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Khuda.Crackerman, 10.09.2012 20:37

hab ich letzten donnerstag in wien gesehen JustusMeinFreund, 11.09.2012 16:41

Und? Wie war's?Crackerman, 11.09.2012 19:22

Nicht so mein fall,haha! Lag auch wohl daran,dass sie als 4. Band spielten und meine aufmerksamkeit nicht mehr gegeben war.wenn nicht einer meiner besten freunde die show organisiert hätte,wäre ich auch gar nicht dort gewesen.

man mag es kaum glauben, aber ich habe vom letzten wochenende schon wieder eine empfehlung mitgebracht. später mehr...der_acki, 12.09.2012 09:59

---> leute, merkt euch verdammt nochmal den namen dieser norwegischen band: Honningbarna! auf deutsch: Honigdiebe.

letztes wochenende beim ramasuri rock-festival in warendorf: spitzenwetter, sechs bands und Turbostaat als headliner. ca 1000 besucher sollen anwesend gewesen sein. ich kam spät, verpasste die ersten beiden bands und war erst zu den letzten zwei stücken des niederländischen gitarre-/drum-duos Black Box Red vor ort. die waren so gut, dass ich es gleich ein bisschen schade fand, nicht mehr von denen gehört zu haben.

in der umbaupause sprach ich den vermeintlich ältesten festivalbesucher an. dazu sei mir dieses foto gestattet, welches einen recht guten überblick über das durchschnittsalter der besucher vermittelt:


der vermeintlich älteste festivalbesucher stellte sich dann aber als 62jähriger mitveranstalter heraus, der beim booking allerdings gepflegt übergangen wird
beim soundcheck von Honningbarna traf ich ihn kurz darauf wieder. erstand neben mir vor der bühne, die band schien ewig zu brauchen und er wirkte immer ungehaltener: "die sollen jetzt anfangen, wir haben keine zeit mehr". kurzerhand strich die band dann drei lieder von der setlist, so dass nur noch sieben stücke übrig blieben.
nach einem elegischen, deutschsprachigen intro ging es dann los: fünf norwegische teens betreten die bühne, entschuldigen sich für die wartezeit ("wir können nichts dafür"), verwandeln sich dann von einer sekunde auf die nächste in zuckende irrwische, die auf der bühne, vor der bühne und neben der bühne fetzten, wie die unehelichen kinder von Kveletak und den Hives.
zurückgeblickt wird in norwegen offensichtlich nicht. charismatischer sänger mit cello pumpt punkt sich und seine band von einem höhepunkt zum nächsten. da zählt nur noch druck und immer weiter. atempausen? drauf gesch*****!
ab sofort sollte jede band auf erden nur noch norwegisch singen. was für eine geile sprache!

das streichen der setlist war nicht sonderlich dramatisch. Honningbarna kamen beim publikum so gut an, dass sie gleich zwei zugaben spielten, was dem o.e. mitveranstalter sicherlich noch ein bisschen älter aussehen ließ.



für die dann folgenden Electra aus israel war ich einfach durch die honigdiebe versaut. ich nutzte den indiepop als willkommene pause zur vorbereitung auf mein fünftes treffen mit Turbostaat. ich spare mir unnützes gelaber und schreie nur noch laut: HUSUM, VERDAMMT! HUSUM VERDAMMT NOCHMAL!

Zuletzt geändert von der_acki 12.09.2012 16:17

ab sofort sollte jede band auf erden nur noch norwegisch singen. was für eine geile sprache!der_acki, 12.09.2012 16:11

Und genau deswegen lerne ich sie auch.

Wie? Du singst Norwegisch? Hörprobe!

Nur die Sprache, Singen werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr lernen.

Die erste Aufnahme mit Mulaggi auf norwegisch hat zumindest nicht für den Recall gereicht:

Norwegisch ! Da hab ich auch noch was:

KAIZERS ORCHESTRA -- Kontroll På Kontinentet

Passt gerade: Weil letztens die Frage kam, wie man eigentlich Hüsker Dü ausspricht. Genau so, wie man es schreibt.

Auch wenns keinen interessiert und beide Sprachen recht ähnlich sind, finde ich Isländisch einfach die schönere Sprache.

Norwegisch ! Da hab ich auch noch was:
KAIZERS ORCHESTRA -- Kontroll På Kontinentetpixiesa, 12.09.2012 18:18

warte mal, da hab ich was für dich: http://www.visions.de/community/forum/topic/1982/fred-mag-gerne-gute-live-videos/18#post279370

The Reigning Sound zum ersten Mal überhaupt in Deutschland (glaub ich). Roadrunner's Paradise war rappelvoll, super Stimmung (bis auf den dämlichen Türsteher von der Columbiahalle), geiler Sound, lange Spielzeit und Greg hat ein paar Hits der Oblivians und Compulsive Gamblers eingestreut (u.a. "Bad Man" und "Stop and Think It Over"). Perfekt.

Vorgestern zu Hause gelandet und gestern gleich Coldplay gucken gewesen. Im Zentralstadion Leipzig... äääääh sorry, Red Bull Arena natürlich.
Jap, Stadionkonzert. Jap, arschteure Karte. Jap, Pärchenalarm galore. Jap, riesengroße Vorfreude trotzdem und keine einzige enttäuschte Erwartung! Coldplay steht schon ganz lange ganz weit oben auf meiner Liste der Bands, die ich unbedingt mal live sehen will, deswegen gabs kein Zögern beim Kartenkauf. Und dann auch noch gleich um die Ecke in Leipzig. Super!
Ich bin ja immer ganz schlecht darin, mir zu merken, welche Songs in welcher Reihenfolge gespielt wurden. Klingt komisch, ist aber so. Deswegen hab ich auch schonwieder vergessen, mit welchem Lied das Konzert eigentlich begann... An das großartige Intro bestehend aus der Musik zu Back To The Future kann ich mich aber sehrwohl erinnern. Da hatten sie mich schon. Kaum darüber fertig gefreut, zogen die Band schon beim ersten Song alle Register, von der Spielfreude bis hin zu den Konfettikanonen, Feuerwerken und Bühnenilluminationen. Dann kam auch gleich schon In My Place und ich dachte so bei mir, wo das noch hinführen soll... Für mich war das gesamte Konzert einfach das großartige Erlebnis, endlich all diese Songs live zu hören und diese Atmosphäre zu erleben, die man bei Livemitschnitten der Band erahnen kann. Alles an dieser Bühnenshow war bis ins kleinste Eck durchgeplant. Das fing beim Konfetti an und hörte bei den Armbändern auf, die vorher an alle verteilt wurden und die bei manchen Songs leuchteten. Das bezog allerdings nicht den Auftritt der Band ein und irgendwie war es gerade darum so gut; dass es eben nicht durchgeplant wirkte, wie sie die Songs spielten, sondern man zu jeder Zeit die Spielfreude sah und Chris Martin mit Texten und Gesangsmelodien improvisierte und sich auch schonmal bei God Put A Smile Upon Your Face einfach versang. Passiert halt den größten Stadionbands. Alle mal gelacht und weiter gehts. Plötzlich stand die Band in der Mitte vom Publikum, dann wieder ganz ganz hinten auf einer kleinen Bühne... Feuerwerk hier, Feuerwerk da, schonwieder Konfetti, Bälle, Laser, leuchtende aufblasbare Figuren, blinkende Armbänder... mit alles. Aber es passte, wirkte auf mich nicht überladen.
Ja nun. Hab ich die endlich auch mal gesehen und es hat sich voll gelohnt. Zumindest für mich persönlich, schon weil ich endlich Fix You ganz laut mit tausenden anderen singen konnte. Hach! Vorgruppen waren übrigens Charli XCX und Marina & The Diamonds. Nicht der Rede wert, zumal ich Marina sowieso ganz furchtbar finde.

EDIT: Gerade hab ich noch Shittys Japandroids-Bericht nachgelesen... Ach Mann, was wär ich da auch gern hingegangen. Ich bin jetzt ziemlich dolle neidisch! Aber man kann halt nicht alles haben. Genauso, wie John K. Samson auf einmal eine Tour durch Ontario auspackt und natürlich immer genau dann in den Städten ist, wenn ich grad schon dort war oder man eh nicht hinkommt. Im kanadischen Nichts fährt man halt auch nicht mal eben schnell abends zu einem Konzert. Grmpf.

Zuletzt geändert von kidOhri 15.09.2012 17:23

Nicht meine Lieblingsband, sehr schöner Bericht aber auf jeden Fall .

Nicht meine Lieblingsband, sehr schöner Bericht aber auf jeden Fall .Crackerman, 16.09.2012 13:49

Sage ich auch.

Gestern Muse.
Read all about it here.

schön dass es dir gefallen hat und dass du noch jemandem ne freude machen konntest :-)

Gestern Muse.
Read all about it here.Olsen, 21.09.2012 15:14

Ich muss ja gestehen, dass ich etwas neidisch war (sorry) Aber als ich las, dass deine Bekannte so'n Hardcorefan ist, habe ich mich für sie gefreut. Wäre mir mit Marillion sicher auch so ergangen.-- Und deine Konzertrezi ist sehr schön geschrieben, überhaupt ein schöner Blog den du da hast.

Ich war heute bei den Gallows. Vorband Feed the Rhino war ordentlich, teilweise ziemlich deftonenesk, was mir natürlich gefallen hat.

Die Gallows selber waren vor allem laut. Das Piepsen in den Ohren wird mich wohl erstmal begleiten, hoffentlich gehts bald wieder... Sie haben ein gemischtes Set aus alten und neuen Liedern gespielt, also waren auch Misery (als Opener), London is the Reason, Belly of a Shark usw dabei. Victim Cultures, den Opener vom neuen Album, haben sie leider nicht gespielt Außerdem war das Konzert mit 50 Minuten auch eher knapp bemessen, so 1-3 Lieder mehr hättens meinetwegen schon sein dürfen. Aber die Band war spielfreudig und insgesamt fand ichs gut, auch wenn dann und wann der Sound nicht ganz so geil war. Am Ende gabs noch eine sehr ordentliche Wall of Death, das schien die Band besonders zu freuen.

Mein Highlight war, als ein Stagediver direkt von der Bühne flach auf den Boden gelatzt ist und der Gitarrist hämisch gegrinst und den Kopf geschüttelt hat. Der Gesichtsausdruck war einfach unbezahlbar. Ansonsten sind mir auf dem Heimweg jede Menge Leute begegnet und ich hab mich gefragt, wo die wohl herkamen. Antwort: Nickelback-Konzert in der Lanxess-Arena...

Am Sonntag gehts dann zu den Japandroids. Bin sehr gespannt!

Gestern Japandroids im Gleis/MS (the house that heaven built )- die Ohren haben ganz schön geschlackert am Ende, was nichts negatives heißen soll.

Was die 2 Kerle für eine Energie rüberbringen, ist einfach unglaublich. Sie sind ja schon länger Lieblinge von mir (von welcher Band außer den Foos hole ich mir innerhalb von 2 Monaten schon alle Alben?) - aber nach gestern abend bin ich endgültig Fan.

Wenn die so weitermachen, spielen sie bald in Stadien, ich bin froh sie in diesem Wohnzimmerclub gesehen zu haben.

TORCHE in Osnabrück, Bastard Club
Als Vorband BLCKWVS sicher irgendwo aus der Umgebung. Sind jedenfalls auf Perkoro. Etwas härterer Postrock, etwas eintönig aber garnicht so schlecht. Als Anheizer haben sie ihre Sache gut gemacht.
Torche haben die hohen Erwartungen erfüllt die ich hatte. Sehr druckvoll, ab dem ersten Ton nur noch Hartgas . Die Vocals sehr nach hinten, vielleicht sogar absichtlich. Man verstand nicht so viel, dafür waren sie eher wie ein weiteres Instrument. Torche sind eine geile Melange....das Brachiale, diese filigrane Härte und dazu der (glücklicherweise) cleane Gesang. Nunez ist ein Brett von einem Basser ....und wäre genau nach Indos Geschmack . Der sorgt persönlich dafür, dass zumindest die erste Reihe rauchfrei bleibt. Brooks war nicht so charismatisch, wie ich ihn nach dem Visions-Bericht erwartet hatte, es gab auch nicht viel Lichtshow....einfach vier Leute, die es krachen lassen. Einziger kleiner Minuspunkt: der Sound ist recht festgelegt, es gibt kaum Abwechslung. Gut, dass genau dieser Sound passt....man könnte ebenso sagen, keine Kinkerlitzchen....immer auf die 12. Ein eindrucksvoller Nachmittag.