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das ist sehr heftig...das könnte ich auch wirklich nicht. respekt vor deiner mama!

da gibt es mehrere beispiele. meine 94 jährige nachbarin in osna hatte zb einfach keine familie und die hat vor freude manchmal geweint wenn ich mit frieda auf einen kaffee runterkam. sonst passiert es ihr das sie einfach mal eine woche lang mit niemandem spricht!
im altenheim wo ich gearbeitet habe, gab es einige menschen, wo die familie weit weg wohnte oder sich eben nicht kümmern wollte/konnte und die waren tatsächlich einfach froh das sich jemand mal die zeit nimmt sich einfach zu unterhalten (bzw zuzuhören ).
oder auch einfach mal die hand halten. man kann sich gar nicht vorstellen wie sehr sich alte menschen über berührungen freuen!!

Nicht nur alte Menschen

und wenn du dich nicht ehremamtlich engagierst, bleiben die "armen alten leute" einfach allein?
denn bis da wirklich jemand eingestellt wird, "nur" damit er sich um die alten etwas mehr kümmern kann, bleiben die halt im bett und fertig. das ist doch dem chef dann erstmal egal, den platz hat er ja besetzt und bekommt dafür seine kohle.
ich würde immer wieder ehrenamtlich arbeitenFaithAndHope, 11.10.2013 18:16 #

Ich dachte da eher an die alten und/oder kranken Leutchen die in ihrer Bude vor sich hin vegetieren. In Altenheimen sind sie nicht so alleine wie oft bei sich zuhause.
Ich will ja nicht Böses sagen gegen dein soziales Angagement aber man ist bei diesen Tätigkeiten doch irgendwie menschlich erpressbar und das wird dann ausgenutzt. Wird man ja auch schon wenn man dafür bezahlt wird.

ich kann diese schwarzmalerei grade irgendwie nicht verarbeiten, bin aber froh, dass mich einige leute in meinem beschluss unterstützen.

eine person, wo omi weiß, der MUSS das nicht tun, aber die person WILL sich mit mir unterhalten und auseinandersetzen.LUNACHICK, 11.10.2013 18:25 #

Das ist ein Argument für das Ehrenamt. Habe ich noch nicht so gesehen, ist aber sicher wahr. Ich habe meine Omis und Opis die ich zu Hause versorgt habe auch im Krankenhaus oder im Altenheim besucht. Und die Freude war da besonders groß, weil ich ja nicht im Dienst war, sondern meine Freizeit "geopfert" habe.

Ich spende nicht. Das hat einen Hauptgrund. Ich habe mir einen Beruf ausgesucht, bei dem ich tagtäglich vielen Menschen physisch und psychisch helfe. Ob die das verdient haben, bewerte ich nicht. Ich werde schlecht dafür bezahlt und mache es trotzdem weiter. Ich gebe viel an Hilfe Richtung Freunde und auch dem ein oder anderen Obdachlosen in den Becher. Das reicht.

da gibt es mehrere beispiele. meine 94 jährige nachbarin in osna hatte zb einfach keine familie und die hat vor freude manchmal geweint wenn ich mit frieda auf einen kaffee runterkam. sonst passiert es ihr das sie einfach mal eine woche lang mit niemandem spricht!
im altenheim wo ich gearbeitet habe, gab es einige menschen, wo die familie weit weg wohnte oder sich eben nicht kümmern wollte/konnte und die waren tatsächlich einfach froh das sich jemand mal die zeit nimmt sich einfach zu unterhalten (bzw zuzuhören ).
oder auch einfach mal die hand halten. man kann sich gar nicht vorstellen wie sehr sich alte menschen über berührungen freuen!!FaithAndHope, 11.10.2013 18:37 #

Wenn man in der Nachbarschaft hilft, das finde ich sehr gut. Ich habe hier im Haus zweimal Sterbende versorgt, die mussten deshalb dann nicht ins Krankenhaus. Die jeweiligen Partner sind/waren mir dafür sehr dankbar und ich habe mich auch gut dabei gefühlt.

Ich spende nicht. Das hat einen Hauptgrund. Ich habe mir einen Beruf ausgesucht, bei dem ich tagtäglich vielen Menschen physisch und psychisch helfe. Ob die das verdient haben, bewerte ich nicht. Ich werde schlecht dafür bezahlt und mache es trotzdem weiter. Ich gebe viel an Hilfe Richtung Freunde und auch dem ein oder anderen Obdachlosen in den Becher. Das reicht.Powder To The People, 11.10.2013 19:02 #

Vielleicht liegt unsere Einstellung echt an unserem Beruf.

Mir persönlich (das münze ich ausdrücklich nicht auf andere um!) ist Spenden zu willkürlich. Warum hat das Tier oder der Mensch oder die Krankheit das verdient, und die anderen nicht? Für alle kann ich nicht spenden. Also bleibt das bisschen, was ich habe, zur Selbstfürsorge, damit ich auch morgen noch kräftig zubeissenanderen helfen kann.

Helfen als Gelderwerb ist echt ein bisschen schizo. Da habe ich es einfacher, ich beute nur unschuldige Wiederkäuer aus
Also, derbe Props & Respect an alle Nightingales dieser Welt, ihr habt einen Cocktail frei bei mir.

Ich spende nicht. Das hat einen Hauptgrund. Ich habe mir einen Beruf ausgesucht, bei dem ich tagtäglich vielen Menschen physisch und psychisch helfe. Ob die das verdient haben, bewerte ich nicht. Ich werde schlecht dafür bezahlt und mache es trotzdem weiter. Ich gebe viel an Hilfe Richtung Freunde und auch dem ein oder anderen Obdachlosen in den Becher. Das reicht.Powder To The People, 11.10.2013 19:02 #

ich stufe das auch nicht niedriger ein als das, was ich tue, nur weil du kein geld spendest. ich verurteile auch niemanden, der nicht spendet und ich würde niemals jemanden zu einer spende überreden wollen. ich tue das, was ICH für richtig erachte. und ich finde es einfach sehr schade, von manchen seiten dann mit negativität überhäuft zu werden. es gibt viele leute die etwas tun, was ich selbst nicht tun oder unterstützen würde. zum beispiel deinen job! ich könnte das niemals! du bist unterbezahlt und gibst den leuten im alltag etwas, was ich niemals geben könnte. aber was ich wohl kann ist geld geben für etwas, was ich selbst für sinnvoll erachte. und warum sollte ich das nicht?

Ja da herrscht ein Ungleichgewicht in Bezug auf die helfenden Berufe. Man gibt immer mehr als man erhält, es mangelt an der Bezahlung und Anerkennung

Ich spende nicht. Das hat einen Hauptgrund. Ich habe mir einen Beruf ausgesucht, bei dem ich tagtäglich vielen Menschen physisch und psychisch helfe. Ob die das verdient haben, bewerte ich nicht. Ich werde schlecht dafür bezahlt und mache es trotzdem weiter. Ich gebe viel an Hilfe Richtung Freunde und auch dem ein oder anderen Obdachlosen in den Becher. Das reicht.Powder To The People, 11.10.2013 19:02 #

ich stufe das auch nicht niedriger ein als das, was ich tue, nur weil du kein geld spendest. ich verurteile auch niemanden, der nicht spendet und ich würde niemals jemanden zu einer spende überreden wollen. ich tue das, was ICH für richtig erachte. und ich finde es einfach sehr schade, von manchen seiten dann mit negativität überhäuft zu werden. es gibt viele leute die etwas tun, was ich selbst nicht tun oder unterstützen würde. zum beispiel deinen job! ich könnte das niemals! du bist unterbezahlt und gibst den leuten im alltag etwas, was ich niemals geben könnte. aber was ich wohl kann ist geld geben für etwas, was ich selbst für sinnvoll erachte. und warum sollte ich das nicht?LUNACHICK, 11.10.2013 19:27 #

Ich habe dich auch nicht kritisiert. Das war lediglich mein Senf dazu.

das war auch nur allgemein nochmal zum thema: jeder so wie er kann - und möchte.

Ja da herrscht ein Ungleichgewicht in Bezug auf die helfenden Berufe. Man gibt immer mehr als man erhält, es mangelt an der Bezahlung und Anerkennungpixiesa, 11.10.2013 19:29 #

Anerkennung kriegst du als Arbeiter oder so auch nicht. An der Bezahlung hapert es, deswegen finde ich auch diesen komischen moralischen Anspruch an soziale Berufe seltsam. "Man tut doch was für die Mitmenschen" Natürlich, aber leben sollte man davon auch können.

Ja da herrscht ein Ungleichgewicht in Bezug auf die helfenden Berufe. Man gibt immer mehr als man erhält, es mangelt an der Bezahlung und Anerkennungpixiesa, 11.10.2013 19:29 #

Anerkennung kriegst du als Arbeiter oder so auch nicht. An der Bezahlung hapert es, deswegen finde ich auch diesen komischen moralischen Anspruch an soziale Berufe seltsam. "Man tut doch was für die Mitmenschen" Natürlich, aber leben sollte man davon auch können.Woas Sois..., 11.10.2013 19:38 #

Ich möchte das die Arbeit mit und am Menschen mehr Beachtung findet und das nicht nur finanziell. Natürlich sollte jede "gutgemachte" Arbeit auch Anerkennung finden aber im Vergleich zieht doch zB die Krankenschwester den kürzeren. Immer nur als die, die Leute aus der Scheisse holt gesehen zu werden, ist nicht sehr weitsichtig. Ebenso in Powdis Job "der mal eben ein paar Muckis knetet". Zu diesen Berufen gehört doch viel viel mehr. An der Entlohnung kann man doch auch schon sehen wie groß die Anerkennung ist. Den Männern von der Müllabfuhr wirds da ähnlich gehen.

"ach, sie sind die basteltante?!"

Soweit überhöhen möchte ich soziale Berufe auch nicht. Es gibt auch einige andere Berufe, ohne denen schnell das Licht aus wäre hier.
Banker, Eventmanager oder Nailstylistin z.B. Blöd gesagt, ich finde Lebensmittel jetzt auch nicht so total überflüssig...

Blöd gesagt, ich finde Lebensmittel jetzt auch nicht so total überflüssig...Woas Sois..., 11.10.2013 19:57 #

Ich kenne mehrere Leute, die ohne Käse schon längst Amok gelaufen wären.