn rundherum Dahoampflicht eingeführt wird... wir wohnen ja direkt in der Stadtmitte, mit klassisch-permanenter Umgebungsbeschallung - und dann Stille, Nullbewegung?
Strange.

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Bin mal gespannt, was so zahlenmäßig heute auf Arbeit ausfällt; ein knappes Dutzend wurde gestern im Rahmen der bezahlten Dienstbefreiung für Risikogruppen nach Hause geschickt - schien mir aber schlicht der Arbeitsbereich mit dem fürsorglichsten Leiter gewesen zu sein, während weitere wohl erst den Arzt für's notwendige Attest aufsuchen werden.
Um auf den Threadtitel zurückzukommen: Schon nicht unnvervig, bis zehn Uhr zig Listen führen und dann übersenden zu müssen, damit der Überblick bleibt. Ich hätt' wenigstens noch gerne 'nen Dritt- oder Viertbildschirm auf dem Tisch.

Arbeite bekanntlich ja in einer dieser "systemrelevanten" Branchen. Wie viele Gruppen an Jungen Erwachsenen wir heute im Laden hatten die sich für Hauspartys eingedeckt haben. Ohne Worte, da hilft womöglich wirklich nur eine rigoros durchgezogene und kontrollierte Ausgangssperre.

Nicht, dass es durch das aktuelle Kaufverhalten unserer Gesellschaft zwangsläufig zu Überstunden kommen wird. Zusätzlich steht für uns auch zu Beginn des kommenden Monats ein unvermeidbarer Umzug ins Haus, wie das funktionieren soll wenn jetzt auch noch eine Ausgangssperre kommt konnte mir bisher noch niemand beantworten.

Es ist wirklich ein bisschen lächerlich wenn sich Bekannte und Freunde über die vermeintliche Langeweile im Homeoffice beschweren und du froh bist wenn es mal bei einer 10 Stunden-Schicht bleibt.

Servus, und ja. (Außer den Ausgangssperren. Sind Grundrechte so schnell gar nichts mehr wert?)

Zuletzt geändert von Woas Sois... 18.03.2020 18:39

Kann insofern mitsingen, als meine Tage gerade auch derbe fix rumgehen - bei gleichzeitiger Vollermattung am Abend/dahoam.

Was die Ausgangssperren betrifft: Mal schauen, wie die Vokabel mit Leben befüllt wird - ich jedenfalls gespannt, wo da die Waage zwischen tatsächlich-alltäglichen und der Krisensituation gegenüberzustellenden Anliegen stehen bleibt.
Bspw. müsste man ja weiterhin auch was einkaufen, reglementierte man das aber nicht "deutlich genug", wäre die Ausgangssperre schon mal bedeutend in Sachen Wirksamkeit gefickt; sollte sie probates Mittel sein, müsste sie ihrem Namen gereichen und dürften nur die systemkritisch tätigen Leute wandeln, der Rest für notwendige Besorgungen personenrationiert.
Und ganz abgesehen von den grundrechtlichen Fragwürdigkeiten - wobei notfalls man am An-Aus-Schalter tippen kann - soll das wer in welchem Umfang kontrollieren?

#bleibtspannend

Meine Freundin und ich sind seit ein paar Tagen in Quarantäne. Wir hatten Kontakt zu einem engen Freund der Corona hat (ihm geht es richtig beschissen). Ich hoffe mal, dass insbesondere meine Freundin, sich nicht ansteckt. Sie hat eine schwere Autoimmunerkrankung mit Lungenbeteiligung. Außerdem bekommt sie Immunsuppressiva. Das ist so eine große Scheisse....

Oh shit!

Alles alles alles alles Gute!!!!!!!!!!!!

Oh Mann. Bzw Frau.
Ich wünsch dir und insbesondere deiner Freundin ein gutes Durchkommen!

Danke

Alles Gute und viel Glück!

Ohje, auch von mir alles Gute! Drücke euch fest die Daumen!

Ach, scheiße. Daumen sind gedrückt

Da ich bereits ein paar Kollegen mit einer Dienstbefreiung eben wegen Lungenvorerkrankungen (und/oder immunologischer Sache) glücklich machen konnte... viel mehr Pech geht nicht; also: Glück auf und Daumendrück für euch ubd besonders die Freundin!

Oha, auch von hier sind alle Daumen gedrückt!

Ich danke euch! Jetzt sitzt man hier zu Hause und horcht in sich hinein ob es einen erwischt hat. Zudem habe ich noch Heuschnupfen und allergisches Asthma und bei jedem Hüsterchen denk ich jetzt ist es soweit. Letzte Woche war ich noch ganz cool aber langsam hat sich das geändert.

Bei jedem Wehwehchen hellfühlig zu werden, ist selbst für eher abgebrühte Zeitgenossen kein Ding, wenn bspw. oft genug auf die Symptome hingewiesen wird, die ja allesamt aus der Reihe "kann alles und nichts sein" stammen.
Erinnert mich an eine Phase in meinem Leben, als jeder stichelnde Schmerz im linken Arm mich (Herzpatient) "aufschrecken" ließ.

Will meinen: Verstehe ich nur allzu gut.

Oh, ich hoffe mal der Kontakt reichte nicht aus. Haltet die Ohren steif!

Oh Mann!
Jutta, haltet die Ohren steif und fühlt Euch gedrückt!o

Pixie ich drücke euch die Daumen