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Konzerte & Festivals

Zuletzt besuchtes Konzert

cornello
olsen: die stile ähneln sich zwar. es gibt dann aber schon auch noch unterschiede zwischen, retro-rock, doom, stoner, sludge und heavy-blues. die waren dieses jahr nicht so stark wie in den jahren zuvor. strengen aber kein bißchen an. mir geht da eher die beliebigkeit mancher festivals auf den zeiger, wo dir quasi aus jeder sparte ein angebot gemacht wird. und du zwischen punk und ska halt auch noch gothic, metal, hiphop und ne elektro-kapelle anhören sollst.
Woas Sois...
Und dann noch schön auf 3 Bühnen verteilt :messer:
Olsen
Tja, das ist wohl eher meine Welt. Ich mag einfach Vielfalt und verschiedene Stimmungen. Drei Bühnen haben mich aber immer schon genervt. (Zu meiner Zeit waren es noch zwei normale und irgendeine Newcommer-Bühne, aber es kommt auf dasselbe raus.)
schmirglie
Ich mag einfach gute Musik :smile:
AERPELSCHLOT
Nein, tust du nicht.
schmirglie
:jester: ok, ok, ist ja gut!
Was ich sagen wollte ist: Mir ist es egal, ob das Programm bei Festivals (dazu zähle ich auch so Dinger, die nur über einen Tag gehen) homogen oder durchmischt ist, solange mir genug Bands gefallen. Ich kann mir nen ganzen Tag lang gute Hardcore-Bands anschauen, oder ich gehe halt mittags zu Dilliger Escape Plan, nachmittags zu The Notwist und Fidlar, und abends zu Arcade Fire.
OneFingerSalute
Im letzten Jahr konnten Mantar auf der Breminale am Bremer Osterdeich wegen eines Unwetters ja nur eine gute Viertelstunde spielen, diesmal gab es die volle Ladung und Gewitter nur im Zelt.



Geiler Abriss, brüllend laut, konsequent und perfekt zum rhythmischen Kopfnicken. Auch beim dritten Mal war ich wieder erstaunt, wie viel Radau diese zwei Personen veranstalten können. Bis auf eine lokalpatriotische Ansage wurde überhaupt nicht geredet, mehr Gequassel wäre aber auch nur störend gewesen zwischen den Akten der akustischen Zerstörung auf der beeindruckend gut ausgeleuchteten und vollgenebelten Bühne. Hammerauftritt, Hammerband. Mein neues Shirt weist mich jetzt auch folgerichtig als Mitglied des "Mantar-Ordu" aus.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

Woas Sois...
Fuck, die zwei Typen sollen ihren Alabasterkörper mal südlich des Mains schleppen. Ick will die och mal sehen :heul:
OneFingerSalute
Die sind so viel unterwegs, irgendwann werden sie bestimmt auch bei dir in der Gegend landen!
Woas Sois...
Danke, schnüff :smile: Lass ich mir dann nicht entgehen, die Platte ist nämlich ein Grower! :klugscheiss:
Crackerman
Kann ich mir gut vorstellen, wie gut die waren.
Bei mir war schnell klar, daß ich's nicht schaffe. Wollte dir auch Bescheid geben, bin dann aber wenig hier gewesen und hab's verschwitzt. Sorry....
HIRNTOT
Meine zweite Nation Of Gondwana. Das letzte Jahr war schon sehr geil, aber als ein erneuter Preissprung um 20€ kam für ein Festival, das im Grunde nur knapp zwei Tage geht und nur einen wirklich brauchbaren Floor hat, dacht ich: Fuck you, das bezahl ich schon aus Prinzip nicht. Dann wollten aber so viele Leute kurzfristig ihre Tix loswerden, dass ich eins für 50€ bekam. Bin immer noch überwältigt. Der superfette Sound, die abgefahrene Lasershow und vor allem fast durchgängig brutal geile Musik. Ich dachte nur: Wer da nicht sein Herz für Techno entdeckt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Und noch mal 'ne Runde Gänsehaut:
JustusMeinFreund
2 Days A Week / Wiesen(Österreich):

Tag 1: Sogenannter Warm-Up Day des dreitägigen 2 Days A Week-Festivals. Ösenlogik, ne.:bekloppt:
Dementsprechend standen nur fünf Bands in den Startlöchern, aus denen im Endeffekt nur vier auftraten. Skindread hatten kurzfristig abgesagt. Die ersten beiden heimischen Bands nur mit einem Ohr zugehört, passten aber mit ihren Nu Metal gut zur Ausrichtung dieser ganzen Veranstaltung. Also die musikalischen Trends der letzten 10, 15 Jahre komplett ausser Acht lassend. Nach einem wirklich sehr nervigen Konzert der russisch/österreichischen – Truppe Russkaja dann endlich Hatebreed.
Erwartungen waren nicht hoch, aber sie haben mir dann doch sehr viel Laune bereitet. Das halbe Set bestand aus Songs von den von mir vergötterten ersten beiden Alben. Mosh bis zum Abwinken. Zu Betrayed By Life konnte ich nicht anders und musste einen 2-Step aufs Parkett legen. Szenen, die man von mir schon ewig nicht mehr gesehen hat und schön zur Belustigung der Mitreisenden diente.

Tag 2: Extrem miese Hitze bei knapp unter 40 Grad. Daher konnte ich mich erst spät überwinden, aufs Gelände zu fahren und stieg dann erst spät nachmittags bei dem Set von We Butter The Bread With Butter ein. Nicht mein Fall. Als nächstes dann Less Than Jake, die ich komischerweise zuvor noch nie live gesehen hab. Wie auch dann später bei Anti-Flag und Flogging Molly gilt: Definitiv eine gute Liveband die Spass macht, aber bei mir irgendwann auf meiner musikalischen Reise vom Radar verschwunden. Gleich darauf Sepultura. Auf die hatte ich mich echt gefreut, denn auch noch nie gesehen. Und ich wurde nicht enttäuscht: Zum 30-jährigen Bandjubiläum eine sehr geile Best-Of Setlist die alle drei Dekaden abdeckte. (Bestial Devastation bis Sepultura Under My Skin). Bei Refuse/Resist ging es mir wieder durch und ich ließ mich zu meiner zweiten Selbstdarstellungsperformance des Wochenendes aus der Reserve locken. Meinung zu Anti-Flag und Flogging Molly: siehe oben.

Tag 3: Heute gings bei gleicher Hitze etwas früher los, da Kvelertak als dritte Band auf der Matte stand. Man merkte sofort, dass sie sich bei solchen Temperaturen nicht sehr wohl fühlen und spielten die Songs nur lustlos runter. Definitiv das schwächste der fünf Konzerte, das ich bisher von ihnen sah. The Locos mit ihrem Ska-Punk nervten ähnlich wie Russkaja am ersten Tag, Therapy? bei ihren 20-jährigen Wiesenjubiläum ganz nett anzuhören, Arch Enemy ganz links liegen gelassen und stattdessen lieber am Zeltplatz zugesehen, wie ein paar Bier/Wodka-Bongs gekippt wurden. Zu The Baseballs wieder aufs Gelände, aber nach ein paar Rockabilly-Covernummern diverser Hits war meine Aufmerksamkeitsspanne schon wieder futsch. Zum Glück dauerte es nicht mehr lange bis zu Iggy Pop. Da ich keines seiner Soloalben kenne, erkannte ich bis auf No Fun, I Wanna Be Your Dog, 1969 und The Passanger auch keines der Lieder, haha. Hättens sie auch noch Search and Destroy gespielt, wäre mir nochmal tierisch einer abgegangen. Aber soweit kam es leider nicht. Für mich Auftritt des Tages, das Konzert mit den Stooges an gleicher Stelle zwölf Jahre zuvor zwar noch besser in Erinnerung, aber dieser alte Mann ist noch eine coole Socke, das muss man ihm lassen.

Zuletzt geändert von JustusMeinFreund

Woas Sois...
Diese Russkaja habe ich auch einmal gesehen. Nervigste Band ever, verfolgt mich an instabilen Tagen bis in die Träume.
cornello
Und noch mal 'ne Runde Gänsehaut:
HIRNTOT, 20.07.2015 16:51 #


das jetzt mal laufen lassen und festgestellt, mir ist diesbezüglich nicht mehr zu helfen.
AERPELSCHLOT
Zu Betrayed By Life konnte ich nicht anders und musste einen 2-Step aufs Parket legen. Szenen, die man von mir schon ewig nicht mehr gesehen hat und schön zur Belustigung der Mitreisenden diente.JustusMeinFreund, 20.07.2015 17:42 #

Was isn 2-Step? :confused:
Woas Sois...
Was traditionelles im Burgenland. Die Landbevölkerung liebt es.
JustusMeinFreund
Ich hätte eher an diesen Style gedacht:
JustusMeinFreund
Diese Russkaja habe ich auch einmal gesehen.Woas Sois..., 20.07.2015 18:27 #


Ich davor auch einmal in einem kleinen Club. Durch die Backingband-Verpflichtung von Willkommen Österreich haben sie es ja jetzt schon auf große Bühnen gebracht.
Olsen
Was ist an Russkaja denn so schlimm, interessehalber?