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Zuletzt besuchtes Konzert

eigenwert
Hey, das Zeug gefällt mir grad gut.
Da hör ich heut Abend nochmal genauer rein.
rocknroli
Dry Cleaning waren furchtbar langweilig, ich bin nach 45 Minuten gegangen.
rocknroli
Kurz und knackig: Svalbard saugut aber als Opener leider nur eine Handvoll Songs. Sie konnten mit Brutuschen Gitarrenwänden und den abwechselnden Frauen/Männer-Shouts überzeugen, ich mag das sehr. Geendet haben sie mir der aktuellen Single Eternal Spirits.
Russian Circles dann vor bereits gefüllter Halle. 700 Leute und viele davon wegen den Kanadiern da. Starker Beginn mit ein paar älteren Sachen, beim Drinks nachholen hab' ich einen alten Kumpel aus der Punk-Zeit an der Bar getroffen. Insofern hab' ich den restlichen Gig als passiver Zuhörer verfolgt.
Wegen Cult of Luna war ich am wenigsten dort. Auch nach dem Konzert bin der Meinung, the Ocean spielen die Jungs locker an die Wand. Stilistisch ist's ja durchaus vergleichbar.
Insgesamt war's ein feiner Abend, am Sonntag geht's voraussichtlich mit The Devil's Trade weiter.

Zuletzt geändert von rocknroli

Crackerman
Schöne Berichte, sehr schön, daß du dir soviel Mühe machst :thumbsup:.
Wenn ich dazu komme, schreibe ich auch noch etwas zu den letzten Shows. Unter anderem Messa, die du demnächst sehen möchtest.
rocknroli
https://www.visions.de/news/bands-im-kampf-gegen-hohe-merch-cuts/
Russian Circles haben gestern in der Arena Merch verkauft, es ist von den Venues abhängig.

Was ich mich nach dem gestrigen Abend gefragt habe: Wie hoch ist der Anteil an, für das Konzert extra angereisten BesucherInnen aus den Nachbarländern (Tschechien, Slowakei und Ungarn)? Vor allem bei Metal-Konzerten höre ich sehr oft, mir unbekannte Sprachen. Ohne diesen würde die "Konzertlandschaft" in Wien mittlerweile ganz anders aussehen, davon bin ich überzeugt. Habe dazu noch keine Statistiken oder Untersuchungen gesehen - das finde ich ein interessantes Thema.
rocknroli
Schöne Berichte, sehr schön, daß du dir soviel Mühe machst :thumbsup:.
Wenn ich dazu komme, schreibe ich auch noch etwas zu den letzten Shows. Unter anderem Messa, die du demnächst sehen möchtest.Crackerman, 28.03.2023 00:17

Oh, wo hast Du Messa gesehen? Bitte unbedingt davon berichten. :hi:
roquai
Rock am fucking Ring letztes Wochenende war eine übertriebene Menge Fun, ich weiß die "scheiß Tribüne" jetzt auch sehr zu schätzen.
Crackerman
Schöne Berichte, sehr schön, daß du dir soviel Mühe machst :thumbsup:.
Wenn ich dazu komme, schreibe ich auch noch etwas zu den letzten Shows. Unter anderem Messa, die du demnächst sehen möchtest.Crackerman, 28.03.2023 00:17

Oh, wo hast Du Messa gesehen? Bitte unbedingt davon berichten. :hi:rocknroli, 28.03.2023 15:34

Oh Mann, schon über zwei Monate her, dass ich was schreiben wollte. Ich krieg's einfach nicht hin :agree:.
Messa haben in Hannover gespielt. Leider war der Sound nicht optimal, die Vocals sehr weit hinten, Gitarre und Bass weit vorn. Ich denke nicht, dass das so sein sollte. Die Setlist war mir etwas zu zäh, es waren vor allem die low and slow Songs drauf. Mag ich zwar auch, aber es hätte gern mehr Abwechslung sein dürfen, ich habe jedenfalls Hour of the wolf am meisten abgefeiert. Was mir noch auffiel, Alberto Piccolo scheint Blackmore-Fan zu sein. Die Soli haben mich mehr als einmal an Ritchie erinnert. Einige kleine Schwächen, aber doch ein schöner Nachmittag.
rocknroli
Schöne Berichte, sehr schön, daß du dir soviel Mühe machst :thumbsup:.
Wenn ich dazu komme, schreibe ich auch noch etwas zu den letzten Shows. Unter anderem Messa, die du demnächst sehen möchtest.Crackerman, 28.03.2023 00:17

Oh, wo hast Du Messa gesehen? Bitte unbedingt davon berichten. :hi:rocknroli, 28.03.2023 15:34

Oh Mann, schon über zwei Monate her, dass ich was schreiben wollte. Ich krieg's einfach nicht hin :agree:.
Messa haben in Hannover gespielt. Leider war der Sound nicht optimal, die Vocals sehr weit hinten, Gitarre und Bass weit vorn. Ich denke nicht, dass das so sein sollte. Die Setlist war mir etwas zu zäh, es waren vor allem die low and slow Songs drauf. Mag ich zwar auch, aber es hätte gern mehr Abwechslung sein dürfen, ich habe jedenfalls Hour of the wolf am meisten abgefeiert. Was mir noch auffiel, Alberto Piccolo scheint Blackmore-Fan zu sein. Die Soli haben mich mehr als einmal an Ritchie erinnert. Einige kleine Schwächen, aber doch ein schöner Nachmittag.Crackerman, 07.06.2023 23:12

Danke für den Bericht, Cracker. Ich hab's leider nicht nach Brünn geschafft, vielleicht passt Mutoid Man am 1.9. Die Location würde ich mir gerne mal ansehen und am nächsten Tag die Villa Tugendhat besuchen.
Crackerman
:hi: sorry, daß es so lange gedauert hat.
JustusMeinFreund
Gestern TRIPLE-B / EUROPEAN TAKEOVER 2023 feat. NO PRESSURE (us) + SUNAMI (us) + PAIN OF TRUTH (us) + RESTRAINING ORDER (us) + C4 (us) + ALIVE INSIDE (aut)

6 Bands, 110 Minuten Nettospielzeit. Wie mit Roli festgestellt trifft das Modell gut den Zeitgeist. :)
KurdtKillsBoddah
Das ist schon krass. :-)
Wobei so ein dreistündiges Neil Young-Konzert auch seinen Reiz hat.
KurdtKillsBoddah
Am Samstag endlich mal wieder ein HaltMich.Fest in Halle. Nach mehrjähriger Pause gab es endlich wieder eine Neuauflage. Neben einigen befreundeten Bands traten aber auch viele Neuentdeckungen, u.a. auch aus New York auf.

Pünktlich um 14 Uhr und brandheißem Sommerwetter traten Stay auf, die nach vielen Jahren mal wieder in Ur-Besetzung aufspielten. Ich habe von der Band schon etliche Konzerte gesehen und kann nicht sagen, dass sie jemals langweilig waren. In deren grungigen Dreampop kann man sich wunderbar verlieren.
Danach ging es mit wuchtigem Post-Hardcore, gemischt mit Screamo, von Jota weiter. Eine neu formierte Band, die gleich überzeugen konnte. (https://jota-band.bandcamp.com/album/cold)

Die anschließenden Knarre (https://knarre.bandcamp.com/album/zerfetzt-remastered-mai-23) lieferten ein ordentliches Punkrock-Set ab. Jedoch war mir zu der Zeit ein Schattenplätzchen lieber als vor der Bühne zu schwitzen. Im Anschluss gab es mit Horse Horse Horse Horse Horse Horse Horse ein Band, die sich aus Paan-Mitgliedern zusammensetzte und erstaunlich nah an Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs war, mit Paan-Anleihen. Und dann kamen Buggin' aus New York. Man, das war ein Abriss. New Yorker wissen einfach wie man Hardcore spielt. Sie waren das erste Mal in Europa und kommen hoffentlich noch etwas öfter hier her.

Chartreaux aus Leipzig spielten unaufgeregten Punkrock und die folgenden Spaced (https://spaced.bandcamp.com/album/boomerang-cycle-killer) aus Buffalo, NY soliden Hardcore mit sehr viel Flanger-Einsatz. Die anschließenden Nessel hatten sehr viel von Deafheaven und haben als letzte Band im Freien noch einmal ordentlich Stimmung gemacht. Zum Abschluss wurde die Veranstaltung nach Innen verlegt. Ich war genau eine Minute drin und konnte den Schweiß einfach nicht riechen. Die etlichen Biere in der Sonne hatten aber eh schon Spuren hinterlassen und so freute ich mich auf die Heimfahrt mit der Straßenbahn.
rocknroli
Und dann kamen Buggin' aus New York. Man, das war ein Abriss. New Yorker wissen einfach wie man Hardcore spielt.KurdtKillsBoddah, 10.07.2023 08:14

Das kann ich mir gut vorstellen, die liefen bei mir in den letzten Tagen oftmals. Ich bin begeistert, live sicherlich eine Hammer. Falls es sonst noch jemanden interessiert, unten das aktuelle Album. Ich geh' einstweilen mit Kurdt eine Runde tanzen...
Crackerman
Blaqrock in Hannover. Wie schon bemerkt, ist da eine Dosis Rap enthalten, allerdings nicht wirklich dominant oder sogar störend (wenn, dann eh nur für mich). Nein das war vollkommen im Rahmen. Genauso cleaner Gesang und auch mal ein fieses Kreischen. Dominant waren die Riffs und davon haben sie ein paar sehr geile geschrieben. Das ist eine sehr groovende Mischung und hat definitiv mehr von Rage Against The Machine als von Wu Tang Clan. Es war also dementsprechend super.
Und von so'nem bescheuerten Moshpit lass ich mir sicher nicht den Nachmittag vermiesen :headbang:.
rocknroli
Murder Capital waren Anfang September zu Besuch in Wien. Der Gig wurde kurzfristig vom Fluc ins Chelsea verlegt, wo ich sie bereits bei Ihrer Tour zum Debut erleben durfte. MC ist eine klasse Liveband und hat mit James McGovern eine Sänger mit Format und Charisma, der sich mit Fortdauer des Konzerts einer Wandlung unterzog: vom dandyesken, krawatte- und anzugtragenden Künstler hin zum oberkörperentblößten Shouter. Passend dazu ein Mix aus dem Debut und dem aktuellen Release "Gigi's Recovery", wobei mir gerade die flächigen, gazigen Songparts mit dem Tamburin besonders in Erinnerung geblieben sind. Dieses Zusammenspiel von akustischer und auch visueller Qualität zeichnet MC aus und ist ein Grund, weshalb ich so gerne auf Konzerte gehe.

Gestern spielten die Destroy Boys im Fluc und geschätze 250, hauptsächlich junge, BesucherInnen kamen. Ich hatte den jungen Vierer (2 Frauen, 2 Männer) bis vor ein paar Tagen nicht auf dem Radar - Dank an VISIONS.de, die haben auf die Tour hingewiesen. Leidenschaftlich vorgetragener Punk aus den Staaten, jung, dynamisch, politisch und geradeaus. Mich erinnerte Sängerin Alexia Roditis manchmal an Beth Ditto/Gossip, Cristina Llanos/Dover und meine erste Freundin... Gute Unterhaltung, das hat Freude gemacht.
Crackerman
So, jetzt aber endlich meine Zusage einlösen. Slift beim Kramba waren mächtig. Sehr schöne Videoshow, kam toll unter dunklem Himmel, sehr schönes Licht ebenfalls. Allen voran Ummon war ein Brecher, muskulös und voll zwischen die Augen. Vor allem die Bässe waren jedesmal ein Punch in den Magen. Hyperion vom gleichen Kaliber. Die Jungs haben sich reingehängt, alles nicht genau wie auf Platte, sondern wirklich live aufzuführen. Kein wirkliches Solo, aber zusätzliche Parts....vor allem die Outros waren anders und sehr hörenswert. Einzig wenn Jean an die Keys ging, kamen -für mich- nur überflüssige Flächen raus, das war irgendwie Zeitverschwendung. Atmosphäre brachte das auch nicht. Da hätten sie lieber einen Song mehr spielen sollen. Trotzdem wie am Anfang gesagt, ein mächtiges Erlebnis. Geiler Nachmittag.
Und für Eigi, von beiden persönlich ein Plektrum erhalten :wink:.
rocknroli
Danke für den Bericht, Cracker. :friends: Sag, was hat es eigentlich mit dem 'Nachmittag' bei Dir auf sich? Gigs sind üblicherweise am Abend?
eigenwert
Weiß man doch, dass Cracker immer ein bisschen in der Vergangenheit lebt :wink: .
Crackerman
Ich konnte vor längerer Zeit anders über meine Arbeitszeit verfügen und so öfter bis spät nachts Musik hören oder eben Konzerte besuchen. Da dachte ich einmal, das fühlt sich wie Nachmittag an und das habe ich beibehalten :smile:.