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die alben des jahres 2021

rocknroli
Kurz und schmerzlos. Pos. 1-4 fix, der Rest nach Tageslaune. :smile:

JustusMeinFreund, 17.12.2021 13:57 #

Da gibt's doch die eine oder andere Überschneidung :cheers:
Weiß der Teufel, weshalb Lantlos' Wildhund sowohl in der VISIONS Top50 als auch bei den RedakteurInnen/AutorInnen nicht aufscheint. In meinem Ranking steht die ganz oben.

Bin vor ein paar Wochen auf ein Metalcore-Release aus '21 gestoßen. Bekannt? Könnte was für Dich sein.

SILENT PLANET - Album "Iridescent"
rocknroli
Album des Jahres


1. LANTLOS - Wildhund


2. KAVRILA - Mor


3. ÅRABROT - Norwegian Gothic

4. TURNSTILE - Glow On
5. ONE STEP CLOSER - This Place You Know

und noch 15 in beliebiger Reihenfolge, ein Querschnitt aus unterschiedlichen Genres
BICEP - Isles
TORRES - Thirstier
CONSTANT SMILES - Paragons
WHITE FLOWERS - Day By Day
EMMA RUTH RUNDLE - Engine Of Hell
ROPES OF NIGHT - Impossible Space
WHISPERING SONS - Several Others
THE JOY FORMIDABLE - Into The Blue
LOW - Hey What
UNTO OTHERS - Strength
MØL - Diorama
DIVIDE AND DISSOLVE - Gas Lit
PANOPTICON - ...And Again Into The Light
FLUISTERAARS - Gegrepen Door de Geest der Zielsontluiking
WODE - Burn in Many Mirrors

Zuletzt geändert von rocknroli

affenkind
Kurz und schmerzlos. Pos. 1-4 fix, der Rest nach Tageslaune. :smile:

JustusMeinFreund, 17.12.2021 13:57 #


Beachy Head vorne mit dabei. Sehr schön - hatte vermutet, das die als zu schmalzig angesehen wird ;-) .
affenkind
Album des Jahres


1. LANTLOS - Wildhund


2. KAVRILA - Mor


3. ÅRABROT - Norwegian Gothic

4. TURNSTILE - Glow On
5. ONE STEP CLOSER - This Place You Know

und noch 15 in beliebiger Reihenfolge, ein Querschnitt aus unterschiedlichen Genres
BICEP - Isles
TORRES - Thirstier
CONSTANT SMILES - Paragons
WHITE FLOWERS - Day By Day
EMMA RUTH RUNDLE - Engine Of Hell
ROPES OF NIGHT - Impossible Space
WHISPERING SONS - Several Others
THE JOY FORMIDABLE - Into The Blue
LOW - Hey What
UNTO OTHERS - Strength
MØL - Diorama
DIVIDE AND DISSOLVE - Gas Lit
PANOPTICON - ...And Again Into The Light
FLUISTERAARS - Gegrepen Door de Geest der Zielsontluiking
WODE - Burn in Many Mirrorsrocknroli, 18.12.2021 12:12 #


Schöne Liste. Ein paar Überschneidungen, ein paar knapp gescheiterte und ein paar zum Nacharbeiten :cheers:
JustusMeinFreund
Album des Jahres

2. KAVRILA - Mor

3. ÅRABROT - Norwegian Gothic


und noch 15 in beliebiger Reihenfolge, ein Querschnitt aus unterschiedlichen Genres
BICEP - Isles
TORRES - Thirstier
CONSTANT SMILES - Paragons
WHITE FLOWERS - Day By Day
ROPES OF NIGHT - Impossible Space
WHISPERING SONS - Several Others
THE JOY FORMIDABLE - Into The Blue
MØL - Diorama
DIVIDE AND DISSOLVE - Gas Lit
PANOPTICON - ...And Again Into The Light
FLUISTERAARS - Gegrepen Door de Geest der Zielsontluiking
WODE - Burn in Many Mirrorsrocknroli, 18.12.2021 12:12 #


Kenne ich nicht, muss ich checken:
KAVRILA, ÅRABROT, CONSTANT SMILES, WHISPERING SONS, DIVIDE AND DISSOLVE

Habe ich gehört, hat mich aber nicht abgeholt:
WHITE FLOWERS, ROPES OF NIGHT, MØL, FLUISTERAARS

Habe ich gehört, war vertriebstechnisch katastrophal in Europa zu bekommen, daher nicht für die Topliste beachtet:
PANOPTICON

Neue Alben von bekannten Artists, die an mir vorbeigingen:
THE JOY FORMIDABLE, WODE
JustusMeinFreund
Bin vor ein paar Wochen auf ein Metalcore-Release aus '21 gestoßen. Bekannt? Könnte was für Dich sein.

SILENT PLANET - Album "Iridescent"rocknroli, 18.12.2021 11:44 #

Wird natürlich auch gespeichert. :cheers:
Powder To The People
Soll ick? Ist halt wieder einiges bei mir.
JustusMeinFreund
Beachy Head vorne mit dabei. Sehr schön - hatte vermutet, das die als zu schmalzig angesehen wird ;-) .affenkind, 18.12.2021 15:10 #


Bei dir habe ich die Fleeting Joys vermisst. Mir kam sie zu spät, entwickelte sich aber schon zu einem 8-9 Punkte Album.
JustusMeinFreund
Soll ick? Ist halt wieder einiges bei mir.Powder To The People, 18.12.2021 17:48 #


Mir kannste deine Metalcore-Faves droppen. :smile:
rocknroli
Kurz und schmerzlos. Pos. 1-4 fix, der Rest nach Tageslaune. :smile:

JustusMeinFreund, 17.12.2021 13:57 #

Interessant finde ich den deutschsprachigen BM (Gràb, Waldgeflüster, Daubuz), woher sind die Jungs?
Donnerjakob
Soll ick? Ist halt wieder einiges bei mir.Powder To The People, 18.12.2021 17:48 #

Raus damit, Pauda!
JustusMeinFreund
Interessant finde ich den deutschsprachigen BM (Gràb, Waldgeflüster, Daubuz), woher sind die Jungs?rocknroli, 18.12.2021 19:16 #

Ersten beiden aus Bayern, letztere aus Thüringen.
Die Gràb ist mein BM-Album des Jahres. Ein Konzeptalbum über den Boandlkramer.
Powder To The People
Ihr kennt das Spiel mittlerweile. Ich unterteile in meine 4 Hauptgenres in der es dieses Jahr jeweils nur eine Top 5 gibt. Dazu haue ich aber jeweils ein Beispielvideo rein, Erstens, weil hier eh nicht viel los ist und zweitens, weil ihr nichts dagegen tun könnt! Honorable Mentions gibt es so einige. Die handele ich kurz ab. Mathe Spezial wegen Ehre und Top 3 EP's gibt's oben drauf, ist ja Black Friday und so. Ich starte mit Alternative, nicht wahr?

Alternative, Honorable Mentions

Das Jahr war mau, was wirklich alternativen Rock angeht. Pop ist allgegenwärtig und wird experimentierfreudig, klaut aber auch gerne mal mehr als ihm Recht sein kann. Ein paar alte Bekannte kamen wieder rum, Neues für mich nur am Rande:

Kings Of Leon - When You See Yourself
Ich mag sie nach wie vor, auch wenn ihr Melancholy Rock kaum noch die Kreativität und Räudigkeit von einst aufweisen kann. Dafür gibt es jetzt recht erwachsene Songs, von denen ich bei mindestens der Hälfte gut aufhorchte.

Biffy Clyro - The Myth Of Happily Ever After
Für mich wieder etwas schwächer als der Vorgänger, weil auf gefühlt jeden alten Biffy-Moment eine gesichtslose Pop-Nummer folgt. Unterhielt mich trotzdem ganz gut.

Limp Bizkit - Still Sucks
Werden weirderweise aktuell unironisch gefeiert und tatsächlich kann das Album, oder besser, Wes Borland was. Einige Riffs sind derbe und Durst schreit sogar hier und da mal. Ernst nehmen die sich schon lange nicht mehr. Deswegen sollte man sie auch ironisch feiern.

Thrice - Horizons/East
Nach dem Erstdurchlauf blieb genau gar nichts hängen und um ein Haar wäre es das auch gewesen. Ein dummer Zufall führte zu genauerem Lauschen. Die Rhythmusgruppe rettete es. "Summer Set Fire To The Rain" auch. Kensrue braucht für das nächste Album jedoch dringend neue Gesangsideen.

Snail Mail - Valentine
Kein Album dieses Jahr hat mich so gelangweilt einfach weiter hören lassen. Irgendwie schön, irgendwie dröge, irgendwie egal und irgendwie auch nicht. Indie Rockpop als gelebte Prokrastination. Um ein Haar hätte ich den Text hier auf Morgen verschoben.

The Joy Formidable - Into The Blue
Ich nenne die Band hier nur, weil ich nicht will dass sie in Vergessenheit gerät. Sie haben schon lange nicht mehr die Wucht von "The Big Roar" reproduzieren können und auf diesem Album geht sogar dem Schlagzeug regelmässige die Puste aus. Aber dann kommt halt nochmal sowas wie "Farrago" und sie haben mich in de Täsch. Das nächste Album aber bitte wieder mit mehr Pfiff!
Powder To The People
Alternative, Top 5

5. Black Midi - Cavalcade
Croydon’s finest zurück im Ring mit ihrem im wahrsten Sinne des Wortes Allerlei. Der Experimental Rock klingt nicht weniger jammig, dafür versuchen sie diesmal ein Korsett zu schnüren, das Songs zulässt. Es wird mehr auf Grooves aufgebaut und weniger zerstört. Ganz im Sinne von Zappa und Reed. Wieso höre ich Cracker nie von denen reden? Man muss in der Laune dafür sein, aber nur wenige moderne Bands transportieren den Vibe eines Weltmusik-Festivals, bei dem man zwischen Hippie-Rudimenten und einer konsequenten Obdachlosen-Ästhetik nach massivem Brokkolikonsum von dieser einen Kapelle nachts um 4 weggeblasen wird. Die hätte vor einer Stunde schon aufhören sollen zu spielen, aber wen juckt das schon?


4. Delta Sleep - Spring Island
Das Mathe-Herz ist ein wenig enttäuscht, schliesslich agieren die Klassenbesten der letzten 5 Jahre im Rock unter diesem Stern auf Album Nr. 3 so gezähmt wie noch nie. Aber keinen Hass bitte. Kopfhörer auf, die feinen Gitarrenlayers sacken lassen und wenn schon 4/4tel, dann bitte mit diesen ganzen, feinen Schlagzeug-Akzenten. Irgendwie schaffen sie es immer noch, einen aus verspielten Lounge-Momenten plötzlich in den Post-HC-Himmel zu katapultieren, siehe „Planet Fantastic“. Ansonsten sind es häufig einfach die Details, die ein weiteres Mosaik der sympathischen Typen so besonders werden lassen.


3. Genghis Tron - Dream Weapon
Gespalten ich bin, gespalten ich bleibe. Den Status dieser Band für eine ganze Szene versteht man bis heute nur, wenn man ihre Visionen zur damaligen Zeit begreift. Cybergrind mit Synthwave war 2008 auf „Board Up The House“ halt wie ein Alien am Mittagstisch. Es bringt uns Liebe. Tötet es! 13 Jahre später ein Comeback mit diesmal echtem Drummer (und auch noch dem von den Baptists) zu starten, ist nicht die schlechteste Idee. Schon schlechter: Es gibt kein Geschrei mehr. Und im Prinzip auch kein Grind. Nun sollte man davon ausgehen, dass wenn eine Band 2/3 ihrer Trademarks weglässt, es schwer nach hinten los gehen kann. Tut es nicht. Denn das Material ist zu gut. Der Titeltrack mit seinem permanenten Drumroll konstruiert einen eigenen Kosmos, der gleichermassen heavy wie dreamy ist und „Ritual Circle“ ist Tron ist V’ger ist Synthwave in a Nutshell. Ich hätte mir persönlich mehr Gefahr gewünscht und Tony Wolski (hat schon für The Armed gedrummt) könnte ruhig ein wenig distinktiver singen. Es reicht trotzdem für die Bestenliste.


2. Foxing - Draw Down The Moon
Na gut, ich sag mir halt: Was hätten sie denn machen sollen? „Nearer My God“ war ein kreativer Paukenschlag, den schreibst du als Band vielleicht nur ein Mal im Leben. Foxing begaben sich also auf den beliebten Weg des Konzeptalbums. Dieses dreht sich um eine Art Weltraum-Comic. Unterfüttert mit ihrer wohl geradlinigsten und, ja, poppigsten Musik, wird daraus dann doch wieder zumindest was Gutes. Irgendwie schafft es Conor Murphy, sein Falsetto (trotz des gefühlten Vierteltons neben der Spur) zu griffigen Melodien bzw. Phrasen zu formen. „Beacons“ oder der Titeltrack können anfangs etwas nerven, man ertappt sich aber spätestens nach 3 Durchläufen beim Mitsäuseln. „Where The Lightning Strikes Twice“ könnte komplett von den Killers stammen, „Cold Blooded“ von Portugal.The Man, ist schon irre. Dass der Emo/Screamo-Anteil grösstenteils weichen musste sei ihnen vergeben. Schliesslich hab ich immer noch den Punk-Part in „If I Believed In Love“. Es bleibt die Frage, ob sich die Wogen noch mehr glätten und die Band irgendwann ihre Tricks und Kniffe vollständig verliert. Vorher lösen die sich aber wahrscheinlich auf.


1. Deafheaven - Infinite Granite
Deafheaven machen jetzt fast nur noch Shoegaze! Nein! Doch! Oh! Und da haben wir das Entwicklungs-Paradoxon. Wie weit darf sich eine Band aus dem Fenster lehnen, ohne den Halt zu verlieren? Nun kann man nicht behaupten, dass Deafheaven jetzt Hip Hop machen. Genau genommen waren alle hier verwendeten Elemente schon immer so oder so ähnlich Teil ihrer DNA. Trotzdem bleibt die berechtigte Frage, was passiert, wenn du 95% des Black Metal-Anteils rauskickst und Skramz nur noch rudimentär betreibst? Hmmm. Auf der anderen Seite: Hört eigentlich noch wer Blackgaze dieser Tage? Die ganzen richtig geilen modernen BM-Bands schweben doch eh schon in ganz anderen Kosmen. Besser als auf „Sunbather“ wurde das eigentlich nie. Also gibt George jetzt seine Morrissey-Impressionen und der Rest der Band covert Slowdive, die Smashing Pumpkins und, naja, sich selbst. Dabei schaffen sie es jedem Song ein eigenwilliges Crescendo zu verpassen. Das wirkt mal himmelstürmend wie am Ende von „Great Mass Of Color“, mal streichelnd wie in „Lament For Wasps“, und führt ganz zum Schluss mit „Mombasa“ zu einem ihrer besten Songs seit Jahren. Wenn die letzten 2 Minuten der Platte einen quasi wieder zum Ursprung führen, kommt man irgendwie um Gänsehaut nicht drumrum. Man kann der Platte vorwerfen, dass sie klischeebehaftet agiert, dass der Gesang an einigen Stellen blass bleibt, dass sie sich hier und da ein wenig zu sehr an ihren Vorbildern orientieren. Man kann das aber tatsächlich auch ausblenden und sich mit „Infinite Granite“ einfach mal treiben lassen.
Donnerjakob
Alternative, Top 5

5. Black Midi - Cavalcade
Croydon’s finest zurück im Ring mit ihrem im wahrsten Sinne des Wortes Allerlei. Der Experimental Rock klingt nicht weniger jammig, dafür versuchen sie diesmal ein Korsett zu schnüren, das Songs zulässt. Es wird mehr auf Grooves aufgebaut und weniger zerstört. Ganz im Sinne von Zappa und Reed. Wieso höre ich Cracker nie von denen reden? Man muss in der Laune dafür sein, aber nur wenige moderne Bands transportieren den Vibe eines Weltmusik-Festivals, bei dem man zwischen Hippie-Rudimenten und einer konsequenten Obdachlosen-Ästhetik nach massivem Brokkolikonsum von dieser einen Kapelle nachts um 4 weggeblasen wird. Die hätte vor einer Stunde schon aufhören sollen zu spielen, aber wen juckt das schon?Powder To The People, 18.12.2021 21:58 #

Interessant wie unterschiedlich das Album interpretiert wird und was du daraus gemacht hast. Ich wäre ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen sie auf einem Weltmusik-Festival vor Heiopeis spielen zu lassen. Für mich verneint das Album jede Jam-Logik und besticht durch rhythmische Prog-Komplexität und mathematische Präzision in jeder Tonfolge.
Und sollte sich Cracker aufgrund deiner Empfehlung entscheiden, dieses Album zu tryen, sei er noch kurz gewarnt: Der Auftakt von "John L" tritt den meisten bereits die Zähne aus.
alvarez
Schön, hier wieder einige Listen zu lesen. Ich bin noch nicht ganz fertig mit Durchhören meiner 75 Alben starken Longlist, aber über Weihnachten sollte da was kommen. Deutlich mehr Überschnitt mit rocknroli als mit Powdi bis jetzt, hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gedacht.:bigsmile: Denke aber, da wird noch das ein oder andere Schmankerl kommen.
Jack Crabb
Habe auch schon mit großem Interesse die bisher geposteten Listen durchgestöbert- und auch schon die ein- oder andere Übereinstimmung bemerkt. Irgendwann in den nächsten Wochen werde ich dann auch meine Top 10 nachreichen. :thumbsup:
Alphex
Deswegen sollte man sie auch ironisch feiern.Powder To The People, 18.12.2021 21:49 #


Das ist natürlich falsch. Gottlob hat sich die aktuell junge Generation diese Unsitte abgewöhnt.
leboef
Kann mich auch nur bedanken für eure Listen :smile: Je älter man wird, desto weniger Zeit hat man, alles Gute mitzubekommen. Tidal, Spotify & Co sind zwar eine gute Hilfe, neue Sachen zu entdecken. Aber sie schlagen mir eher einzelne gute Songs vor als das ich gute Alben präsentiert bekomme. Vielleicht finde ich durch euch doch noch ein paar gute Alben, die ich bisher verpasst habe. :bow:


Ich habe zwar manche tolle neue Alben dieses Jahr entdeckt, aber die sind nicht unbedingt 2021 erschienen. Streng genommen könnte ich auch nur 3 2021er-Alben nennen, die wirklich top sind:

Quicksand - Distant Populations
The War On Drugs - I Don't Live Here Anymore
Gojira - Fortitude

Immer noch gut hörbar, aber nicht ganz so klasse wie frühere Alben:

Ryan Adams - Big Colors
Elbow - Flying Dream 1

Nicht ganz so sicher bin ich bei:
Converge & Chelsea Wolfe - Bloodmoon 1

Converge sind ganz weit oben bei mir. Stellenweise bestes Zeug aller Zeiten. Aber hier geht's mir manchmal zu sehr Richtung Vampiren-Kitsch a la Glitzer-Edward im Zwielicht.

Zuletzt geändert von leboef

Powder To The People
Alternative, Top 5

5. Black Midi - Cavalcade
Croydon’s finest zurück im Ring mit ihrem im wahrsten Sinne des Wortes Allerlei. Der Experimental Rock klingt nicht weniger jammig, dafür versuchen sie diesmal ein Korsett zu schnüren, das Songs zulässt. Es wird mehr auf Grooves aufgebaut und weniger zerstört. Ganz im Sinne von Zappa und Reed. Wieso höre ich Cracker nie von denen reden? Man muss in der Laune dafür sein, aber nur wenige moderne Bands transportieren den Vibe eines Weltmusik-Festivals, bei dem man zwischen Hippie-Rudimenten und einer konsequenten Obdachlosen-Ästhetik nach massivem Brokkolikonsum von dieser einen Kapelle nachts um 4 weggeblasen wird. Die hätte vor einer Stunde schon aufhören sollen zu spielen, aber wen juckt das schon?Powder To The People, 18.12.2021 21:58 #

Interessant wie unterschiedlich das Album interpretiert wird und was du daraus gemacht hast. Ich wäre ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen sie auf einem Weltmusik-Festival vor Heiopeis spielen zu lassen. Für mich verneint das Album jede Jam-Logik und besticht durch rhythmische Prog-Komplexität und mathematische Präzision in jeder Tonfolge.
Und sollte sich Cracker aufgrund deiner Empfehlung entscheiden, dieses Album zu tryen, sei er noch kurz gewarnt: Der Auftakt von "John L" tritt den meisten bereits die Zähne aus.Donnerjakob, 19.12.2021 12:07 #

Das Weltmusik-Festival in meiner Heimatstadt hatte nahezu jedes Jahr eine solche Jawdropping-Band im Gepäck, nur dass man die halt bis dahin nicht kannte. Weil aus irgendeiner Taiga ins Land gepilgert.